De Eredan.
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Wir sind im Zircusland, dem Vergnügungspark, den die Zil auf Xiaritischem Boden haben aufrichten dürfen, einige Zeit vor den Geschehnissen der letzten Wochen. Die Zombies strömen in den Park ein und versetzen die Kundschaft in Panik. Das gefällt den Zil natürlich absolut nicht und sie tun ihr möglichstes, den Zombies den Garaus zu machen. | Wir sind im Zircusland, dem Vergnügungspark, den die Zil auf Xiaritischem Boden haben aufrichten dürfen, einige Zeit vor den Geschehnissen der letzten Wochen. Die Zombies strömen in den Park ein und versetzen die Kundschaft in Panik. Das gefällt den Zil natürlich absolut nicht und sie tun ihr möglichstes, den Zombies den Garaus zu machen. | ||
- | Besonders die Klingentänzerin ist eine grosse Hilfe und beweist, dass sie den Zircus mit ihrem Leben verteidigt, wenn es sein muss. Sie gehörte früher den Zauberklingen an, aber sie hat ihre Magie verloren und Nayas Regel besagt, dass eine Zauberklinge die Magie beherrschen muss. So gehörte sie nirgendwo mehr wirklich dazu und irrte umher bis sie die Zil getroffen hat und bei ihnen am Feuer Gesellschaft suchte. Durch den Alkohol und die Musik hat sie sich dem Tanz ums Feuer angeschlossen und offenbarte den erstaunten | + | Besonders die Klingentänzerin ist eine grosse Hilfe und beweist, dass sie den Zircus mit ihrem Leben verteidigt, wenn es sein muss. Sie gehörte früher den Zauberklingen an, aber sie hat ihre Magie verloren und Nayas Regel besagt, dass eine Zauberklinge die Magie beherrschen muss. So gehörte sie nirgendwo mehr wirklich dazu und irrte umher bis sie die Zil getroffen hat und bei ihnen am Feuer Gesellschaft suchte. Durch den Alkohol und die Musik hat sie sich dem Tanz ums Feuer angeschlossen und offenbarte den erstaunten Anwesenden ihr Talent, die sie sofort aufgenommen haben und der Klingentänzerin das wieder gaben, was sie so lange vermisst hatte: Brüder und Schwestern im Abenteuer. |
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[[FR:Univers:acte8#Chapitre_4_-_Invasion|Original-Version: Invasion]] | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_4_-_Invasion|Original-Version: Invasion]] | ||
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==Höhle der Metamagier== | ==Höhle der Metamagier== | ||
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[[FR:Univers:acte8#Chapitre_13_-_Dragon|Original-Version: Dragon]] | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_13_-_Dragon|Original-Version: Dragon]] | ||
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+ | ==Zwietracht== | ||
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+ | Einige Zeit nach der Zombie-Invasion in den Vergnügungspark der Zil, kommen Wilde, Grimm, Nard, Dunkel und andere Mitglieder der Meute vom Überfall auf die Äquinoktier zurück und finden ein verlassenes und mit Leichen übersätes Zircusland wieder. Etwas verstört entscheidet sich die Truppe, Spuren zu suchen, die ihnen den Weg zu ihren Gildengenossen weisen würden, denn das Zelt ist weg und unter den inzwischen den Maden und Fliegen zum Opfer gefallenen Kadavern, konnten sie kein bekanntes Gesicht finden. | ||
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+ | Sie stossen tatsächlich auf Abomination und Aberration, die an einem Wegrand Leichen aus dem Weg räumen und aufhäufen. Die beiden führen sie schliesslich wortlos ins Schwertlilien-Tal, das momentan in voller Blüte ist und wo der Rest der Gilde ihr Lager aufgeschlagen hat. | ||
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+ | Es herrscht eine seltsam gedrückte Stimmung und keiner ausser Telendar mag den Ankömmlingen wirklich erzählen, was vorgefallen war. | ||
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+ | Wütend und mit Tränen in den Augen stapft Wilde zu Zil, sobald sie die Geschichte gehört hat. Sie wirft ihm vor, dass er die Besucher nicht beschützt hat, die zum Vergnügungspark gekommen sind, um sich zu amüsieren und dass alles zerstört worden ist, was die Kämpfer der Zil aufgebaut hatten. Zil bellt zurück, dass sie gar nicht da war und er sich nicht zu verteidigen habe. Sie fährt fort und wirft Zil an den Kopf, dass Artrezil kein Kindsmörder war und er somit nur eine fehlerhafte Kopie des Erzmagiers sei. Da kann sich Zil nicht mehr zurückhalten und verpasst der überraschten Wilden eine Ohrfeige. | ||
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+ | Während dicke Tränen über ihre Wange kullern, sagt sie Zil ruhig, dass dieser vom Weg abgekommen sei. Eins der ersten Dinge, die Abysser ihr beigebracht hatte, war dass ein Gildenoberhaupt sich zuerst um alle anderen kümmert statt an sich selbst zu denken. Und Abysser hatte dies von Zil gelernt... | ||
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+ | Sie trocknet ihre Tränen und nach einem Blickwechsel mit ihren Gefährten der Meute erklärt sie Zil, dass er für den Tod der Besucher und dieses Mädchens verantwortlich sei und dass er als Salem ein angenehmerer Begleiter gewesen war, weil er sich da noch um die anderen gesorgt hatte. Er habe ihr Vertrauen gebrochen und obwohl in ihrer Brust das Herz einer Kämpferin der Zil schlägt, könne sie nicht bei ihnen bleiben. Sie verlässt das Lager und nach Nard und Grimm folgen ihr auch alle anderen Mitglieder der Meute. | ||
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+ | Der Rest der Zil weiss nicht recht, was sie tun sollen. Zil reagiert nicht und scheint in seine Gedanken versunken, da ergreift Telendar das Wort. ''"Lasst sie gehen, sie brauchen Zeit zum Nachdenken. Wir können das Geschehene nicht ungeschehen machen. Bleibt stark und macht euch keine Sorgen, die Meute wird zurückkehren sobald sie ihren Stolz wiedererlangt haben."'' | ||
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+ | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_14_-_Dissensions|Original-Version: Dissensions]] | ||
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+ | ==Nachkommenschaft== | ||
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+ | ''Deutsche Zusammenfassungfehlt noch'' | ||
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+ | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_15_-_Descendance|Original-Version: Descendance]] | ||
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+ | ==Schutz der Baum-Welt== | ||
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+ | Kounok, Ardrakar und Loryana treffen auf Aleshane, Ydiane und Melissandre, welche die äquinoktischen Rebellen unterstützt hatten. Krin, der Anführer der Rebellen gegen die böse Könnigin hatte Ydiane geschickt, um in den Kerkern in der Stadt nachzusehen, ob die den Drachen finden könne, doch diese kehrt zurück, ohne etwas gefunden zu haben. Sie meint aber, dass sie die grösseren Kerker nicht habe untersuchen können und so entscheidet sich die Truppe, sich vor Ort zu wagen. Dies stellte sich als groben Fehler heraus. Ein äquinoktischer Metamagier scheint Aleshane irgendwie zu verhexen, so dass diese sich gegen ihre Verbündeten wendet und als begabte Bogenschützin, tötet sie Krin mit einem gezielten Schuss ins Herz. Der Metamagier seinerseits hat ein Monster mitgebracht, welches die aufgescheuchte und verstörte Rebellentruppe nun angreift und aufgrund seiner unglaublichen Stärke regelrecht niedermetzelt. | ||
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+ | Auf der anderen Seite Stürzen sich Ydiane und Melissandre auf ihre kleine Schwester, einerseits um sie vor den Rebellen zu schützen, die ihren Anführer rächen wollen und andererseits, um sie unschädlich zu machen, was ihnen nach einer Weile auch gelingt, als Aleshane keine Pfeile mehr übrige hat. | ||
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+ | Kounok kann durch das Ungeheuer, die Anwesenheit des Drachen und auch Nehants fühlen aber die Chimära, die vom Drachen erschaffen wurde und mit ihm verbunden ist, meint, es handle sich nicht um den Drachen selbst. Die drei Drachenritter stürzen sich also auf das Monster, um es zur Strecke zu bringen. Aber dieses holt aus und schlägt zu. Ardrakar und Loryana sind wendig und können dem Schlag ausweichen, aber Kounok wird von der Schnelligkeit des Angriffs überrascht und die Klauen des Biests reissen ihm auf der Höhe des Unterleibs alles an Rüstung und Haut vom Leib. | ||
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+ | Die Rebellen fliehen vor dem unbesiegbaren Ungeheuer und die beiden Drachenritterinnen klammern sich verzweifelt an ihren verletzten Mann und Vater. Etwas muss geschehen und zwar schnell. Melissandre verwandelt sich mit einem Bernsteinschmuck, der die Macht der Baumwelt beinhaltet, in ein Wolfartiges Wesen, hechtet auf das Monster und drückt ihm den Schmuck auf die Stirn. Wurzeln ranken sich um die Kreatur und schliessen es in einen hölzernen Käfig bis nur noch das Gesicht frei bleibt. Danach kniet sich Melissandre neben den Propheten und heilt die stark blutenden Wunde, die sich langsam schliesst und mit kleinen Würzelchen zusammengenäht wird. | ||
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+ | Erleichtert lässt Ardrakar die Hand ihres Geliebten los um voller Zorn ihr Schwert Azur zu umfassen und es dem Untier ins Gesicht zu bohren. Schwarzes Blut fliesst aus dem Loch im Schädel des Ungeheuers und Ardrakar glaubt, ein leises "Danke" gehört zu haben. | ||
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+ | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_16_-_Protection_de_l.E2.80.99Arbre-Monde|Original-Version: Protection de l’Arbre-Monde]] | ||
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+ | ==Der Gesang der Toten== | ||
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+ | Zejabel, Almaria und Ishaia sind in einer Hütte in Xzia. Die früheren Bewohner sind nun Zombies und stehen teilnahmslos in einer Zimmerecke während Zejabel erzählt, dass er in letzter Zeit eine seltsame Präsenz um sich herum spürt, die ihn zunehmend ablenkt. | ||
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+ | Das erste Mal spürte er es, als er Ishaia erweckt hatte. Diese hatte aus ihrem Grab so stark nach Rache geschrien, dass er sie schon von weitem hatte hören können und er war danach zu sehr in seine Arbeit vertieft, so dass er der Präsenz keine weitere Aufmerksamkeit schenkte, aber er fühlt sie nun immer öfter. Ishaia und Almaria beschliessen, den Ursprung dieses seltsamen Gefühls zu suchen, damit der Meister des Todes sein Handwerk uneingeschränkt betreiben kann. | ||
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+ | Während sie weg sind, verlassen plötzlich die beiden Seelen der Hauseigentümer ihre verfaulenden Körper. Zejabel hält ihnen erstaunt die Tür auf und folgt ihnen nach Draussen. Dort ruht eine Frau auf einem riesigen Tragsessel, der von zwei hünenhaften Gestalten mit Schakalköpfen getragen wird. Mit einer einfachen Bewegung lässt die Dame die beiden Seelen der Xziariter verschwinden und auch ihr Geleit verpufft in einer Rauchschwade, aus der sie Zejabel entgegenschreitet. | ||
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+ | Es handelt sich um Ptol’a, die Göttin des Todes und Hüterin des Totenreichs. Zejabel nimmt die Göttin zuerst nicht ernst, aber sie gibt ihm zu verstehen, dass sie seinen Umgangston nicht schätzt und ihn auf der Stelle auslöschen könnte. | ||
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+ | Es gefällt ihr nicht, dass Zejabel die Seelen der Toten zurückbehält. Sie hört ihren Gesang, ihr Klagelied und möchte, dass sie in die ewige Ruhe eingehen können. Zejabel meint, er brauche die Seelen für seine Zombies nicht und könne sie ziehen lassen, wenn das denn der Wunsch der Göttin sei. Sie ist einverstanden und bietet ihm einen Deal, wenn sie weiterhin zu seinen Machenschaften ein Auge zudrücken soll: Bei einem Krieg zwischen den Göttern der Smaragdwüste ist ihr Gemahl, Ayepth, ein Sterblicher mit unglaublichen Kräften, ums Leben gekommen. Sie hat seine Seele versteckt aber als Sol'ra ihre Koalition besiegt hatte, schloss er die Seele in einen Kristall tief unter Mineptra, der nun von Ahzred höchst persönlich bewacht wird, und Ptol'a selbst wurde ebenfalls für Jahrhunderte weggesperrt. Zejabel soll sich die Seele also aneignen und einen passenden Körper finden, der mächtig genug ist. Der Körper Nehants dürfte den Zweck erfüllen. | ||
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+ | Zejabel mag es gar nicht, von jemandem herumkommandiert zu werden. Schon gar nicht, nachdem er sich Amidaraxar endlich vom Hals geschafft und sich vom Einfluss Nehants befreit hat. Sobald Ishaia und Almaria zurück sind, erstellt er mit Kristallen einen schalldichten Raum, damit niemand sie auf irgend eine Weise belauschen kann und bespricht mit den beiden einen Plan. Ishaia merkt an, dass der Plan riskant ist und Almaria fürchtet um ihren Geliebten, aber Zejabel versichert ihnen mit einem hämischen Grinsen, dass alles so ablaufen wird, wie die Göttin es sich wünschte... oder fast. | ||
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+ | [[FR:Univers:acte8#Chapitre_17_-_Le_chant_des_morts|Original-Version: Le chant des morts]] | ||
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Version actuelle en date du 8 janvier 2014 à 07:41
Die Schlacht um Akushin
Es ist ein schöner Morgen. Chen Ziao macht sich bereit, die Ernte auf seinem Reisfeld einzuholen. Fröhlich, dass es heute nicht regnen wird, verabschiedet er sich von seiner Frau und den Kindern und macht sich singend auf den Weg. Um zu seinem Reisfeld zu gelangen, muss er den Bambuswald Zan durchqueren. Am Waldrand steht der Altar Yazous, des Beschützers der Region, wo Chen wie jeden Morgen eine Opfergabe darbringt.
Plötzlich raschelt es hinter ihm und sein Nachbar, der mit ihm auf dem Feld arbeitet, kommt aus dem Wald getorkelt. Chen begrüsst ihn freundlich, aber als der Mann antwortet nicht. Hinter ihm kommen noch weitere Leute aus dem Wald und als er genauer hinsieht, blickt Chen in ein Paar lebloser Augen und seinem Nachbarn und Freund tropft Blut aus dem Mund und aus einer offenen Wunde am Hals. Aufgeschreckt lässt er sein Werkzeug fallen und rennt davon, um seine Familie und das Dorf vor der Zombieflut zu warnen, die sich aus dem Wald ergiesst, damit sich die Anwohner ins Schloss von Herrn Genzo retten können.
Als er ausser Atem und rufend Zuhause ankommt sieht er, wie ein Fremder auf dem Bett sitzt und mit seinen Kindern spricht. Von seiner Familie reagiert niemand auf sein Rufen und als der Fremde seltsames Zeug faselt, dass man vor den Zombies keine Angst zu haben brauche, dass das seine Familie sei und Chen und seine liebliche Familie auch bald dazugehören würden, schüttelt Chen seinen Sohn und richtet ihn auf, um ihn zum Fliehen zu bewegen. In diesem Moment bemerkt er den reglosen Blick seines Kindes...
"Du bist mir bestimmt nicht böse", höhnt Zejabel, "ich habe etwas vorgegriffen."
Die Kunde der Zombieinvasion gelangt schnell über Henshin (den Grossvater von Iro und Ayakos) zu Gakyusha und Daijin höchstpersönlich. Beim darauffolgenden Rat sind alle Minister, Generäle, Iro, Toran, Tsuro und alle anderen wichtigen Personen anwesend. Es wird vermutet, dass die Zombies vom Zirkus her kommen, aber Gakyusha merkt an, dass sie in diesem Fall die Drakonie oder aber Nehants Gefängnis hätten durchqueren müssen. In dem Moment kündigt Daijin an, dass sein Spion eintrifft, er geht einige Schritte zurück und breitet die Arme aus, worauf sich, aus Schattenmagie geformt, eine Scheibe schwarzer Rabenfedern bildet, aus denen eine Menschengestalt steigt, die komplett aus Schatten besteht. Es handelt sich um Kuro Kage. Er berichtet, dass Genzos Schloss und die umliegenden Ortschaften gefallen seien und die Einwohner durch Magie wieder zum Leben erweckt werden. Unter den Zombies befinden sich auch Dämonen und Nehantisten und sie schreiten schnell voran. Kuro vermutet, dass ihr Ziel Shirokoya ist, die zweitgrôsste Stadt Xzias.
Die Raben können die Eindringlinge bei Akushin abfangen. Gakyusha und die ganze Kaiserfamilie kommt aus dieser Provinz und kennt sich in der Gegend gut aus, also schliessen sie sich ihnen an und auch die Tsoutai sind bereit, in die Schlacht zu ziehen.
Almaria belebt alle gefallenen Zombies wieder und die Xiariter werden langsam müde. Die Tsoutai haben etwas mehr Ausdauer und bilden die vorderste Front, damit sich die andern ausruhen können. Endlich schaffen es Kuro und Karasu, sich bis zu Almaria durchzuschlagen und als diese sieht, wie gefährlich nahe die beiden ihr sind, versteckt sie sich hinter zwei grossen Dämonen, und verschwindet.
Trotz fehlender Nekromantin geht die Schlacht weiter, bis endlich die Armee aus Xzia eintrifft und von der Flanke her angreift. Der Rest der Schlacht ist reine Formalität. Die Kotoba haben gewonnen und Shirokoya ist gerettet.
Obwohl die Schlacht gewonnen ist, hat der Krieg kaum begonnen. Amidaraxar und Zejabel stehen auf einem Hüel in der Nähe von Meragi. Almaria stösst zu ihnen und bestätigt, dass die Hauptstadt und somit auch der Kaiser ungeschützt sind und sich alle Champions in Akushin befinden. Da beschwört Amidaraxar ein riesiges Symbol, aus welchem Hunderte von Dämonen aufsteigen und sich zu einer Armee bilden, die bald in Meragi einfallen wird.
Original-Version: La bataille d'Akushin
Die Ruinen von Caislean
Die Meute hatte die Fremden überfallen und unerwartete Hilfe von einem Äquinoktier bekommen. "Der Überlebende" hatte Theya mitgenommen und den Fremden und Koller der Meute ausgeliefert.
Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen Ex-General der äquinoktischen Truppen, der in Gem zurückgelassen wurde.
Er hatte alle alten Wege in die andere Welt abgesucht, aber sie wurden alle zerstört.
Als Theya und der Fremde in diese Welt zurückkehrten, fühlte er ihre Präsenz und suchte sie auf. Theya war schon früher seine Feindin, er hält also nichts von ihren Plänen, die Pforten zu öffnen und es fällt ihm somit nun auch nicht schwer, aus ihr rauszubringen, was er wissen will. Nämlich wo sich die Kammer der Metamagier befindet. Theya meint, die Kammer sei während dem Krieg zerstört worden und er werde dort nichts finden aber er besteht auf die Info und sie gibt ihm ein Dorf in Avalonien an.
Der Überlebende lässt sie frei und reicht ihr zum Abschied die Hand. Sie zögert zwar, aber schlägt ein, worauf er ihr mit der Magie des Äquinoktiums eine Art schwarzes Mal auf die Hand zaubert, das sie die Wahrheit sagen lässt.
Camlahan ist die Hauptstadt Avaloniens und für ihre ringförmig angeordneten Stadtmauern bekannt. Von dort aus regierte Aez nun schon seit zehn Jahren. Durch seine Pflichten als König konnte er sich nicht mehr so oft in Abenteuer stürzen, und so genoss er es umso mehr, wenn ihm die Barden oder Ritter von ihren Reisen erzählten.
An diesem Abend kamen Johann und Engelram von einer Reise zurück und erzählten von ihren Erlebnissen in Caislean. Als sie nämlich beim Dorf vorbeiritten, berichtete man ihnen von einem Hünen, der sich in den Bergen herumtrieb und Hirten umbrachte.
Die beiden versprachen, der Sache auf den Grund zu gehen.
Sie konnten erst nichts finden, aber am Morgen darauf kam ein Dorfbewohner angerannt und meinte, den Hünen bei den Ruinen gesehen zu haben. Johann und Engelram waren sofort zur Stelle. Der Kampf dauerte nicht lange, da ergriff der Mann schon die Flucht. Die beiden Ritter fragten sich also, was der Fremdling hier gesucht hat und fanden einen Zugang zu alten Räumlichkeiten. Sie kamen sofort nach Camlahan, um Aez darüber zu informieren... und liessen den Ort unbeaufsichtigt zurück. Aez lässt den Schreiber kommen, um den Rat der Gilden zu informieren und legt sich seine Rüstung an, um sofort aufbrechen zu können.
Original-Version: Les ruines de Caislean
Beschützer Gems
Ein Soldat klopft bei der Morgendämmerung hektisch an Pilkims Tür und überbringt ihm die Botschaft, dass der Fremde geflohen ist. Pilkim zieht sich seine Robe des Meister-Magiers an und verspricht der weiblichen Begleitung in seinem Schlafzimmer, dass er sie auf dem Laufenden hält.
Pilkim, Kounok und Erevent sehen sich die Gefängniszelle des Fremden an. Weder die Zil noch die Noz hatten dem Mann irgendwelche Info entlocken können und so war er eben inhaftiert. Scheinbar hat er die Zellentür herausgesprengt und der Wache das Genick gebrochen, worauf er offensichtlich ungesehen an allen anderen Wachen des Gefängnisses vorbeikam. Aber die Zauberklingen und Drachenritter bewachen sämtliche Ausgänge der Stadt, der Ausreisser wird also nicht weit kommen.
Pilkim heckt einen Plan aus, wie man den Fremden schnellstmöglich ausfindig machen kann. In den Stadtmauern sind Kristalle eingearbeitet, diese will er benutzen, um ein magisches Netz über die Stadt zu spannen und so jede Person erfassen zu können. Allerdings sind es viel zu viele Leute als dass Pilkim sie alle alleine kontrollieren könnte. So schickt er Erevent zu Marzhin (Pilkims Vater), dem Leiter der Akademie, damit dieser einige Magier suspendiert. Diese sollen sich dann an die grossen Strassenecken stellen und mit Pilkim gemeinsam Ausschau nach dem Fremden halten.
Pilkim verbindet die Magier mit sich selbst und dem Kristallnetz und alles läuft gut, bis etwas unglückliches passiert. In einem Bruchteil von Sekunden befindet sich Anryena an Pilkims Seite und sagt ihm, ihr Sohn sei in Gefahr. Augenblicklich begibt sich dieser ans andere Ende der Stadt. Der Fremde hält Exhien, den Sohn von Anryena und Marlok als Geisel fest. Der Junge weiss zuerst nicht recht, wie ihm Geschieht, als sein Meister nichts unternimmt, um ihn zu befreien, aber als Pilkim ihm verspricht, dass ihm nichts geschehen wird, versteht der junge Magier.
Sobald der Fremde mit Exhien ausserhalb der Stadtmauern ist, befreit sich letzterer auf Pilkims Zeichen hin mit einem Luftzauber aus der Umklammerung und Pilkim greift den Fremden an. Der Kampf ist erbittert. Der Fremde benutzt die Magie des Äquinoktiums und rote Blitze verstärken seine Schläge.
Als Pilkim merkt, dass er nicht die Oberhand hat, geht er einige Schritte zurück und entlädt all seinen Zorn in einem grossen blauen Blitz. Die Explosion schleudert Pilkim einige Meter zurück, aber vom Fremden hingegen fehlt jede Spur.
Original-Version: Les Protecteurs de Guem
Invasion
Wir sind im Zircusland, dem Vergnügungspark, den die Zil auf Xiaritischem Boden haben aufrichten dürfen, einige Zeit vor den Geschehnissen der letzten Wochen. Die Zombies strömen in den Park ein und versetzen die Kundschaft in Panik. Das gefällt den Zil natürlich absolut nicht und sie tun ihr möglichstes, den Zombies den Garaus zu machen.
Besonders die Klingentänzerin ist eine grosse Hilfe und beweist, dass sie den Zircus mit ihrem Leben verteidigt, wenn es sein muss. Sie gehörte früher den Zauberklingen an, aber sie hat ihre Magie verloren und Nayas Regel besagt, dass eine Zauberklinge die Magie beherrschen muss. So gehörte sie nirgendwo mehr wirklich dazu und irrte umher bis sie die Zil getroffen hat und bei ihnen am Feuer Gesellschaft suchte. Durch den Alkohol und die Musik hat sie sich dem Tanz ums Feuer angeschlossen und offenbarte den erstaunten Anwesenden ihr Talent, die sie sofort aufgenommen haben und der Klingentänzerin das wieder gaben, was sie so lange vermisst hatte: Brüder und Schwestern im Abenteuer.
Zejabel hat es hauptsächlich auf einen abgesehen, nämlich Zil, das Oberhaupt der Gilde. Sobald er an ihn herankommt bilden die Zombies einen Kreis um die beiden. Zil glaubt sich siegessicher, aber Zejabel hält ein kleines Mädchen an der Hand und als er Zil auf sie aufmerksam macht, lässt dieser wie gelähmt seine Waffe fallen. Telendar versteht augenblicklich, was hier vor sich geht und versucht sich einen Weg durch die Zombiemauer zu bahnen, aber er kommt nicht durch. Zejabel erhebt die Stimme, damit alle ihn hören können und erklärt, dass Zil das Mädchen abgeschlachtet hatte, wie ein Tier. Telendar ruft Zil zu, er solle nicht auf ihn hören.
Zils Hände zittern. Er ist zwar ein Gemelit des Schattens, aber mit dem Erbe Artrezils hat er auch die Moral eingepflanzt bekommen, dass er keine unschuldigen Wesen töten soll. Er hatte versagt und die anderen Kämpfer der Zil erfuhren nun von der Schandtat, die derjenige getan hat, dem sie alle treu dienten.
Telendar bahnt sich einen Weg zu Aberration und sagt ihm, er soll ihn in aufs Mädchen werfen. Das Monster tut wie ihm geheissen und schleudert Telendar in die Mitte des Kreises, wo dieser beim Aufprall die Klinge im Kopf des Mädchens versenkt. Telendars Auftauchen weckt die Erinnerung in Dimizar, als dieser ermordet wurde, woduch Zejabel gelähmt wird. Telendar ergreift die Gelegenheit und rammt dem Nekromanten Zils fallengelassene Klinge in die Brust. Dieser kann die Verbindung mit den Zombies nicht länger halten und so fallen sie wie die Fliegen zu Boden.
Almaria entscheidet sich zum Rückzug und verschwindet mit ihrem Geliebten durch ein nehantistisches Portal.
Obwohl sie Zil nicht erwischt haben, ist es doch ein Teilsieg gewesen. Zircusland ist dem Erdboden gleichgemacht und die Beziehung der Gildenmitglieder mit ihrem Oberhaupt, wird bestimmt unter dem Vorfall zu leiden haben.
Zil starrt das Mädchen noch immer an, in deren Kopf nun Telendars Klinge steckt. Seine Schuld war unermesslich, genau wie seine Gewissensbisse. Telendar wird seinen Freund nicht noch mehr belasten, aber das wird nicht der Fall für alle sein, besonders für diejenigen, die das Leben wertschätzen.
- "Ist das wahr?", fragte Kriss.
- "Ja", antwortete Zil.
Höhle der Metamagier
Maen, Temüjin und Kalion reisen nach Avalonien, zu der Ruine, bei welcher der Äquinoktier gesichtet wurde. Dort erwarten sie neben der zahlreichen Soldaten auch Aez, Engelram und Johann. Während Aez und Maen sich zu einer Besprechung ins Kommandozelt zurückziehen, bleiben die vier Begleiter alleine zurück und geraten beinahe in einen Streit, da Kalion sich nicht ohne spöttischen Kommentar beäugen lässt und Johann ausgesprochen schlecht auf Magier zu sprechen ist. Die Avalonier mögen eigentlich generell keine Magier und Johann sieht es als seine Pflicht, als Beschützer von Avalonien, diese Art Besucher von seiner Heimat fern zu halten. Es braucht Temüjin und Engelram, um die beiden Gefährten zu beschwichtigen, worauf Johann die Präsenz der Steinbinder duldet, solange sie das Gelände der Ruinen nicht verlassen.
Maen kehrt zurück und die Steinbinder untersuchen die unterirdische Halle, die unter den Ruinen gefunden wurde. Der Baustil weist keine architektonischen Ähnlichkeiten mit anderen Gebäuden in Gem auf. Die Steine in den Mauern passen millimetergenau aufeinander und alles ist viel grösser, äquinoktischer eben. Im Staub entdecken die drei Steinbinder Spuren, der Äquinoktier muss sie hinterlassen haben. Sie folgen ihnen also, bis sie plötzlich mitten in einem Raum aufhören. Dieser ist schnell untersucht aber das einzige, was Maen findet, sind ganz feine, in die Wand eingravierte Symbole. Mithilfe des Stein-Herzens des Steinfressers der Konfinten, einem mächtigen Stein-Herz voller Magie von Gem und welches Pilkim und das Compendium Maen anvertraut haben, bis die Sache mit den Pforten der Unendlichkeit gelöst ist, knackt Maen die Schutzzauber und findet sich in einer Parallelwelt wieder. Er ist noch immer im Raum, allerdings sind Kalion und Temüjin verschwunden und ein Äquinoktier steht an ihrer Stelle neben Maen.
Der Fremde stellt sich als Metamagier Ardonorhim vor und warnt Maen, dass er Geheimnisse zu lüften versucht, die ihm verboten sind. Er soll sich vom Äquinoktium fern halten. Auf Maens Frage hin, wo der Äquinoktier sei, der diese Hallen zuvor betreten hatte, meint der Metamagier, er sei nicht mehr in dieser Welt und Maen solle nicht nach ihm suchen und diesen Ort für immer verlassen. Maen protestiert und meint, solange die Äquinoktier Gem bedrohen und versuchen, mithilfe der Pforten der Unendlichkeit in ihre Welt einzudringen, werde er nicht locker lassen. Daraufhin erwidert der Metamagier gelassen, es gebe Ereignisse, die sein Verständnis übersteigen.
Als Maen die Augen wieder öffnet, blicken ihn seine zwei Begleiter verschwitzt und mit einigen Kratzern versehen besorgt an. Sobald Maen angefangen hatte seine Magie zu wirken, erwachten zwei Statuen zum Leben und griffen den Meister-Steinbinder an. Kalion und Temüjin haben die Statuen natürlich zerschmettert, wenngleich sie das etwas Anstrengung gekostet hatte. Maen war eine Stunde lang wie erstarrt, bevor er nun wieder zu sich kam. Maen erzählt seinerseits von seiner Begegnung. Sein Gegenüber hat nichts gemerkt, aber Maen hat alle äquinoktischen Zauber ins Stein-Herz des Steinfressers kopiert. Endlich werden sie mehr über die Äquinoktier und die Pforten der Unendlichkeit erfahren können, sie müssen sich unverzüglich zu Maen nach Hause begeben.
Original-Version: L'antre des Métamages
Die Revolte
Ydiane, Melissandre und Aleshane entscheiden sich, diese unfreundlich aussehende Stadt aus der Nähe anzusehen. Sie schleichen sich hinein aber die Strassen sind menschenleer. Aus hohen Schornsteinen steigt zwar Rauch empor, was die Elfinen vermuten lässt, dass es doch Einwohner haben muss.
Die drei sind schon tief in die Stadt eingedrungen, als sie endlich ein Lebenszeichen entdecken, ein Äquinoktier Bataillon in voller Rüstung. Sie verstecken sich, aber die Männer finden sie scheinbar mühelos und bringen sie weiter in die Stadtmitte, wo noch höhere Schornsteine stehen, die die Luft mit ekelerregendem Rauch verpesten.
Dort wird das Bataillon von Rebellen angegriffen und in der Hitze des Gefechts, schaffen es die Elfinen, sich zu befreien. Da der Eingang des Gebäudes, in welches man sie geführt hatte, durch den blutigen Kampf versperrt ist, suchen die drei einen anderen Ausgang. Im dritten Stock finden sie seltsam vertraute Kreaturen. Es sind Eltariten! Aber anders als Urenos, sind sie seltsam entstellt mit hervorspringenden Muskeln und scharfen Reisszähnen und scheinen keinen Funken Intelligenz zu besitzen.
Die Rebellen haben das Bataillon besiegt und sind nun auf dem Weg zu den Eltarit-Monstern, welche sie eins nach dem anderen eliminieren. Sie versprechen den versteckten Elfinen, dass sie ihnen nichts tun werden und da die Alternative wäre, dass sie mit dem Gebäude in die Luft gesprengt werden, bevorzugen es die Elfinen, mit den Fremden mitzugehen.
In einem anderen Teil der Stadt angekommen, erwarten sie viele andere Äquinoktier und die Verletzen werden versorgt.
Der Anführer stellt sich vor: Sein Name ist Krinystas, genannt Krin. Er war einst General in der äquinoktischen Armee, führt nun aber die Rebellen gegen die Tyrannin an.
Vor langer Zeit gehörte das Äquinoktium zu den Ländereien von Gem. Die Äquinoktier hatten die Eltariten geschaffen, um alle anderen Rassen zu beherrschen und taten dies durch ihre Grösse auch so schon. So haben die Kinder Gems das Land in eine andere Dimension verschoben, aber Pforten geschaffen, durch die sie immer noch in Kontakt bleiben konnten. Die Äquinoktier sind unsterblich und haben über die Jahrhunderte den Groll in sich anwachsen lassen, aber auch die Geheimnisse zur Erschaffung der Eltariten vergessen. Die Tyrannin will nun alle Rassen Gems vernichten, denn dazu sind die Monster durchaus fähig, auch wenn sie noch nicht an die Perfektion des Eltariten angrenzen.
Die Tyrannin weiss, dass in Gem die Eltariten in Homchais und Elfinen getrennt wurden. Das Elfinentrio wurde durch die äquinotische Magie schnell entdeckt und die Herrscherin erhoffte sich durch sie, ihre Monster zu perfektionieren und die Invasion somit zu beschleunigen.
Aber nur die Gemeliten können die Pforten öffnen, die äquinoktische Magie hat keine Macht auf die Pforten. Ydiane erklärt, dass sie zwar Gemelitin ist, aber niemals eine Pforte öffnen könnte. Da fällt ihr ein, dass der Drache doch schon seit über 10 Jahren in dieser Dimension ist. Krin ist überrascht, dass die Äquinoktier das nicht entdeckt hatten, aber möchte das lieber überprüfen. Die Elfinen schlagen vor, dass sie sich darum kümmern. Es ist zwar gefählich, sich weiter in die Stadtmitte zu wagen aber sie sind flinker als die Äquinoktier und fallen weniger auf, insbesondere wenn sie durch die Magier der Rebellen unauffindbar gemacht werden.
Der Fall des Kaisers
Amidaraxar und Zejabel marschieren mit einer Schar Dämonen und Zombies in Meragi ein und stecken nicht nur die gesamte Stadt in Brand, sie ermorden auch alle Einwohner, die sie finden können. Für Zejabel ist das alles viel zu einfach und er langweilt sich etwas, aber Amidaraxar ist umso enthusiastischer, und je näher sie dem Kaiserspalast kommen, desto stärker wird in ihm das Gefühl der Macht und Überlegenheit.
Während die Dämonen chaotisch alles abschlachten, was in ihr Blickfeld läuft, haben Utkin und Schweigsam eine heiklere Mission erhalten: Den Kaiser gefangen nehmen und ihn zu Amidaraxar bringen, ohne ihn zu töten natürlich, denn dies obliegt dem Meister selbst.
Auf dem Platz vor dem Palast wartet Amidaraxar schon und begrüsst den Kaiser zu seiner eigenen Hinrichtung. Er hebt den Kaiser am Hals in die Luft und bemängelt die menschliche Rasse, die so kopflos auf ein simples Täuschungsmanöver hereinfällt und deren Reiche wie Kartenhäuser zusammenfallen.
Zejabel bleibt Zuschauer, er hat klargestellt, dass die Einwohner und ganz besonders der Kaiser nicht zu sehr beschädigt werden, denn selbstredend wird er die besten unter ihnen wiederbeleben und in seinen Reihen aufnehmen. Plötzlich taucht Almaria neben ihm auf und berichtet, dass weder sie noch Ishaia die Bewohner wiederbeleben können, irgendwas stimmt hier nicht. Zejabel versucht es selbst und tatsächlich reagieren die Leichen nicht auf seine Magie. Amidaraxar hat mitgehört und will den Kaiser aus Wut erwürgen, aber es gelingt ihm nicht. Da schnippt dieser mit den Fingern und die tausenden von Kadavern verwandeln sich in Raben. Er selbst befreit sich mühelos aus Amidaraxars Griff und verwandelt sich in Daijin, den Meister des Rabenclans.
Amidaraxar meint schon, es sei zwar eine magere Kompensation, aber immerhin. Da fliegen die Raben im Schwarm über die Stadt und Daijin selbst löst sich in ein Dutzend Raben auf und entwischt den Nehantisten somit.
Im Zufluchtsort der Einwohner Meragis angelangt, stattet Daijin dem Kaiser Bericht, die Stadt ist zerstört, aber die Einwohner sind sicher. Der Clan der Raben steht dem Kaiser zu Diensten, die Armeen werden morgen hier eintreffen, der Rat der Gilden hat einige drakonische Nehantisten-Experten zu den Kotoba entsandt und die Steinbinder haben ihre Hilfe ebenfalls angeboten.
Es gibt kein Egoismus, wenn es darum geht, die Nehantisten zu eliminieren.
Original-Version: La chute de l'Empereur
Absolution
Die Nomaden befinden sich noch in Thebirak und sprechen über Netjhims Bericht über die Pforte in der Wüste, da hat Nebsen plötzlich eine Vision: "Ich fühle das Licht in meinen Adern fliessen... diejenigen, die besiegt wurden, werden zurückkehren. Ein Spalt hat sich aufgetan, der Käfergott wird bald von seinen Ketten befreit und mit den Dienern des Ra zurückkehren. Dies wird sich in der Stadt der Sonne begeben."
Nebsen, Sakina, Mahamoud, Kebek und einige andere entscheiden sich also, nach Aman-ra zu reisen, der Stadt der Sonne.
Zehanie hatte die Wachen des Kehper angegriffen und schlägt nun wutentbrannt und entschlossen auf die Ketten ein. Die Solarianer, denen sich Djamenia inzwischen angeschlossen hat, versuchen die Priesterin aufzuhalten, aber diese wird dank ihrer Rüstung und dem Schutz des Kehpers nicht verletzt und mit jeder gespaltenen Kette gewinnt der Käfergott seine Macht zurück. Kleine Skarabäen krabbeln aus den Rissen im Boden und helfen Zehanie und zu ihrer Überraschung, vorallem aber auch zur Überraschung der Wache, erscheinen Soraya und die anderen Solarianer, welche vor dem Krieg gegen Sol'Ra auf Gem lebten, und verteidigen Zehanie und den Kehpher.
Als nur noch eine Kette übrig bleibt, kann sich dieser losreissen, verwandelt sich in eine menschlichere Gestalt und verschwindet mit Zehanie und den abtrünnigen Solarianern.
Sie tauchen in Aman-ra wieder auf, wo Nebsen und die anderen bereits auf sie warten. Nebsen versichert Kehpher, dass sie ihnen nichts Böses wollen. Dass sich Gem verändert hat und die Zeit der Einigkeit unter den Göttern angebrochen sei.
Kararine ist in der Gruppe dabei, die mit Kehper mitgekommen ist. Nebsen merkt, dass etwas nicht stimmt, worauf sie ihm erzählt, dass sich der Mensch, den sie einst bewohnt hatte in der Nähe befindet und Nebsen schlägt ihr vor, sie gemeinsam aufzusuchen.
Neythiri ist Sklavin eines Nomadenhändlers namens Youssan. Sie soll auf dem Markt Proviant einkaufen, während der Händler seine Ware tauscht und verkauft.
Mitten in der Stadt gibt es einen grossen, kreisrunden Platz, von welchem sie Strassen wie Sonnenstrahlen ausgehen. Sie kann sich an nichts erinnern, was mehr als 10 Jahre zurück liegt, aber sie hat das Gefühl, schon mal hier gewesen zu sein. Als sie an einem Stand mit Schwertern vorbeigeht, überkommt sie das Gefühl erneut. Zwei Dolche fallen ihr sofort auf und sie nimmt sie in die Hand und prüft reflexartig die Schärfe der Klingen, die in ausgezeichnetem Zustand sind. Der Händler meint, sie seien teuer und fügt im Flüsterton an, sie hätten früher einem Mitglied der Eklipe gehört. Neythiri wirft ihm einen Geldbeutel zu, mit dessen Inhalt sie den halben Waffenstand hätte kaufen können und geht ihres Weges.
Als sie abends zum Zelt zurückkehrt, ist Youssan ausser sich vor Wut, dass Neythiri die Waffen mit dem Geld bezahlt hat, das er sich hart erarbeitet hat und welches für Proviant für zwei volle Wochen gereicht hätte. Er schlägt cholerisch auf sie ein bis ihm die Hand blutet und bindet dann seine Peitsche los. In diesem Augenblick erscheinen Nebsen und Kararine.
Nebsen zieht Neythiri an sich hoch und heilt ihre Wunden und blauen Flecken. Sie erinnert sich endlich auch wieder an ihre Vergangenheit und blickt Kararine an, die einst in ihr wohnte. Nebsen meint, er erwarte sie ausserhalb des Lagers und geht von dannen, aber Youssan spuckt ihm nach, dass er kein Recht hatte, einzugreifen, aber noch bevor er den Satz beenden konnte, rann ihm Blut aus den Mundwinkeln. Neythiri hatte ihm ihre beiden Dolche in den Rücken gerammt.
Der Aufstieg der Champions - Teil 1
Seit bald zehn Jahren hat Kirian ein Brieffreund. Dieser hatte nie mit Namen unterschrieben, sondern immer nur mit "dein Freund", aber jeder Tipp, den er Kirian gegeben hatte und was er ihm gelernt hat, war immer sehr hilfreich. Heute soll er ihn endlich treffen! Kirian begibt sich an den Treffpunkt, ein verlassener Weiler. Aber dort stellt sich heraus, dass sein "Freund" der Seelenschinder ist, der ihm die ganzen Jahre über geholfen hat, die Tempus Magie zu lernen, weil er sie selber nicht anwenden kann und jemanden brauchte, der den Faden der Zeit stört. Denn das alarmiert ein Mitglied der Tempus Ordnung und genau so jemanden brauchte der Nehantist. Als Kirian den Faden der Zeit betritt, teleportiert sich Doloreen sogleich hin, um den Jungen aufzuhalten und den Lauf der Zeit zu wahren, aber kaum ist sie zur Stelle, wird sie vom Seelenschinder niedergeschlagen, der ihre Seele anschliessend in seine seltsame Laterne aufsaugt. In den leeren Körper dringt ein Dämon der Zeit ein, der sich nun der unerschöpflichen Tempus Magie Doloreens bedienen kann und mit dem Seelenschinder in die Vergangenheit reist, um Nehant zurückzuholen.
Kirian ist beschämt. Er möchte wieder gut machen, was eben geschehen ist und alarmiert deshalb den Uhrmacher. Die Apostelin überbringt die Nachricht anschliessend an Zahal und Daijin.
Der Bürgerkrieg hält noch an in der Drakonie, Zahal ist inzwischen Kommandeur und hat Absalon fertig ausgebildet. Die Aufgabe der Apostelin ist gefählich und Zahal wird womöglich sogar gegen Nehant kämpfen müssen, da erinnert er sich an die Worte seines eigenen Meisters, Valentin, der ihm einst sagte, dass er sich der Waffe des ersten Drachenritters bedienen soll, wenn die Gefahr zu unüberwindbar scheine. Das Schwert wurde vom Drachen persönlich geschaffen und es verleiht seinem Träger den Mut und die Kraft, seine Feinde zu besiegen.
Daijin war zuerst nicht sehr entzückt, den Auftrag der Apostelin zu erfüllen, aber sie überzeugt ihn schlussendlich indem sie ihm sagt, dass es sein Schicksal sei und wenn er nicht in die Vergangenheit reiste, würde es der Seelenschinder schaffen, Nehant zurückzuholen. Allerdings wird Meragi in seiner Abwesenheit fallen. Daijin hat eine schwere Wahl zu treffen, aber ihm schwebt schon etwas vor, wie er dieser Zwickmühle entrinnen kann.
Daijin bemängelt die Organisation der Tempus Orden, denn diese können Zahal und ihn später wieder zurückholen, ohne den Faden der Zeit zu betreten, aber sie können den Seelenschinder nicht zurückholen, da dies von Doloreens Magie verhindert wird.
Nichts desto Trotz geht die Reise los und die beiden Champions finden sich auf der selben Wiese am Grab der Ahnen wieder, die sie eben verlassen hatten. Die Spuren des Kriegs gegen Sol'ra sind noch nicht zu sehen aber schwarze Wolken überziehen den Himmel und blitzen leuchtend rot auf. Ein Hauch der Verwesung hängt in der Luft.
Zwei Personen kommen auf Zahal und Daijin zu und Zahal zückt vorsichtshalber schonmal sein Schwert, denn obwohl sie aussehen wie ein Dais und ein Drakonier, hat er die beiden noch nie gesehen. Verblüfft erfahren die beiden Zeitreisenden, dass sie Quercus und Artrezil höchstpersönlich gegenüber stehen.
Original-Version: L'ascension des champions - partie 1
Jagd auf Olhiam
Der Kommandant Malderez war dem Fremden auf den Versen, der aus der Drakonie geflohen ist. Er hatte ihn eingeholt, aber da kam ein Unwetter auf und sein Schiff wurde von einem roten Blitz getroffen. Er wird von Einwohnern gefunden und versorgt, aber durch den Aufprall verwundet, war er einen vollen Tag lang bewusstlos und hatte anschliessend eine Gedächtnislücke. Als er sich wieder erinnert, woher er kommt und was er in dieser entlegenen Gegend gesucht hatte, sucht er sofort sein Schiff auf, wo er ein Gerät hat, mit dem er die Arc-Kadia kontaktieren kann. Seit Anna Trist Bramamir führt, hat sich die Technologie unter anderem durch die Einflüsse der Drakonie stark weiterentwickelt, so funktionieren die neueren Geräte nicht nur durch Mechanik sondern auch mit Magie.
Die Arc-Kadia holt den Schiffbrüchigen ab und folgt der Spur des Flüchtlings. Er ist unterwegs nach Eltarite, aber da er zu Fuss ist, braucht er 4 Tage bis er dort ist, selbst wenn er den ganzen Weg rennen würde. Die 2 Tage Vorsprung, die er inzwischen hatte sind aber schnell aufgeholt und die ganze Piratencrew macht sich mit Netzen und Waffen daran, den Äquinoktier einzufangen.
Diesmal stecken sie ihn in ein geeigneteres Gefängnis, sie binden ihn nämlich an den Anker der Arc-Kadia, wo eine Flucht todbringend wäre.
Original-Version: A la poursuite d’Olhiam
Chronik der Kotoba: Asajiro
Bevor die ewige Nacht seine Augen bedecken wird, erzählt uns Sima Quian von seinen Erlebnissen mit Asajiro.
Als Sima ihn vor zwanzig Jahren kennen lernte, war Asajiro ein extrem schüchterner Junge, der aber sehr intelligent und begabt war, was die Kriegskunst betraf. Sima, damals Professor an der kaiserlichen Schule, freute sich zu sehen, dass der Knabe in so jungen Jahren bereits zum Kaiserlichen Offizier ernannt wurde. Durch dieses Amt hat er viele Schlachten gefochten, wodurch schlussendlich der Kaiserliche Herr Gakyusha auf ihn aufmerksam geworden ist und ihn zu einem Mitglied der Kotoba ernannte. Ihm rettete Asajiro später einmal das Leben in der Schlacht um den vom Himmel gefallenen Stein und sein Mut und seine unerschütterliche Ergebenheit dem Kaiserreich und der Kotoba gegenüber wurden übers ganze Land bekannt.
Aber auch der perfekteste Mann hat Schwächen und allzuoft ist es eine Frau.
Asajiro hatte sich in die bildschöne Yu Ling verliebt und als diese Kuraying heiratete, raubte ihm sein gebrochenes Herz so sehr den Verstand, dass er den Zil umbringen wollte. Wir kennen die Geschichte, glücklicherweise konnten die Noz den Anschlag verhindern, aber Asajiro hat seinen Offiziersposten verloren. Diese Entscheidung wurde als gerecht anerkannt, wenngleich sie sehr grossmütig war, denn jeder andere Krieger wäre von der Kotoba ausgestossen worden. Asajiro bereute zutiefst, was er getan hatte und so verliess er Meragi, um fortan als Vagabund zu leben.
Er reiste von einer Provinz zur nächsten, legte Räuberbanden das Handwerk, befreite die Prinzessin Zen-Zen, die vom schrecklichen Phao gefangen gehalten wurde und lernte bei den grössten Meistern immer mehr dazu. Er verlor auf seinen Abenteuern sogar sein linkes Auge.
Da erreichte ihn die Kunde, dass Meragi von den Nehantisten angegriffen wurde und der Kaiser und alle Einwohner sich unweit der Hauptstadt versteckt hielten. Entschlossen machte er sich augenblicklich auf den Weg und als er am Dorf Yaminzu vorbei kam, spürte er sofort, dass etwas faul war. Wortwörtlich, denn es lagen überall nur Leichen herum. Leichen, die sich auch sogleich erhoben und auf den Krieger stürzten. Bald war er von der Zombiearmee umzingelt, da benutzte er die Technik der tausend Klingen, die von Xzia selbst entwickelt wurde. Hunderte von Schwertern und Katana glitzerten im Himmel und schossen wie ein Klingenregen auf die Gegner nieder und der Vagabund gewann die Schlacht.
Das Vagabunden-Dasein steht ihm gut. So kann er als freier Mann die Welt bereisen und dem Kaiserreich dienen.
Original-Version: Chronique de la Kotoba : Asajiro
Absolution
Im Schloss von Kaes findet eine Ratsversammlung statt. Es sind lange nicht alle Berater anwesend, aber Dame Izandra wohnt der Versammlung bei. Die Dame aus Glas drückt die Besorgnis der anderen Meister-Binder aus und begründet ihre äusserst seltene Präsenz damit, dass sie sich versichern soll, dass in Sachen Äquinoktium alles gut enden wird. Sie setzt sich neben Ciramor, Veraz eröffnet die Sitzung und übergibt Meister Maen das Wort.
Maen lässt Laelyze von den Meister-Bindern grüssen und vermutet, dass es ihre ihre Idee war, Izandra zu schicken.
Er erzählt, dass er das Grundstück gefunden habe, auf dem Eredan mit seiner Frau Aelle wohnte und präsentiert den verblüfften Anwesenden ein Band, der von Eredan persönlich verfasst wurde und sein gesamtes Wissen über die Äquinoktologie enthält.
Ciramor ist verstimmt, dass Maen ihn nicht mit einbezogen hatte, sondern auf eigene Faust recherchiert hat und verlässt den Saal. Veraz bedankt sich bei Maen für die Informationen und das kostbare Geschenk für den Rat der Gilden und entlässt die Berater, um mit Marlok, der sich mit der Magie bestens auskennt, den Band zu studieren.
Währenddessen trifft Maen draussen auf Ciramor. Er entschuldigt sich bei ihm und erklärt ihm, dass er seine Hilfe brauche. Alle sind momentan mit dem Äquinoktium beschäftigt und dies bietet ihm die nötige Ablenkung, die er braucht, um Aelle und ihr Kind ungestört zu suchen. Ciramor weiss als Hüter Gems und Erbe Eredans natürlich Bescheid, wo sie sich aufhalten, aber ein so kostbares Geheimnis kann er einfach nicht leichtfertig preisgeben...
Im Buch erfahren Veraz und Marlok, dass die Äquinoktier einst auf den Ländereien Gems gelebt hatten, aber ein zu gewalttätiges Volk waren, das sich nicht damit begnügte, über die anderen Völker zu herrschen, sondern sie allesamt zu zerstören suchten. Also wandten die Steinfresser ihre Magie an, um die Äquinoktier in eine Parallelwelt zu sperren. Eine definitive Abspaltung war allerdings nicht möglich, und so blieben die Pforten, welche die beiden Welten noch immer verbinden. Sollten sich allerdings sämtliche Pforten der Unendlichkeit gleichzeitig öffnen oder alle zerstört werden, verschwindet die mächtige Magie der Steinfresser und das Land kehrt wieder an ihren ursprünglichen Platz in Gem zurück. Nur Gemeliten von Gem verfügen über eine Magie, die mächtig genug ist, die Pforten zu versiegeln.
Marlok und Veraz stellen fest, dass sie ausser dem Steinfresser der Konfinten, der vor zehn Jahren verstorben ist, nur zwei andere Gemeliten von Gem kennen: Nehant und der Drache. Dass die beide sich nun in der anderen Welt befinden, könnte der Grund dieser plötzlichen Äquinoktier-Invasion sein.
In der Zeit, zu der das Buch verfasst wurde, lebten die Steinfresser in einer geheimen Gesellschaft und es gab damals bereits nur noch eine Handvoll von ihnen.
Kürzlich hatten die Nomaden von Skeletten berichtet, die nahe einer Pforte der Unendlichkeit gefunden worden waren. Veraz beschliesst, diese zu untersuchen, um herauszufinden, ob es sich dabei vielleicht um Steinfresser Gebeine handelte.
Original-Version: Les vieux dossiers
Drache
Die Drakonier sind Meister der Magie. Sie sind alle mit dem Stein-Hers des Drachen verbunden, das sich mitten in Noz'Dingard befindet.
Anryena vertritt den Drachen nun schon seit zehn Jahren. Als Erbin des Stein-Herzens verbringt sie viel Zeit in seinem Innern, wodurch sie über einen Teil der Kenntnisse ihres Vaters verfügen kann. Das riesige Stein-Herz kann nur von Leuten betreten werden, denen es der Besitzer auch gestattet. Selbstredend haben dieses Privileg nur wenige. Einer von ihnen war Zahal, der während mehrerer Jahre in diesem kleinen, blauen Universum trainierte, in welchem die Zeit still zu stehen scheint.
Aryena meditiert also in diesem Kristall, von welchem aus sie das Leben ausserhalb beobachten kann. So auch Marlok, den sie so sehr vermisst wie Exhien, ihr jüngster Sohn, der zuerst bei der Pythia und inzwischen in der Akademie von Noz'Dingard ausgebildet wird. Marlok beugt sich mit Veraz über Eredans Buch und Anryena benutzt ihre Magie und die Verbindung zwischen ihr und Marlok, um durch seine Augen sehen zu können. Als sie den Abschnitt über die Magie Gems sehen kann, hilft ihr das Wissen des Drachen, endlich zu begreifen, was sie tun kann, um den Drachen zurück zu holen.
Mit der Magie des Stein-Herzens des Drachen kann sie mehr als nur eine Pforte zum Äquinoktium öffnen und sogar gleich hier im Kristall erstellen, wo sie genau kontrollieren kann, wer hindurch tritt. Sie lässt Kounok mit Ardrakar und Loryana zu sich kommen. Die kleine Familie soll den Drachen suchen und zurückbringen. Kounok und Loryana sind durch ihr Blut direkt mit dem Drachen verbunden, was ihnen die Suche erleichtern wird. Loryana ist erst zehn Jahre alt, aber sie wächst schnell und wurde nicht nur von ihren Eltern unterrichtet, sondern zu seinen Lebzeiten auch von Arkalon, der ihr die Rüstung angefertigt hat, die sie trägt.
Anryena freut sich, ihre Enkelin wieder zu sehen, die schnell gewachsen ist. Sie beschwört mithilfe magischer Glyphen ein Portal und erklärt ihren Lieben, dass der Drache nicht weit sein dürfte. Sollten sie sich verirren, kann ihnen der Dizery, das geflügelte Wesen an Loryanas Schulter, den Weg nach Noz'Dingard zurück weisen. Und falls sie Nehant begegnen, sollten sie ihm aus dem Weg gehen und Den Drachen suchen. Er wird wissen, was zu tun ist.
Zwietracht
Einige Zeit nach der Zombie-Invasion in den Vergnügungspark der Zil, kommen Wilde, Grimm, Nard, Dunkel und andere Mitglieder der Meute vom Überfall auf die Äquinoktier zurück und finden ein verlassenes und mit Leichen übersätes Zircusland wieder. Etwas verstört entscheidet sich die Truppe, Spuren zu suchen, die ihnen den Weg zu ihren Gildengenossen weisen würden, denn das Zelt ist weg und unter den inzwischen den Maden und Fliegen zum Opfer gefallenen Kadavern, konnten sie kein bekanntes Gesicht finden.
Sie stossen tatsächlich auf Abomination und Aberration, die an einem Wegrand Leichen aus dem Weg räumen und aufhäufen. Die beiden führen sie schliesslich wortlos ins Schwertlilien-Tal, das momentan in voller Blüte ist und wo der Rest der Gilde ihr Lager aufgeschlagen hat.
Es herrscht eine seltsam gedrückte Stimmung und keiner ausser Telendar mag den Ankömmlingen wirklich erzählen, was vorgefallen war.
Wütend und mit Tränen in den Augen stapft Wilde zu Zil, sobald sie die Geschichte gehört hat. Sie wirft ihm vor, dass er die Besucher nicht beschützt hat, die zum Vergnügungspark gekommen sind, um sich zu amüsieren und dass alles zerstört worden ist, was die Kämpfer der Zil aufgebaut hatten. Zil bellt zurück, dass sie gar nicht da war und er sich nicht zu verteidigen habe. Sie fährt fort und wirft Zil an den Kopf, dass Artrezil kein Kindsmörder war und er somit nur eine fehlerhafte Kopie des Erzmagiers sei. Da kann sich Zil nicht mehr zurückhalten und verpasst der überraschten Wilden eine Ohrfeige.
Während dicke Tränen über ihre Wange kullern, sagt sie Zil ruhig, dass dieser vom Weg abgekommen sei. Eins der ersten Dinge, die Abysser ihr beigebracht hatte, war dass ein Gildenoberhaupt sich zuerst um alle anderen kümmert statt an sich selbst zu denken. Und Abysser hatte dies von Zil gelernt...
Sie trocknet ihre Tränen und nach einem Blickwechsel mit ihren Gefährten der Meute erklärt sie Zil, dass er für den Tod der Besucher und dieses Mädchens verantwortlich sei und dass er als Salem ein angenehmerer Begleiter gewesen war, weil er sich da noch um die anderen gesorgt hatte. Er habe ihr Vertrauen gebrochen und obwohl in ihrer Brust das Herz einer Kämpferin der Zil schlägt, könne sie nicht bei ihnen bleiben. Sie verlässt das Lager und nach Nard und Grimm folgen ihr auch alle anderen Mitglieder der Meute.
Der Rest der Zil weiss nicht recht, was sie tun sollen. Zil reagiert nicht und scheint in seine Gedanken versunken, da ergreift Telendar das Wort. "Lasst sie gehen, sie brauchen Zeit zum Nachdenken. Wir können das Geschehene nicht ungeschehen machen. Bleibt stark und macht euch keine Sorgen, die Meute wird zurückkehren sobald sie ihren Stolz wiedererlangt haben."
Nachkommenschaft
Deutsche Zusammenfassungfehlt noch
Schutz der Baum-Welt
Kounok, Ardrakar und Loryana treffen auf Aleshane, Ydiane und Melissandre, welche die äquinoktischen Rebellen unterstützt hatten. Krin, der Anführer der Rebellen gegen die böse Könnigin hatte Ydiane geschickt, um in den Kerkern in der Stadt nachzusehen, ob die den Drachen finden könne, doch diese kehrt zurück, ohne etwas gefunden zu haben. Sie meint aber, dass sie die grösseren Kerker nicht habe untersuchen können und so entscheidet sich die Truppe, sich vor Ort zu wagen. Dies stellte sich als groben Fehler heraus. Ein äquinoktischer Metamagier scheint Aleshane irgendwie zu verhexen, so dass diese sich gegen ihre Verbündeten wendet und als begabte Bogenschützin, tötet sie Krin mit einem gezielten Schuss ins Herz. Der Metamagier seinerseits hat ein Monster mitgebracht, welches die aufgescheuchte und verstörte Rebellentruppe nun angreift und aufgrund seiner unglaublichen Stärke regelrecht niedermetzelt.
Auf der anderen Seite Stürzen sich Ydiane und Melissandre auf ihre kleine Schwester, einerseits um sie vor den Rebellen zu schützen, die ihren Anführer rächen wollen und andererseits, um sie unschädlich zu machen, was ihnen nach einer Weile auch gelingt, als Aleshane keine Pfeile mehr übrige hat.
Kounok kann durch das Ungeheuer, die Anwesenheit des Drachen und auch Nehants fühlen aber die Chimära, die vom Drachen erschaffen wurde und mit ihm verbunden ist, meint, es handle sich nicht um den Drachen selbst. Die drei Drachenritter stürzen sich also auf das Monster, um es zur Strecke zu bringen. Aber dieses holt aus und schlägt zu. Ardrakar und Loryana sind wendig und können dem Schlag ausweichen, aber Kounok wird von der Schnelligkeit des Angriffs überrascht und die Klauen des Biests reissen ihm auf der Höhe des Unterleibs alles an Rüstung und Haut vom Leib.
Die Rebellen fliehen vor dem unbesiegbaren Ungeheuer und die beiden Drachenritterinnen klammern sich verzweifelt an ihren verletzten Mann und Vater. Etwas muss geschehen und zwar schnell. Melissandre verwandelt sich mit einem Bernsteinschmuck, der die Macht der Baumwelt beinhaltet, in ein Wolfartiges Wesen, hechtet auf das Monster und drückt ihm den Schmuck auf die Stirn. Wurzeln ranken sich um die Kreatur und schliessen es in einen hölzernen Käfig bis nur noch das Gesicht frei bleibt. Danach kniet sich Melissandre neben den Propheten und heilt die stark blutenden Wunde, die sich langsam schliesst und mit kleinen Würzelchen zusammengenäht wird.
Erleichtert lässt Ardrakar die Hand ihres Geliebten los um voller Zorn ihr Schwert Azur zu umfassen und es dem Untier ins Gesicht zu bohren. Schwarzes Blut fliesst aus dem Loch im Schädel des Ungeheuers und Ardrakar glaubt, ein leises "Danke" gehört zu haben.
Original-Version: Protection de l’Arbre-Monde
Der Gesang der Toten
Zejabel, Almaria und Ishaia sind in einer Hütte in Xzia. Die früheren Bewohner sind nun Zombies und stehen teilnahmslos in einer Zimmerecke während Zejabel erzählt, dass er in letzter Zeit eine seltsame Präsenz um sich herum spürt, die ihn zunehmend ablenkt.
Das erste Mal spürte er es, als er Ishaia erweckt hatte. Diese hatte aus ihrem Grab so stark nach Rache geschrien, dass er sie schon von weitem hatte hören können und er war danach zu sehr in seine Arbeit vertieft, so dass er der Präsenz keine weitere Aufmerksamkeit schenkte, aber er fühlt sie nun immer öfter. Ishaia und Almaria beschliessen, den Ursprung dieses seltsamen Gefühls zu suchen, damit der Meister des Todes sein Handwerk uneingeschränkt betreiben kann.
Während sie weg sind, verlassen plötzlich die beiden Seelen der Hauseigentümer ihre verfaulenden Körper. Zejabel hält ihnen erstaunt die Tür auf und folgt ihnen nach Draussen. Dort ruht eine Frau auf einem riesigen Tragsessel, der von zwei hünenhaften Gestalten mit Schakalköpfen getragen wird. Mit einer einfachen Bewegung lässt die Dame die beiden Seelen der Xziariter verschwinden und auch ihr Geleit verpufft in einer Rauchschwade, aus der sie Zejabel entgegenschreitet.
Es handelt sich um Ptol’a, die Göttin des Todes und Hüterin des Totenreichs. Zejabel nimmt die Göttin zuerst nicht ernst, aber sie gibt ihm zu verstehen, dass sie seinen Umgangston nicht schätzt und ihn auf der Stelle auslöschen könnte.
Es gefällt ihr nicht, dass Zejabel die Seelen der Toten zurückbehält. Sie hört ihren Gesang, ihr Klagelied und möchte, dass sie in die ewige Ruhe eingehen können. Zejabel meint, er brauche die Seelen für seine Zombies nicht und könne sie ziehen lassen, wenn das denn der Wunsch der Göttin sei. Sie ist einverstanden und bietet ihm einen Deal, wenn sie weiterhin zu seinen Machenschaften ein Auge zudrücken soll: Bei einem Krieg zwischen den Göttern der Smaragdwüste ist ihr Gemahl, Ayepth, ein Sterblicher mit unglaublichen Kräften, ums Leben gekommen. Sie hat seine Seele versteckt aber als Sol'ra ihre Koalition besiegt hatte, schloss er die Seele in einen Kristall tief unter Mineptra, der nun von Ahzred höchst persönlich bewacht wird, und Ptol'a selbst wurde ebenfalls für Jahrhunderte weggesperrt. Zejabel soll sich die Seele also aneignen und einen passenden Körper finden, der mächtig genug ist. Der Körper Nehants dürfte den Zweck erfüllen.
Zejabel mag es gar nicht, von jemandem herumkommandiert zu werden. Schon gar nicht, nachdem er sich Amidaraxar endlich vom Hals geschafft und sich vom Einfluss Nehants befreit hat. Sobald Ishaia und Almaria zurück sind, erstellt er mit Kristallen einen schalldichten Raum, damit niemand sie auf irgend eine Weise belauschen kann und bespricht mit den beiden einen Plan. Ishaia merkt an, dass der Plan riskant ist und Almaria fürchtet um ihren Geliebten, aber Zejabel versichert ihnen mit einem hämischen Grinsen, dass alles so ablaufen wird, wie die Göttin es sich wünschte... oder fast.
Original-Version: Le chant des morts