De Eredan.
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<center><big>Akt 7: Die Pforten der Unendlichkeit</big></center> | <center><big>Akt 7: Die Pforten der Unendlichkeit</big></center> | ||
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Es ist geplant, die Pforte zu öffnen. Catalyna kümmert sich mit der Hilfe einiger Gildenkollegen um die Elemente, welche auf die Pforte wirken und als Fallen fungieren, Ciramor kümmert sich darum, die Türflügel zu öffnen und Keizan sorgt dafür, dass niemand sehen kann, dass das Tor offen ist. | Es ist geplant, die Pforte zu öffnen. Catalyna kümmert sich mit der Hilfe einiger Gildenkollegen um die Elemente, welche auf die Pforte wirken und als Fallen fungieren, Ciramor kümmert sich darum, die Türflügel zu öffnen und Keizan sorgt dafür, dass niemand sehen kann, dass das Tor offen ist. | ||
- | Einmal geöffnet, schlüpfen Melissandre, | + | Einmal geöffnet, schlüpfen Melissandre, Ydiane und Aleshane durch den Spalt. Sie werden von den Homchais unsichtbar gemacht und sollen die dahinterliegende Welt erkunden. |
Aber es fällt Ciramor und Keizan immer schwerer, die Magie aufrechtzuerhalten. Das Äquinoktium wird stärker und stört die Magie von Gem, welche die beiden benutzen. Wenn sie ihre Zauber abbrechen, ist den drei Elfinen der Rückweg abgeschnitten, aber sie haben keine Wahl. | Aber es fällt Ciramor und Keizan immer schwerer, die Magie aufrechtzuerhalten. Das Äquinoktium wird stärker und stört die Magie von Gem, welche die beiden benutzen. Wenn sie ihre Zauber abbrechen, ist den drei Elfinen der Rückweg abgeschnitten, aber sie haben keine Wahl. | ||
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[[FR:Univers:acte7#Chapitre_13_-_Incursion|Original-Version: Incursion]] | [[FR:Univers:acte7#Chapitre_13_-_Incursion|Original-Version: Incursion]] | ||
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==Die Pforte der Götter== | ==Die Pforte der Götter== | ||
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- | ''Hinter seiner Maske kochte Amidaraxar vor Wut. Die Neuigkeit, welche Riss ihm soeben berichtet hatte, wirkte auf ihn wie ein Dolchstoss mitten zwischen die Schulterblätter. | + | ''Hinter seiner Maske kochte Amidaraxar vor Wut. Die Neuigkeit, welche Riss ihm soeben berichtet hatte, wirkte auf ihn wie ein Dolchstoss mitten zwischen die Schulterblätter.'' |
- | Aerouant hatte sie verraten und mit der Hilfe des Meister-Magiers Pilkim, Azaram und Pein gefangen genommen.'' | + | |
+ | ''Aerouant hatte sie verraten und mit der Hilfe des Meister-Magiers Pilkim, Azaram und Pein gefangen genommen.'' | ||
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[[FR:Univers:acte7#Chapitre_15_-_Contact|Original-Version: Contact]] | [[FR:Univers:acte7#Chapitre_15_-_Contact|Original-Version: Contact]] | ||
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+ | ==Die vergessene Welt== | ||
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+ | Lazar begibt sich in ein Dorf auf der Hochebene des Westens. Er trifft sich dort mit einem Mann, dem er einen Auftrag gegeben hatte. Dieser hatte den begehrten Gegenstand nach drei Monaten nun endlich auftreiben können und verlangt, bezahlt zu werden. Lazar überprüft erst, ob die Ware echt ist und es sich auch wirklich ums richtige handelt und das tut es. Er fühlt wie die Magie durch das Buch hindurchfliesst. Der Händler verlangt einen doppelt so hohen Preis als ausgemacht, da der Gegenstand schwieriger aufzutreiben war als anfangs gedacht aber Lazar ist nicht bereit, mehr zu bezahlen. Als der Händler ihn mit einem Dolch angreift, lässt er seine eigene Haut zu Stein werden, woduch die Klinge bricht und befördert den Angreifer mit einem Luftzauber quer durch den Raum. Er hätte sich eben an die Abmachung halten sollen... | ||
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+ | Lazar verlässt das Haus ohne zu bezahlen und begibt sich durch einen Steinbindertunnel zum Haus von Meister Maen an einem verschneiten Berghang. | ||
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+ | Maen hält das Buch ehrfurchtsvoll in Händen. Er hatte bisher nur in Gerüchten und Sagen davon gehört. Niemand wusste, dass es wirklich existierte: Das Tagebuch von Aelle, der Frau Eredans. | ||
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+ | Maen entlässt Lazar mit dem Versprechen, niemandem von der Existenz dieses Buches zu berichten und vertieft sich interessiert in das Leben Eredans. | ||
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+ | Aelle ist schwanger und wird bald gebären. Um Abstand von der Welt zu halten und sich zurückzuziehen, schafft Eredan einen Ort, von dem niemand weiss und den niemand finden kann. Aelle schildert die Aussicht, die sie hat und Maen fällt auf, dass sie sich genau über dem Gefängnis von Nehant befinden müssen. Er begibt sich dorthin und entdeckt tatsächlich eine Wolke, die sich nicht zu bewegen scheint. Mit einem passenden Luftzauber hebt er sich empor, über die Wolkendecke hinaus. Sein Blick streift über ein friedliches Anwesen mit einem See, Obstbäumen, Weinreben und vielen Tieren. Aber das Haus scheint verlassen. | ||
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+ | Maen sieht sich um, bis er zum interessantesten Raum gelangt, Eredans Arbeitszimmer. Als er es betritt, erscheint ein Hologramm Eredans. Das Hologramm stellt sich als Eredans magischen Diener oder Assistenten vor, und bietet seine Hilfe an. Maen stellt einige Fragen. Es stellt sich heraus, dass er der einzige ist, der diese vergessene Welt seit dem Verschwinden Aelles betreten hat (der Assistent weiss nicht wohin sie gegangen ist), sollte den Ort jemand mit bösen Absichten betreten, zerstört der Assistent das Anwesen und alles, was sich zu dem Zeitpunkt darauf befindet. Maen bittet um Zugang zur Bibliothek Eredans und fragt, ob bzw. wo er Informationen über die Pforten der Unendlichkeit finden kann und der Assistent gibt ihm das gesuchte Regal an. | ||
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+ | Nichts, darf von der vergessenen Welt entwendet werden, sonst verfällt es zu Staub, also macht sich Maen vor Ort daran, das Buch zu studieren. | ||
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+ | Eine Frage fällt ihm noch ein: Wie heisst das Kind Eredans? Aber es ist dem Assistenten nicht erlaubt, diese Information preizugeben. | ||
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+ | [[FR:Univers:acte7#Chapitre_16_-_La_terre_oubli.C3.A9e|Original-Version: La terre oubliée]] | ||
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+ | ==Fehler der Vergangenheit== | ||
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+ | ''Fröhliches Kindergelächter hallte durch die Strassen von Aman-ra, einer grossen Stadt am westlichen Rand der Smaragdwüste. Frühere Hochburg der Solarianischen Macht, hatte sie nach der Niederlage des Avatars von Sol'ra und der Solarianer an Glanz verloren. Und trotz allem blieb sie nach Mineptra die zweitgrösste Stadt, aufgrund ihrer wichtigen Stellung als Hafenstadt und Tor zu den Königreichen ausserhalb der Wüste.'' | ||
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+ | Zur Erinnerung: Soraya war Priesterin des Kehper bis sie die Mission bekam, die Kanopenvase des Kehpers zu suchen und die darin enthaltenen Kräfte des Käfergottes frei zu lassen. Schlussendlich wird sie zur Inkarnation des Kehpers und bei einem grossen Kampf der Nomaden gegen mehrere Gilden enthauptet. | ||
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+ | Zehanie ist die kleine Schwester von Soraya. Als sie die Kinder in den Strassen spielen hört erinnert sie sich wie sie früher mit ihrer nun verstorbenen Schwester gespielt hatte und vermisst sie sehr. Sie geht den Strand entlang als sie plötzlich kleine Käfer sieht, die hintereinander alle in die selbe Richtung gehen. Zehanie folgt den kleinen Wesen und hinter mehreren Dünen entdeckt sie eine Gestalt. Es handelt sich um einen Solarian, der die Gestalt ihrer Schwester angenommen hatte. Der Solarian bittet Zehanie um Hilfe, er hatte sich von Sol'ra wegschleichen können und glaubt, Zehanie sei die letzte Hoffnung. Schliesslich hatte Soraya ihr immer vertraut und göttliches Blut fliesst durch ihre Adern. Aber der Solarian hat nur wenig Zeit und trägt Zehanie auf, den Skarabäen zu folgen, um Antworten zu erhalten. | ||
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+ | Die Käfer führen Zehanie in eine Höhle, wo sie das Skelett einer Kriegerin des Kehper findet. Als sie den Sand von der Rüstung wischt, erhält sie eine Vision. Die Kriegerin spricht zu ihr. Sie heisst Azela und ist die Tochter Hassiyas und der Inkarnation Kehpers. Sie hat für ihr Volk gekämpt, gegen Ra, den Verräter. Während dem Kampf hatte Nebsen ihren Vater getötet und Ra, der zu Sol'ra wurde, hatte Kehper gefangen genommen, wie er es mit Cheksathet getan hatte. Azela hatte alles versucht, den Kehper zu befreien und nun gibt sie die Verantwortung an Zehanie weiter, welche ihre Waffe und Rüstung erbt. | ||
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+ | Der Solarian in Gestalt von Soraya erscheint wieder und drängt Zehanie, seine Hand zu nehmen. Als sie dies tut, teleportieren sich die beiden an einen Ort hinter einen riesigen, gelben Kristall. Der Kehper ist dort gefangen und wird von zwei weiteren Solarianern bewacht. | ||
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+ | Zehanie fühlt die Wut in sich hoch steigen und umfasst den Knauf ihres Schwerts während sie aus ihrem Versteck hervorprescht. | ||
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+ | [[FR:Univers:acte7#Chapitre_17_-_Erreurs_du_pass.C3.A9|Original-Version: Erreurs du passé]] | ||
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+ | ==Odyssee== | ||
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+ | ''An diesem Tag wehte ein eisiger Wind durch Dal, der durch die langen, gepflasterten Strassen zog und die Röcke der Frauen aufblies während die Kälte sie in die nackten Beine biss.'' | ||
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+ | Astria ist die Priesterin Pergeas, der Göttin der Hoffnung. Sie hat vom Senat den Auftrag bekommen, ein Dokument aus den Archiven der alten Legenden zu holen. Zu diesem Teil der Bibliothek, die für Tantad einen ähnlich wichtigen Stellenwert hat, wie Akademie für Noz'Dingard, kommt man nur mit einer Bewilligung. Astria findet das Dokument nicht und begibt sich zurück zum Bibliothekar, der sie hereingelassen hatte. Dieser spricht gerade mit einem Kertasier und Astria sieht, dass der Mann das gesuchte Dokument in Händen hält. Sie ruft ihn, aber statt sich ihr zuzuwenden, nimmt dieser reissaus. Der Bibliothekar versucht die Priesterin aufzuhalten, doch diese entledigt sich ihm mit einem gekonnten Tritt in die Weichteile. | ||
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+ | Astria rennt dem Kertasier nach, so schnell sie kann. Sie ruft nach Hilfe aber der Flüchtige hat ein Schwert gezückt und kommt so mühelos durch die Menschenmasse hindurch, ohne dass sich ihm jemand in den Weg stellen würde. Da reisst Astria einen Teil ihres Rockes ab, um duch mehr Beinfreiheit schneller rennen zu können und holt tatsächlich langsam auf während sie dem Halunken weiter nachruft. In dem Moment kommt Ixor die Strasse entlang, analysiert die Situation und verpasst dem Kertasier eine saftige Ohrfeige, als dieser an ihm vorbeirennen will. | ||
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+ | Nachdem der Mann wieder zu sich kommt, warnt er die beiden, sie sollen nicht weiter gehen, oder es werde ihnen teuer zu stehen kommen. Daraufhin schluckt er eine Zyanid Kapsel und stirbt. Ixor meint nur, dass dies nicht die richtige Art zum Sterben sei und Astria wird untersuchen lassen, wer der Mann war. | ||
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+ | Die Dokumente besagen, dass die Pforte der Götter von ebenjenen geschlossen wurde. Also werden sie sie auch wieder öffnen können und so haben sich Priester für jede Gottheit vor der Pforte versammelt und ein Heer, um sich in die Welt dahinter zu wagen, sobald der Weg frei ist. Astria wird natürlich auch dabei sein, als Priesterin Pergeas wird sie dafür sorgen, dass die Krieger nie die Hoffnung verlieren. | ||
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+ | Alle Anwesenden flehen die Götter in inbrünstigem Gebet an, die Pforte zu entsperren und nach einer Stunde erschallte eine männliche Stimme. Die Pforte sei verschlossen worden, als die Welt noch jung und in Gefahr war, die Götter können sie erneut öffnen, aber wer sich hindurchwagt, wird nicht wiederkehren können. | ||
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+ | Aurius ruft der Stimme entgegen, die beste Verteidigung sei der Angriff und die Runen-Legion fürchte sich nicht vor dem Tod, denn sie sind die besten Krieger, die es auf der Welt gibt. | ||
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+ | So sei es denn. Die Runen-Legion marschiert durch die Pforte in eine unbekannte Welt und die beiden Türflügel verschliessen sich hinter ihnen... für immer. | ||
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+ | [[FR:Univers:acte7#Chapitre_18_-_Odyss.C3.A9e|Original-Version: Odyssée]] | ||
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Version actuelle en date du 18 octobre 2013 à 08:52
Die Pforten
Kein Laut entfuhr Yakoushous Kehle. Der Karukai rang mit dem Tode, seine Magie entwich ihm und liess nur eine leere Hülle zurück. Er, der einst über die mächtigsten Geister herrschte, hatte gegen dieser Wesen, das aus dem Nichts aufgetaucht war, einen langen Kampf verloren. Wie lange war es her, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren? Er konnte es nicht mehr sagen, er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Hunderte von Vogelgeistern hatten ihr Leben gegeben um ihn zu schützen.
Der Fremde benutzt die Magie des Karukai, um das Tor zu öffnen. Theya ist recht unzufrieden, da der Fremde ihre Befehle nur so langsam hatte ausführen können. Trotz der Macht des Karukai lässt sich die Pforte zudem nicht vollständig öffnen und schliesst sich nach kurzer Zeit auch schon wieder.
Aber sie haben einen Plan einzuhalten, der ohnehin schon im Verzug ist. Sie wollen zur Pforte im Wald Eltarite und Theya weiss schon ganz genau, wer mächtig genug ist, damit sich diese auch lange und weit genug für ihre Zwecke öffnet: Der Erbe Eredans.
Theya spielt auf einer Flöte eine seltsame Melodie, die wie ein Code klingt. In diesem Augenblick erlebt Koller, der sich als Vorhut der Zil hinter einem Felsen versteckt hatte, eine Art Gehirnwäsche. Wie ausgewechselt geht er auf Theya, ihren weissen Fuchs und den Fremden zu. Er bestätigt, dass seine Deckung nicht aufgeflogen ist und wartet auf neue Befehle.
Seit Nehant und der Drache vor 10 Jahren durch eine Pforte verschwunden sind, hat Ciramor alles studiert, was auch nur einen entfernten Zusammenhang mit diesen Pforten haben könnte. Nach der Trennung mit Nehant, war er geschwächt und es durchfuhren ihn noch lange dunkle, nehantistische Geheimnisse. Inzwischen hat er sich aber gut erholt und wohnt seither in der Magischen Akademie von Noz'Dingard.
Vorbereitet mit der Weisheit Eredans, einem Stab, den der Drache Eredan geschenkt hatte, um Nehant zu bekämpfen und welcher ihm unglaubliches Wissen und Macht verleiht und mit seiner angesammelten Kenntnis über die Pforten, teleportiert er sich zu dem Ort, wo Blutschwert und Gesichtsloser Koller einst gefunden hatten. Als er die Lichtung betritt, zeichnet sich die Pforte langsam vor den Bäumen ab.
Aber Ciramor ist nicht allein. Theya, der Fremde und Kolodan (Kollers wahrer Name) sind bereits zugegen.
Dank der Weisheit Eredans schafft es Ciramor, den Fremden auszuschalten, aber Kolodan trägt ein nehantistisches Stein-Herz. Theya entfährt ein finsteres Lachen und auf Ciramors Frage hin, was sie wolle, antwortet sie schlicht: "Im Augenblick, dich und deinen Stab."
Verriegeln
Ciramor is surprised by the nehantic stone-heart, but he is now a confirmed mage and has seen a lot this last 10 years.
Fenrath jumps at him all his claws in action. But despite a wound, Ciramor succeed to grip the stone-heart.
After another wound, he manages to destroy it and feel the magic power coming again to his help and he could repels Fenrath. Theya is not happy and join the battle.
Ciramor is badly injured and create an ice wall around him. Theya is then happy, Ciramor doesn't move, she can launch the opening of the door.
Ciramor feels the power drain and see the door open. The wall crushed due to the power drain.
With his last strengths he launch a spell against Theya, Fenrath and the Stranger. They are surrounded by green arrows.
Just before loose consciousness, he can see the bad guys disappear from the present time and present place.
Ciramor awake in an Eltarite house, with Fe'y and Ourenos around him.
Fe'y explains that the people of the forest have put some magical defenses around the forest and they have detected some disturbance in the magic power.
When they arrive at the place, they found Ciramor and people coming from the door. The have repelled them through the door, thanks to Ourenos and his strike team. Ourenos was able to close the door. The door disappeared when it was closed. Then they have brought Ciramor back to the village.
They have found no other people there, no Fenrath, no Theya, no Stranger.
Ciramor explains that his last spell has sent them trough the time. Probably in the future since the time line has not changed until then. At this time some forest spirit appears near Fe'y and transmit to him that there are others intruders in the forest, at the same place. Ciramor is sure that his spell his finished and Theay and company just appear from the past.
Fe'y asks for the next move, Ciramor want to follow them to see where they'll go and what they'll do.
Before the vanished door, Theya is more than upset and hit brutally the Stranger.
Her plan failed, the door is closed, Ciramor escaped and the Stranger was beaten easily by Ciramor.
The Stranger doesn't like to be roughed up like this. Anyway, he says nothing and asks for the next move.
Theya indicates they will seek their next target that the moon fox, guardian of Theya, has already localized.
Bürgerkrieg
Nach dem Kriegsrat sitzt Kounok noch im Saal und sucht mit Anryena, seiner Mutter nach einer Lösung. Die Drakonie befindet sich im Krieg und sie selbst sucht eine Möglichkeit, den Drachen wieder zurückzuholen. Wenn sie nicht aufpassen, riskieren sie eine Dislokation und das hätte veheerende folgen.
Als Kounok den Raum verlassen will, erscheint Pilkim, wie immer mit theatralischem Auftritt in bläuliches Licht gehüllt und mit einem sanften Windstoss, der die auf dem Tisch ausgebreiteten Karten flattern lässt.
Er bringt eine gute und eine schlechte Neuigkeit.
Die gute ist, dass Arcania der Drakonie die Treue schwört. Die schlechte ist auch der Grund für Pilkims Anwesenheit: Es geht um Aerouant, dem Neffen Kounoks. Bei einer Schlacht, die eigentlich schon gewonnen war und der Treueid gerade unterzeichnet wird, greift Aerouant ein gutes Dutzend Soldaten beider Lager mit einem Gewitterzauber an. Zwei davon lassen dabei ihr Leben.
Der Prophet will in der Drakonie die Ordnung wieder einkehren lassen und dies nicht zum Preis der Leben ihrergleichen und hat somit die Verwendung von tödlichen Zaubern im Krieg verboten. Unter diesen Umständen und zusätzlich noch angesichts der Art des Zaubers, muss Aerouant vor den Rat des Compendiums gebracht werden, der ein Urteil fällen soll.
Kounok beschliesst, vor der Anhöhrung noch mit Aerouant zu reden. Dieser sitzt gedankenversunken in seiner Zelle. Er hat sich verändert, der Tod seines Vaters hat einen grossen Teil dazu beigetragen aber er ist auch erwachsen geworden, ein vollendeter Magier. Das Haar lang von der Schlacht und die Kleidung schmutzig, hätte man ihm seine noble Abstammung nie zugetraut.
Er reagiert lässig, ausweichend und in herausfordernder Tonlage. Als er sieht, dass er mit dem Gespräch nicht weit kommen wird, schliesst Kounok damit ab, dass er enttäuscht sei und dass er nicht glaube, dass Aerouants Vater sein Verhalten gutheissen würde. Daraufhin springt Aerouant von der Liege auf und umfasst die Gitterstäbe wütend. Diese beginnen zu leuchten und brennen sich in Aerouants Hände, der aber nicht zurückschreckt. Stattdessen presst er hervor "Lass meinen Vater da raus! Hör auf mit mir zu sprechen als wären wir eine Familie, denn das Blut des Drachen, welches in unseren Adern fliesst trägt einen Fluch, durch welchen wir niemals zusammen werden leben können."
Bei der Anhörung am folgenden Tag haben sich Alishk, die Pythia, Vaerzar, Blanche und viele andere grosse Magier zusammengefunden, um Aerouant zu richten. Nachdem die Anwesenden die Vorkommnisse über die in einer Kristalkugel wiederspiegelten Erinnerungen Pilkims zu Gesicht bekommen, lässt Marzhin den Angeklagten hereinbringen, damit er sich selber erklären kann. Dem u r -Enkel des Drachen waren Handschellen angelegt worden, die ihn daran hinderten, Magie zu benutzen. Mit zusammengekniffenen Augen schaute er unter den Haarstränen hervor, die ihm ins Gesicht gefallen waren. "Macht euch nicht die Mühe, mich zu befragen. Ja, ich habe Arcanias Soldaten gegrillt. Ich habe es getan um sie daran zu hindern, die unseren zu töten. Wie es scheint, hab ich bloss etwas zu kräftig zugepackt -" Tanaer unterbricht den Angeklagten und erinnert ihn, dass die Beherrschung die wichtigste Regel des Compendiums sei und dass Aerouant hier nichts verloren habe, wenn er sich nicht an diese Regeln halten könne. "Glaubst du? Das Compendium hat genau eine Regel: DIE MACHT!" Bei diesen Worten bekommt der Boden unter Aerouant Risse und ein nehantistisches Portal erscheint durch welches der Gefangene verschwindet. Tanaer will ihm hinterher, wird aber von Marzhin aufgehalten. Er hat genug gesehen, Aerouant gehört nicht mehr zum Compendium.
Original-Version: Guerre Civile
Ziloween
The Zil's warriors are no longer wanderers.
They have used the place given by Xzia's Emperor to create a wonderful amusement park : Zircus Land is born after years of work. Wild is very proud of this achievement.
With time, the visitors come again and again. A successful story.
A day, a messenger from Xzia's empire arrives with a message from Malyss.
Bloodsword takes the message to Wild and invites the messenger to stay and visit the park.
The message indicates that Fenrath is with the Strangers and had attacked Ciramor.
Wild is upset and worried, she fears that the Council of Guild wants to disband the Zil's warrior due to ancients stories like when Telendar killed Prophet.
At this time they had to hand over Telendar to the Noz, and they have avoided the dissolution because they succeeded to prove that Nehantists where behind this murder.
Wild asks to Kuraying to send a magical message to Ciramor.
After that, he should go to Meragi and find Yu ling to understand what he missed with Fenrath.
Ciramor is still with the Sap Heart recovering from his wounds. Despite this, he opens a portal between the Eltarite's forest and the Zircus land to bring all the pack member (Wild at their head) to the forest.
Ciramor explains to Wild and the pack members that he believe that Fenrath is not free and bound in some ways with Theya and the Stranger.
Wild is a little reliefed but wants to stop Fenrath before more damage are done to the guild's reputation.
Eykitan and Fe'y agree the proposition and a join team with Sap heart and Zil's warriors is prepared to stop the Stranger, Theya and Fenrath.
During this time, in the Zircus land, the visitors are happy with the attractions.
The messenger tries every place.
Suddenly, he pushed aside a little girl he doesn't have seen. He begins to apologizes when a tall man with long black hair asks to the little girl if the man disturbed her.
The messenger couldn't finish his sentence. His head fall in the ground. The last thing he saw is the dozens of zombies coming into the park.
Die verlorene Legion
Als Eilos vor 10 Jahren gegen Nebsen gekämpft hatte, teleportierte dieser ihn mit seiner gesamten Legion in eine Höhle in welcher die Priester keinen Kontakt zu den Göttern herstellen konnten.
Der Rest der Gilde hat versucht, die verschwundene Legion wieder zu finden, aber vergeblich. Also wurde Myrina, die Tochter des Centorium Aurius losgeschickt, herauszufinden was geschehen ist und die Vermissten zu suchen.
Nachdem sie in der Wüste herumgeirrt und jeglichen Gefahren die Stirn geboten hat, gelangt sie in das Dorf, wo erst kürzlich der Vizir und Nebsen wieder erschienen sind. Myrina hatte Eilos' letzten Bericht genaustens studiert und erkennt die Sphinx wieder.
Auch Nebsen erkennt sie als Mitglied der Runen-Legion und erzählt ihr vom Duell damals, dass sie in eine unterirdische Welt geschickt wurden und wie sie zu diesem Ort gelangen kann. Trotz aller Befürchtungen, findet sie die die Mitglieder der Legion wohlauf und führt sie zurück in ihre Heimat.
Nach der Feier, die verlorene Legion wiedergefunden zu haben, erhalten Myrina, Eilos, Hares und ein weiterer Teil der Legion bereits wieder einen Auftrag. Aurius ist Mitglied des Gildenrats, der eine Sitzung abhalten will, um eine Lösung gegen die Fremdlinge zu finden, die durch magische Pforten nach Gem gelangen; und sie sollen ihn als Garde begleiten.
Original-Version: La Légion perdue
Der Pakt
Annas Crew befindet sich noch immer im Rückzugsort der "Verschlungenen", im Innern des Maelstroms.
Der Admiral und Balastar sind in ein Gespräch über den Maelstrom vertieft. Dieser Strudel, ist von einem Nehantisten geschaffen worden, einem der mächtigsten Dämonen, die es überhaupt geben muss, damit dieser mit den Menschen Pakte abschliessen und sie manipulieren kann.
Der Maelstrom ist also nicht der Dämon selbst. Anna schöpft Hoffnunf, und will den Dämon aufsuchen und besiegen. Balastar will aber eine Gegenleistung dafür, dass er ihr verrät, wo sie den Dämonen finden kann. Er verlangt, dass sie die Verschlungenen bei der Abreise aus dem Maelstrom mitnimmt und er erhebt Anspruch auf die Insel Düstermoor. Anna hatte sowieso vor, die überlebenden mitzunehmen und auf der Insel befindet sich nur Sumpfgebiet. Abgemacht.
Balastar führt Anna also zum Dämon. Sie erkennt diesen als denjenigen, der sie vor Jahren beinahe getötet hätte.
Aber es gibt keinen Platz für alte Fehden. Anna verlangt dass der Dämon diese Erde verlässt. Er hingegen setzt sie in Kenntnis darüber, dass er derjenige ist, der Bramamirs Sicherheit gewährleistet, denn nur durch seine Magie läuft der der Maelstrom stabil und auf seiner Mindestleistung. Und damit das auch so bleibt, verlangt er dass ihm Seelen geliefert werden, wenn er welche braucht. Diesen Pakt hatte er schon mit dem früheren Gouverneur von Bramamir geschlossen und nun, da dieser tot ist, wird er mit Anna erneuert. Sie hat nicht wirklich eine Wahl und unterzeichnet.
Unterdessen im Unterschlupf ist Galene niedergeschlagen, weil man S.A.R.A.H noch nicht wiedergefunden hat und seine Nerven liegen blank. Plötzlich kommt ihm eine Idee: Er hatte nach dem Vorbild der Gewittermagie eine, auf Kristallen basierende Energiequelle geschaffen und S.A.R.A.H damit ausgestattet. Er hat verschiedenen Trödel dabei, darunter eine Hornisse, die durch ebendiese Energie fliegt, sich aber nicht selber laden kann. Im Maelstrom gibt es allgemein kaum Energie, also schickt er die Hornisse ab, damit die sich die nächstgelegene, ähnliche Energiequelle sucht. Das mechanische Insekt bahnt sich einen Weg durch die Gänge des Unterschlupfs und macht vor einer Tür halt, die von einem jungen Mann bewacht wird. Es stellt sich heraus, dass es sich um Mathurin handelt, Balastars rechte Hand. Seine Befehle waren klar, niemand darf hinein. Poukos will schon handgreiflich werden, aber Flammara nimmt die Sache in die Hand. Sie erklärt Mathurin dass die Flammen ihr Ding sind und dass Leute wie er, Leute, die Knarren mögen, oft Pulverspuren auf der Haut haben und dass sie diese Spuren mit einem Fingerschnippen entflammen kann. Nach einer kleinen aber schmerzhaften Demonstration steht Mathurin in Flammen - im übertragenen Sinne - und meint dass die Tür es wohl nicht wert sei, dass er seine Haut dafür aufs Spiel setze.
Poukos bricht die Tür mit seinem Allzweckanker auf. Im Raum dahinter befindet sich Galenes Meisterwerk, teilweise zerlegt und an verschiedene Kabel angeschlossen. Eine kurze Untersuchung zeigt, dass der Automat dem Unterschlupf als Energiezufuhr dient. Poukos, der mehr von Handlungen als Überlegungen hält, reisst kurzerhand alle Kabel heraus.
"Nein, was tust du da?!" schreit Galene aber zu spät. Der Bau muss schnellstens evakuiert werden.
In diesem Moment kommen auch Anna Trist und Bramamir wieder zurück. Die Arc-Kadia ist glücklicherweise bereits repariert und hebt kurz vor der Explosion ab.
Flammaras kleine Tochter ist von der Geschichte begeistert, wie sich ihre Eltern kennengelernt hatten und umarmt ihren Vater als dieser, ein Gewehr über die Schulter gehängt, den Raum betritt.
Der Admiral verlangt nach ihnen, um sie auf ihrer Reise zum Rat der Gilden zu begleiten, wo es scheinbar um so seltsame Pforten gehen soll.
Auftakt zum Weltuntergang
Aerouant prallte bäuchlings auf dem Boden auf. Sein Gesicht war von seiner kurzen Reise durchs Portal und die Mäandren mit Kratzern überzogen. Er hat sich noch nie so schlecht gefühlt und stellte sich vor, was die Nehantisten fühlen müssen, wenn sie ihre Magie benutzten.
Dass er vor den Augen der Mitglieder der Compendiums durch ein nehantistisches Portal verschwunden ist, muss diese so stark gedemütigt haben, dass sie ihr Augenmerk vorerst auf ihn richten werden. Und genau das hatte er vor.
Amidaraxar wartete bereits auf den Nachfahren des Drachen. Er dachte schon, er würde ihn nie wieder sehen. Dass ihm diese unmöglich geglaubte Flucht aber gelungen ist, zeugt von seinen Fähigkeiten, die für die Nehantisten von unschätzbarem Wert sein werden.
Aber der ehemalige Noz hat noch eine letzte Prüfung zu bestehen, um das Vertrauen der Nehantisten vollends für sich zu gewinnen: Die ehemalige Beraterin Edrianna wird in einem Gefängnis in Yses festgehalten. Man hält sie für eine Spionin aber in Wirklichkeit ist sie als begabte Magierin weitaus wichtiger für die Nehantisten. Bevor Aerouant aber gemeinsam mit Azaram aufbricht, verlangt Amidaraxar, dass Aerouant ihm sein Stein-Herz übergibt. Dieser zögert für einen kleinen Augenblick, es besteht eine starke Verbindung zwischen dem Stein-Herz und seinem Besitzer und ein Verlust des kostbaren Kristalls würde eine bleibende Leere hinterlassen. Aber er überlässt es dem Nehantisten, der nun von seiner Treue überzeugt ist und ihm ausserdem bei nehantistischen Zaubern helfen kann, die er bald anzuwenden lernen wird.
Edriannas Gefängnis wird "nur" von zwei Hexenrittern von Dhun bewacht. Es sind ernst zu nehmende Gegner, kein Dämon hätte es auch nur mit einem von ihnen aufnehmen können. Aus diesem Grund sind Aerouants kristallomantische Kenntnisse den Nehantisten hier von unschätzbarem Wert.
Glücklicherweise treffen Azaram und Aerouant nicht auf beide Wachen gleichzeitig. Während Azaram sich darum kümmert, die Wache in Schacht zu halten, benutzt Aerouant einen Zauber, der seinen Arm vollständig mit Kristallen überzieht und eine Klinge daraus wachsen lässt. Er entdeckt eine Schwachstelle und rammt dem Gegner die Klinge unter dem Arm tief in den Brustkorb und bevor dieser reagieren konnte, wird er von tausenden Kristallen von Innen heraus aufgespiesst.
Aerouant kümmert sich noch um die erste Wache als Azaram von der zweiten verletzt und mit einem Hieb an die Schläfe bewusstlos geschlagen wird. Der ehemalige Drakonier kristallisiert den neuen Gegner vollständig und befreit Edrianna aus ihrer Glaszelle, in welcher sie die letzten 10 Jahre in einer Ganzkörper-Starre verweilen musste. Einer Technik, die für gewöhnlich nur bei den gefährlichsten Gefangenen angewendet wurde.
Als Azaram wieder zu sich kommt, kehrt die Gruppe ohn weitere Probleme zum Unterschlupf zurück und die Ränge der Nehantisten erhalten mit den zwei mächtigen Magiern eine wertvolle Verstärkung...
Original-Version: Prélude à l'apocalypse
Die Pforte der Wüste
Zehn Jahre später war Mineptra kaum mehr wiederzuerkennen. Prinz Metschafs Vater hatte vom Alter gebeugt abgedankt und den Platz der neuen Generation gelassen. Metschaf schob die Hegemonie des einzigen Gottes zur Seite um die antike Religion des Wüstenvolkes wieder einzuführen. Die alten Götter wurden wieder entdeckt und die Gesetze, die deren Verehrung verboten, abgeschafft.
Original-Version: La Porte du désert
Bündnis
Yu Ling kehrt nach 10 Jahren wieder zu ihrem Elternhaus zurück. Ihre Amme empfängt sie freudig und berichtet ihr, dass Kuraying bereits da ist. Er sitzt gemeinsam mit Yu Lings Eltern im Garten. Bisher scheint alles gut gelaufen zu sein und alle sind zufrieden. Yu Ling ist etwas nervös als sie in den Garten tritt aber findet alle drei lachend und wird auch hier herzlich begrüsst.
Kuraying hält daraufhin beim Familienoberhaupt um Yu Lings Hand an und bittet darum, dadurch in ihre Familie aufgenommen zu werden. Der Vater fragt beide ob sie es ernst meinen und kommt daraufhin zum Schluss, dass er nur will, dass seine Tochter glücklich ist.
Um die frohe Neuigkeit dem Rest der Kotoba anzukündigen, hat Gakyusha alle Mitglieder zusammengetrommelt. Keiner weiss, worum es geht aber der vorbereitete Imbiss lässt darauf schliessen, dass es sich dieses Mal nicht um einen Kriegsrat handelt. Das Paar lädt alle ein, ihrer Trauung beizuwohnen, die eine Woche später beim Tempel der Ahnen stattfinden wird.
Der Tempel der Ahnen wurde nach dem Krieg gegen Sol'ra als Ort des Friedens errichtet und befindet sich ziemlich genau auf halbem Weg der Strasse, die Xzia und die Drakonie verbindet.
Die Hochzeit schliesst nicht nur die beiden Liebenden zusammen, sondern verbündet auch die beiden Gilden, denen sie angehören und natürlich sind auch die Noz eingeladen, die die Gelegenheit ergreifen um alte Eide zu erneuern.
Aber nicht alle freuen sich über die Vereinigung. Asajiro hält ein solches Bündnis mit den Kämpfern der Zil für keine gute Idee und kann sich auch nicht freuen, dass Yu Ling nicht ihn sondern einen von denen zum Mann nehmen will. Er beschliesst also, Kuraying zum Wohle der Kotoba umzubringen und zwar mit einem Gift, welches er heimlich in das Getränk gibt, das der Bräutigam traditionsgemäss bei der Feier trinkt. Kuraying wird ihn wenigen Tagen alles erbrochen haben, was seine Knochen tragen.
Nach begangener Missetat entfernt sich Asajiro ein wenig vom Fest, das in vollem Gange ist und bemerkt nicht, wie Erevent sich ihm nähert. Er erschrickt zuerst, lässt sich dann aber auf den Smalltalk über die Hochzeit ein. Erevent schaut ihm tief in die Augen und meint, er möge es nicht, angelogen zu werden und Mordversuche noch viel weniger. Da die Zil anwesend sind, hatten die Noz Sicherheitsvorkehrungen getroffen um Schurkenstreichen entgegenzuwirken und hatten so das Attentat mitverfolgt und das Gift rechtzeitig unschädlich machen können.
Um die Feier nicht zu stören haben sie gewartet, bis Asajiro alleine war, um ihn zu verhaften.
Vernichtung
Die Nehantisten arbeiten eifrig an der Durchführung ihres Plans. Ihr Ziel: Dafür sorgen dass das Chaos, welches den Bürgerkrieg in der Drakonie verursacht hat, weiter andauert und bestmöglich sogar verschlimmert wird.
Amidaraxar ist sehr zufrieden mit Aerouant. Er hat gute Fortschritte gemacht und zeigt absolut kein Erbarmen und genau das macht ihn zu einem wahren Nehantisten. Er soll die nächste Operation leiten während Amidaraxar und Edrianna sich um etwas von grösserer Wichtigkeit kümmern müssen.
Die Soldaten unter seiner Befehlsmacht tragen gefälschte drakonische Rüstungen und machen sich bereit für die bevorstehende Schlacht, was Aerouant und Azaram die Zeit lässt, schon einmal auf den nahen Sieg anzustossen.
Aerouant trinkt auf den heutigen Tag, den er niemals vergessen wird. Azaram findet das etwas übertrieben und findet, der Tag an dem sie Nehant befreien werden sei ein passenderer Tag für solche Toasts. Aber Aerouant starrt Azaram an während er sich ein zweites Glas füllt und meint, für ihn sei dieser Tag sehr wichtig. Dieses Glas hier sei für seinen Vater, der von Dimizar getötet wurde.
Als er das Glas knallend wieder auf den Tisch stellt, ist die gesamte Taverne in ein feines bläuliches Licht getaucht. Neben ihnen erscheint der Meister-Magier Pilkim. Azaram springt auf und zückt seine Dämonenklinge aber Aerouant schmettert ihn mit einem Lichtzauber an die nächste Wand. Der Nehantist versucht durch ein dämonisches Portal zu fliehen, aber Pilkim belehrt ihn, dass der Raum gesichert sei, man kommt zwar hinein, aber nicht mehr raus.
Azaram sitzt in der Falle. Er blickt Aerouant unverwandt an und fragt, wie das möglich sei. Er hatte zugesehen wie Amidaraxar das Stein-Herz korrumpiert hat. Aerouant antwortet abweisend, das sei bloss eine Kopie gewesen, ein Meisterwerk der Steinbinder. Sein echtes Stein-Herz ist augenblicklich mit dem Drachen verbunden. Pilkim fügt hinzu, dass er Aerouants Bindung mit dem Drachen verschleiert hatte, so dass die Nehantisten sie nicht sehen konnten.
Das alles war von Anfang an geplant. Die drakonischen Soldaten, die Aerouant getötet haben soll, leben alle noch, das war nur eine Simulation. Auch die Wachen von Dhun waren eingeweiht und hatten ein grosses Risiko auf sich genommen. Eins war allerdings kein Spiel: Aerouant war tatsächlich ein guter Schüler der Nehantistischen Zauberkünste. Er hat sich entschieden, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Und Azaram wird ihm dabei helfen. Dieser sträubt sich dagegen aber er ist geschwächt und Aerouant in der Kunst des Nehant gelehrt, den Leuten seinen Willen aufzudrängen. Die drei Dämonen Alptraum, Leid und Schmerz sind das erste Ziel, denn sie kennen die Drakonie zu gut. Aerouant lässt sie durch Azaram heraufzubeschwören und während sich das Portal öffnet, machen sich er und Pilkim bereit für den Kampf.
Sie dürfen die Dämonen nicht töten, denn sonst verschwinden diese in die Mäandren und kommen früher oder später wieder zurück.
Als erstes erscheint Alptraum. Ohne ihm Zeit für eine Reaktion zu lassen, verpasst Aerouant ihm einen Elektroschock und kristallisiert den Dämon. Beinahe zeitgleich materialisiert sich Leid. Aerouant will sie mit der selben Attacke unschädlich machen, doch der Dämon holt in Aerouant das ganze Leid wieder hervor, welches sich seit dem Tod seines Vaters vor zehn Jahren angestaut hatte und somit verfehlt er seinen Schlag und hätte sich ohne Pilkims schnelles Reagieren in einer unangenehmen Lage befunden. Leid sprang zur Seite während Schmerz im Portal erschien. Die beiden Dämonen analysieren ihre Umgebung und bemerken schnell, dass die anderen beiden Nehantisten inzwischen ziemlich unbrauchbar sind und so fusionierten sie mit einem Knall zum bisher gefährlichsten Dämonen.
Pein schnippt mit den Fingern, worauf ein nehantistisches Stein-Herz erscheint, das die Zauber der Drakonier unschädlich machen sollte, aber Aerouant lässt das Stein-Herz augenblicklich explodieren.
Die Taverne hielt der Heftigkeit des Kampfes nicht stand. Pilkim, ausgestattet mit einem Stein-Herz des Steinfressers, flechtete unzählige Zauber, die Pein langsamer werden liessen und Aerouant kristallisierte den Dämon stückweise bis dieser sich nicht mehr bewegen konnte.
Aerouant witzelt dass die Kristallstatue gut neben den Kamin passen würde und fügt etwas ernster hinzu, dass er Moira versprochen hatte, sich als nächstes um Todesklinge zu kümmern.
Pilkim kümmert sich darum, alle Spuren des Kampfes zu beseitigen, damit niemand Verdacht schöpft. Aerouants Deckung soll schliesslich nicht gefährdet sein.
Pilkim meint, dass das Compendium es bald verstehen wird, sobald sie mit ihrem Herumgezanke fertig sind. Er lobt Aerouant für seine hervorragende Arbeit und fügt hinzu, dass sein Vater stolz auf ihn wär. Da entgegnet Aerouant "Oh aber das ist er... das ist er..."
Überfall
Die kleine Zil-Gruppe hat die Eindringlinge schon eine Weile beobachtet und einen Angriffsplan vorbereiten können. Als Theya aber vemutet, beobachtet zu werden, gilt es, den Plan umzusetzen und die Meute greift an. Wilde, Dunkel und Blutschwert kümmern sich um die Äquinoktierin während Brutus Koller zur Seite zerrt und in Schach hält und Nard, der Gesichtslose und der Fürchterliche sich den Fremden vornehmen.
Es folgt ein wilder Kampf, und obwohl sie in der Überzahl sind, müssen auch die Zil harte Schläge einstecken. Als etwa die Hälfte der Kämpfer der Zil neutralisiert ist, erscheint ein weiterer Kämpfer. Er hat grosse Ähnlichkeit mit Theya und dem Fremden und Theya ist überrascht ihn zu sehen, obwohl die ihn zu kennen scheint. Nach wenigen Sekunden ist klar, dass der Neue auf der Seite der Zil ist und mit neuem Elan geht der Kampf weiter. Dank dem Dazugestossenen ist der Kampf schnell zu Ende. Wilde dankt ihm für die Hilfe, aber dieser entgegnet, er habe ihnen nicht geholfen, er habe lediglich ein Hühnchen zu rupfen. Nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit und als Wilde sieht, dass es wohl sicherer für sie und ihre Bande wäre, Theya dem Neuen zu überlassen, verschwindet dieser durch den Wald, Theya mit einem Messer an der Kehle in Schacht haltend.
Auch wenn nicht alles optimal verlief, so ist es doch ein Sieg und die Truppe ist ausserdem nur wenige Tage vom Schloss von Kaes entfernt, und so verfrachten sie den verschnürten Fremden direkt zum Gildenrat.
Original-Version: Interception
Gildenversammlung
Im Schloss von Kaes haben sich alle Gilden zur Gildenversammlung eingefunden. Eine solche Versammlung fand erst zweimal statt, nämlich nach den tragischen Ereignissen nachdem der Stein vom Himmel gefallen war und als der Krieg gegen Sol'ra ausbrach.
Der Vorsitz hat natürlich der Doyen-Berater Veraz und Ciramor ist als spezieller Gast anwesend. Als Erbe Eredans und Hüter über die Ländereien von Gem trägt er eine grosse Verantwortung und verfügt gerade in dieser Situation über nützliches Wissen.
Er beginnt seine Rede mit einer kurzen Zusammenfassung der Ereignisse, die sich im Zusammenhang mit den Pforten ergeben hatten:
Die Geschichte beginnt vor über zehn Jahren, als Blutschwert und Gesichtsloser von den Kämpfern der Zil eine Pforte entdeckt hatten, die sich öffnete und aus welcher Kolodan trat, welcher fortan Koller genannt wurde. Danach verschwand sie.
Später, während dem Krieg gegen Sol'ra, erschien der Drache und zerrte Nehant durch eine Pforte, worauf die beiden mitsamt dem Gebilde verschwanden.
Im Kaiserreich Xzia suchte die Kotoba nach dem Karukai Yakoushou. Ein Spähtrupp der Kämpfer der Zil beobachtete, die der Fremde sämtliche Magie des Karukais in sich aufsog, um eine Pforte zu öffnen, woraus eine Frau erschien, die dem Fremden ähnelt. Auch diese Pforte verschwand, nachdem sie wieder geschlossen war.
Als Ciramor die beiden bis an den Rand des Waldes Eltarite verfolgt hatte, versuchten sie die Pforte wieder zu öffnen, durch welche Koller zuvor erschienen war. Glücklicherweise konnten dies die Herzen aus Pflanzensaft aber rechtzeitig verhindern.
Ausserdem ist kürzlich in der Smaragdwüste eine weitere Pforte entdeckt worden, die aber in weniger gutem Zustand zu sein scheint.
Zum Abschluss berichtet Ciramor von der Begegnung einiger Kämpfer der Zil mit den Eindringlingen und dass der Fremde gefangen genommen werden konnte und derzeit im Schloss von Kaes inhaftiert ist und verhört wird. Allerdings konnte ihm Abysser keine Informationen entreissen, denn obwohl die Schattenmagie den Fremden zum Sprechen bringt, kommen keine Worte aus seinem Mund. Er verfügt also über eine Art mentaler Verteidigung.
Die Rede abgeschlossen, meldet sich Zil höchstpersönlich als erstes indem er das Schild mit dem Symbol seiner Gilde hochhält. Er findet das lächerlich aber da er zum ersten Mal im Gildenrat anwesend ist, möchte er nicht übermässig auf sich aufmerksam machen und hält sich an die Regeln des Rates. Er stellt nicht wirklich eine Frage sondern eher ein Ultimatum. Wenn der Rat den Fremden nicht zum Reden bringt, wird er sich perönlich darum kümmern. Die Eindringlinge sind Schuld dass, die Meute den Zircus verlassen haben, um Koller aufzusuchen. Wenn sie geblieben wären, hätten die Zil der Invasion der Zombies standhalten können, welche zehn Jahre lange Arbeit zunichte gemacht haben.
Nach einigen Fragen des Meister-Magiers Pilkim meldet sich auch Sapient und berichtet von einer Legende aus Tantad, in welcher eine ähnliche Pforte vorkommt, wie die eben beschriebenen. Die Runen-Legion wird versuchen, den Standort der Pforte ausfindig zu machen indem sie die, auf den Mauern des Tempels der Göttin aufgezeichnete Legende untersuchen; in Anwesenheit von Anna Trist, die den Waffenstillstand sicherstellen soll, da der Tempel sich nahe der Weissen Inseln befindet.
Meister Maen ergreift das Wort und ruft die Gilden auf, ihre Streitigkeiten zu vergessen, zusammen zu arbeiten und der, vom Äquinoktium aufgeschrekten Bevölkerung ihre Präsenz zu zeigen und sie zu beruhigen. Die Steinbinder bieten ihnen an, ihre Wege zu benutzen, um leichter von einem Ende Gems zum Nächsten zu gelangen.
Zu guter Letzt berichtet Fey, dass die Pforte im Wald gesichert wurde und bald ein Erkundungstrupp losgeschickt wird, um in Erfahrung zu bringen, was sich hinter den riesigen Türflügeln verbirgt. Dazu brauchen sie aber die Hilfe Ciramors und der Steinbinder. Beide willigen ein, wenn auch Maen die Kreaturen des Waldes nicht besonders schätzt.
Original-Version: Réunion des Guildes
Einfallen
Das von den Steinbindern benutzte Transportsystem ist mehr als beeindruckend, wenn man zum ersten Mal damit reist. Und zurecht! Es ist bewundernswert und erschreckend zugleich, wenn sich die Erde unter den Füssen des Reisenden öffnet, wie ein Schlund, der gierig einen Leckerbissen hinunterschlingt.
Catalyna führt Ciramor, Fey, Melissandre und Totem-Wächter durch die Tunnel der Steinbinder hin nach Eltarite. Die Transportwege sind gewöhnungsbedürftig und es erfordert eine gewisse Übung, sich zu fangen, wenn man nach der Rutschpartie wieder aus der Erde ausgespuckt wird. Ciramor wäre dabei fast hingefallen, was Catalyna ausgesprochen belustigend findet und als der Erbe Eredans auf die Ähnlichkeit der Tunnel mit den Portalen der Nehantisten aufmerksam macht und vermutet, die Steinbinder hätten das Transportsystem nachgeahmt, legt sie lächelnd ihre Hand auf seine Wange und meint, er gefalle ihr und sie schätze seine Kombinationsgabe...
Die Gruppe kommt bei der Pforte an und wird von Keizan und den anderen begrüsst.
Es ist geplant, die Pforte zu öffnen. Catalyna kümmert sich mit der Hilfe einiger Gildenkollegen um die Elemente, welche auf die Pforte wirken und als Fallen fungieren, Ciramor kümmert sich darum, die Türflügel zu öffnen und Keizan sorgt dafür, dass niemand sehen kann, dass das Tor offen ist. Einmal geöffnet, schlüpfen Melissandre, Ydiane und Aleshane durch den Spalt. Sie werden von den Homchais unsichtbar gemacht und sollen die dahinterliegende Welt erkunden.
Aber es fällt Ciramor und Keizan immer schwerer, die Magie aufrechtzuerhalten. Das Äquinoktium wird stärker und stört die Magie von Gem, welche die beiden benutzen. Wenn sie ihre Zauber abbrechen, ist den drei Elfinen der Rückweg abgeschnitten, aber sie haben keine Wahl.
Auf der anderen Seite begegnen die Elfinen schon den ersten Schwierigkeiten. Der Unsichtbarkeitszauber lässt nach und der Zauber, der die Pforte offen hält bricht plötzlich ab. Sie sind also auf sich allein gestellt, in dieser sonderbaren Welt, in der violettes Gras wächst und gewundene Türme in den Himmel ragen, die an Höhe sogar die Baum-Welt übersteigen.
Die Pforte der Götter
Anna Trist zog ein Fernglas aus dem Lederetui, das an ihrem Gürtel hing, um das "Land" besser sehen zu können, das am Horizont auftauchte. Den ganzen Morgen schon kam das fliegende Schiff an keiner Insel vorbei - es verschlug auch nie jemanden in diese Einöde. Das hinderte die Regierung der Weissen Inseln und die Republik von Tantad jedoch nicht dran, darum zu kämpfen.
Anna mit ihrer Crew und Aurius mit seinen Männern sind gemeinsam unterwegs zum Tempel der Göttin. Die Piraten und die Legionnäre stehen schon seit Jahren miteinander auf Kriegsfuss aber da sie nun auf einer Mission für den Rat der Gilden sind, müssen sich alle Anwesenden zusammenreissen, obwohl es einigen schwerer zu fallen scheint als anderen.
Die Piraten dürfen den Tempel nicht betreten, da es sich um ein heiliges Gebäude handelt. Aber Anna ist aus diplomatischen Gründen zugelassen und überredet Aurius dazu, dass Wata' sie begleiten darf, da ihre Talente bestimmt von Nutzen sein können.
Lania begrüsst die Gruppe im Inneren des Tempels, wo gerade Renovatonsarbeiten durchgeführt werden.
Osydemak, un dessen Epos die Pforte erwähnt wird, war ein Held der Runen-Legion, der nach dem Krieg gegen Nehant mit der Hilfe der Götter hunderten von Menschen das Leben gerettet hatte, die sonst mitsamt den schwebenden Inseln im Maelstrom oder auf dem Festland zerschellt wären. Er hatte die Pforte damals entdeckt und ging hindurch, worauf er aber nie wieder gesehen wurde.
Saquinam liest den Ausschnitt über die Pforte vor, aber es wird nicht beschrieben, wo man sie finden kann. Watahata hatte beobachtet, wie Saquinam die Runen gelesen hatte und entdeckt, dass sie einen Halbkreis bilden. Sie stellt sich mit dem Rücken an die Wand direkt unter den Halbkreis und blickt durch die Öffnung auf die Sonne, die sich langsam zeigt. Piraten behalten Entdeckungen aber generell für sich, bis sie wissen, wie sie sie für ihre Zwecke einsetzen können und so hat sie nur dem Admiral ihre Entdeckung kundgetan.
Zurück auf dem Schiff und bereits auf der Rückreise unterhält sich Anna mit Aurius und bietet ihm eine Übereinkunft, damit der Streit zwischen Tantad und den Weissen Inseln geschlichtet werden kan. Aurius ist bereit, zu hören was sie anzubieten hat. Die Piraten überlassen der Runen-Legion den Tempel und die Pforte. Denn schliesslich sind sie die Herren der Lüfte und haben somit auch die Mittel, diese Pforte zu finden. Zum Beweis lässt Anna eine grosse Wolke ansteuern und tatsächlich befindet sich dahinter die Pforte.
Original-Version: La porte des dieux
Kontakt
Hinter seiner Maske kochte Amidaraxar vor Wut. Die Neuigkeit, welche Riss ihm soeben berichtet hatte, wirkte auf ihn wie ein Dolchstoss mitten zwischen die Schulterblätter.
Aerouant hatte sie verraten und mit der Hilfe des Meister-Magiers Pilkim, Azaram und Pein gefangen genommen.
Einige Tage nachdem Amidaraxar von Aerouants Hinterhalt berichtet wurde, steht er nun vor dem Gefängnis Nehants. Eine Kette ist noch intakt, aber da er zuvor erfolglos alles versucht hatte, sie zu brechen, und da ihn die Steinbinder auf eine Idee gebracht hatten, konzentriert er sich nun einzig auf den Kristall, in welchem der Körper Nehants eingeschlossen ist.
Er hatte Zejabel um Unterstützung gebeten, der ihm stolz seine beiden neusten Errungenschaften vorstellte: Ishaia, die ihm nun ergeben ist, und Almaria, seine Frau.
Amidaraxar führt mit Edrianna, Utkin, Schattenfrau, Almaria, Ishaia, Zejabel und Anagramm ein Ritual durch. Sie hatten Kristallsplitter des Gefängnisses ihres Meisters in einem Kreis angeordnet und übertrugen nun ihre Magie jeden in einen der Splitter, während Amidaraxar die Splitter und Personen mit sich selbst verband und die Hände auf das Kristallgefängnis legte. Die Magie aus seinen Händen verband sich mit dem Körper, was einen Kontakt herstellte. er konnte Nehant sprechen hören.
Die Stimme des Meisters glich einem Flüstern. Er sagte Amidaraxar, dass sein Geist in einer anderen Welt sei, wo er leide. Amidaraxar soll die Magie nehmen, die sich im Körper befindet, wodurch er zu vielen Wundern in der Lage sein werde. Dass der Körper danach sterben werde, war Nehant momentan egal und der ohnehin schwache Kontakt brach ab.
Durch die hergestellte Verbindung kroch die Magie des Nehant bereits auf ihn zu und Amidaraxar liess es geschehen.
Trotz dem unglaublichen Schmerz, den ihm die Magie verursachte, spürte er die Kraft und das Wissen Nehants und so sog er den Fluss gierig in sich auf.
Das Ritual beendet, verharrte Amidaraxar noch eine Weile in seiner Pose und schlug dann so heftig gegen das Kristallgefängnis, dass es zerbrach und der Kadaver Nehants unter dem Rasseln der letzten Kette zwischen die Trümmer fiel.
Amidaraxar war nicht mehr der selbe. Seine Augen waren anders und auch seine flammende Aura. Er stellt Zejabel ein Ultimatum, der es aber vorzieht, sich ihm unterzustellen, statt ihn zum Feind zu haben. Alles was er will ist, dass die Toten Sein sind. Amidaraxar ist einverstanden und läst ein riesiges Zeichen des Nehnt auf dem Boden erscheinen während er die Dämonen heraufbeschwört und zum Angriff ruft. Als erstes soll Xzia angegriffen werden, da sie den Nehantisten am wenigsten anhaben können.
Etwas abseits beugt sich Zejabel interessiert über Nehants Leiche. Nehant wird bestimmt seine Gründe gehabt haben, wieso er dazumal diesen Körper wählte, und genau die will er nun herausfinden.
Die vergessene Welt
Lazar begibt sich in ein Dorf auf der Hochebene des Westens. Er trifft sich dort mit einem Mann, dem er einen Auftrag gegeben hatte. Dieser hatte den begehrten Gegenstand nach drei Monaten nun endlich auftreiben können und verlangt, bezahlt zu werden. Lazar überprüft erst, ob die Ware echt ist und es sich auch wirklich ums richtige handelt und das tut es. Er fühlt wie die Magie durch das Buch hindurchfliesst. Der Händler verlangt einen doppelt so hohen Preis als ausgemacht, da der Gegenstand schwieriger aufzutreiben war als anfangs gedacht aber Lazar ist nicht bereit, mehr zu bezahlen. Als der Händler ihn mit einem Dolch angreift, lässt er seine eigene Haut zu Stein werden, woduch die Klinge bricht und befördert den Angreifer mit einem Luftzauber quer durch den Raum. Er hätte sich eben an die Abmachung halten sollen...
Lazar verlässt das Haus ohne zu bezahlen und begibt sich durch einen Steinbindertunnel zum Haus von Meister Maen an einem verschneiten Berghang.
Maen hält das Buch ehrfurchtsvoll in Händen. Er hatte bisher nur in Gerüchten und Sagen davon gehört. Niemand wusste, dass es wirklich existierte: Das Tagebuch von Aelle, der Frau Eredans.
Maen entlässt Lazar mit dem Versprechen, niemandem von der Existenz dieses Buches zu berichten und vertieft sich interessiert in das Leben Eredans.
Aelle ist schwanger und wird bald gebären. Um Abstand von der Welt zu halten und sich zurückzuziehen, schafft Eredan einen Ort, von dem niemand weiss und den niemand finden kann. Aelle schildert die Aussicht, die sie hat und Maen fällt auf, dass sie sich genau über dem Gefängnis von Nehant befinden müssen. Er begibt sich dorthin und entdeckt tatsächlich eine Wolke, die sich nicht zu bewegen scheint. Mit einem passenden Luftzauber hebt er sich empor, über die Wolkendecke hinaus. Sein Blick streift über ein friedliches Anwesen mit einem See, Obstbäumen, Weinreben und vielen Tieren. Aber das Haus scheint verlassen.
Maen sieht sich um, bis er zum interessantesten Raum gelangt, Eredans Arbeitszimmer. Als er es betritt, erscheint ein Hologramm Eredans. Das Hologramm stellt sich als Eredans magischen Diener oder Assistenten vor, und bietet seine Hilfe an. Maen stellt einige Fragen. Es stellt sich heraus, dass er der einzige ist, der diese vergessene Welt seit dem Verschwinden Aelles betreten hat (der Assistent weiss nicht wohin sie gegangen ist), sollte den Ort jemand mit bösen Absichten betreten, zerstört der Assistent das Anwesen und alles, was sich zu dem Zeitpunkt darauf befindet. Maen bittet um Zugang zur Bibliothek Eredans und fragt, ob bzw. wo er Informationen über die Pforten der Unendlichkeit finden kann und der Assistent gibt ihm das gesuchte Regal an.
Nichts, darf von der vergessenen Welt entwendet werden, sonst verfällt es zu Staub, also macht sich Maen vor Ort daran, das Buch zu studieren.
Eine Frage fällt ihm noch ein: Wie heisst das Kind Eredans? Aber es ist dem Assistenten nicht erlaubt, diese Information preizugeben.
Original-Version: La terre oubliée
Fehler der Vergangenheit
Fröhliches Kindergelächter hallte durch die Strassen von Aman-ra, einer grossen Stadt am westlichen Rand der Smaragdwüste. Frühere Hochburg der Solarianischen Macht, hatte sie nach der Niederlage des Avatars von Sol'ra und der Solarianer an Glanz verloren. Und trotz allem blieb sie nach Mineptra die zweitgrösste Stadt, aufgrund ihrer wichtigen Stellung als Hafenstadt und Tor zu den Königreichen ausserhalb der Wüste.
Zur Erinnerung: Soraya war Priesterin des Kehper bis sie die Mission bekam, die Kanopenvase des Kehpers zu suchen und die darin enthaltenen Kräfte des Käfergottes frei zu lassen. Schlussendlich wird sie zur Inkarnation des Kehpers und bei einem grossen Kampf der Nomaden gegen mehrere Gilden enthauptet.
Zehanie ist die kleine Schwester von Soraya. Als sie die Kinder in den Strassen spielen hört erinnert sie sich wie sie früher mit ihrer nun verstorbenen Schwester gespielt hatte und vermisst sie sehr. Sie geht den Strand entlang als sie plötzlich kleine Käfer sieht, die hintereinander alle in die selbe Richtung gehen. Zehanie folgt den kleinen Wesen und hinter mehreren Dünen entdeckt sie eine Gestalt. Es handelt sich um einen Solarian, der die Gestalt ihrer Schwester angenommen hatte. Der Solarian bittet Zehanie um Hilfe, er hatte sich von Sol'ra wegschleichen können und glaubt, Zehanie sei die letzte Hoffnung. Schliesslich hatte Soraya ihr immer vertraut und göttliches Blut fliesst durch ihre Adern. Aber der Solarian hat nur wenig Zeit und trägt Zehanie auf, den Skarabäen zu folgen, um Antworten zu erhalten.
Die Käfer führen Zehanie in eine Höhle, wo sie das Skelett einer Kriegerin des Kehper findet. Als sie den Sand von der Rüstung wischt, erhält sie eine Vision. Die Kriegerin spricht zu ihr. Sie heisst Azela und ist die Tochter Hassiyas und der Inkarnation Kehpers. Sie hat für ihr Volk gekämpt, gegen Ra, den Verräter. Während dem Kampf hatte Nebsen ihren Vater getötet und Ra, der zu Sol'ra wurde, hatte Kehper gefangen genommen, wie er es mit Cheksathet getan hatte. Azela hatte alles versucht, den Kehper zu befreien und nun gibt sie die Verantwortung an Zehanie weiter, welche ihre Waffe und Rüstung erbt.
Der Solarian in Gestalt von Soraya erscheint wieder und drängt Zehanie, seine Hand zu nehmen. Als sie dies tut, teleportieren sich die beiden an einen Ort hinter einen riesigen, gelben Kristall. Der Kehper ist dort gefangen und wird von zwei weiteren Solarianern bewacht.
Zehanie fühlt die Wut in sich hoch steigen und umfasst den Knauf ihres Schwerts während sie aus ihrem Versteck hervorprescht.
Original-Version: Erreurs du passé
Odyssee
An diesem Tag wehte ein eisiger Wind durch Dal, der durch die langen, gepflasterten Strassen zog und die Röcke der Frauen aufblies während die Kälte sie in die nackten Beine biss.
Astria ist die Priesterin Pergeas, der Göttin der Hoffnung. Sie hat vom Senat den Auftrag bekommen, ein Dokument aus den Archiven der alten Legenden zu holen. Zu diesem Teil der Bibliothek, die für Tantad einen ähnlich wichtigen Stellenwert hat, wie Akademie für Noz'Dingard, kommt man nur mit einer Bewilligung. Astria findet das Dokument nicht und begibt sich zurück zum Bibliothekar, der sie hereingelassen hatte. Dieser spricht gerade mit einem Kertasier und Astria sieht, dass der Mann das gesuchte Dokument in Händen hält. Sie ruft ihn, aber statt sich ihr zuzuwenden, nimmt dieser reissaus. Der Bibliothekar versucht die Priesterin aufzuhalten, doch diese entledigt sich ihm mit einem gekonnten Tritt in die Weichteile.
Astria rennt dem Kertasier nach, so schnell sie kann. Sie ruft nach Hilfe aber der Flüchtige hat ein Schwert gezückt und kommt so mühelos durch die Menschenmasse hindurch, ohne dass sich ihm jemand in den Weg stellen würde. Da reisst Astria einen Teil ihres Rockes ab, um duch mehr Beinfreiheit schneller rennen zu können und holt tatsächlich langsam auf während sie dem Halunken weiter nachruft. In dem Moment kommt Ixor die Strasse entlang, analysiert die Situation und verpasst dem Kertasier eine saftige Ohrfeige, als dieser an ihm vorbeirennen will.
Nachdem der Mann wieder zu sich kommt, warnt er die beiden, sie sollen nicht weiter gehen, oder es werde ihnen teuer zu stehen kommen. Daraufhin schluckt er eine Zyanid Kapsel und stirbt. Ixor meint nur, dass dies nicht die richtige Art zum Sterben sei und Astria wird untersuchen lassen, wer der Mann war.
Die Dokumente besagen, dass die Pforte der Götter von ebenjenen geschlossen wurde. Also werden sie sie auch wieder öffnen können und so haben sich Priester für jede Gottheit vor der Pforte versammelt und ein Heer, um sich in die Welt dahinter zu wagen, sobald der Weg frei ist. Astria wird natürlich auch dabei sein, als Priesterin Pergeas wird sie dafür sorgen, dass die Krieger nie die Hoffnung verlieren.
Alle Anwesenden flehen die Götter in inbrünstigem Gebet an, die Pforte zu entsperren und nach einer Stunde erschallte eine männliche Stimme. Die Pforte sei verschlossen worden, als die Welt noch jung und in Gefahr war, die Götter können sie erneut öffnen, aber wer sich hindurchwagt, wird nicht wiederkehren können.
Aurius ruft der Stimme entgegen, die beste Verteidigung sei der Angriff und die Runen-Legion fürchte sich nicht vor dem Tod, denn sie sind die besten Krieger, die es auf der Welt gibt.
So sei es denn. Die Runen-Legion marschiert durch die Pforte in eine unbekannte Welt und die beiden Türflügel verschliessen sich hinter ihnen... für immer.