De Eredan.
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- | Man nennt mich Aez, damals war ich der Prinz von Avalonien, heute bin ich König. Allerdings gab es eine Zeit, in der ich umher wandelte, meine Seele gepeinigt, einem unstillbarem Durst nach Rache ausgesetzt. | + | "Man nennt mich Aez, damals war ich der Prinz von Avalonien, heute bin ich König. Allerdings gab es eine Zeit, in der ich umher wandelte, meine Seele gepeinigt, einem unstillbarem Durst nach Rache ausgesetzt. " |
- | + | Wie ich es bereits erwähnte, ich bin der älteste Sohn von Mirion und ich werde ihm folgen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Leider blockiert ein tragisches Geschehnis meinen Weg zum Thron. Vor ein paar Jahren musste ich, wie alle Prinzen der 7 Königreiche, für 2 Jahre bei der königlichen Familie verweilen. | |
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+ | J'avais choisi de faire cet apprentissage chez les Valdoria avec qui nous entretenions d'excellents rapports. Nos parents respectifs m'avaient d'ailleurs promis à Myrie, leur fille cadette. Rien ne pouvait aller mieux que cela. Je faisais pratiquement partie de leur famille et les connaissances acquises étaient précieuses pour mon futur règne. | ||
Mais vint un funeste jour. Alors que je m'entrainais dans la cour du château, un messager arriva au galop. Il portait les armoiries de ma famille. Celui-ci portait une cape noire, signe de deuil. Etait-il arrivé quelque chose dans mon royaume ? Le brave homme ne me remarqua pas et fonça directement vers la salle du trône. | Mais vint un funeste jour. Alors que je m'entrainais dans la cour du château, un messager arriva au galop. Il portait les armoiries de ma famille. Celui-ci portait une cape noire, signe de deuil. Etait-il arrivé quelque chose dans mon royaume ? Le brave homme ne me remarqua pas et fonça directement vers la salle du trône. |
Version du 14 janvier 2012 à 16:00
Vom Himmel gefallen: Akt 1
Reise
Es ist nun schon mehrere Tage her, dass die Mitglieder der Kotoba die kaiserlichen Wege beschritten. Sie hatten zahlreiche Dörfer durchquert und jedes Mal boten ihnen die von der Ankunft der berühmten Helden informierten Einwohner ein Nachtlager und prächtige Feste. Sie hatten Okïa verlassen, der am weitesten von der kaiserlichen Hauptstadt entfernte Ort, aber auch der nächste zum Grab der Vorfahren. Der Ort, wo sich der Stein, der vom Himmel fiel, befand, war nur zwei Tagesmärsche von dort entfernt.
Sie hatte die großen Tore von Ji durchschritten, errichtet von ihren Vorfahren, um die Toten in die Welt der ewigen Ruhe zu führen. Damit hatten sie den Vertrag zwischen der Draconis und dem Reich von Xzia gebrochen... Aber das war nun unwichtig, die Zeiten hatten sich geändert und ihr Sieg über die Fremden war sicher. Das dachten sie zumindest...
Die längst vergessenen Straßen, die durch diese Gegenden führten, waren nicht mehr als undefinierte Wege. Dann bemerkte Amaya Fußspuren.
- "Da! Seht!" rief sie.
Die junge Frau deutete auf den Rauch, der unweit von ihnen in die Lüfte stieg. Aku näherte sich zaghaft dem Kaiserlichen Herrn.
- "Ich glaube, ich weiß, um wen es sich handelt. Wir haben von ihnen nichts zu befürchten."
Sehr schnell gelangte die Kotoba an diesen Ort. Dort warteten zwei rätselhafte Gestalten. Der eine, fantasievoll gekleidet und bunt geschminkt, amüsierte den anderen, ein riesiges Monster, so muskulös wie fett.
- "Kyoshiro und Okooni!" rief der junge Iro mit leutenden Augen.
Die beiden wandten sich der Gruppe zu.
- "Die Kotoba vereint... oder zumindest beinahe. Wie gut, dass ihr hier seid." sagte Gakyusha zu ihnen.
Kyoshiro, der kleinere von beiden, schritt vor seinen Herrn, um ihn zu begrüßen.
- "Mein Herr, wir sahen den Meteoriten und ich wusste sofort als er abstürzte, dass Ihr kommen würdet."
Sen'Ryaku ging zum Feuer, um es zu ersticken.
- "Das war nicht klug, ganz im Gegenteil. Die Drachen sind nicht weit von hier, sie werden uns finden!" warf sie ein.
Kyoshiro sah ihr in die Augen und schüttelte den Kopf.
- "Sie wissen längst, dass wir kommen. Unterschätzt sie nicht!"
Lager
Es war ein guter Tag, als die Gesandten von Noz'Dingard ihr Lager am Fuße des riesigen Steines, der vom Himmel fiel, aufschlugen.
Zahal, Eglantine und Moïra erkundeten die Gegend und achteten auf die mögliche Ankunft ihrer alten Feinde, die Kotoba. Währenddessen unterhielt sich der Rest der Gruppe und genoss die Ruhe dieses Ortes.
Der Prophet saß in einem Reisesessel und kraulte den quietschvergnügten Kounok. Anryena sprach mit ihrem Enkel über ein Thema, das den jungen Mann faszinierte: seine Familie.
- "Anryena, Ihr seid die Mutter des Propheten und somit meine Großmutter. Aber der Prophet wollte mir nie erzählen, wer sein Vater war."
- "Mein Kleiner, es ist ganz natürlich, dass du nach unserer Abstammung fragst. Ich denke, dass es Geheimnisse gibt, die dir dein Vater längst hätte offenbaren sollen und die du wissen musst." Der junge Mann brannte vor Ungeduld.
- "Ich bin die Tochter des Drachen und von Zaïna, der ersten Zauberklinge."
Aerouant machte große Augen, als ihm die Verbindung klar wurde. Er war der Urenkel des Drachen! Von seinem Sessel aus hörte der Prophet seiner Mutter zu, deren Körper noch immer der einer jungen Frau war.
- "Ich habe zwei Söhne geboren, dein Vater ist der ältere. Der zweite... das überraschendste war, dass dein Onkel nicht von menschlicher Gestalt ist."
- "Kounok!!" rief Aerouant.
Der kleine Drache sah den Kristallomanten mit großem Interesse an.
- "Und du, Nachfahre des Drachen, deine Mutter ist niemand anderes als die derzeitige Anführerin der Zauberklingen, die ehrwürdige Naya. Aber der Prophet und sie sprechen schon seit Jahren kein Wort mehr miteinander. Lediglich ihre Aufgaben zwingen sie zur Zusammenarbeit.
- "Mutter, das genügt! Das waren Geschichten, die er nicht wissen muss, zumindest nicht direkt..."
Ein wenig weiter verlor sich Alishk in seiner Konzentration. Seit ihrer Ankunft hier spürte er etwas merkwürdiges an diesem vom Himmel gefallenen Stein und so blieb es auch als er die magischen Kräfte des Meteoriten untersuchte.
Aber es hatte sich eine Art Schutzschild gebildet, der ihn komplett von seiner Umwelt abschirmte. Niemand konnte den Stein berühren. Er strahlte ein weiches gelbes Licht aus, das die Wüste in eine heilbringende Energie hüllte.
- "Also Alishk, was spürst du?"
Der kleine Junge, der soeben sprach, versteckte sich hinter großen Brillengläsern.
- "Seltsamerweise fühle ich nichts aggressives, aber ich vermute auch, dass das eine Fassade ist. Du solltest vielleicht auch versuchen zu spüren, was es ist, Pilkim."
- "Ja, du hast Recht..."
Unwetter
Der Wind wehte durch die Äste der Jahrtausende alten Bäume des Walds des Raunens. Moïra, Eglantine und Zahal kehrten von ihrer Erkundungstour durch den Wald ins Lager zurück, als die magischen Sinne der Jüngsten der Zauberklingen erwachten.
- "Wir haben Besuch. Nicht weit von hier verstecken sich Leute."
Zahal winkte den Schwestern, herauszufinden, um wen es sich handelte. Diese führten schnell einen Zauber aus, bevor sie in die Schatten des Waldes eintauchten. Der Drachenritter wartete einige Augenblicke, bevor auch er in den Sträuchern verschwand...
Der Kaiserliche Herr schickte Tsuro, Amaya und Ryouken als Kundschafter los, um mehr über die Gesandten von Noz'Dingard zu erfahren. Die drei Kotoba näherten sich vorsichtig dem "feindlichen" Lager. Sie sahen die Zauberklingen und den Ritter, die sich vom Lager in Richtung Wald entfernten. Dies war eine gute Gelegenheit, Informationen über diese seltsamen Leute zu sammeln, deren Ruhm sogar bereits bis zu den Ohren des Kaisers vorgedrungen waren. Die beiden Treiber sprachen nicht miteinander, sondern gaben sich lediglich Zeichen. So konnten sie still kommunizieren und den Gesandten folgen. Gut versteckt, konnten sie sich nicht vorstellen, von (wie sie glaubten) niederen Wesen entdeckt werden zu können. Amaya, die noch Neuling in der Kunst des Versteckens war, wurde von den Frauen der Noz'Dingard gesichtet...
Sie sind die Meister des Unsichtbaren. Die Kämpfer der Zil hatten die Gesandten und die Kotoba lange beobachtet. Sie hatten ihre Opfer gefunden. Aber Telendar war kein Mann, der handelte, ohne sämtliche Karten auf der Hand zu haben.
- "Soriek, Ergus, Großzorn, geht in den Wald und beseitigt jene, die euren Weg kreuzen."
Der junge Mann sah Marlok an.
- "Du kannst die Elemente steuern, wenn ich mich richtig erinnere."
- "Exakt. Aber ich habe meine Kräfte lange Zeit nicht genutzt."
- "Das ist mir egal. Tu, was ich dir sage."
Der Magier gehorchte dem Befehl des Anführers. Er setzte sich auf einen Felsen, um einen guten Überblick zu haben und begann, magische Beschwörungen anzustimmen. Bald darauf türmten sich die Wolken über dem Einschlagpunkt des Steins auf. Dann fegte der Wind über die Ebene und durch den Wald des Raunens. Marlok setzte seine Bemühungen fort, jedoch war er nicht der Beste im Schaffen von Stürmen und schon bald entzog sich ihm dieser seiner Kontrolle und entfesselte verheerende Kräfte. Blitze rissen den Himmel auf und überalle begannen sich Tornados zu bilden. Der Zil-Magier war verlegen, aber Telendar freute sich über diesen Fehlschlag, der ihm sehr zweckmäßig erschien.
- "Los, Zil-Kämpfer, tötet sie, tötet sie alle!!!"
Konfrontationen
Während der Sturm immer stärker wehte, wurde der Wald des Raunens Zeuge der Feindseligkeiten zwischen den verschiedenen Gilden, die zum Stein gekommen waren. Die Gesandten traten den Treibern von Xzia gegenüber. Jede Partei versuchte die Kräfte der anderen einzuschätzen. Bis dahin hatten die Treiber einen Vorteil gegenüber ihren Gegnern. Um ihre Deckung zu wahren, konnten die Zauberklingen und der Drachenritter nicht angreifen. Ein unerwartetes Ereignis störte die KOnfrontation...
Amaya ging um einen Baum herum, während sie ein Messer zog. Sie war nur ein paar Schritte von Moïra entfernt und in ihrem Kopf spielte sich bereits das Szenario ab: Sie wird einen ersten Angriff wagen, sich auf ihr Opfer stürzen... Sie spürte einen Draht an ihren Knöcheln. Als sie realisierte, was gerade geschah, war es auch schon zu spät. Ein geschickt unter dem Laub verstecktes Netz schloss sich um sie. Der Lärm alarmierte Moïra.
- "Und nun sitzt die Maus in der Falle!"
- "Hol mich hier raus, verdammte Hexe!" rief die Treiberin.
- "Aber das war nicht ich, die diese Falle..."
Die Zauberklinge stoppte abrupt, als sie das Geräusch eiliger Schritte vernahm. Sie drehte sich um und sah ihre Schwester auf sich zurennen.
- "Runter!" rief sie ihrer Schwester zu. Eglantine sprang über sie hinweg, den Degen in der Hand.
Tsuro, der seine junge Schülerin beobachtete, konnte sie nicht in dieser Situation lassen. Er nutzte die Aufregung des Kampfes, ging um sie herum und stieg auf den Baum, in dem das Netz befestigt war. Der alte Treiber kletterte lautlos durch die Äste und fand sich plötzlich einer grünen Kreatur gegenüber, die ihn mit großen Augen ansah.
- "SSsssSss... nicht anfassen, du lästige Fliege oder es setzt was!"
Tsuro sprang auf und versetzte Großzorn einen heftigen Fußtritt, der sie zu Fall brachte. Sie landete jedoch ohne Probleme auf ihren Reptilienfüßen, um sich dann aus dem Staub zu machen. Der Treiber schnitt das Seil durch, sprang vom Baum, machte eine Rolle und landete direkt vor Großzorn.
- "Ich weiß nicht, wer du bist, aber du bekommst gerade ernsthafte Probleme."
Großzorn antwortete nicht, da sie gerade einen Gegenschlag vorbereitete. Sie beschäftigte ihn, damit Ergus schnell und hart zuschlagen konnte. Aber alte Hunde kann man keine neuen Tricks lehren. Und so sprang Amaya, die sich befreien konnte, genau in dem Moment auf Großzorn zu, als Ergus in Aktion trat. Er verwarf seinen Plan, weil es nicht so lief, wie es sollte. Der Jäger warf seine seltsame kreisförmige Waffe dem Treiber entgegen, der gerade noch genug Zeit hatte, dem Angriff auszuweichen.
Eglantine und Moïra erhoben sich wieder. Bei ihrem Sturz sind sie wahrscheinlich auf etwas gelandet, das im Gebüsch versteckt war. Laute Geräusche ertönten, also flüchteten sie. Eine riesige blauhäutige Kreatur stieg aus dem Gebüsch. Soriek ragte vor den beiden Schwestern auf. Eglantine startete einen schnellen Angriff, aber das Ungeheuer wehrte die Attacke ab. Doch wie aus dem Nichts schwang Aez seinen Dreschflegel, um seine Verbündeten zu schützen und walzte Soriek nieder...
Vollstreckung
Während die ersten Auseinandersetzungen an der Grenze zwischen dem Grab der Vorfahren, der Draconis und den Sieben Königreichen stattfanden, führte die Dame Jana seit einiger Zeit eine Mission im Tempel von Precades an. Auf einmal waren das Kloster, die Herberge und das Hospiz, der ganze Tempel ständig besucht von Reisenden oder von Einwohnern der Umgebung, um sich behandeln zu lassen oder einfach nur um die Nacht nach einer langen Reise dort zu verbringen. Tatsächlich waren die Nonnen von Precades bekannt für ihren unerschütterlichen Glauben an ihre Gottheit, die Göttin Mera. Die junge Frau war hinter diesen Mauern aufgewachsen und wurde von ihren Schwestern geliebt. Sie folgte dem Weg, der sie dazu bestimmte, ihren Nächsten zu helfen. Sie hatte ihren Platz in dieser oft feindseligen Welt gefunden...
- "Jana..."
Die junge Frau war gerade dabei, in einem kleinen gewölbten Zimmer zu beten, wohin sie sich von Zeit zu Zeit gern zurückzog. Die Stimme war die einer Frau. Sie war weich und warm, aber völlig irreal. Ihr Blut gefror in den Adern, die Präsenz, die sie spürte, war schon recht familiär, aber Mera hat nie direkt in das Leben ihrer Diener eingegriffen. Sie bewegte sich nicht einen Zentimeter, aus Angst, die Präsenz würde nicht wieder verschwinden.
- "Jana... Ich verfolge dein Leben mit großem Interesse..."
Diese Offenbarung erschütterte das Herz der jungen Frau, Tränen rollten über ihre geröteten Wangen. Sie sagte kein Wort.
- "Jana... eine Prüfung wartet dort, wo der Stein eingeschlagen ist. Gehe, mein Kind, und vergiss nicht, dass ich immer bei dir bin."
Sie dankte dem Himmel für diese Aufmerksamkeit. Aber die Dame Jana hatte nicht damit gerechnet, dass dieses Ereignis so bald kommen würde...
- "Leb wohl!" Die Stimme des Hetzmagiers war seltsam, verändert durch die Maske, die er trug.
Die Freude der armen Frau über die Zwiesprache mit ihrer Göttin verschwand schnell aus Angst vor dem Hetzmagier, letzterer hat sich in in den letzten Jahren durch Massenhinrichtungen und spektakuläre Attentate einen Ruf gemacht. Er drückte ab, aber das Ergebnis war nicht das erwartete. Ein Lichtschleier umgab Janas üppige Silhouette und der Strahl der Pistole prallte an diesem Schutz ab, wurde zurückgeworfen und traf die Schulter des Angreifers.
Die Regeln des Hetzmagiers waren streng, wenn eine Aktion schief ging, war die Lösung der Rückzug. Er durchbrach ein Fenster mit einem Krach, der die Aufmerksamkeit der Pilger auf sich zog. Die Situation verschlechterte sich für den Hetzmagier. Die wenigen, die ihn je gesehen hatten, waren entweder tot oder kurz davor.
- "Folge ihm, Jana!"
Meras Stimme hallte in ihrem Kopf. Nicht gerade flink, rannte sie so schnell sie konnte aus dem Tempel. Die Anwesenden begriffen schnell, was sich soeben ereignete, denn die junge Frau war noch immer in göttliches Licht gehüllt. Sie winkten ihr und zeigten ihr den Weg, den der Attentäter eingeschlagen hatte. Es war alles so verwirrend für sie. Viele Fragen kamen in ihr auf, gemischt mit Aufregung und Angst. Die Spur war einfach zu verfolgen. Es gab viele Blutflecken, die sie zum Grab der Vorfahren führte. In der Ferne wütete der Sturm, den Marlok beschworen hatte, Pech für Jana, denn der Hetzmagier rannte geradewegs in diese Richtung.
Die Verletzung schien ernster zu sein, als er dachte.
- "Ich muss den anderen finden, er wird mir helfen, die Blutung zu stoppen und diesen verdammten Fluch loszuwerden, der an mir nagt."
Sein Anzug war an der rechten Schulter verbrannt und ein Teil des Helms war zerbrochen, was das lange braune Haar entblößte...
Rache
Die Ereignisse genügten, damit sich die Noz'Dingard und die Kotoba in den Kampf stürzten. Der Sturm diente beiden Lagern als Vorwand, einander zu beschuldigen. Bald war das drakonische Lager durch den jahrhundertealten Hass zerstört. Aber je weiter der Kampf fortschritt, desto stärker fühlte der Prophet, dass dieser Sturm nicht das Werk der Fremden aus Xzia war. Die verwendete Magie glich der, die einige Lehrlinge der Noz'Dingard nutzten. Er entschloss sich, das Unwetter zu beenden, damit die Magie des Drachen nicht länger gestört würde. Der Regen hörte auf, der Wind legte sich und die unkontrollierbare Magie verschwand.
Dieser Moment gab Aku die Möglichkeit, sich von dem Siegel zu befreien, das seine sagenhaften Kräfte zurückhielt. Das kleine Stück Papier, das Akus Magie blockierte, riss ein und verbrannte plötzlich. Sogleich rief er Akujin herbei, der vor Wiedersehensfreude miaute. Und das aus gutem Grund, denn der Spaltensucher hatte seit dem Tag ihrer ersten Begegnung Einfluss auf Aku.
- "Wir sind frei", sagte der junge Mann erleichtert.
- "Glaubst du das?"
Aku erkannte sofort die Stimme seines früheren Meisters. Toran war vor ihm, der seine rachsüchtigen Augen fixierte. Es war ein nahezu zeitloser Moment, in dem Meister und Schüler einander musterten, dann eröffnete Akujin den Kampf und drängte Aku, sich mit ihm zu Akutsai zu vereinigen. Toran hatte seit Jahren auf diesen Moment gewartet. Er würde endlich die Seinen rächen, die durch seine Arroganz und Ignoranz sterben mussten. Die Tätowierungen des alten Mannes begannen, sich zu bewegen, verließen seinen Körper und formten eine spektrale Erscheinung. Die beiden Tsoutai stürzten sich aufeinander und tauschten kräftige Schläge, während sie sich weiter auf das Grab der Vorfahren zubewegten. Aber Akutsai konnte nicht die Oberhand über seinen Meister gewinnen. Die Tatsache, dass er zwei Spaltensucher hatte, machte ihn zu einem Gegner seines Niveaus. Außer den Treibern von Xzia hatte ihm niemand jemals solche Probleme bereitet und besonders nicht die Tsoutai. Akutsai versteckte sich in den Ruinen des Grabs der Vorfahren, einer alten Stadt des Imperiums, die durch den Krieg völlig zerstört wurde. Toran hatte alles vorbereitet. Sein Plan war makellos und seine Rache unerbittlich. Er provozierte seinen Schüler, ihm dorthin zu folgen, wohin er mochte. Er hatte ein altes Tsoutai-Ritual vorbereitet, das vor langer Zeit dazu diente, Akujin zu besiegen. Das alles geschah zum Besten der Welt. Er hatte seit Jahren in Erwartung dieser Konfrontation trainiert. So konnte er den Höhepunkt der Tsoutai-Künste meistern. Die stärksten Gegner befanden sich nun in der Mitte der Ruinenstadt. Die Nacht brach allmählich herein, mehrere Stunden waren vergangen. Toran machte seinem ehemaligen Schüler weis, dass er nun zu schwach war und kniete einige Meter von ihm entfernt.
- "Hahahaha! Der starke Toran liegt mir zu Füßen. Wie fühlt es sich an, zu wissen, dass du bald bei deinen alten Freunden sein wirst. Fühlst du dich befreit?"
Toran kniff die Augen zusammen und fixierte Akutsai.
- "Befreit? Ja, bald. Es ist besonders Aku, den ich befreien werde."
Als die Nacht seinen Mantel der Dunkelheit über dem Grab der Vorfahren ausbreitete, erschienen um die beiden Tsoutai nebelhafte Formen, bleich wie Geister.
- "Erkennst du sie wieder? Sie sind deinetwegen gekommen, Akujin. Sie sind gekommen, mir die Kraft zu geben, meinen sehnlichsten Wunsch zu erfüllen. In deiner Wut und deinem Einfluss auf Aku, wirst du nicht länger an sein Bewusstsein appellieren. Sieh zum Boden."
Akutsai erkannte tatsächlich jene, die er einige Jahre zuvor getötet hatte. Der Boden glühte und bildete komplexe Formen. Aber er hatte keine Zeit, über den Nutzen nachzudenken. Die beiden Spaltensucher schlugen ihre Zähne in die Arme des Monsters, einer an jeder Seite. Toran führte das Ritual fort und stimmte alte Gesänge an. Die Magie lähmte Akutsai, der starke Schmerzen zu spüren begann. Dann zogen die Spaltensucher jeder an seiner Seite, als wollten sie ein Stück Papier zerreißen. Der Schmerz war zu stark. Er begriff nun, was vor sich ging. Nach einigen Minuten waren beide Einheiten wieder getrennt. Aku fiel bewusstlos zu Boden. Akujin hingegen versuchte, dem Griff Torans zu entkommen.
- "Akujin, ich verbanne dich von dieser Erde. Da ich dich nicht töten kann, werde ich dich für immer einsperren. Auch breche ich deinen Einfluss auf Aku."
Der alte Mann entrollte ein Pergament, auf dem tausende Symbole geschrieben waren. Diese begannen rot zu leuchten. Akujin verschwand, eingesogen vom Pergament. Toran verneigte sich vor den Geistern, die sich um sie gruppiert hatten.
- "Ich danke euch, nun könnt ihr endlich in Frieden ruhen, ihr seid gerächt."
Das Monster
Die Kämpfe schändeten den Wald des Raunens. Ergus und seine Komplizen wurden durch die vorrübergehende Koalition von Tsuro, Amaya, Eglantine und Moïra in Schach gehalten. Der Wind riss Äste und Blätter mit, wodurch die Kämpfer immer schlechter zu sehen waren.
In die Ecke getrieben, konnten sich die Kämpfer der Zil nicht mehr auf den Überraschungseffekt verlassen, sondern nur noch auf ihre überragenden Fähigkeiten als Jäger. Ergus griff nach einer Tasche aus glattem Leder und löste hastig die abgenutzte Kordel. Das gab ein weißes Puder frei, welches in Verbindung mit der Luft zu einem Nebel wurde, der sich ausbreitete, als wolle er alles einnehmen.
In diesem Moment legte sich der Wind und die Sonnenstrahlen durchbrachen die Baumkronen. Sehr schnell zig der Nebel auf und behinderte die Sicht der Treiber und der Zauberklingen, die ihre Gegner suchten. Unterdessen hatte Ergus eine Art Ritual begonnen, eine Litanei exotischer Klänge. Er war einer der wenigen, die dieses Geheimnis kannten, welches von den Bewohnern einer weit entfernten Insel gehütet wurde. Trommelklänge ertönten, erst in langsamem Rhythmus, dann immer schneller und schneller.
Moïra und Eglantine spürten, dass etwas Ungewöhnliches vorging. Eine seltsame Magie war am Werk und gefiel ihnen ganz und gar nicht. Was die Treiber anging, so waren sie seit Erscheinen des Nebels in Kampfhaltung und gaben sich Zeichen, während sie dieselben Wort in ihrer Muttersprache wiedergaben. Sie vermuteten offenbar einen schmutzigen Trick ihres Gegners. Und sie hatten Recht. Ergus, sicher vor den feindlichen Blicken, führte einen bestimmten Tanz aus. Soriek und Großzorn rührten sich nicht einen Millimeter, während der Jäger sie umkreiste. Der Nebel zog dorthin, wo er hergekommen war und die, die die Ohren spitzten, konnten Worte in einem sehr primitiven Dialekt vernehmen. Die Schwaden umhüllten die Zilkämpfer und verbargen sie vor den Augen der fremden Beobachter. Schließlich verschwand der Nebel und an der Stelle, wo sich die drei Zil befanden, war nur noch ein Monster, ein perfekter Hybrid, ein enormer Koloss mit blauer, teils grüner Haut, scharfen Klauen und dem auffallenden Horn Sorieks.
- "Und nun beginnt die Show!!!", rief das Ding mit einer Mischung aus drei Stimmen. Es sprang und entwurzelte junge Bäume als wären sie dünne Zweige. Seine Gegner hörten das Knacken der brechenden Äste.
- "Macht euch bereit, was dort kommt, ist sehr mächtig. Amaya, Kaidan!"
Die junge Frau sah ihren Meister verwundert an. Eine ziemlich unheimliche, rote Maske erschien in ihrer Hand. Sie setzte sie instinktiv auf ihr Gesicht, bevor sie verschwand.
Die Zauberklingen reagierten ebenso schnell. Moïra stellte sich vor ihre Schwester und begann, einen Zauber für ihre Waffe zu sprechen. Ihre Schwester leitete eine Art Gebet ein.
- "Oh, Drache, lasse deinen Dienern die nötige Macht zum Sieg zuteil werden. Bringe den Geist meiner Schwester und den meinigen in Einklang."
Die Kreatur kam ihnen nun bedrohlich nahe. Das Monster blieb abrupt vor der kleinen Gruppe stehen.
- "HAHAHAHA! Ihr solltet weglaufen, solange ihr könnt!!! Ihr seid verloren!"
- "Das glaubst du!", rief Tsuro. Plötzlich erschien eine Maske in seiner Hand. Der Treiber setzte sie auf und stürzte sich auf die Kreatur.
Der Kampf begann, doch diesmal war die Intensität eine andere! Was bisher nur einfaches Geplänkel war, wurde nun zu einer wahren Schlacht, in der Leben auf dem Spiel standen. Der Puls beschleunigte sich. Die Angriffskraft von Abomination war gewaltig. Die Schläge von Tsuro und Moïra schienen nur Mückenstiche zu sein. Schnell gewann das Monster die Oberhand. Moïra dagegen war atemlos. Tsuro bot alle seine Treiberkünste auf, aber leider war seine Spezialität die Neutralisierung von Magie und nicht die Konfrontation mit Monstern.
Wenige Minuten später waren die Kämpfer am Rande des Zusammenbruchs. Verwundet und erschöpft, sank ihre Motivation auf den Tiefpunkt.
- "Eglantine... spürst du es???!! Er wird uns helfen!" Moïra fühlte eine vertraute Energie, die des Drachen. Ihre Wunden schlossen sich. Ihr Wille und Mut, diese Schrecken zu überwinden, erwachten zu neuem Leben. Eglantine stellte sich neben ihre Schwester und ein Drache aus blauem Nebel umringte sie. Ihre Schwerter waren von blauem Feuer umgeben und leicht wie Federn. Die Frauen stürzten sich auf das Monster, das bei jedem Schwerthieb aufschrie.
Auch Amaya hatte ihre Vorbereitungen abgeschlossen. Sie hatte Treibersymbole in die umgebenen Bäume geritzt. Sie gab ihrem Meister ein Zeichen, der sich daraufhin in Angriffsposition begab. Ein Kreis erschien auf dem Boden unter ihm. Das Symbol flackerte einige Sekunden und verschwand dann plötzlich. Der alte Mann schlug Abomination mit einer unglaublichen Geschwindigkeit. Jeder Schlag traf genau ins Schwarze. Das Monster griff Eglantine mit dem Fuß, hob sie auf und warf sie dem Treiber entgegen, der gerade noch ausweichen konnte. Rasend vor Wut stieß Moira die Klinge ihres Schwertes in den Rücken der Bestie, die vor Schmerz aufschrie. Diesen Moment nutzte Tsuro, um eine Technik anzuwenden, die er von den großen Meistern seiner Familie geerbt hatte. Er berührte mehrere schmerzhafte Punkte und hoffte, dass diese Kreatur annähernd menschlich gebaut war. Und wie durch ein Wunder funktionierte es. Abomination fiel zur Erde, weißer Nebel stieg auf und hinterließ die drei Zil-Kämpfer...
Der Tod des Propheten, Kapitel 1
Die Nacht hatte das Grab der Vorfahren in Dunkelheit gehüllt. Die Gesandten der Noz'Dingard und die Kotoba hatten sich in ihre Ecken verschanzt. Die alte Kunst der Waffenhandhabung konkurrierte mit der Magie. Die Kämpfe hatten den ganzen Tag angedauert. Nun legte sich Ruhe über das Gebiet. Zumindest fast. Denn im Schatten wurden Pläne geschmiedet...
Die Worte kreisten in den Köpfen Telendars und seiner omplizen. Der Auftrag war einfach: töte den Propheten. Der mysteriöse Mann hatte sie nicht zufällig gewählt unter jenen ohne Reue, unter Spezialisten in List und Mord. Der Anführer der Zilkämpfer hatte bereits unzählige Male mit unverhohlener Freude getötet.
Dieses Mal war der Plan einfach: trennen um zuzuschlagen. Der erste Teil war erfolgreich. Ergus, Soriek und Großzorn waren entsandt, um die Gruppe aufzuspalten. In der Zwischenzeit hatte Telendar die Möglichkeit, die Feinde zu analysieren und ihre Schwächen kennenzulernen. Die Kotoba waren keine Gefahr so weit ab vom Ort des Verbrechens, Gakyusha bevorzugte es, das Lager auf der anderen Seite des vom Himmel gefallenen Steins aufzuschlagen.
- "Meine Liebe, wir werden uns amüsieren." Silenes Enthusiasmus brachte ihre Schwester zum Lächeln.
- "Das hoffe ich, es ist ein wenig langweilig, seit wir angekommen sind. Telendar hat uns Action versprochen."
Der junge Mann kratze sich am Hinterkopf.
- "Oh? Das sagte ich... Ja, ihr habt Recht. Wenn alles planmäßig verläuft, wird dies ein großer Abend für die Kämpfer der Zil. Wir zeigen allen, wer wir sind und dass wir mehr wert sind als diese Möchtegerngilden. Denkt daran, ihr müsst sie so weit wie möglich weglocken, damit ich meine Aufgabe erfüllen kann. Marlok darf seinen Angriff nicht zu spät starten."
Die beiden Gemeliten antworteten fröhlich wie aus einem Mund "Ja, Boss!". Daraufhin verschwand Telendar in einer Rauchwolke. Die Schwestern hingegen rannten in Richtung der Gesandten.
Letztere hatten sich in den Ruinen ihres Lagers verschanzt, welches durch den Sturm verwüstet wurde. Die Stoffe der Zelte flatterten im Wind und die meisten ihrer Habseligkeiten waren auf dem Boden verstreut.
Der junge Pilkim begann bereits, seine kostbaren Schriftrollen aufzusammeln. Obwohl er kürzlich aufgrund seiner außerordentlichen magischen Fähigkeiten in die Gilde aufgenommen wurde, war er doch noch immer ein junger Schüler und eben diese Jugend war seine größte Schwäche. Er folgte den Schriftrollen, die außerhalb des Lagers gelandet waren. Völlig in Gedanken versunken, war er sich nicht wirklich dessen bewusst, was um ihn herum geschah. Der Zusammenstoß mit einem Fels beendete seine Suche abrupt.
- "Au!" rief er überrascht. "Wer hat mir... "
Er stoppte, als er sah, was es wirklich war. Ein riesiger Kristallgolem, alt und schmutzig.
- "Wow!", staunte Pilkim. "Ein Golem... aus Kristall..."
Der Junge wurde wachsam, er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Und er hatte Recht. Jemand tauchte hinter ihm auf.
- "Hallo, Kleiner. Hast du dich verlaufen?"
Pilkim drehte sich um, um demjenigen ins Gesicht zu sehen, dessen Ruf ihm voraus eilte: Marlok, der Verräter. Der junge Magier beschwor sofort einen schützenden Eiswall, um Marlok und seinen Golem fernzuhalten, während er floh.
Er schrie und gestikulierte, sodass alle Gesandten auf ihn aufmerksam wurden.
- "AAAAHHH, MARLLOOOOKKKK IIIST HIIIEER!!!"
Genau in diesem Moment starteten Silene und Selene ihren Überraschungsangriff, dicht gefolgt von Marlom und seinem Golem. Der erwartete Effekt war eingetreten, im Lager herrschte totales Chaos! Die Wut der Schwestern und die Macht des verbannten Magiers zerstreuten die drakonischen Truppen. Anryena erkannte sehr schnell ihren früheren Lehrling und nahm es auf sich, ihn in seine Schranken zu weisen. Der Zil-Magier sah die Tochter des Drachen auf sich zukommen und zog sich langsam zurück, darauf bedacht, dass sie sie vom Ziel fernhalten mussten.
Die Schwestern kämpften mit Aerouant, Alishk und Pilkim. Die Zaubersprüche ertönten von allen Seiten, ohne die Gemeliten zu treffen, die es gewohnt waren, Magiern gegenüber zu treten. Sie verwüsteten das Lager, das sie gerade wieder in Ordnung gebracht hatten, dieses Mal ergänzt durch verheerende Flammen. Nach einigen hin und her, gewannen die Magier der Gesandten von Noz`Dingard die Oberhand .Im Schutz der Dunkelheit entschieden sich Silene und Selene mehr Würze in den Kampf zu bringen. In der Vergangenheit hatten diese beiden die Fähigkeit sich in einem Wesen zu vereinigen: Schattenfrau. Die Überraschung war so groß das Sie sie nur mit ihrer Größe und gewaltigen Erscheinung in ihren Bann zog. Sie sah aus wie eine Schlange mit Schattenbrüsten und 4 Armen.
Der Chef der Zil, näherte sich zum Zeitpunkt des Angriffes seiner Beute. mit Geschick kratzt er den Rücken um ihn nicht zu verletzten sondern um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Danach zog sich der Mörder zurück um den Propheten in seine Falle zu locken.
- "Offensichtlich sind die Geier nicht weit! Ich erkenne die Niedertracht der Zil!"
Der Plünderer antwortete nur durch einen schnellen Angriff und dann einen Rückzug. Das verärgerte den Noz Magier ein wenig der begann mächtige Zauber zu sprechen. Aber Telendar ließ sich nicht austricksen und ließ sein Opfer nicht aus den Augen. dieses dauerte die notwendige Zeit für die Errichtung der Falle. Die Tragödie endete an einen Ort, der das Schicksal der Zil und der Gesandten von Noz`Dingard für immer verändern sollte.
- "Sie haben es geschafft, wie die Ratte bist du!" Der Prophet war zufrieden mit seiner Beute.
- "Denkst du das?? Drachenblut fließt durch dich und erfüllt dich mit Stolz "......
Die Stimme kam von jemandem, oberhalb des Schauplatzes er war in schwarz gekleidet.
- "Du !" Schrie der Magier in Wut "Ich dachte dass Menschen wie du für nie wieder kommen."
-"Sag niemals nie ..."
Der Fremde warf einen Stein welchen Telendar schnell auf hob. Prophet öffnete seine großen Augen beim Anblick dieses Ding.
- "Ich sehe, Sie verstehen, Halbdrache, dass der Tod für sie der einzige Ausweg ist."
Telendar schlug mit aller Macht. Prophet antwortete mit seinem mächtigsten Zauber des Blitzes, aber der Stein um den Hals schützte ihn vor seinem Gegner. Dann kam der verhängnisvolle Augenblick, als die Mörder die Krallen in die Brust des Magiers gestürzt. Das Blut floss... .
Der Tod des Propheten, Kapitel 2
Unter den Augen des Unbekannten, warf Telendar den Körper auf dem Boden, mit der Klaue im Hals .So fiel der Prophet.
- Sie waren einmal ein Gegner tapferer als jetzt, brüstete sich der Unbekannte.
Der Drache fühlt den plötzliche Bruch zwischen ihm und seinem Propheten, was ihn tief verletzte. Alle Gesandter von Noz'Dingard wusste, dass etwas Ernstes passiert war. Semi-kollektives Denken warnt jeden vor den Tod ihres Anführers. Anryéna war die erste, die reagierte. Ihr erstes Gefühl war Trauer, sondern Wut.
- Was hast du getan verdammt Zil !!!???, Sie schrie vor Wut. Was hast du getan !!!??
Sein Aussehen veränderte sich. Seine Züge waren die eines menschlichen Reptilis. Flügel durchbohrten seine Kleider am oberen Rücken. Unmittelbar Kounok verwandelte sich in eine großen Drachen , ebenfalls in einen Wutanfall.
- Vous allez payer !, cracha-t'il avant de se jeter sur Ombreuse, aidé de Pilkim dont les larmes coulaient sans qu'il n'ait pu les retenir.
Aerouant brauchte einige Zeit um sich zu erholen. Neben der kindlichen Bindung, war es zu seinem Vater erzählt, weil er wie ein viel aussieht. Er war es, der ihn in die Magie der Drachen und Kristallkunst, in denen er brillierte eingeführt hat. Sein Herz sank, als nach einem schnellen Blick um ihn herum er den Propheten nicht sehen konnte. All dies war kein Traum. Und dann wiederum, explodierte er. Mit all der Magie, die ihn er besaß, wollte er mit seinem Vater vereint sein. Die Stimme klang wie seiner Vorfahren der Drachen in seinen Kopf: "hören".
Sofort fand er sich in der Szene. Prophet lag dort leblos. Dann drückte er seinem Vater in die Arme mit aller Liebe, die er für ihn hatte. Nicht zu Tränen gewählt.
- Aber jetzt, wo der Sohn zu seinem Vater, grinste Telendar.
- Befreien Sie uns von diesem Ärgernis, befahl der Unbekannte.
Der junge Mann sagte nichts und starrte auf den Mörder. Er ließ seinen Zorn freien Lauf in einem Blitz-Angriff. Kristalle erschienen auf den Händen des Magiers, und sein Körper erhielt eine Rüstung die ihn schützte. Telendar war sehr überrascht. Das schwarze Steinherz, dass vor Zaubersprüche schützte , die er ins Leben gerufen hat. Dieser Magier der Gesandten von Noz'Dingard war sehr verschieden zu den Propheten. Für seinen Teil, hatte Aerouant nur eins im Sinn: den Staub beißen dieser abscheulichen Kreatur. Aber der Kerl wusste, wie man kämpft und nicht profitieren. Der junge Mann sah dann den Stein hing die Schnur um den Hals von Telendar, und alles wurde klar. Ein schwarzes Steinherz! Er hatte noch nie gesehen, aber dank seines Talents Kristallkunst könnte er etwas tun. Er appellierte an die Macht des Ortes. So schlangen sich gigantische Kristalle aus dem Boden in einem ruhigen Erdbeben . Telendar wusste, dass sein Gegner etwas gegenihn vorbeiretete was er wahrscheinlich nicht aufhalten konnte. Der Fremde, der bisher beobachtetete verlor sein spöttisches Lächeln und machte einem Stirnrunzeln zur Sorge.
Aerouant war ein Spezialist von Kristallen und Steinherzen. Das von Telendar war sichtlich beschädigt und musste zurücktreten. Die Barriere aus Kristallen schützt Aerouant. Er fängt die Magie der Kristalle auf und dann konzentrierte er sich auf das schwarze Steinherz. Der Leiter der Zil schrie vor Schmerzen und hielt den Stein, als ob es tatsächlich sein Herz wär.
- Ich werde dich befreien aus den Fängen der Heimtückischen und Sie werden für seine Ermordung bezahlen!
Der Fremde eilte zu Telendar und schnappte sich das Steinherz. Mit der freien Rückseite seiner Hand,hat erschnell ein Zauber gewirkt, der seine Schattenhafte Zeichnung in ein undurchdringliches Dunkel eintauchen ließ. Bald darauf zerstreute sich die Schatten. Leider für Aerouant, waren seine Gegner nicht mehr da.
- Cowards, Versammeln Sie die Gesandten von überall!
Die Feinde gingen, gab Ärger den Weg zur Traurigkeit frei. Anryéna, die gerade nach dem Austoben auf Schattenfrau angekommen war, beugte sich über den Körper ihres Kindes und streichelte seinen Kopf liebevoll.
- Ich bringe dich zurück zum Drachen Kind, dein Geist und dein Körper wird eins mit ihm werden. Aerouant, die Zeit für ein neuenen Prophet ist offensichtlich gekommen, nimm du den Posten des Propheten.
Ein Halo von blauem Licht um sie herum zu verbreite sich, dann verschwanden sie, so dass die Gesandten von Noz'Dingard ohne Führer und Aerouant mit Trauer, Wut und Zweifel zurückblieben.
In der Ferne hatten Tsuro und Amaya ruhig die ganze Szene verfolgt und sendeten ihren Bericht an den kaiserlichen Herrn.
- Herr, der Pophet von Noz'Dingard ist tot, von einem Schwerverbrecher Zil ermordet.
Gakyusha nahm einen Schluck Alkohol xziarite und schien nachdenklich.
- Gesandte keinen Anführer haben, können wir davon ausgehen, dass der Stein der unsrige ist. Aber es macht mich traurig, dass der Prophet durch Verrat starb. Sein Andenken in Ehren, weil er ein würdiger Gegner war.
Chronik des Königs
"Man nennt mich Aez, damals war ich der Prinz von Avalonien, heute bin ich König. Allerdings gab es eine Zeit, in der ich umher wandelte, meine Seele gepeinigt, einem unstillbarem Durst nach Rache ausgesetzt. "
Wie ich es bereits erwähnte, ich bin der älteste Sohn von Mirion und ich werde ihm folgen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Leider blockiert ein tragisches Geschehnis meinen Weg zum Thron. Vor ein paar Jahren musste ich, wie alle Prinzen der 7 Königreiche, für 2 Jahre bei der königlichen Familie verweilen.
J'avais choisi de faire cet apprentissage chez les Valdoria avec qui nous entretenions d'excellents rapports. Nos parents respectifs m'avaient d'ailleurs promis à Myrie, leur fille cadette. Rien ne pouvait aller mieux que cela. Je faisais pratiquement partie de leur famille et les connaissances acquises étaient précieuses pour mon futur règne.
Mais vint un funeste jour. Alors que je m'entrainais dans la cour du château, un messager arriva au galop. Il portait les armoiries de ma famille. Celui-ci portait une cape noire, signe de deuil. Etait-il arrivé quelque chose dans mon royaume ? Le brave homme ne me remarqua pas et fonça directement vers la salle du trône.
Peu de temps après, Myrie arriva en courant vers moi, les larmes aux yeux.
- Aez... Le roi d'Avalonie... ton père.
Elle s'arrêta, tombant en sanglots.
- Et bien ? Parle ! Qu'y-a-t'il ?, lui dis-je le cœur tambourinant.
- Il a rejoint tes ancêtres...
Ce fut là comme un coup de poignard en plein torse.
Je partis immédiatement en Avalonie afin d'en apprendre plus sur toute cette histoire. Ma mère m'accueillit l'air grave et au combien triste. On m'informa donc que mon père, recevant des Xziarites de passage en notre demeure, aurait soi-disant injurié l'Empereur en personne. Il y aurait alors eu un combat entre lui et un jeune guerrier. Ce dernier l'aurait vaincu et mon père de son grand âge n'y aurait pas survécu. Et pour cause, le vainqueur aurait réclamé l'épée des 5 ancêtres comme présent du perdant au vainqueur. Les Xziarites seraient repartis dans la foulée emportant la précieuse lame.
En effet, la coutume voulait que pour devenir roi d'Avalonie il fallait brandir cette épée. L'épée des 5 ancêtres fut forgée il y a plus de deux cent ans par le premier de nos rois. Sans elle, impossible d'accomplir mon destin. Je devais donc me lancer dans une quête pour la reconquérir. Je laissais les rênes du pouvoir à ma mère qui devint régente. Je partis alors à travers le monde à la recherche de ce qui me revenait de droit.
Trois longues années passèrent, trois années de vagabondage et de pistes ne menant qu'à des chemins sans issue. Qui étaient donc ces Xziarites ? J'ai traversé une bonne partie de l'Empire sans que nul n'ait jamais vu l'épée des 5 ancêtres. C'est lorsque je quittai l'Empire que la pierre tombée du ciel s'écrasa non loin de là.
Là-bas, un conflit semblait avoir éclaté entre plusieurs guildes. Je n'avais jamais trop prêté attention à ces groupes jusqu'à ce jour. Mais, est-ce par chance ou qu'enfin il était temps pour moi de prendre ma revanche, je trouvais enfin le voleur d'épée. Mais ce n'était qu'un jeune homme d'une quinzaine d'années. Comment avait-il réussi à défaire mon père ? Je l'observai quelques jours et je compris. Son talent dans l'art de manier les armes étaient impressionnant. Moi-même je n'aurais pu le battre ! Le destin s'acharnait-il sur moi que je ne puisse être à la hauteur de ce Iro ! En plus, il n'était pas seul. Il était entouré de guerriers qui, ma foi, semblaient aussi redoutables les uns que les autres. Néanmoins, n'étant pas un couard, je me présentai à leur chef et je défiai cet Iro. Mais le combat tourna court, j'étais trop lent et trop lourd dans cette armure, mon fléau ne fit que le frôler. Je ne vous raconterai pas cette honteuse défaite.
J'étais désespéré, Avalonie allait devenir à son tour une terre ouverte au Grand Tournoi. C'est alors que j'ai rencontré un individu qui me permit de devenir ce que je suis aujourd'hui. Je me souviendrai toujours de cette conversation.
- Il y a un temps pour tout. Un temps pour la tristesse, un temps pour agir et un temps pour la vengeance.
C'était un étrange petit monsieur, assit sur un drôle d'engin flottant au dessus du sol.
- Qui êtes-vous ?, lui dis je. Vous ne voyez pas que vous m'importunez.
- Si, je le vois. Et je sais ce qui vous chagrine et comment faire en sorte que votre honneur soit rétabli.
A ces paroles, il ajouta le geste en me tendant un objet rond avec des aiguilles.
- Qu'est-ce ?
- Ceci te permettra d'obtenir ce que tu veux. Il va te falloir être malin et bien réfléchir à ce que tu vas faire. Exploite les faiblesses de ton ennemi.
- Pourquoi faites-vous cela pour moi ? On ne se connait pas.
- Je sais bien. Disons que nous ne nous connaissons pas encore. Enfin bref ! En échange de cela, un jour je viendrai te demander quelque chose de très important. Tu te souviendras de la dette que tu as pour moi et tu accepteras.
Tout cela était bien énigmatique. J'en avais vu des choses particulières, mais celle-là dépassait tout. On m'offrait l'occasion de faire mes preuves. J'acceptai.
Aussitôt, les aiguilles de cet objet se mirent à tourner à vive allure et tout se brouilla autour de moi. Je perdis rapidement connaissance. Lorsque je revins à moi, je n'étais plus au même endroit, mais à ma grande surprise dans une grande cité Xziarite qui s'avérait être Méragi la capitale impériale. Pourquoi m'avoir envoyé ici ? Certes, mon adversaire venait de cet endroit, mais il était à des lieues d'ici. Je vis alors un attroupement de personnes qui semblaient fêter quelque chose. Je me renseignai à ce sujet. Il s'agissait du passage de Iro, le champion de l'Empereur, qui venait encore une fois de vaincre un grand combattant. Je cherchai du regard afin de voir s'il s'agissait bien du même Iro et, effectivement, c'était bien lui. Mais son apparence avait bien changé. Il était désormais bien plus vieux que moi. Impossible !
J'essayai de comprendre la situation. J'étais donc à Méragi, probablement dans le futur. Et maintenant, que devais-je faire ? Je me renseignai alors sur cet Iro, car au final je ne savais rien de lui et les renseignements que j'obtins de la population me permirent de préparer ma revanche.
Quelques jours plus tard, j'avais enfin un plan. Je me rendis donc au palais impérial et m'arrêtai devant les gardes.
- Moi, Aez prince d'Avalonie, lance un défi à Iro, champion de sa majesté l'Empereur de Xzia.
Les gardes furent surpris. Puis l'un d'eux s'en alla prévenir qui de droit. Un peu plus tard, un homme, visiblement un servant, vint me chercher pour m'amener dans une grande pièce que je reconnus comme la salle du trône. Je remarquai cependant un fait particulier. Il y avait accroché aux murs de très nombreuses armes, principalement des épées. Mon cœur s’arrêta un instant en voyant la lame de mes ancêtres. Là, au milieu, m'attendait Iro. Nous étions entouré des gens de la cour médisant sur mon compte, me condamnant à une défaite rapide. Visiblement, il ne me reconnaissait pas, à mon avantage.
- J'accepte ton défi, étranger, et j'offrirais cette victoire à l'Empereur. Tout cela devrait être terminé assez rapidement, dit-il avec un sourire qui en disait long. Autour de lui les gens riaient. Puisque je suis le défié, je choisis la lame comme arme pour ce duel.
- N'ayant pas d'épée, puis je me permettre d'en choisir une parmi celles-ci, lui dis-je en montrant les murs.
- Soit, mais elles ne te feront pas gagner, ces lames sont celles de ceux qui ont perdu contre moi.
Nous y étions, sans plus attendre, j'allai chercher l'épée des 5 ancêtres. Le fait de la tenir fut pour moi un bonheur immense. Les ancêtres étaient là, ils m'attendaient. "Venge-toi", chuchotaient-ils. "Venge-moi, mon fils !" Cette voix-là, je ne l'avais plus entendue depuis bien des années.
Galvanisés et confiants, nous allions pouvoir donner du spectacle à ces braves gens. Iro, de son côté, se battrait sans aucune armure, juste avec deux sabres. Il s'élança avec dextérité, mais cette fois-ci la situation était différente. Je connaissais certains de ses coups et, surtout, j'avais l'épée. Je parai ses coups. J'étais un roc imperturbable. De son côté, mes quelques assauts étaient évités.
- Eh bien voilà un adversaire à ma mesure !
Il changea alors de position et plaça ses sabres de façon parallèle. Un vers moi et pointant le deuxième dans l'autre direction. Une technique de combat ! Je serrai alors mon épée avec force en murmurant des prières à mes ancêtres. La lame commença à émettre une lueur verte, puis en jaillirent des éclairs de la même couleur. Iro me fonça dessus, et à mon tour je m'élançai, criant avec toute la rage que j'avais contenue jusque-là. Une grande lumière verte aveugla tout le monde et lorsque nos yeux se furent remis, Iro était à terre. J'avais gagné. Mon bouclier était coupé en deux. Mais, un de ses sabres était brisé.
Je me tournai vers lui et lui dit ceci :
- Je suis Aez, roi d'Avalonie, et tu vivras à tout jamais avec la honte de cette défaite.
Das Siegel
Autre temps, autre lieu.
Le roi Gaumatta avait trépassé, laissant Yses dans le chaos d'un Grand Tournoi. A quelques lieues de la capitale, Guedenot rentrait d'une tournée des marchés de la région pour vendre le peu de récoltes qui lui restait après les différentes taxes. Chemin faisant, au détour du bois de Moshat, le marchand entendit du bruit dans sa carriole. Il découvrit deux créatures habillées de haillons, aussi faméliques l'une que l'autre. Le marchand, considéré comme quelqu'un de très dur en affaire, n'avait jamais laissé quelqu'un dans le besoin, qu'il soit humain ou non, et humains, ces deux là ne l'étaient pas.
- Et bien que voilà ? Guedenot s'approcha pour mieux voir de quoi il retournait. Ça alors, des créatures de la forêt, on en voit rarement par ici. Approchez que je vous vois mieux.
Bien qu'apeurées, les deux créatures se découvrirent plus, laissant leurs traits se dessiner au soleil faiblard de l'automne.
- Bon sang, vous êtes deux petits épouvantails. Vous avez quel age ? Vous venez d'où ? Vous me comprenez au moins ?
Le plus gros des deux était un hom'chai au regard craintif, quand à l'autre il s'agissait d'une elfine, plus petite que son compagnon, elle avait de long cheveux et serrait quelque chose entre ses frêles petites mains.
- Bon je vais vous ramener chez moi, je peux pas vous laisser ainsi. Cachez-vous là dessous, dit-il en montrant une couverture.
Ils ne demandèrent pas leur reste et se faufilèrent pour n'être plus que deux bosses sous la laine. Le marchand parcourut les quelques lieues le séparant de son village en pensant à ce qui allait advenir de ces deux voyageurs. Dans cette partie du royaume les superstitions étaient légion et le racisme envers tout ce qui était non humain très fort. En arrivant, la nuit tombait sur la quinzaine d'habitations qui composaient le village d'Herberonde. Niché au creux d'une forêt, les habitants étaient pour la plupart des bucherons ou des récolteurs de Sèvemiel. Tout ce qui venait de l'extérieur était perçu avec appréhension de crainte de voir arriver des malheurs dans la petite communauté.
Guedenot plaça sa carriole de façon à faire rentrer les enfants dans la grange sans que quiconque ne puisse les voir. Il les cacha entre deux ballots de paille.
- Ne bougez pas de là, je reviens, vous avez compris ? Ne sortez surtout pas.
Les enfants se blottirent l'un contre l'autre, jetant des coups d'œil sur leur nouvel environnement. Le marchand alla jusqu'à sa maison où son épouse et ses deux enfants attendaient impatiemment son retour. Il fut accueilli comme il se devait après plusieurs semaines d'absence par la joie des retrouvailles. Il expliqua ensuite sa rencontre avec ses passagers clandestins et annonça qu'il souhaitait leur venir en aide.
- Mais tu n'y penses pas ! Tu te rends compte des risques que cela comporte ??
- Bien sur que je sais, mais se sont des enfants, Mewëen, des enfants ! Tu veux les abandonner à leur sort ?
La femme de Guedenot hésita un long instant, puis se retourna brusquement pour se rendre à la cheminée. Elle plongea son regard dans les flammes crépitantes en songeant que oui, elle ne pouvait laisser des enfants ainsi, fussent-ils non humains.
- Très bien, allons voir à quoi ressemble nos invités.
Depuis ce jour là les deux Eltarites, car c'est ainsi qu'étaient nommées les créatures des forêts devinrent les nouveaux membres de la famille de Guedenot. Les habitants du village bien que très craintifs au départ furent vite pris d'affection, et le temps poursuivit son interminable course...
Quelques années plus tard.
La constitution des hom'chaïs et des elfines était incroyable. Les deux enfants grandirent à une vitesse fantastique atteignant pour l'elfine la taille d'une adolescente, et l'hom'chaï dépassait déjà la plus part des plus robustes bucherons. C'est tout naturellement d'ailleurs qu'il avait trouvé une utilité dans ce métier là. A cette époque là on les appelait Elaine et Gaherhis, deux prénoms typiques de cette région d'Yses. Ils avaient appris les us et coutumes et la langue pour s'intégrer au mieux mais certaines personnes semblaient ne jamais vouloir les approcher ou leur parler. Mais cela ne les gênait pas, ils avaient compris qu'ils n'étaient de toute façon, pas chez eux, et ne le seraient probablement jamais.
Un beau matin de printemps, alors que des festivités étaient préparées en l'honneur d'un mariage, un homme important arriva avec deux chevaliers. Il s'agissait du seigneur de ces terres, qui de temps à autres inspectait ses villages. C'est le hasard qui l'amenait là, c'est ce même hasard qui le fit rencontrer les deux adoptés. La réaction fut immédiate. Le seigneur devint furieux que ses villageois ne l'ai pas prévenu et voulut châtier le chef de village et Guedenot. Elaine et Gaherhis s'interposèrent, les chevaliers réagirent vite et molestèrent les Eltarites. L'hom'chaï fut gravement blessé au visage, l'elfine se mise en colère et tua le fautif avec son étrange lame d'ambre. Cet objet particulier avait grandi en même temps qu'elle et ce qui n'était qu'un simple couteau à son arrivée, ressemblait maintenant à une belle épée courbe. Au contact du sang de son adversaire, la lame se teinta de rouge à son grand étonnement.
Tout cela tourna très vite en cohue générale, Elaine avec l'aide de Mewëen trainèrent Gaherhis en dehors du village pour panser ses plaies. Hélas pour lui, il garderait de profondes entailles pour le reste de sa vie. Au cœur de la forêt, le hasard frappa encore à la porte des Eltarites. A deux lieues des évènements tragiques une petite troupe de saltimbanques s'était installée là. Mewëen les implora de prendre soin d'eux car désormais, ils ne pouvaient plus résider au village.
C'est ainsi qu'ils rejoignirent les combattants de Zil.
Aujourd'hui.
Après la venue de l'Inconnu, les deux compagnons avaient suivi les autres combattants de Zil. De leur nature d'Eltarite ils résistaient mieux à la folie qui emportait les Zil. Peu avant leur arrivée au Tombeau des ancêtres ils décidèrent de se séparer du groupe et de faire un crochet par la grande forêt au nord. C'était l'un des rares endroits non visités jusque là et les légendes racontaient que des créatures de la forêt y vivraient.
Abyssien les avait pourtant prévenu que la recherche des leurs pouvaient les mener à des déceptions. Grandir dans la société des hommes les avait plongé dans une culture très différente de celle qui aurait dû être la leur.
La nuit tombait sur leur campement de fortune, au loin la lumière émise par la pierre Tombée du ciel éclairait faiblement les nuages bas. Sangrépée et Sanvisage étaient perdus dans leurs pensées, les yeux dans le vague. Le silence fut coupé par un raclement de gorge. Les deux Zil sursautèrent.
- Je... je suis désolée de vous déranger. Je suis un peu perdue...
Sangrépée examina l'arrivante qui avait un aspect assez étrange et surtout le blanc de ses yeux ne trompaient pas, elle était aveugle.
- Puis-je m'installer avec vous et bénéficier de votre présence pour cette nuit ?
Cette rencontre avait quelque chose d'irréel, Sangrépée se demandait comment cette personne était arrivée jusque là, seule et aveugle.
- Et vous avez raison de vous poser de telles questions. Il est vrai que lors de notre dernière rencontre vous étiez très jeune.
- De quoi parlez-vous, rugit Sansvisage, qu'est-ce que vous connaissez de nous ??
- Je connais tout de vous, je sais qui vous êtes, je connais votre histoire.
Sangrépée sorti alors sa lame.
- Alors vous savez que vous allez devoir tout nous dire !
La jeune femme aux cheveux blancs repoussa la lame avec son ombrelle.
- Oui, ne vous en faites pas, je vais vous dire. Dit-elle avec un large sourire. Mais laissez moi m'installer.
- Quel est votre nom ?
- Un nom ? Et bien ici on m'appelle l'Apôtre. Je trouve pas ça très féminin, mais je m'en accommode.
Ce nom ne leur disait rien du tout. Elle s'installa prêt du feu, attendant visiblement qu'on lui pose des questions.
- Qui sommes-nous ?
- Vous êtes les perdus, deux enfants qui ont une destinée importante dans l'histoire de ce monde. Vous descendez d'un peuple secret qui habite cette forêt dit-elle en montrant la direction de leur destination. Mais pour retrouver les votre, il vous faudra d'abord trouver comment rentrer sur le territoire Eltarite.
- Vous avez dit que vous nous avez déjà croisé avant. Dites-nous en plus.
- Je vois que vous êtes vive d'esprit, oui je vous ai croisé, c'est moi qui vous ai placé sur la route de Guedenot, vous vous souvenez de lui ?
- Bien sur que oui !! S'exclama Sansvisage de sa forte voix enrouée.
- Pourquoi ne pas nous avoir recueilli ou ramené chez les nôtres ?
- Et être élevés par une aveugle ? Allons, je ne pouvais pas.
- Admettons. Donc vous nous parliez des nôtres, vous pouvez nous dire comment rentrer chez nous.
- A vrai dire je pourrais, mais je ne sais pas s'ils souhaiteraient vraiment vous voir revenir, vous êtes très différents des "vrais" Eltarite.
- Il faut savoir, vous nous dites : je vous dirais tout, alors allez-y, de quoi s'agit-il.
L'Apotre marqua un moment de réflexion.
- L'entrée de la forêt est une porte qui en fait se trouve juste à côté d'ici. Personne n'y fait jamais attention car la plus part des gens n'y voient qu'un mur végétal. Seul des gens comme vous peuvent la voir telle qu'elle est réellement et surtout, l'ouvrir.
- Et bien qu'attendons-nous pour y aller ? S'encouragea Sangrépée. Prend tes affaires Sanvisage, nous partons retrouver les nôtres.
Et voilà les deux Zil partis, avec l'espoir de revoir leurs semblables.
- Merci de nous avoir aidé cria l'elfine qui s'éloignait déjà. Mais par où est-ce exactement ?
- Suivez votre instinct ! Vous trouverez !
Une fois ses hôtes partis l'Apôtre se retrouva seule devant le feu. Une larme perla sur sa joue.
- Pourquoi m'obliges-tu à leur mentir ? Comment veux-tu que je les ramène vers la lumière si je ne leur apporte que mensonge et déception ? Ce que je viens de faire va changer à tout jamais le destin des habitants de ce continent.
Sanvisage et Sangrépée marchèrent une bonne heure dans la noirceur de la nuit, cela faisait longtemps qu'ils n'avaient pas ressenti une telle joie. De longues années de recherches enfin récompensées.Enfin ils arrivèrent devant la porte, immense et majestueuse. Des glyphes descendaient verticalement sur chacun des deux battants qui la composait. A l'approche des Eltarites, les inscriptions se mirent à luire. Instinctivement Sangrépée et Sanvisage se placèrent chacun devant une des lignes de glyphes. Ensemble il posèrent une main sur la première d'entre elles. Un bruit sourd se fit entendre, comme une sorte de "crac", puis la porte s'ébranla...
Les glyphes cessèrent de briller, la porte de l'Infini était ouverte. Elle ne donnait pas sur la forêt, mais sur autre chose. Sangrépée et Sanvisage comprirent vite qu'il ne s'agissait nullement d'une porte vers chez eux...
Der Ruf
La Pierre fendait le ciel à vive allure, sa course effrénée devait se terminer dans le Désert d'Émeraude. Mais tel ne fut pas le cas. Elle vint s'écraser au beau milieu du continent, dans un endroit dit neutre, où de grandes batailles avaient eu lieu autrefois : le Tombeau des Ancêtres. La gemme aussi grande qu'une maison attira l'attention des nations aux alentours. Leurs chefs pensaient tous qu'un grand pouvoir serait accordé à ceux qui en auraient le contrôle. Les premiers affrontements avaient entrainé la mort de Prophète, la trahison de Télendar et la victoire toute relative de la Kotoba...
Le campement des Xziarite était calme. La veille, les membres de la guilde fêtèrent leur "victoire" et l'adieu à un ennemi valeureux : Prophète. Le soleil brillait avec une rare intensité, pas un nuage ne venait tacher le ciel bleu. Asajiro, qui était de garde, surveillait les alentours avec tout le zèle dont il savait faire preuve. Il s'éloigna des ronflements de ses compatriotes, intrigué par cette fameuse Pierre tombée du ciel qui attirait l'attention de beaucoup de monde. Il s'en approcha plus qu'il n'aurait dû. Un énorme rayon de soleil frappa la pierre, aveuglant l'officier impérial par la même occasion. Lorsque cela se produisit, Alishk, alors en méditation, n'en crut pas ses yeux. Le rayon avait frappé la pierre avec une puissance inouïe, mais il ne voyait en cela aucune magie. Il n'avait rien ressenti de tel. Rapidement, il réveilla les autres Envoyés. Aerouant ne dormait pas, incapable d'oublier le malheur qu'il venait de vivre. Lui aussi pressentait quelque chose "d'anormal".
- Tout cela ne me dit rien qui vaille, chuchota le mage du désert.
- Je suis d'accord. A quoi va-t-on être confronté cette fois ?
De son côté, Kryss, qui nettoyait son orgue, resta planté la bouche ouverte en voyant le rayon. Abyssien, qui était à côté de lui, secoua l'épaule de son camarade Zil.
- Et beh ? Ça va pas ? Qu'est-ce que t'as ?
Mais pour toute réponse le musicien montra la pierre tombée du ciel en marmonnant des gargarismes incompréhensibles.
Nassaafaraa oukt naass oukt nassaaafaraaa...
- Entends-tu cette voix Aryhpas ? Elle est très claire et douce.
Saphyra était une jeune femme qui parcourait le monde à la recherche de connaissances sur les différentes croyances existantes. Elle avait entendu parler du culte de Méra et du temple de Précadès et s'y était donc rendue.
- Nan, z'entend rien moua. Quess ça te dit ?
La créature qui venait de parler n'était autre qu'une poupée de porcelaine dont elle en se séparait jamais. Etait-elle vivante ? Elle était persuadée que oui.
- Elle appelle des gens dans un langage bizarre, mais j'en saisis le sens. Des gens vont venir pas loin d'ici. Allons-y vite. Je veux voir qui sont ces personnes.
Nassaafaraa oukt naass oukt nassaaafaraaa...
A des lieues et des lieues de là était le désert d'Émeraude. Ici nul arbre mais du sable à perte de vue d'où jaillissent d'immenses cristaux couleur émeraude. Malgré cela, une civilisation a réussi à dominer l'environnement hostile. Mineptha est la capitale de ce peuple qui, lorsqu'il n'habite pas entre les murs de cette cité, parcourt le désert à la recherche de denrées rares et de pierre soleil servant à confectionner bijoux et objets précieux. A côté du palais royal, se trouvait le temple de Sol'ra, leur divinité tutélaire. La grande particularité de ce lieu était que que la plupart des pièces qui le composaient n'avait pas de toit afin que la lumière du soleil soit présente tout au long de la journée. Ïolmarek, le grand prêtre de Sol'ra et Ahlem priaient dans la grande cour lorsqu'ils entendirent à leur tour les paroles.
Nassaafaraa oukt naass oukt nassaaafaraaa... Partez à la recherche du présent qui vous était destiné. Les infidèles tentent de se l'approprier. Châtiez-les comme il se doit.
A ce moment-là, quelque chose jusqu'à présent caché en eux se réveilla.
- Alhem, tu pars avec Aziz et ceux qui sont dans les environs, le temps que je réunisse les autres.
- Bien grand prêtre, je m'en vais les quérir de suite. Quels sont vos ordres concernant les infidèles ? Dois-je emmener votre disciple ?
- Oui oui bien sur qu'elle est du voyage. Quand à ceux vous rencontrerez sur place, s'ils se mettent au travers de votre route qu'ils soient alors placé sous le jugement de Sol'ra !
Le lendemain, une petite troupe quitta discrètement Mineptha et se mis en route pour rejoindre le tombeau des ancêtres.
Der Kostbare
Ne dit on pas que la nuit, tous les chats sont gris ? C'est un proverbe que notre jeune voleuse expérimentait sur elle le plus souvent possible. Quelques jours au auparavant, Héléna avait eu un tuyau, une information qui d'après elle serait le coup du siècle. Un indic lui avait dit qu'on lui avait dit que le célèbre trésor du légendaire capitaine pirate Gol'denaï avait été retrouvé par le gouvernement des Iles blanches et serait bientôt exposé au grand public avant de retourner dans les caisses nationales. LE Trésor de Gol'denaï ! Incroyable ! Non seulement l'histoire de ce célèbre pirate se transmettait entre les différents équipages hors-la-loi, mais sa valeur inestimable faisait briller les yeux des chercheurs de trésors et autres voleurs. Héléna ne pouvait pas manquer cette occasion unique de s'en emparer. C'était trop tentant. Elle se hâta, car cette nouvelle se répandait aussi vite qu'un ziaf (un oiseau très peureux) ayant le vent dans le dos. Elle risquait de ne pas être la seule sur le coup.
La voilà donc à Pierrevent, la capitale des îles blanches, un endroit où l'étourdi pouvait glisser et tomber dans le vortex. Car ces iles n'étaient pas maritimes, mais aériennes, cela, suite à la grande guerre contre Néhant.
Le plan était prêt, ficelé, il ne laissait nulle place au hasard. Son génie était à son paroxysme. Évidement rien ne se passa pas comme prévu. Et en y repensant bien, aucun de ses plans n'avait correctement fonctionné, car justement le hasard intervenait toujours. Manque de chance ou coïncidence ? Tombée de la nuit, plan première partie : désactiver les protections magiques. Aucun problème de ce côté-là. L'alarme, une Cristagard 2.0 ne présentait aucune difficulté. Un peu de poudre de gemme miroir et l'affaire était jouée. Puis elle grimpa en haut de la tour grâce à son fidèle enchanfilin : un cordage très fin, très résistant.
Parfait, personne ne l'avait vu, il restait à passer les gardes. Facile !! Ils étaient à peine deux pour surveiller un antique trésor. Le gouvernement des îles blanches était soit radin soit ne connaissait pas la célèbre Héléna ! Les nuls !
Le Petzouille était un animal assez particulier, à peine plus grand qu'un chaton avec une trompe et une faculté prisée par les brigand de haut vol. En effet, lorsqu'un petzouille mangeait des graines de tournesol, il se mettait à gonfler comme une baudruche. Il suffisait ensuite, grâce à un ingénieux mécanisme inventé par Larcène, grand maître voleur, de le lancer dans une pièce pour qu'il libère un gaz soporifique très rapide. Deux gardes endormis plus tard, la voilà dans la salle d'exposition. Le coffre, immense et convoité, trônait au milieu. Bizarrement aucun système magique ne le protégeait. Plus rien ne l'étonnait.
Clic ! Le coffre était ouvert. Les yeux brillants et le coeur serré elle l'ouvrit et... rien ! Vide, le coffre était vide ! Par les cornes de Dragon ! Un piège ? Non, visiblement. Un bout de parchemin se matérialisa alors, entourant un cristal de cachemin, un objet dont les voleurs se servent pour se laisser des messages entre eux. Dessus, à peine quelques mots : "Je t'ai bien eu !!" Et c'était signé Quilingo.
La voleuse serra le parchemin avec rage.
- QUILINGOOOO !! Hurla t'elle. Je l'aurais ce foutu ours ! Je l'aurais !
Très vite elle rebroussa chemin. Elle devait partir avant de se faire attraper, ce qui n'arrivait jamais, enfin presque jamais. Quelques instants plus tard, la voilà dans une des ruelles sombres de la cité, ruminant cette humiliante défaite. Pas de trésor... pas de trésor... Bon réfléchit ma fille, réfléchit. Un panda ça passe pas inaperçu. Je vais faire jouer mes cercles d'influences et le traquer, jusqu'au bout du monde s'il le faut.
Quelques jours plus tard, au coeur d'une dense forêt à l'extrême sud-ouest de la Draconie, la jeune voleuse avait monté un nouveau plan. Un plan encore plus parfait que le dernier, ne laissant une fois de plus aucune place au hasard, qui pourtant s'invita bien entendu à cette petite fête. La piste d'un panda, surtout humanoïde était facile à suivre. Où allait-il ainsi ? En fait, peu lui importait, puisque dans peu de temps, le trésor serait sien ! Elle avait choisi un endroit où toute fuite était impossible, un immense pont de cordage au dessus d'un gouffre de dix mètres donnant sur une rivière déchainée infestée d'animaux peu amicaux. C'était aussi le seul point de passage pour aller de l'autre côté de la forêt. Elle avait donc placé quelques pièges qui immobiliserait Quilingo sans lui faire de mal. Elle se cacha ensuite et patienta jusqu'à l'arrivée de sa pauvre victime. Le temps lui sembla une éternité et son attention se relâcha jusqu'à ce qu'un bruit la fit sursauter. Une planche se mit à grincer. Elle se risqua à voir de quoi il retournait. C'était Quilingo, déjà à la moitié du pont. Mais.. mais.. mais... comment a-t-il fait pour échapper à mes pièges ?? Sa réaction fut immédiate, elle se jeta à la poursuite du panda qui, aux aguets, la repéra très vite. Une course poursuite éclair s'engagea, elle ne dura que le temps de passer de l'autre côté. Car sitôt le pont derrière lui, Quilingo s'arrêta pour faire face à Hélena.
- Alors, t'veux l'trésor ? T'sais qu'il t'appartient pas ?
- Allons mon gros, ne me provoque pas, laisse moi le coffre et va t'en. Ça t'évitera des soucis.
- HAHAHAHA, t'veux me voler ? Moi ? J'suis pas un garde-coffre pour rien. T'entend ça Er'vent ? Ta copine veut m'voler !
Héléna plissa les sourcils. Qu'est ce qui raconte le gros ?
Alors apparu à côté de lui Erevent. Tout comme Héléna, il était un membre des Envoyés de Noz'Dingard.
- J'ai entendu et tout consigné. Tu as fait du bon travail.
La figure de la jeune femme se décomposa.
- Tu... tu as monté tout ça contre moi ?? Mais pourquoi ?
- Les Envoyés doivent être respectables. Voler quelque chose à des alliés n'est pas... acceptable.
- C'est pas à toi de me dire ce qui est respectable ou pas, fiente de petzouille.
Hélena échafaudait un nouveau plan, il fallait faire durer la discussion le plus longtemps possible.
- Des insultes, voilà que tu t'abaisses au niveau des autres brigands. Non ce n'est pas à moi de te dire ce qui est acceptable ou pas. Dragon jugera si tu es encore digne de rester dans les rangs des Envoyés. Ma mission est finie. Considère-toi comme prisonnière.
- Mais bien sûr ! Hurla t'elle en jetant au sol une sphère de verre qui libéra une fumée blanche... qui fut aussitôt éparpillée par un vent violent. La voleuse tenta l'évasion, mais échoua. Erevent faisait parti des meilleurs enquêteurs de la Draconie. Et les tours de passe passe comme celui-là, il les connaissait tous. Il avait discrètement lancé un sort dit de "bave de troll" qui figeait une personne au sol.
- D'accord, d'accord... Discutons, dit-elle avec le sourire.
Mais il était trop tard. Quilingo sortit une corde, la saucissonna et la jeta sur son épaule. Et tous partirent pour Noz'Dingard.
Der Runenhafte, Kapitel 1
Le Désert d'Émeraude regorgeait de petits lieux incroyables où la vie grouillait comme nulle part ailleurs. Tout cela était possible grâce à l'eau qui ressortait et attirait toutes sortes de créatures. Elle favorisait aussi la végétation luxuriante.
C'est dans une de ces oasis, car c'est ainsi que les gens du désert les appelaient, qu'une tribu entière qui vivait là depuis des générations fut en partie détruite. L'attaque eut lieu à l'aube, alors que tous dormaient encore. Elle fut brutale et sans pitié. Les assaillants étaient nombreux et très bien organisés. Il s'agissait d'une des plus grandes bandes de trafiquants d'esclaves. Les cris réveillèrent les oiseaux au couleur chatoyantes et le sang, beaucoup de sang, coula. Les hommes qui avaient vaillamment tenté de défendre leurs familles périrent devant la férocité des brigands et de leurs lions de guerre. Lorsque toute l'attaque cessa, il ne restait plus que des cadavres dans l'eau alors que femmes et enfants étaient devenus des prisonniers pour être revendus. Parmi eux, le jeune Kalhid, âgé d'à peine 9 ans.
Le garçon fut vendu quelques jours plus tard au marché aux esclaves de Mineptha à un homme puissant qui résidait dans les montagnes tout au nord du désert. A son arrivée à la propriété de Abn el hissan, il fut envoyé dans les mines de sephra, une épice rare qui avait pour originalité de se trouver dans une terre particulière des montagnes. C'est ainsi que s'était battit la fortune du maître de Kalhid.
De nombreuses années passèrent et le garçon était devenu un homme. Contre toute attente, alors que la grande majorité des esclaves des mines décédait assez vite, lui résista, se battant contre sa condition, car ceux de son peuple pensaient que la vie valait tout et que l'espoir devait toujours être un moteur pour avancer sur le long chemin de l'existence. Et le moment était venu. Après tout ce temps en captivité, il était temps de reprendre cette liberté qu'on lui avait volé. Grâce à son imposante force et à un plan soigneusement établi, lui et quelques autres esclaves réussirent à s'évader. La chance lui souriait enfin. Mais elle l'abandonna très vite car quelques heures à peine après avoir fui, une tempête de sable s'abattit sur eux avec une violence incroyable. Ils furent tous ou presque balayés comme de vulgaires morceaux de paille. Kalhid n'en pouvait plus, malgré sa résistance il ne pouvait plus lutter contre les éléments. A bout de force, il s'abandonna à une mort certaine.
Kalhid ouvrit les yeux en sursautant, haletant mais vivant il plaqua sa main droite contre son coeur. Il battait fort. Cela le rassura car cela voulait dire qu'il était en vie. La pièce dans laquelle il se trouvait était plongée dans le noir. Il n'y voyait rien. Tout à coup, quatre flambeaux s'allumèrent. Il était allongé sur un lit confortable, autour de lui quelques meubles dont le style lui était inconnu et tout juste à côté de lui une vasque contenant de l'eau. Il en but une gorgée et s'aspergea le visage. Des centaines de questions tambourinaient dans son crane. La porte s'ouvrit alors et une voix se fit entendre, une voix grave qui lui disait d'approcher. Il passa la tête dans l'encadrement et découvrit un long couloir lui aussi éclairé de flambeaux. Tout le long, il y avait des symboles qui scintillaient en harmonie. Il passa devant plusieurs portes toutes fermées et il déboucha dans une immense salle. Partout des symboles luisaient faiblement et, ce qui l'intéressa d'avantage, il y avait là des dizaines d'armes et d'armures magnifiquement ouvragées. Au bout de la salle, trônait ce qui ressemblait vaguement à une énorme enclume. Derrière elle, à moitié cachée dans l'obscurité, une créature arborant apparemment une paire de cornes le regardait.
Il hésita à avancer mais la voix le rassura.
- N'aie pas peur. Nous n'en voulons pas à ta vie. Sinon nous t'aurions abandonné à ton triste sort.
Effectivement le raisonnement se tenait et il s'avança, jusqu'à une distance raisonnable.
- Je vous remercie de m'avoir sauvé.
- Ne nous remerciez pas, coupa la créature. Hélas nous n'avons pu sauver vos compagnons, ils ont tous péri.
- C'est une chance que vous m'ayez trouvé.
- Ce n'est pas de la chance, nous savions que celui que nous attendions tous serait là.
- Je ne comprend pas très bien.
- Nous venons de loin et nous cherchons des personnes au destin particulier et vous faites partie de ceux là.
Kalhid plissa les yeux.
- Vous attendez quelque chose de moi n'est-ce pas ?
Vom Himmel gefallen: Akt 2
Der Gesang des Kristalls
La marche dans le Désert n'était pour eux qu'une promenade de santé. Ils avaient une mission de la plus haute importance et à chaque levée du soleil, les prières étaient prononcées avec une ferveur incroyable. Galvanisés par leur foi, ils ne virent pas le temps passer. Enfin, au milieu d'une journée particulièrement radieuse, tous l'entendirent. C’était comme une sorte de chant, majestueux. Il les appelait, les guidait jusqu’à l’endroit de l’impact. Plus ils progressaient et plus le chant devenait clair. Alhem s’arrêta brusquement de marcher.
- Pourquoi t’arrêtes-tu ? dit Aziz en posant sa main sur l’épaule du prêtre de Sol’ra.
Les autres nomades les regardaient, attendant les paroles de leur chef spirituel.
- Ce chant est un appel au secours. La pierre vit, elle résonne et raisonne. Les infidèles sont nombreux et puissants. Elle est en danger. Nous devons faire vite avant qu’il n’arrive une catastrophe.
Aziz se tourna vers Kararine et prit l’air le plus autoritaire possible.
- Tu vas partir en éclaireur et nous faire un rapport sur ces chiens qui osent s'approprier ce qui n’est pas à eux.
Pour toute réponse, la jeune femme le salua de la tête avant de se mettre à courir dans la direction de l’impact.
Quelques heures plus tard, elle arriva enfin à destination et son coeur se serra lorsqu’elle posa les yeux sur la pierre. Elle était magnifique et baignait dans une lumière rappelant à la jeune femme le temple de Sol’ra lorsque le soleil, au zenith, léchait de ses rayons les murs de la salle de prière. Au pied, de part et d’autre, il y avait deux camps. Un aux tentes bleutées parées d’oriflammes aux symboles de Dragon, l’autre aux tentes rouges bien alignées. Un peu partout, il y avait divers campements plus au moins gros aux styles parfois très différents. Kararine estima qu’il y avait beaucoup de monde, mais que de toute façon Sol’ra protégerait ses fidèles et qu’ils viendraient facilement à bout de ces parasites. Intérieurement, elle jubilait déjà, imaginant les combats qui allaient avoir lieu. Bientôt ce dit-elle, ces tentes brûleront dans les flammes de la fureur du dieu soleil. Tout à coup, elle entendit des bruits de pas qui s’approchaient d’elle. Elle sentait que l’air se rafraîchissait. Les bruits cessèrent et une voix à l’accent étrange s’éleva.
- Vous entendez ce chant vous aussi ?
Kararine risqua un coup d’oeil en dehors de sa cachette. Il y avait là une femme à la peau bleue pâle et au regard intense. il y avait chez cette personne comme un pouvoir caché qui mis en confiance la jeune nomade. Elle se décida à aller examiner cette étrangère. Sans prononcer un mot, elle tourna autour d’elle et comprit que le froid émanait de sa personne.
- Qu’est-ce que vous êtes ? De quel chant parlez vous ?
- Je suis Yilith, j’ai fait un long voyage jusqu’ici et j'entends un chant dans ma tête. L’entendez-vous ? Tout cela est incroyable.
Pour Kararine, cette infidèle cherchait à la déstabiliser. Elle devait prévenir Alhem et Aziz le plus vite possible.
- Je ne sais pas de quoi vous parlez ? s’exclama-t-elle en reculant. Elle dégaina une dague et se mit en position défensive. Laissez-moi tranquille et il ne vous arrivera rien.
- D’accord, vous n’êtes pas très aimable. Je vais voir si d’autres personnes pourront m’aider. Puis elle continua son chemin comme si de rien n’était.
Kararine continua ses investigations dans la forêt qui se trouvait non loin de là car il lui semblait y avoir de l’agitation. Le plus furtivement possible, elle se déplaça en espérant cette fois ne pas faire de mauvaise rencontre. Là aussi, manquant de chance ou peut-être à cause de sa méconnaissance des lieux forestiers, elle faillit de peu se faire empaler par une dague de lancer. Alors, une personne vêtue de gris avec une cagoule assez déroutante lui bondi dessus sans crier gare. Cette fois, il n’en fallait pas plus à la jeune femme pour la mettre en colère. Elle esquiva avec agilité tout en prenant une dague dans chaque main. Elle répliqua avec vitesse prenant son adversaire de court, mais celui-ci para une dague et tenta une acrobatie pour éviter l’autre qui coupa net un morceau de sa cape. Le combat dura ainsi plusieurs heures, tous deux étaient de forces équivalentes mais Kararine avait établi un plan, peu à peu elle se rapprochait des siens. Si bien qu’au bout d’un moment l’ashashine (car tel était le nom de son rôle chez elle) sut que son ennemi allait perdre car désormais, ils étaient cinq contre elle. C’est Aziz qui se lança dans la bagarre, déroutant le Traquemage qui esquiva de justesse une lance qui aurait dû le traverser de part en part. La situation lui échappait, sa proie aussi. Il fallait de nouveau disparaître pour repenser sa stratégie. Il s’enveloppa dans sa cape et se jeta par terre. Le tissu s'aplatit alors contre le sol avant de se faire couper en petit morceau par Kararine et Aziz. Hélas, le Traquemage avait disparu.
L’éclaireuse expliqua alors ce qu’elle avait vu et qui elle avait rencontré. Elle insista sur l’étrangeté des infidèles et proposa de ne pas attaquer de front sans quoi la défaite, malgré l’appui de Sol’ra, serait cuisante. Aziz, qui avait longuement servi dans l’armée de Kahani III proposa, en attendant l’arrivée des renforts, de tenter de s’approcher de la pierre en menant de petites attaques ciblées contre des groupes de peu de guerriers. Alhem accepta avec une certaine réticence, mais il fallait impérativement suivre les ordres de Ïolmarek et il était certain que les infidèles croiseraient leur route. De plus la pierre les appelait, il fallait faire vite désormais.
Ces infidèles allaient goûter la puissance des fidèles de Sol’ra. Ainsi, les Nomades du désert entrèrent dans le conflit de la Pierre Tombée du Ciel.
Der Fluch
La porte était ouverte, et la lumière qui s’en échappait faiblissait doucement. Sangrépée et Sanvisage se regardèrent un long moment avant que l’un deux ne prononce le moindre mot.
- Et maintenant ? Il se passe quoi ? dit l’Hom’chaï à sa compagne ?
- Et bien, on y va !
Mais a peine eut-elle fini sa phrase qu’une forme se dessina. Un homme passa le seuil de la porte, fit quelques pas et s’écroula. Puis, sans le moindre bruit, la Porte de l’Infini se referma, puis disparu. Les deux Zil firent les gros yeux, ils ne s’attendaient vraiment pas à ça. On leur avait promis un retour chez leurs semblables, et ils se retrouvaient finalement avec quelqu’un débarqué de nulle part.
Sangrépée examina l’inconnu. Celui-ci portait une magnifique armure de plaques couverte de cuir durci, qui lorsqu’elle était neuve devait probablement être rouge. Une capuche couvrait sa tête, laissant apparaître quelques mèches de cheveux que le temps avait grisé. L’Elfine se pencha sur le corps inanimé et souleva la capuche.
- Il est en vivant. Ramenons le à Kriss, il pourra probablement voir ce qu’il a.
Sansvisage attrapa l’inconnu et le jeta sur son épaule tel un vulgaire sac.
Tout au long du chemin vers le campement du reste de la guilde, Sangrépée semblait perdue dans ses pensées. Quelque chose la dérangeait sans trop savoir quoi. Elle avait cette vague impression que cet inconnu n’était pas si inconnu que ça. Arrivés au chapiteau, ils furent accueilli par Abyssien.
- Vous voilà enfin, nous avons des choses à nous dire.
- Nous aussi nous avons des choses à te dire. Nous devons voir aussi Télendar et Kriss pour qu’on leur explique.
- C’est une longue histoire, mais Télendar n’est plus des nôtres. Je reprends le rôle de chef des Combattants de Zil.
C’était décidément une journée pleine de surprises !
- Euh... Très bien, de toute façon je ne l’ai jamais aimé. Quand il a pris ta place à l’époque je lui aurais bien mis quelques tartes.
- Sansvisage, toujours en finesse et en poésie.
Ce dernier posa délicatement son paquet au pied de leur ex-nouveau ou nouveau-ex chef qui regarda l’inconnu d’un regard étonné.
- Ça alors ! Cette armure me dit quelque chose.
- Toi aussi ? coupa Sangrépée. Depuis qu’on l’a trouvé, j’ai l’impression de le connaître.
- C’est parce qu’on vous a sûrement raconté cette histoire. Enfin, son histoire lorsque vous étiez chez les humains à Yses.
Sur cet entre-fait, Kriss attiré par l’attroupement rejoignit ses compatriotes.
- Qu’est-ce qu’il se passe ici ? interrogea le musicien.
- Tu tombes bien toi, tu peux regarder ce qu’il a. Ordonna le chef des Zil en montrant l’inconnu.
- Oui bien sûr, mais pas ici. Sansvisage, amène-le dans ma roulotte, je te prie.
Abyssien et Sangrépée s’installèrent confortablement sous le chapiteau qui, en dehors des représentations, servait d’immense salon où les membres de la guilde pouvaient se prélasser à leur guise.
- Alors cette histoire ?
- Oui, j’y venais, dit-il en posant son chapeau.
Tout autour d’eux, le chapiteau disparut pour laisser place à une forêt lugubre. Là, un animal se faufila entre les arbres, puis en vint un autre, puis un autre pour finalement former une meute. Puis ils sortirent du bois. Sangrépée les reconnut : des Volks ! C’étaient de terribles créatures quasi disparues à l’heure actuelle. L’un d’eux était particulièrement imposant. Il était visiblement leur chef. La suite ne fut que carnage. Les volks attaquèrent plusieurs villages et dévorèrent tout les êtres vivants qu’ils purent, autant par plaisir que par faim.
La scène changea, désormais ils étaient dans un château. Là, trois personnes noblement vêtues devisaient vivement.
- Sire, nous avons tout tenté contre les volks, sans succès. Ils sont doués de raisons et leur chef nous sent arriver.
L’homme couronné fixa le sol réfléchissant à la meilleure solution.
- Je ne vois plus que lui pour nous venir en aide. Je sais que vous ne l'appréciez guère, mais il faut vous faire une raison.
- Vous n’y pensez pas ! Gaumatta, malgré l’amitié qui nous lie, ne pouvez-vous pas intervenir plutôt que de faire appel à lui ?
- Mergis, tu es certes mon ami, mais ma décision est prise. Bardiya, allez prévenir Kolodan de la situation.
L’image se brouilla et le chapiteau réapparu. Kolodan !! Elle connaissait cette histoire. Ce protecteur fut le dernier rempart contre ces monstres. Il les décima tous et combattit leur chef durant des jours. Puis, après cela, il disparut mystérieusement.
- Tu veux dire que cet homme est Kolodan ?
- Ce n’est pas certain et la meilleur façon de vérifier ça est de lui demander.
La nuit tomba sur le Tombeau des ancêtres. Kriss avait officié et ses quelques blessures n’étaient plus qu’un souvenir. Abyssien, Sangrépée et Sansvisage attendaient autour du feu que Kriss leur donne des nouvelles. La porte de la roulotte s’ouvrit.
- Sansvisage, viens donc nous filer un coup de main.
Le musicien tenait par le bras l’inconnu qui avait repris connaissance. Ils l’installèrent avec eux autour du feu. Tous attendaient la suite de l’histoire, était-ce Kolodan ?
- Qui êtes vous ? demanda Abyssien.
- Je... Je suis Kolère...
- Kolodan vous voulez dire ?
- Kolo... Non ! Cet être-là a disparu il y a longtemps. Il ne reste plus que celui qu’il est devenu.
- Et qu’est-ce que vous êtes devenu si je peux vous demander ça ?
- Je ne suis pas homme, mais pas tout à fait volk. Je ne suis que Kolère.
- Où étiez vous durant tout ce temps ?
- Tout ce temps ? Quand sommes-nous ?
- Si mes souvenirs sont bons, les sept royaumes utilisent le calendrier impérial. Nous sommes donc en l’an 105.
Ce fut comme un coup de poignard pour Kolère. Plus de vingt années s’étaient écoulées sans qu’il ne s’en rende vraiment compte.
- Où étiez-vous, ajouta une Sangrépée visiblement passionnée par le sujet.
- J’étais... j’étais...
Il ne termina pas sa phrase. Il fixait le ciel avec crainte. La lune se levait, immense et rouge. La malédiction opéra.
- Nooon ! Non non non non non non ! cria-t’il.
Une transformation s’opéra alors. Kolère se tordit de douleur, de longs poils noir apparurent sur ses bras, son armure céda par endroit. Puis son visage changea, s’allongea en un long museau, ses dents poussèrent. Il était devenu moitié homme, moitié volk. Bien qu’il fut visiblement enragé, il s’arrêta brusquement devant Sangrépée. Il fut littéralement hypnotisé par la jeune elfine. La colère partit peu à peu.
Ordalie
Ïolmarek attendait patiemment le reste des troupes qui devaient le rejoindre pour prendre ensuite la direction de l’impact. Il flânait dans la cour principale du temps de Sol’ra, perdu dans ses pensées. Voilà maintenant de très longues années qu’il était au service du Temple et bien que sa foi n’ait jamais faibli, depuis le chant du cristal, le vieux prêtre était en doute. Pourquoi alors que durant ces dernières longues années la présence divine avait été faible, tout à coup une manifestation aussi importante de Solar se produisait ? Il se souvient que lorsqu’il fut jeune prêtre, il y eut une autre manifestation de ce genre, et cela c’était terminé en hécatombe. A quoi servirait ce présent ? Quel est la finalité de tout cela ? Autant de questions qui germaient dans l’esprit du vieil homme.
- Le doute ne t’est pas autorisé grand prêtre.
Ïolmarek sortit de sa rêverie et regarda autour de lui. La présence qu’il senti lui était étrangement familière, comme ressurgie du passé.
- Je connais cette voix, montrez-vous.
- Regardez-moi... père.
Il se tourna alors vers la statue qu’il avait fait sculpter il y a de cela presque trente ans. La jeune femme représentée était nimbée d’une douce lumière. Elle n’avait d’ailleurs plus l’apparence d’une statue figée, mais bel et bien d’une personne vivante. Ïolmarek tomba à genoux, le cœur serré les larmes lui vinrent.
- Dja.. Djamena, c’est bien toi ?
- Je viens à toi comme messagère. Écoute mes paroles car elles sont commandement !
Une Messagère ! Cela augurait quelque chose de très important car leur apparition était toujours synonyme de changement et d’intervention divine. Les écritures antiques inscrites sur les murs du temple faisaient état de plusieurs interventions de cette nature.
- Je t’écoute Messagère.
- Tu t’écartes peu à peu du chemin grand prêtre et celui qui m'envoie a besoin que ta foi soit infaillible. Je viens te soumettre à l’Ordalie !
- Que... Quoi !? Ïolmarek n’en crut pas ses oreilles. On le soumettait à une épreuve pour prouver sa foi. J’ai déjà prouvé ma fidélité par le passé et ma vie est au service de Sol’ra !
- La foi n’est pas une affaire de passé, mais de présent. Sol’ra a besoin de son grand prêtre et tu dois être prêt. Plusieurs évènements vont avoir lieu et les infidèles feront tout pour vous contrecarrer. Tu serras tenté et si ta foi n’est pas assez forte, tu mèneras les tiens à leur perte.
- Je me soumet à l’Ordalie, qu’elle est la tâche que je dois accomplir ?
- Un père et sa fille arrivent au temple. L’homme est aveugle et survit grâce à sa fille. Tu devras convaincre le père que Solar réclame sa fille, le condamnant à une mort certaine.
Effectivement une carriole tirée par un bœuf passa l’arche de l’entrée du temple. Une jeune femme tenait l’animal par une corde. Il fut frappé de stupeur lorsqu’il se rendit compte de la ressemblance frappante entre Djamena et cette jeune femme. Il comprit a quel genre d’épreuve il se confrontait. Le jeune femme aida son père à descendre puis tous deux avancèrent vers le vieux prêtre et firent le salut de circonstance une fois à son niveau.
- Nous avons fait un long chemin pour prier Sol’ra afin de lui demander son aide et qu’il guérisse mon père.
Sol’ra dieu du soleil et de la lumière était souvent invoqué lorsqu’il s’agissait de prière afin de recouvrer la vue, en de rares cas les prières sont entendues. Ïolmarek avait encore les mots prononcés par la Messagère et à cette épreuve il avait déjà la réponse.
- Quel est ton nom ? Demanda t-il.
- Djamena.
La coïncidence était de trop. Il lui prit la main et ce concentra, se focalisant sur l’âme qui habitait ce corps. Il sourit lorsqu’il comprit que cette âme était celle de sa fille. Sol’ra l’avait renvoyée vers lui. Plus jamais il ne douterait.
- Et bien Djamena, amenez donc votre père au pied de la statue afin qu’il se recueille, nous prierons avec lui.
Ils prièrent pour que Sol’ra prenne en pitié cet homme qui vivait dans le noir et pour que de nouveau il puisse voir la lumière. Ïolmarek utilisa ses pouvoirs et plaça ses mains sur les yeux de l’infortuné.
- Tes prières ont été entendues.
Lorsqu’il enleva ses mains l’homme cligna des yeux alors que peu à peu sa vue revenait.
- Je vois ! S’exclama-t-il. Je vois à nouveau !! Il tomba à genoux devant Ïolmarek, Djamena fit de même. Comment puis-je vous remercier ?
- Et bien gardez la foi et suivez les préceptes de Sol’ra, ne doutez jamais. J’ai besoin que vous me rendiez un service.
- Dites-moi, je ferais tout ce que vous me demanderez.
- Ta fille appartient à Sol’ra.
Cette phrase signifiait-elle qu’elle serait sacrifiée en son honneur ? L’homme ne répondit pas, abasourdi par cette nouvelle. Devait-il regagner la vue au prix de la perte de son enfant ?
- N’ayez crainte, j’aimerais qu’elle reste au temple et devienne prêtresse. Djamena fut surprise. Elle une servante de Sol’ra ? L’homme se leva et pris le visage de sa fille entre les mains.
- Si mes souvenirs sont bons, une jeune prêtresse ne doit pas être vue des hommes tant que les préceptes de Sol’ra ne lui sont pas parfaitement connus. Tu n’as eu jusqu’ici une vie de misère accompagnée d’un aveugle. Il est temps que tu vives ta propre existence, même si pour cela je ne devais pas te revoir avant longtemps.
Djamena se jeta dans les bras de son père comme s’ils se disaient adieu. Le grand prêtre observait la scène avec nostalgie. Lui aussi avait tenu sa fille ainsi, il se souvient de l’amour qu’il éprouvait pour elle. C’était pour lui une deuxième chance, un renouveau, une renaissance, il compris que ce que Sol’ra prenait, il pouvait aussi rendre.
Une fois l’homme parti, Djamena et Ïolmarek se retrouvèrent seuls. Là les yeux de la jeune femme changèrent et brillèrent de mille feux.
- Tu as réussi cette première épreuve, mais ils y en aura d’autres. Tu as deviné, je vais revenir mais pour cela il faut que je reste ici. Le moment venu je te rejoindrai, père.
Der Runenhafte, Kapitel 2
Kalhid attendait une réponse, même s’il était certain que c’était “oui”. Mais après tout, il valait mieux cela que de retourner à l’esclavage.
- Il y a quelque chose que tu peux faire pour nous. Sache que tu es libre de refuser, la porte au fond de la salle t’emmènera vers la sortie. Car ce qui t’attend va être difficile à accomplir.
- Je ne suis pas un ingrat. Vous m’avez sauvé de la mort et je vous suis redevable. Alors je vous écoute, que souhaitez-vous que je fasse ?
La forme s’approcha du jeune homme, mais ce dernier n’osa pas lever les yeux car il était beaucoup trop intimidé.
- Bien, ton choix est fait, ta parole est donnée. Il y a plusieurs jours une météorite s’est écrasée au beau milieu du continent. Si l’évènement en lui même est assez banal, c’est la nature de la météorite qui nous intéresse.
L’Inconnu alla du côté des armes et armures et, tournant le dos à Kalhid, il continua son discours.
- Vois-tu, nous parcourons le monde à la recherche de certaines pierres qui possèdent des facultés magiques ou qui s’assimilent à cela. Or, celle-ci présente un grand pouvoir que nous ressentons jusqu’ici.
Il se baissa et, d’une main assez peu humaine, il attrapa un objet. Il revint ensuite face à son interlocuteur.
- Nous aimerions que tu ailles là où elle s’est écrasée, et que tu nous ramènes un morceau de cette pierre. Cette tâche est périlleuse, aussi nous te confions ceci. Il posa la chose au sol produisant un bruit métallique. Kalhid hésita puis l'attrapa. Aussitôt la chose se développa autour de sa main et de son poignet. C’était comme une sorte de gantelet. Le jeune homme sentait presque comme une sorte de conscience à l’intérieur.
- Ceci est un objet runique. Prends-en soin car tu devras le ramener. Plus vous serez en symbiose tous les deux, plus le gantelet se développera. Après quelques mouvements, il se rendit vite compte que le poids de l’objet ne correspondait pas à son apparence, mais pourtant il semblait très résistant.
- Je vous remercie. Si j’ai bien tout suivi, il me faut aller à l’endroit où une météorite s’est écrasée, en prendre un morceau et revenir ici. C’est cela ?
- Oui.
- Bien, cela ne me semble pas très difficile.
- Si, ça va l’être. Mais avant que tu ne partes, saches que ton nom n’est plus Kalhid, tu seras désormais le porteur de runes Harès.
Un nouveau départ, avec un nouveau nom ? Au final, il valait mieux ça. De toutes façons, il comptait bien changer de nom.
- Dehors un cheval et des provisions t’attendent. Va maintenant, nous t’attendrons ici.
Harès partit donc vers ce nouveau destin qu’on lui avait prédit.
Une semaine plus tard, Harès trouva le lieu de l’Impact. En chemin, il avait rencontré d’autres personnes qui, comme lui, allaient vers cette fameuse pierre. Il apprit que de grandes guildes étaient sur place et qu’elles se livraient à des affrontements pour sa propriété. Quand il arriva sur place, il y avait là un véritable champ de tentes. Si tout le monde voulait cette pierre, il doutait qu’on puisse le laisser prendre un bout comme ça. Il attendit donc la nuit pour agir. Une faible lumière s’échappait de la météorite qui s’avérait être bien plus grande qu’il ne l’imaginait. Il ne s’attendait pas non plus à tomber sur un os. Après tout, qui surveillerait une pierre grande comme deux maisons de peur que celle-ci se fasse voler ? Et bien visiblement, les Combattants de Zil, eux, le pensaient. Enfin, un Combattant de Zil : Marlok. Celui-ci passait une bonne partie de la nuit à étudier la pierre. Évidemment, il faisait ça le plus loin possible du campement des Draconiens.
Harès se dirigea vers la pierre puis une fois devant posa sa main gantée sur sa paroi. Marlok fut surpris car personne n'avait pu passer la barrière qui protégeait la pierre. Lorsqu’il vit Harès assener de grand coup dessus il n’hésita pas une seconde. La prudence avec la magie était de mise et là ce n’était pas de la magie, donc potentiellement encore plus dangereux. Le mage lança un sort de fusion golemique qui eu pour résultat un mélange surprenant entre le mage Zil et son vieux golem de cristal.
- Éloigne-toi de là ! Tu risques de provoquer des catastrophes.
Harès regarda l’étrange chose avec suspicion. Son gantelet réagit à la menace et recouvrit la totalité de son bras droit.
- Ce n’est que de la pierre, ni plus ni moins. Je ne veux que prendre un morceau. Ne vous inquiétez pas, il ne se passera rien de plus.
Golemarlok secoua la tête de façon négative et sauta sur Harès, des flammes apparurent dans ses mains. L’homme du désert esquiva de justesse et asséna un coup magistral à son opposant qui faillit se retrouver à terre. Mais Golemarlok était coriace et frappa de ses deux mains jointes sur l’épaule du colosse du désert qui vacilla. Mais, pour Harès, se battre était un art de vivre. Il ne comptait plus le nombre de fois où il s’était battu dans les mines pour sa survie et celle des êtres qui lui étaient chers. Et comme à chaque fois la colère montait rapidement. Les échanges de coups se firent plus violents, la magie du mage-golem glissait sur le gantelet runique du colosse comme l’eau sur une peau d'un serpent. Puis, ce même gantelet finit par recouvrir les deux bras d’Harès et les symboles gravés dessus flamboyèrent. Golemarlok ne connaissait pas cette étrange magie et il l’apprit à ses dépends. Il souffrait de plus en plus et un malaise s’installait, il perdait le contrôle de sa magie. Mais le mage Zil n’avait pas dit ses derniers mots, et si la magie était inefficace il avait bien d’autres ressources. Il contre-attaqua avec des lames de cristal infligeant de sévères coupures à son opposant. Mais la rage d’Harès surpassait la douleur. Il mit toutes ses forces dans un dernier coup. Golemarlok eut le réflexe de se séparer de son golem pour éviter le coup qui allait sûrement le tuer. Ce fut donc sa création qui accueilli le poing ganté dans un craquement qui signifiait destruction. Harès plaqua si fort le golem contre la pierre tombée du ciel que cette dernière se craquela, libérant quelques morceaux de cristaux jaunes qui se mêlèrent aux cristaux bleu-nuit du golem.
Le mage Zil était vaincu. Et alors qu’Harès jetait les restes du golem de cristal, des personnes s’approchèrent. Ils étaient trois, leurs habits arboraient l’emblème des Envoyés de Noz’Dingard. L’un d’eux s’inclina devant Harès.
- Je suis Aerouant, fils de Prophète. Je dirige actuellement les Envoyés de Noz’Dingard.
Harès ne savait pas vraiment qui ils étaient, mais il s’en fichait vraiment. Le mage ne voyant aucune réaction enchaîna.
- Nous vous remercions pour ce que vous avez fait. Les Combattants de Zil sèment le trouble dans la région et ont commis des crimes odieux, dit-il avec amertume.
Aerouant se pencha sur Marlok. Ce dernier ne pouvait plus bouger d’un pouce, traumatisé par la perte de son golem et de sa défaite cinglante.
- Marlok, au nom de Dragon je vous arrête. Vous serez jugé en Noz’Dingard. Anryéna a vraiment hâte de vous voir. Le jeune mage ne cachait pas une certaine joie.
- Je ne sais pas qui vous êtes mais si jamais vous avez un jour besoin d’aide, prévenez-nous, nous avons une dette envers vous, ajouta Aerouant.
Alishk serra la main d’Harès à la façon des hommes du désert.
- Tu viens du désert d’émeraude n’est ce pas ? Pourtant l’armure que tu portes ne me semble pas être fabriquée là bas.
Le colosse ne répondit pas et commença à ramasser les éclats de la pierre tombée du ciel.
Les envoyés repartirent avec leur prisonnier et Harès se remis en route sans plus attendre. Il suivit le chemin aller sans s’en écarter une seule fois et une semaine plus tard il était revenu à ce mystérieux temple. Là un homme l’attendait, d’une cinquantaine d’année les cheveux bruns longs au regard fier. Il portait une armure complète de plaque de couleur dorée et argentée.
- Bienvenue Harès, je suis le seigneur runique Eilos. Si tu es là, je suppose que tu as accompli ta mission.
Harès lui jeta le sac dans les bras.
- Viens, nous avons un présent pour toi, Harès le runique.
Intrigen
Depuis la chute de la Pierre, de plus en plus de guildes et de curieux convergeaient vers les terres du Tombeau des ancêtres. Les tensions étaient à leur paroxysme et beaucoup racontaient déjà qu’une guerre avait lieu. Ceux qui étaient présents, qu’ils soient de la Kotoba, des Envoyés de Noz’Dingard ou d’autres guildes le savaient bien, le conflit plongeait peu à peu le continent vers un embrasement total. Tout cela pour le contrôle d'un pouvoir extraordinaire dont personne à part les Nomades du désert ne connaissait l'origine.
Un peu partout dans le monde, de valeureux aventuriers s'affrontaient parfois même avec des compagnons du passé...
Deux mois après le début des hostilités, en Kastel Drakren, la plus proche ville draconienne avant le Tombeau des ancêtres.
Lorsque l'issue d'une guerre est incertaine, on fait souvent appel à la politique et à l'étiquette pour tenter de trouver une solution satisfaisante pour tout le monde. Tout cela se passait évidement en coulisse, depuis quelques temps déjà, mais cela personne ne le savait, du moins jusque là. Drakren était souvent utilisé pour les rencontres entre des ambassadeurs de l'Empire de Xzia et les politiciens de la Draconie. Et en cette heure tardive, dans l'une des salles de réception, les tractations se menaient avec tact et phrases bien tournées.
Kimiko et Oogoe kage étaient missionnés par l'Empereur pour faire négocier le départ des Envoyés de Noz'Dingard, mais le négociateur envoyé par Dragon avait des années d'expérience et allait être un adversaire redoutable.
- Seigneur Galmara, je suis certaine que nous pouvons nous entendre. Vous savez bien que seul un accord entre nos deux puissances permettra de finir cette guerre stupide.
- Ma chère, ce que vous proposez me semble difficilement réalisable. Rendez-vous compte, le Tombeau des ancêtres est une zone neutre depuis la fin de la guerre entre la Draconie et l'Empire. Que cette partie du monde redevienne Xzia et qu'ainsi la pierre soit votre n'est pas possible.
- L'Empereur est conscient que cela risque de provoquer un conflit encore plus grand. Mais dans sa grande magnificence, nous vous apportons une proposition qui je suis certain vous satisfera pleinement.
Oogoe faisait partie du Corbeau une faction présente au sein de la Kotoba et qui jouait un rôle plus que particulier.
- En échange du retour du Tombeau des ancêtres dans l'Empire, nous vous accordons un droit de passage à vie sur ces terres. Et en plus de cela vos mages pourrons venir à Méragi étudier la Pierre, une fois que celle-ci y sera rapatriée, et seconder nos mages, ajouta Oogoe.
- De plus, coupa Kimiko, voici une somme offerte par l'Empereur en gage de présent. Nous savons que la Draconie souhaite ouvrir des écoles de magie, ceci pourra l'y aider.
Galmara savait que la proposition n'était pas dénuée d’intérêt, mais la contrepartie était trop faible.
- Vous êtes bien renseignés, cela ne m'étonne guère de vous ma chère. Je retiens cette proposition et accepte au nom de Dragon le présent de l'Empereur. Je vais de ce pas faire part de votre requête à qui de droit. Je vous convie à nous revoir demain afin de vous donner une réponse.
Galmara s'inclina devant ses invités et les laissa pour rejoindre dans une autre pièce plusieurs autres personnes arborant toutes les couleurs draconiènes. Il y avait là Anryéna et une autre personne dont le visage était caché par une large capuche bleue nuit.
- Seigneur Galmara, nous vous écoutons.
- Dame Anryéna, Seigneur Prophète, l'Empire de Xzia souhaite que le Tombeau des ancêtres repasse sous leur égide. En échange de quoi la Draconie aura accès, très probablement sous contrôle à la Pierre tombée du ciel afin de l'étudier.
Anryéna regarda en direction de Prophète, puis ce dernier pris la parole.
- Dragon a été formel, nul ne doit avoir cette pierre. Elle est le poison qui va ronger Guem et nous mener tous à notre perte.
Galmara fut perturbé en entendant Prophète. Il se connaissaient bien pour avoir eu de longues discussions par le passé, mais il ne reconnaissait ni le son de sa voie ni sa façon de se tenir. Mais sachant rester à sa place il ne dit mot à ce sujet.
- Très bien, mais la situation est délicate. Si la Kotoba et les Envoyés se sont soigneusement évités jusque là, nous parlons bien ici d'une probable guerre ouverte, dont nous sortirons tous perdants. Si je peux me permettre nous avons mieux à faire.
- C'est exact, répondit Anryéna.
A ce moment quelqu'un frappa à la porte et rentra. Il s'agissait de Marlok, mais celui ci était habillé au couleur de la Draconie. Il avança jusqu'à la petite troupe et mit genou à terre.
- J’ai identifié le “souci”. Nous pouvons vaincre la Kotoba si le plan ce déroule correctement.
Galmara ouvrit grand les yeux.
- De quel plan parlez-vous et depuis quand êtes-vous devenu membre des Envoyés ?
- Ceci est long à expliquer, et le temps nous manque cruellement, répondit le mage. Prophète, vous aviez raison les Combattants de Zil sont sous une emprise Néhantiste, certains d’entre eux, comme ce fut le cas pour moi n’agissent plus de leur propre chef. Nous pouvons les libérer et faire d’eux de puissants alliés.
Prophète avança jusqu’à la hauteur du mage.
- Lève-toi Marlok, tu as bien oeuvré. Tu regagnes ta place au sein du Compendium. D’autres risquent aussi de courtiser les Zil. Mets-toi en route avec Aerouant et pistez Télendar. Il ne doit pas être loin de son “maître”. Va, j’ai encore à parler avec le seigneur Galmara. Anryéna quitta la pièce en même temps que Marlok laissant Prophète et Galmara à leur discussions.
- Que pensez-vous des Nomades ?
- Je les ai côtoyé autrefois, il faut se méfier d’eux.
- J’ai peur qu’ils préparent quelque chose de grave. Seigneur Galmara, il va falloir user de ruse. J’ai une liste d’invités que je souhaite convier à une grande soirée, ici-même. Durant cette réception, il nous faudra découvrir des secrets et déjouer les complots qui se fomentent dans l’ombre.
Dans le couloir adjacent, Oogoe souriait. Oui, bien des complots se montaient...
Omen
Toran avait vaincu Akutsaï et emprisonné Akujin. Ne souhaitant pas abandonner son ancien élève, le vieux maître avait décidé qu’il était temps pour lui de revenir au temple de Yafujima et qu’enfin Aku devienne vraiment un membre de l’Ordre. Il l’avait quitté il y a bien longtemps, honteux d’avoir échoué dans sa tache de maître Tsoutaï. A présent, il était en paix. Il avait réussi l’épreuve que la vie lui avait imposée et, si on voulait bien de lui, alors il reprendrait sa place.
Leur arrivée ne passa pas inaperçue. Toran avait bien choisi son moment pour rentrer, car il était précisément l’heure de l'entraînement dans la cour. Les présents s’arrêtèrent, s’écartant pour leur laisser le passage. Les chuchotements se mirent à bourdonner jusqu’à ce que Toran et Aku furent de l’autre côté de la cour. Alors, tous attendirent les paroles du maître du Temple, le vénérable Zaoryu. Ce dernier n’en croyait pas ses yeux. Il fut autrefois un ami proche de Toran et avait eu le même maître. Toran s’inclina devant Zaoryu en présentant un rouleau fermé d’un sceau de papier.
- Voici le Cherchefaille dénommé Akujin, autrefois nommé Senjin. Je souhaite qu’il soit à nouveau gardé par les Tsoutaï de Yafujima.
Zaoryu accepta le rouleau et le confia dans la foulée à un Tsoutaï au regard assez froid. Puis à son tour il s’inclina devant Toran.
- Je suis heureux de te revoir mon ami, ta présence et tes enseignements ont beaucoup manqué. Je pense que nous avons à parler. Le jeune homme à tes côté est-il ton ancien élève, Aku ?
Aku n’avait pas prononcé le moindre mot depuis des jours. A présent libéré de son Cherchefaille il se rendait compte du mal qu’il avait causé et la honte s’était emparée de lui. Il répondit à la question de Zaoryu par une affirmation de la tête discrète.
- Vénérable, je souhaite finir de transmettre mes enseignements à Aku.
- Et tu souhaites donc rester ici et revenir parmi ceux que tu as abandonné ?
Toran se sentit mal. Oui, il les avait abandonnés.
- Mais nos enseignements sont tels qu’il ne nous est pas autorisé de vous refuser votre réintégration. Les blessures sont pansées et il faut désormais se tourner vers l’avenir. Toran ton erreur t’es pardonnée. Aku redevient ton élève...
Il fut interrompu par le cris de Aku.
- Maîtres, regardez, dit-il en désignant un immense oiseau qui passait au dessus d’eux. C’est un Cherchefaille !
Les Tsoutaï s’exclamèrent, aucun d’eux à part Aku n’avait ressenti sa présence, pas même Toran. Cela rappelait à tous quelle affinité avait le jeune homme envers le monde des esprits. L’oiseau, qui se trouvait être un Héron passa au dessus du temple et commença à s’éloigner.
- Toran, veux-tu suivre ce Cherchefaille et trouver pourquoi celui-ci se balade librement dans notre monde ? Surtout un Héron.
- Oui. Aku, reste là. Je reviens dès que je peux.
Le vieux Tsoutaï s’en alla rapidement avant de perdre la piste du Héron. En route, il se remémora une légende au sujet d’un Cherchefaille Héron.
Okïa, village Xziarite en bordure du tombeau des ancêtres. Hime avait été envoyées en tant que renfort auprès de la Kotoba et sur les recommandations du maître traqueur, Tsuro. Mais elle devait rester discrète car des informations lui indiquaient que des espions pouvaient surveiller les environs. C’était la nuit et elle patrouillait de toit en toit lorsqu’elle manqua de peu de louper sa réception. Elle se sentait observée. Mais il n’y avait pas l’ombre d’un quidam dans les rues à cette avancée de la nuit. Elle descendit pour se cacher le temps de voir si on ne la suivait pas. Or, c’était le cas, un vieux bonhomme déboula dans la rue, cherchant visiblement quelque chose, ou plutôt quelqu’un. Elle attendit patiemment qu’il passe à son niveau pour lui bondir dessus. Hélas pour elle, le vieux était Toran, qui ne fut guère surpris, prévenu par ses Cherchefailles. Ces derniers sortirent au moment de l’agression pour le protéger. Hime fut très surprise et recula de quelques pas. A ce moment là apparu devant la jeune fille un immense Héron violet qui écarta ses ailes. Le Tsoutaï n’en revenait pas, la jeune femme non plus d’ailleurs.
Les esprits se calmèrent lorsque chacun reconnût l’ordre dont faisait partie l’autre. Puis le Héron disparut, voyant que Hime était sauve et la situation sans danger. Toran observa la jeune fille avec beaucoup d'intérêt et remarqua les tatouages violet caractéristiques d’un lien avec un Cherchefaille.
- Que me voulez vous vieux pervers ?, lui lança Hime voyant ses yeux se balader sur son corps. C’était quoi tout ça ??
- Comment as-tu obtenu ces tatouages ?
- Et bien, je les ai depuis toujours.
- Bien, voilà quelque chose d’intéressant. Je veux parler à Tsuro, je sais que tu peux le contacter et ta présence ici indique de toute façon que tu devais probablement être en route pour le rejoindre.
- Je ne vois pas de quoi tu parles.
- Tu fais la maligne. Mais je sais que tu sens sa présence depuis toujours, que parfois tu as des rêves ou des visions que tu n’expliques pas. Je peux t’aider à comprendre ce qui arrive, mais je dois parler à Tsuro.
Il avait raison. Elle connaissait de réputation les Tsoutaï et c’est vrai qu’elle n’avait jamais pensé à eux pour régler son problème.
- D'accord, je vais le faire.
Le lendemain en toute fin d’après midi, Ramen, le très célèbre vendeur de nouilles s’était installé sur la place du village. Hélas pour lui, ses deux seuls clients, pour cause de réquisition se trouvaient être Toran et Tsuro. Ramen devrait être honoré de leur présence dans son humble échoppe. Mais deux clients, c’était mauvais pour ses affaires. Mais là n’était pas le sujet.
- Que sais-tu de Hime ?
- Tout, ou presque. Elle a fait une sottise ?
- Non non, bien au contraire, je pense que sa destinée n’est pas celle qu’elle pense avoir.
- Soit plus clair veux-tu, les élucubrations des Tsoutaï sont toujours difficiles à comprendre.
- Hime est une Tsoutaï.
Tsuro ne parut guère étonné.
- Oui je le savais, mais ses talents sont au service de l’Empereur et l’Empereur souhaite qu’elle fasse partie de mes Traqueurs. Tu ne voudrais pas fâcher l’Empereur n’est ce pas ? De plus, j’ai beaucoup d’espoir pour son avenir au sein de mon ordre. Le vieil homme baissa la voix pour ne pas qu’Amaya, qui gardait l’entrée, ne l’entende. Plus tard, elle a de bonnes chances de prendre ma place.
- Mais si elle ne maîtrise pas son Cherchefaille, elle risque de provoquer des accidents et ainsi nuire à l’image de l’Empereur. Tu ne voudrais pas que l’Empereur apprenant cela se fâche non ?
Un silence pesant s’installa entre les deux hommes. Chacun ne voulait pas donner raison à l’autre. Mais c’est Toran qui trouva la solution.
- Hoshikage. Tu connais ce nom ?
- Pfff, oui, bien sur, il fut un de mes prédécesseurs, il y a plusieurs siècles de cela.
- Et il était aussi le seul faire partie de nos deux ordres.
- La situation était différente.
- Non, pas différente. Je pense qu’Hime est sa descendante, je n’en sais pas plus pour le moment, mais le Cherchefaille d’Hoshikage était un Héron, comme celui de Hime. Je te propose qu’elle suive donc nos deux enseignements. Je n’avais pas ressenti une telle puissance depuis Aku, et cette fois-ci je ne compte pas faire d’erreur. Réfléchis donc au potentiel qu’elle peut apporter à l’Empire.
Tsuro se grattait la barbe.
- J’ai besoin d’elle pour une mission. Mais, dans un mois, je te l’enverrai.
Avec beaucoup d’ironie, Toran répondit.
- Je suis sur que l’Empereur ne sera pas fâché.
Der Ball der Kurtisanen
Kastel Drakren, plusieurs semaines après la rencontre entre le seigneur Galmara et les Envoyés de Noz’Dingard...
Comme convenu, il avait porté la nouvelle à une liste au combien particulière d’invités prestigieux. Tous jouaient de grandes batailles, mais point d’armée pour eux, seule la parole leur servait à vaincre. L’intrigue, la politique et les complots étaient le quotidien de ces hommes et femmes. Galmara savait que réunir toutes ces personnes lors d’une soirée donnerait un évènement dont tous se souviendraient. Depuis, il avait reçu de nouvelles consignes suite au refus de laisser l’Empire de Xzia redevenir maître du Tombeau des anciens. Il devait désormais se focaliser sur les gens venus du désert, empêcher la Kotoba d’avoir de nouveaux alliés, et voir si les Combattants de Zil pouvaient, ou non, servir les intérêts de Dragon, rien d’inhabituel en somme.
Tous avaient répondu présents et la soirée s'annonçait passionnante. Oogoe Kage, Kimiko, Hasna, Marlok, Angélique et Masque de fer avaient fait le déplacement jusqu’au château et chacun d’eux étaient un redoutable adversaire. Galmara les accueillit dans la grande salle de bal. Il y avait aussi des notables des environs ainsi que les gens de compagnie des courtisans. Il allait commencer son discours de bienvenue, comme le voulait le protocole, lorsque le portier annonça une nouvelle personne.
- Dame Ishaïa, envoyée du Conseil.
A ce nom tous se retournèrent. Galmara fronça les sourcils, cette personne n’était pas invitée, surtout pas elle. Ishaïa faisait partie du Conseil, une guilde co-créée par les puissances de ce monde afin de réguler les autres guildes. Son pouvoir était au moins aussi grand que celui d’une nation et les décisions du Conseil devaient être respectées sous peine de terribles représailles. Enfin, le Conseil était le seul à autoriser la création de Guilde et le seul à pouvoir les dissoudre.
Ishaïa était probablement l’une des personnes les plus craintes de ce monde. Sa beauté fatale cachait un esprit vif et une intelligence redoutable. Et, ce soir là, aucune autre femme ne pouvait se vanter d’être son égale. Avançant au milieu des convives elle salua au fur et à mesure ceux qu’elle connaissait. Galmara s’empressa d’aller à sa rencontre pour ne pas faire d’erreur. Ne pas accueillir convenablement un membre du Conseil en cette soirée pouvait provoquer des vagues. Le baise-main fut de rigueur.
- C’est toujours un plaisir que de recevoir un membre du conseil.
- Pas de balivernes, seigneur Galmara. J’ai eu vent de cette petite réception, vous ne m’en voulez pas, j’espère, de m’y être invitée.
- Certainement pas, vous n’avez nul besoin d’invitation.
- C’est exact. Mais, très cher, j’ai vu que vous alliez ouvrir la soirée. Je vous en prie, faites donc.
Le courtisan regagna l’estrade avec rapidité.
- Chers amis, le monde aujourd’hui est au bord de la ruine. Nous savons tous qu’il ne tient qu’à nous de trouver une solution diplomatique. Nous avons tous des connaissances, des amis, de la famille qui en ce moment même s’inquiètent pour leur avenir. C’est pour cet avenir que vous êtes là ce soir. Il est temps que nous retrouvions confiance les uns en les autres.
Tous applaudirent, pour beaucoup par politesse plus que par conviction. Une douce musique commença et des servants entrèrent en salle, apportant alcools raffinés et mets succulents. Et les discussions d’usage débutèrent.
Dans leur coin, Masque de fer et Oogoe se donnaient les dernières nouvelles.
- Marlok a réussi.
La voix de Masque de fer était rauque et semblant venir de très loin. Le courtisan Corbeau jouait avec une plume noire de geai.
- C’est à la fois une bonne chose et une mauvaise. S’il a restitué les pierre-coeur aux Zil, il a déjà commencé à les mettre de son côté.
- Oui, pour une fois, les Envoyés ont brillé. C’est un réel exploit que de reprendre à un Nehantiste des pierres-coeur noircies. Il m’a fallu beaucoup d’efforts pour que Marlok joue son rôle. Mais c’est fait, comme prévu.
- Désormais il faut faire en sorte que les Zil gardent leur indépendance. Et pour ça, j’ai une solution à apporter.
- Quelle est-elle ?
Oogoe sorti alors un parchemin d’une de ses nombreuses poches cachées.
- Ceci est un acte de propriété. Le Corbeau offre aux Zil un morceau de terre tout prêt de la frontière avec le Tombeau des ancêtres. Je sais bien que vous aimez voyager à travers le monde, mais cet endroit pourrait vous donner un pied à terre solide et vous permettrait d’être chez vous. Masque de fer faisait tourner un délicieux vin d’Yses dans son verre de cristal. Finalement il attrapa le papier.
- Les Combattants de Zil n’oublieront pas ce geste.
De son côté, Marlok voulait en savoir plus sur cette Ishaïa. Son nouveau rôle au sein des Envoyés le plaçait devant des situations inconnues. S’il avait déjà entendu parler du Conseil, il n’avait jamais croisé un de ses membres. Voyant que peu de personnes l’avait invitée à danser, il se lança.
- M’accorderiez-vous cette danse, ma Dame ?
- Volontiers, ils pensent tous que je dois mordre parce que je suis du Conseil, dit-elle en saisissant la main.
Marlok ne vit pas le regard noir d’Angélique qui en cet instant mourrait de jalousie. Les danseurs tournoyaient à un rythme relativement lent, ce qui leur laissa le temps de discuter.
- Vous êtes Marlok n’est ce pas ? J’ai entendu parler de votre si singulière histoire.
- Triste histoire, heureusement pour le moment elle se termine bien.
- J’ai lu le rapport que Prophète a envoyé au Conseil, et de votre coup d’éclat. Impressionnant.
- Je vous remercie du compliment.
- Je sais donc que les vôtres, et donc que vous, avez affronté un Nehantiste.
Marlok cessa de danser.
- Allons parler de ça un peu plus loin, voulez-vous, lui dit-il en lui tendant le bras, qu’elle saisit en toisant l’assemblée d’un regard espiègle.
Sur l’un des nombreux balcons du château, les deux courtisans continuaient leur discussion. Au loin, la pierre tombée du ciel luisait faiblement comme si une étoile brillait sur Terre.
- Vous permettez ?
Marlok fit apparaître cinq petits cristaux bleutés.
- Rassurez-vous, c’est uniquement pour que nos paroles restent entre nous.
Ishaïa acquiesça et le mage plaça à distance égale les cinq cristaux au sol autour d’eux. Puis, d’un geste, ces derniers lévitèrent et une sorte de bouclier magique bleuté se forma, tel une bulle.
- Voilà nous pouvons parler librement. Que voulez-vous savoir ?
- Ce n’est pas tant ce que je veux savoir l’important, mais ce que je vais vous apprendre. Voilà déjà plusieurs mois que nous observons des comportements inquiétants au sein des guildes. Ce qui s’est passé avec les Combattants de Zil n’est pas isolé. Le nom de Nehant revient sans cesse et votre dernier rapport le confirme. Nous pensons qu’un ou plusieurs Nehantistes profitent du conflit de la Pierre Tombée du Ciel.
- Nous avons affronté un Nehantiste effectivement, mais nous ne l’avons pas vaincu, seulement fait fuir. S’il y en a plusieurs, j’ai bien peur que nous ayons beaucoup de soucis si nous devions les affronter.
La jeune femme prit un air sérieux.
- Le Conseil souhaite vous confier une mission, dit-elle en attrapant un des rouleaux attachés à sa ceinture.
Marlok fut surpris.
- Pourquoi moi ?
- Parce que vous avez l’expérience, la maturité et les dons nécessaires. Il nous faut le plus de renseignements possibles sur ce qu’il se passe en coulisses. Nous voulons des noms et surtout nous voulons savoir ce qu’est devenu Eredan.
- Rien que ça ! s’exclama t-il sur un ton ironique. Vous pensez sérieusement que tout seul je vais pouvoir agir au mieux ?
- Non, pas tout seul. Il y aura d’autres personnes qui auront la même mission que vous. Pour le moment et pour des raisons de sécurité, nous préférons que chacun garde l’anonymat.
- De toute façon, je n’ai guère le choix. Je dois me plier aux ordres du Conseil. Mais je suis lié à Dragon et Dragon saura ce qui se trame. Je doute que vous puissiez lui interdire de mêler les Envoyés de Noz’Dingard à cette histoire.
- Dragon sait déjà et nous avons convenu que pour le moment il n’interviendrait pas.
Marlok soupira puis ouvrit le parchemin et déroula l’ordre de mission. Après avoir parcouru son contenu, il le rangea.
- Je me mets en route dès demain.
- Alors si l’affaire est entendue, j’ai encore envie de danser.
Le mage annula son sort et tous deux rejoignirent l’assemblée.
- Une dernière chose, méfiez-vous de ces deux là, dit-elle en montrant Masque de fer et Oogoe.
Tod und Wiedergeburt
Prophète gisait allongé sur une table de cristal disposée au milieu de la grande place de Noz’Dingard. Le peuple était en deuil car désormais il n’avait plus de meneur. Anryéna, les yeux rougis par les larmes incessantes serrait la main de son fils. Autour d’eux, le silence n’était perturbé que par les pleurs des femmes. Kounok désormais de taille adulte dépassait de très loin tous les présents. Il se rendit compte, en voyant que quasiment toute la ville était venue, à quel point son frère était aimé. Naya et l’ordre des Sorcelames presqu’au complet saluait sa mémoire.
Tous lui dirent adieu.
Comme le veut la tradition, la nuit tombant sur Noz’Dingard, la foule s’éparpilla et, très vite, il ne resta plus qu’Anryéna et Kounok. Alors l’immense gemme bleue, point central de la vie en Draconie s’illumina. Une forme se dessina, d’abord simple lueur bleutée elle se matérialisa en un majestueux et immense dragon. Il se posa alors à proximité du défunt. Un halo apparut autour de Prophète et un double spectral sortit de lui. Anryéna semblait à la fois heureuse de revoir son fils, mais elle savait que c’était là sa dernière apparition.
- Ton existence est arrivé à son terme, je suis venu te chercher pour t’accompagner jusqu’à ta dernière demeure.
Prophète s’approcha de sa mère et, de sa main fantomatique, lui caressa la joue. Anryéna pleura de plus belle.
- Mère, retient tes larmes. Je serais toujours auprès de toi et Dragon va veiller sur moi.
- Je sais mon fils, je sais. Mais une mère a le droit de pleurer la mort de son enfant.
Kounok n’avait pas bougé d’une écaille et regardait son frère avec insistance. S’il avait pu parler, il lui aurait dit combien il allait lui manquer. Comme si Dragon avait su lire en lui, ce dernier approcha son immense tête.
- Es-tu prêt à prendre la relève Kounok ?
Anryéna protesta alors vivement.
- Quoi ? Me prendre un de mes enfants ne te suffit pas père ? Tu veux à présent faire prendre des risques inconsidérés à ton dernier petit fils.
Mais Kounok comme pour répondre regarda Dragon et acquiesça de la tête.
- Il a fait son choix ma fille. La Draconie a besoin d’un guide et, en cette ère de conflit, un nouveau Prophète doit apparaître.
- Mais Kounok n’est pas un mage. Or, tous les Prophète l’ont été auparavant.
- Il en est ainsi. Tes tentatives pour me dissuader sont vaines.
Anryéna baissa la tête.
- Mon frère, je sais que tu feras un Prophète fort et sage. Tu réussiras là où j’ai échoué.
L’ancien Prophète plaça sa main droite sur le museau de Kounok.
- Je te transmet la volonté de ceux qui nous ont précédés. Que leur sagesse et leurs connaissances soient tiennes.
A ce moment-là, une aura blanche enveloppa Kounok qui se sentit aussitôt comme assailli par des émotions et des images qui lui étaient inconnues. Dragon murmurait des paroles dans un langage inconnu. Kounok se transforma alors... en homme. L’aura blanche cessa peu à peu. Son incroyable ressemblance avec son frère était frappante. Il regarda ses mains puis toucha son visage en souriant. Il se racla la gorge et, pour la première fois de sa vie, put enfin s’exprimer par autre chose que par des grognements ou par le biais de la magie.
- Adieu frère, tu resteras à jamais dans mon coeur et dans celui de ceux qui t’ont connu.
Le fantôme de l’ancien Prophète disparut alors.
- Un Prophète part, un autre arrive. Comme tes prédécesseurs, un nouveau Chevalier dragon apparaîtra pour t’aider dans ta tâche.
- J’ai une bien meilleure idée, répondit Kounok.
- Je t’écoute, Prophète.
- Je ne souhaite pas de nouveau Chevalier dragon. Bien qu’il ait failli à sa tache, je veux garder Zahal auprès de moi.
- Si c’est là ton choix, je l’accepte.
- Ce n’est pas tout. Je souhaite aussi porter ce titre, car je ne suis pas mage comme mon frère, j’irais au combat l’épée à la main.
- Mais, cela va à l’encontre des règles, s’exclama Anryéna.
- Mère ! Les règles nous ont conduit à l’impasse. Il est temps de passer à autre chose et de montrer que notre peuple sait aussi se battre.
- Soit, je t’accorde ce droit.
- Encore une chose. Il me faut Chimère.
A ce nom, s’installa une sorte de malaise. Chimère était autrefois l’épée d’Ardakar qui restera comme le plus puissant des Chevaliers Dragon. C’est en partie grâce à lui que la Draconie l’emporta sur l’Empire de Xzia. Hélas Chimère, son épée fut l’instrument de sa chute lorsque la guerre contre Nehant éclata. L’épée fit faire des mauvaises actions à son porteur. Pour se débarrasser de l’emprise qu’avait Chimère sur lui, il n’eut d’autre choix que de la briser. Plus personne ne le revit jamais après ça. Le Prophète d’alors récupéra les morceaux de Chimère afin de les garder à jamais enfermés. Une épée apparut alors dans la main de Kounok. Sa lame de cristal était brisée et sa garde était usée.
- Dragon ! Pourquoi lui confier un tel instrument de mort ?
- Ma fille, je n’ai rien fait.
- Incroyable ! Elle est venue d’elle même !
- Elle n’est plus que le reflet de ce qu’elle fut jadis. Mais je sens qu’elle te sera utile.
Kounok regardait Chimère avec intérêt, il ne l’avait jamais vue ailleurs que dans un livre. Il espérait qu’elle devienne le symbole de la puissance militaire de la Draconie.
Plusieurs semaines passèrent et Kounok assurait pleinement ses nouvelles fonctions. Voilà quelques jours qu’il souhaitait repartir au Tombeau des Ancêtres et rejoindre les Envoyés, mis au courant de la nomination par Dragon de Kounok au rang de prophète. Mais le destin voulut que ce soit les Envoyés qui reviennent, du moins en partie, à Noz’Dingard. Prophète était en grande discussion avec quelques conseillers lorsqu’un garde lui apporta un message. Aerouant, Alishk et Zahal venaient d’arriver en ville et rapportaient avec eux Marlok le traître. Il les fit donc mander afin de les recevoir dans la grande salle. Zahal rentra en premier, tête basse, il savait qu’il allait être puni pour sa faute, suivi d’Alishk, de Marlok, maintenu prisonnier par des liens magiques, et enfin d'Aerouant qui en voyant Prophète fut déstabilisé. Kounok ressemblait tant à son père.
Zahal jeta Marlok au sol.
- Seigneur voici Marlok le t...
Il n’eut pas le temps de finir sa phrase que Chimère apparue dans la main de Kounok. Guidés par leurs instincts, ils avaient immédiatement vu une présence derrière Marlok, avec entre eux un lien étroit. Prophète frappa la présence avec rapidité et précision, coupant le lien invisible. Marlok perdit connaissance à cet instant. Une forme noire et vaguement humaine se forma.
- Aaahhhh, un nouveau Prophète... Tes jours sont comptés...
Puis la forme s’évapora.
Zahal, Alishk et Aerouant étaient abasourdis par la scène qui venait de se produire.
- Qu’est ce que c’était ?, demanda Aerouant.
- Je ne suis pas certain, mais j’ai bien l’impression que je viens de libérer Marlok de l’emprise d’un Nehantiste.
Zahal regardait l’épée de son nouveau chef, elle lui disait quelque chose. Puis ses souvenirs lui revinrent. Oui, il l’avait déjà vue, cette lame brisée... Chimère ! C’est à ce moment qu’il sentit que Prophète était aussi un Chevalier Dragon, ce qui l’affligea au plus haut point. C’était cela sa punition, allait-il perdre son statut ?
Le lendemain, Marlok avait repris connaissance. Bien sûr, il était enfermé dans une des cellules de la prison de la ville, bien gardé par deux Sorcelames. Mais de cela il se moquait bien car enfin il parvenait à penser par lui-même.
- Alors traître, tu es réveillé ?, la voie d’Anryéna symbolisait bien son sentiment du moment : la colère. Tu sais ce qui t’attend ?
Marlok se leva avec nonchalance et s'épousseta.
- Tu sais, je viens de vivre plusieurs mois sous l’emprise d’un Néhantiste. Tu peux bien me laisser croupir ici jusqu’à la fin de mes jours.
- Que... quoi ?
Marlok comprit aussitôt. Kounok ne lui avait rien dit.
- Je vois que ce Prophète-là se permet de te cacher des choses importantes. D’un autre côté c’est vrai qu’il est très différent de son frère.
- Je verrai avec lui.
- Voir quoi, mère ?, dit Prophète alors qu’il entrait dans la salle des cellules.
- Pourquoi vous ne lui dites pas tout, répondit Marlok.
Kounok regarda les Sorcelames.
- Veuillez nous laisser, je vous prie.
Sans bruit, les deux jeunes femmes quittèrent la salle.
- Je sais ce que vous avez fait par le passé Marlok. Voler des informations et des sorts interdits de cristalomancie sont des crimes graves. Mais je sais que vous avez toujours gardé ça pour vous. Ma mère vit dans ce passé et n’est pas capable de pardonner. Vous avez déjà été puni et je ne rajouterais qu’une chose. Vos fautes sont lavées, aujourd’hui plus que jamais la Draconie et les Combattants de Zil ont besoin de vous.
- Si j’ai été sous l’emprise d’un néhantiste, eux le sont probablement aussi n’est ce pas?
- C’est ce que j’aimerais savoir, ajouta Prophète en ouvrant la porte de la cellule.
Anryéna était blessée et en colère, mais comprenait que l'intérêt de la Draconie exigeait d’elle qu’elle ne fasse rien.
- Je vous renvoie parmi les combattants. J’aimerais que vous utilisiez ceci. Kounok tendait un monocle usé.
- Ceci a été fabriqué par Asal d’Arguemand, l’illustre inventeur de la cristalomancie. Il a été fabriqué durant la guerre contre Néhant afin de repérer les gens qui étaient sous emprise. Il vous appartient désormais. Vous êtes libre de faire ce qu’il vous plaît. Vous pouvez parfaitement ignorer, bien que cela m’étonnerait, la possession de vos amis Zil ou bien fuir. Ou vous pouvez revenir à vos racines et gagner votre place au sein des Envoyés. A vous de choisir votre chemin.
Marlok avait perdu plusieurs mois de sa vie et son golem bien aimé, qui lui avait d’ailleurs valu son renvoi du Compendium. Plus rien ne le rattachait désormais à cette vie d'errances. Par contre, il ne pouvait se résigner à abandonner les Zil à leur sort. Eux qui l’avait recueilli lorsqu’il n’avait plus d’endroit ou aller...
Verlassen
Ergue était fatigué. Son combat contre Tsuro et les Sorcelames lui avait demandé une attention de tous les instants. Il n’avait pas réussi à maintenir son état d’Abomination suffisamment longtemps pour les vaincre et la fuite était la seule solution qu’avait trouvé le chasseur Zil. Ses compagnons Soriek et Granderage étaient partis de leur côté pour brouiller les pistes. Depuis plusieurs semaines, ils dormaient dans les environs et jouaient à la guérilla, tantôt avec les Envoyés de Noz’Dingard, tantôt avec la Kotoba.
Ergue s’abreuvait à la rivière passant de l’autre côté de la forêt. Il vit alors coincé entre deux gros cailloux un morceau de tissu gris, puis le courant fit passer un autre morceau devant lui. Interloqué il jeta un œil un amont. Il vit plus haut une forme allongée sur la berge, à moitié dans l’eau glacée.
- Va voir. Chuchota une voix dans sa tête.
Il se releva et alla donc voir ce que cette chose pouvait bien être. Il devina en s’avançant qu’il s’agissait d’une personne. Ses habits étaient à moitié déchirés, Ergue releva un morceau de sa cape qui cachait en partie le visage de sa trouvaille. Il reconnu immédiatement à qui il avait à faire. Cette étoffe grise, ce masque si particulier, bien qu’il n’en ai jamais croisé, Ergue en était certain, c’était le Traquemage ! Mais pourquoi était-il dans cet état ? Et surtout... Le T.R.A..Q.U.E.M.A.G.E !!! Voilà une découverte sensationnelle, la réponse à bien des questions sur les origines d’un des plus célèbres assassins du monde. Ergue retourna le Traquemage qui était face contre terre, les formes sous le costume ne trompaient pas, c’était une femme. Des mèches de cheveux dépassaient de son masque presque entièrement déchiré, et le reste du costume n’était guère mieux. Le chasseur Zil en profita pour lui attacher les mains. Il décida de la ramener au campement, les autres sauraient probablement quoi faire avec elle.
En cours de route, la Traquemage se réveilla et prit doucement conscience qu’elle était trimballée comme un sac à patates. Ni une ni deux ses réflexes prirent le dessus. Un coup de genou dans le plexus, enchainé d’un coup de pied extrêmement bien placé et la voilà libre. Elle se mit alors à détaller comme un lapin. Hélas pour elle, Ergue était un chasseur et face à une proie en partie ligotée il n’eut pas de mal à la rattraper. Cette dernière se débattait avec rage et férocité, mais malgré cela, elle finit tout de même saucissonnée. Durant son retour au camp, Granderage rejoignit la petite troupe et fut fort intéressée, et il faut bien l’avouer un peu jalouse, de l'intérêt porté par son camarade Zil à ce “paquet”.
- Quesss que cessss ??
- J’l'ai trouvé au bord d’une rivière. C’est le Traquemage.
- Le quooi ?, dit-elle, l’air innocent.
- Tu sais bien, te fout pas de moi, compris, je suis pas spécialement d’humeur, rajouta-t-il en se tenant les côtes.
Un plus tard au campement Zil. Il n’y avait pas grand monde. Seul Abyssien, fidèle à son poste, gardait les lieux.
- Ah, Ergue, je commençais à m’inquiéter de ta présence. Soriek n’est pas avec toi, enfin avec vous puisque Granderage est là.
- Non, je sais pas où est passée cette barrique, mais il a intérêt à vite rentrer.
- Tu m’as l’air bien énervé, est-ce en rapport avec ce que tu as sur ton épaule et qui gigote ?
- Oui. Et il jeta sa prise sur l’un des nombreux coussins.
Abyssien se pencha sur la jeune femme qui grognait autant qu’elle pouvait. Il remarqua le costume et le reste de masque.
- Où l’as-tu attrapée ?
- Je l’ai trouvée au bord de la rivière à quelques heures d’ici. Elle était inconsciente.
Le chef des Zil s’adressa alors au Traquemage.
- Je vais vous libérer, nous ne vous voulons pas de mal, juste savoir ce qui vous est arrivé. Nous voulons vous aider. Vous ne pourrez pas sortir de ce chapiteau, je le scelle magiquement dans ce but. Avez-vous compris ? Le Traquemage fit oui de la tête et Abyssien après avoir clos les accès au chapiteau la détacha. Cette fois, elle ne fit aucun mouvement, mais des larmes coulait sur ses yeux.
- Êtes-vous réellement le Traquemage ?
- Je...
- Ne vous en faites pas, tout ce que vous allez dire restera entre nous.
- Je ne suis pas le Traquemage, mais j’aurais dû le devenir.
- Ah ? Vous alliez le remplacer ?
- Non, j’allais en devenir un, dit-elle avec une pointe de colère et d'amertume.
- Que voulez-vous dire par là ? Il y aurait plusieurs Traquemage ?
- Oui, nous... enfin ils sont nombreux à porter le costume.
Abyssien se retourna vers ses camarades.
- Apportez donc de quoi sustenter notre invitée.
Alors que Granderage et Ergue allaient chercher ce qu’il fallait, le chef des Zil en profita pour lancer un sort du Temps passé qui lui permettait de voir quels évènements avaient conduit cette jeune femme là où elle en était. Ce qu’il découvrit était une sacrée révélation. En effet, des images distinctes montraient plusieurs personnes en costume de Traquemage. Elles étaient toutes plus ou moins de la même taille. Elles entouraient la jeune femme comme dans une sorte de rituel. L’un d’eux s’avança alors.
- Je prends cette élève sous mon aile, je lui inculquerai nos secrets, je lui apprendrai à traquer et à tuer nos cibles sans jamais se faire prendre.
Un autre s’avança alors.
- Sombre, je prend ton nom car il n’est plus. Aujourd’hui tu es un Traquemage, tu serviras l’organisation jusqu’à la mort.
Un autre encore, qui avait un masque entre les mains le lui mit sur la tête.
- Allez maintenant, vos premières cibles sont désignées.
La scène s’arrêta là. Abyssien comprenait maintenant comment était bâti la réputation de ce célèbre assassin.
- Alors, Sombre, comment t’es tu retrouvée dans cet état ?
- J’ai été abandonnée par mon maître. La mission sur laquelle on nous avait envoyée a mal tournée et j’ai dû affronter plus fort que moi. J’ai failli. Mon maître m’a cru morte et il m’a laissée. De toutes façons, un véritable Traquemage se serait sorti d’une telle situation. Mais nos règles sont strictes, lorsqu’un Traquemage tombe, celui qui l’accompagne doit s’occuper de régler le souci. Tuer et faire disparaître le corps d’un Traquemage qui a failli fait partie des règles.
- Et bien, on ne doit pas rire tous les jours dans cette organisation. J’ai encore quelques questions, après, promis, je te laisse tranquille. Pourquoi me révèles-tu tout ça ?
- Parce que je les déteste !
- C’est une raison suffisante. Et donc, maintenant que tu n’es plus Traquemage, que vas tu faire ?
- Je sais pas.
- Les gens qui ne savent pas où aller sont les bienvenus. Reste avec nous le temps que tu voudras, Sombre, je suis sûr que tes talents seront très appréciés. Nous pouvons apprendre de toi, et nous, nous te protégerons des Traquemages si besoin est. D’ailleurs, ceux avec qui je souhaite que tu ailles arrivent.
En effet, après qu’Abyssien ait réouvert la porte, entrèrent Sangrépée, Sansvisage et Kolère...
Der Botschafter
Le campement Xziarite avait retrouvé son calme. Les lueurs des torches éclairaient sa tente d'une douce lueur rouge. L'encens baignait le lieu d'une odeur suave. Gakyusha profitait de l'accalmie pour prendre un repos mérité. Une fois de plus, l'Empereur serait satisfait de ses services.
Soudain, une voix tonna à l'extérieur :
- Monseigneur ! Nous avons un problème.
Las, Gakyusha soupira. Se redressant de sa couche, il sortit de sa tente.
Avisant la sentinelle à genoux devant l'entrée :
- Que se passe-t-il ?
- Un heu... un être étrange s'est présenté à l'entrée du camp. Il réclame une audience.
- Un être ? S'agit-il d'un draconien ou d'un de ces forbans de Zil ?
- Ni l'un ni l'autre, monseigneur... Il dit parler au nom de la forêt.
- De la...? Allons bon... Je suis curieux de savoir ce que nous veut cet énergumène. Fait prévenir mon fils et Asajiro. Qu'ils se tiennent prêts au cas où il s'agirait d'une nouvelle fourberie Zil.
La sentinelle escorta Gakyusha jusqu’à trois sièges dressés un peu à l’écart de son campement. Sur celui du milieu était assis Ergue le dresseur, un peu plus à l’écart se tenait Soriek, le colosse bleu sur lequel Tsuro avait fait un rapport. Grandrage se tenait probablement à proximité dissimulée parmi les ombres des arbres.
Mais le plus surprenant dans cette rencontre était l’être étrange qui faisait face aux trois sièges. Sur sa droite, se tenait un Hom’Chai à la carrure impressionnante, le visage marqué de peintures rouges. Une grosse lance terminée par une lame d’ambre taillée était plantée dans le sol juste derrière lui. Mais l’être qui semblait avoir organisé cette rencontre était totalement inconnu du Xziarite. Il avait une physionomie plutôt chétive, pas très grand et peu musclé, ses grands yeux pales étaient dénués de pupilles et, surtout, il n’avait pas de bouche. Juste vêtu d’un pagne de feuillage et de lianes qui couraient sur son corps comme si la nature elle-même voulait le protéger des agressions. Dans sa main reposait un bâton terminé par une sorte de lune en ivoire taillée au centre de laquelle se trouvait une petite créature nimbée de flammes bleutées.
Ergue se tourna vers Gakyusha. Ce dernier lut dans son regard qu’il semblait aussi surpris que lui de l’étonnant déroulement des évènements. La voix résonna dans sa tête aussi claire que s’il l’avait entendu :
- Salut à vous Seigneur Gakyusha de l’Empire de Xzia. Je suis Parlesprit, je parle au nom du peuple Eltarite. Si nous avons souhaité vous rencontrer aujourd’hui, c’est pour vous faire savoir que les terres que vous foulez ne vous appartiennent pas. Elles ont été un territoire du peuple des forêts bien avant l’existence de vos nations respectives.
D’abord interloqué, Gakyusha éclata de rire...
- Vous plaisantez ? Le Tombeau des Ancêtres se dispute entre les draconiens et l’Empire depuis bien longtemps. De plus, la nation dont vous vous prétendez être le porte-parole nous est totalement inconnue. Je doute même que le Conseil ait connaissance de votre existence. Autant vous dire que votre entreprise est vouée à l’échec.
- Nous serions navrés de devoir user de nos pouvoirs pour protéger nos terres résonna la voix du Daïs. Nous l’avons déjà fait par le passé et nous sommes prêt à le refaire lorsque le danger est grand.
- Allons coupa Ergue, les conflits qui ont lieu ici n’engagent que peu d’hommes et ne s’enfoncent pas trop loin dans la forêt. Ne me dîtes pas qu’ils vous nuisent autant ?
- Le plus grand danger ne vient pas de ce conflit à proprement parler mais plus exactement de cette écharde dans la surface de notre monde. Le Daïs pointa son bâton en direction de la pierre tombée du ciel. Aussitôt, comme un mirage en plein désert, l’air se voila. La Pierre tombée du ciel brillait tel un ersatz de soleil. Le sol lui, semblait en feu et profondément blessé. En réalité la terre pourrissait comme une infection provoquée par un corps étranger.
- Bon sang murmura Ergue en se passant la main sur le front. Je commence à comprendre, murmura-t-il.
- Et alors, répondit Gakyusha, cette pierre est un enjeu. Nous ne saurions la transporter loin d’ici sans des outils et des hommes. Malgré notre suprématie dans le conflit actuel cette pierre suscite de plus en plus d'intérêts. Je ne peux prendre une telle décision sans l’aval de l’Empereur et des renforts pour protéger les ouvriers.
Le seigneur impérial se leva.
- Votre message est passé Parlesprit, mais je doute que votre nation insignifiante ait les moyens de se faire entendre.
- Soit, seigneur impérial. Je rapporterai vos paroles aux miens. Qu’il en soit ainsi.
Parlesprit recula avec son garde du corps, hors de la lumière du feu. Des myriades de lucioles s’élevèrent du sol allant jusqu’à masquer le Dais et l’Hom’Chai à la vue de leurs interlocuteurs. Lorsque le nuage de luciole s’éparpilla, il ne restait plus aucune trace d’eux.
De retour dans sa tente Gakyusha se recoucha. Allongé sur sa couche, il prit quelques instants pour réfléchir. Que représentait réellement cette pierre pour que tant de gens s’y intéressent. Ce peuple inconnu pouvait-il représenter un danger ? Il en doutait mais son expérience le poussait à se méfier des gens qui venaient ouvertement énoncer leur volonté face à leurs ennemis. Soit ils étaient fous, soit ils étaient sûrs d’eux.
- Tsuro !, dit-il dans le silence de sa tente. Est ce que tes traqueurs ont pu pister les émissaires des forêts?
- Non mon seigneur, nous avons perdu leur piste dès qu’ils ont atteint la forêt, répondit le traqueur depuis les ombres de la tente.
- Que sais-tu sur ce peuple Eltarite ?
- Peu de choses mon seigneur. Nous savons que de petites tribus Hom’ Chaï et Elfines sont éparpillées aux abords de la forêt. Il leur arrive de faire commerce de plantes, de bijoux d’ambre et de leur chasse mais ils n’ont que peu de contacts avec notre nation. J’ignorais qu’ils faisaient partie d’un regroupement de tribus, ni qu’ils pouvaient obéir à un autre peuple.
- Bien... Ce sont donc probablement des fous.
Ergue marchait dans l’obscurité d’un pas rapide. Ses dons d’affinité animale lui permettant de voir aussi bien dans l’obscurité qu’en plein Soleil. Si seulement Marlok était encore des leurs il aurait pu l’éclairer sur la visite de ce soir. Mais une chose était certaine, contrairement a ce prétentieux de Gakyusha, il ne ferait pas l’erreur de sous estimer le peuple des forêts. Il avait mis un moment à retrouver ce qu’il savait sur les Daïs. Dans ses voyages au cœur des peuplades les plus primitives de ce pays, il en avait entendu parler sans jamais en voir aucun, vénérés comme des dieux par tous les peuples proches de la nature. Les légendes racontaient qu’ils disposaient de grands pouvoirs magiques, qu’ils étaient la volonté de la nature, que toutes les formes de vies leur obéissaient. Si tel était le cas, un nouvel adversaire puissant allait entrer dans le jeu.
Le bloc d'ambre baignait la pièce d'une douce lueur dorée. Le Kei'zan de la vie, l'air mélancolique, s'abîmait dans la contemplation du monolithe. Poussant un soupir, il s'approcha de la pierre et posa sa main rugueuse à sa surface. La voix résonna aussi tôt dans sa tête :
- Alors mon frère, les hommes ont-ils été à la hauteur des tes espérances ?
- Hélas non, exprima silencieusement le Kei'zan. Notre tentative de raisonner cette espèce a échoué. J'avais envoyé Parlesprit accompagné de Marquerouge et de quelques-uns de nos éclaireurs pour entamer le dialogue avec les combattants humains mais nous n’avons rencontré que le mépris et l’indifférence.
- Je t'avais prévenu, ces enfants ne comprendront jamais rien, libère-moi et crois-moi qu'ils vont se rappeler pourquoi leurs ancêtres avaient peur de la forêt.
- Non, sonna mélancoliquement la voix du Kei'zan. Tes actes passés t'ont condamné à cette prison et tu y demeureras jusqu'à la fin des temps. La colère de la forêt s’éveille, ils comprendront très bientôt qu’ils ne sont pas ici chez eux.
Die Mumie
150 ans avant que la pierre ne tombe du ciel, le désert d’émeraude est en proie à une guerre civile.
Les touaregs du sud, soutenus par les Cheikhs Azine, et la Prêtresse de Ptol’a défiaient la suprématie du culte de Sol’ra. Les conflits avaient mené à des batailles fratricides où les partisans de chaque camp pouvaient faire partie de la même famille.
Arriva le moment où les deux puissances furent de puissances égales. L’ultime affrontement eut lieu entre les polythéistes qui, pour une fois, s'entendirent pour mener un front commun contre les monothéistes de Sol’ra, dont les armées étaient sous le commandement du Gardien du temple Ahmid. Au coeur de la bataille, la prêtresse de Ptol’a, la déesse des morts, se retrouva à combattre Ahmid. Ce fut titanesque ! Les pouvoirs des élus des dieux étaient immenses, balayant tout sur leur passage, ne prenant plus garde à leur environnement et à ceux qui se bâtaient au nom de leur cause.
Si bien qu’il n’y eut bientôt plus grand monde autour d’eux. L’épée des gardiens d’Ahmid fendait l’air dans un sifflement rauque. De son côté, la prêtresse implorait Ptol’a de lui accorder des pouvoirs terrifiants et mortels. Hélas, le Solaris eut raison d’elle et Ahmid détacha la tête de son infortunée opposante. Il regarda la tête rouler sur le sable brûlant, elle s’arrêta en faisant face au guerrier. Les yeux clignaient encore et sa bouche s’anima.
- N’est pas mort ce qui à jamais dort ! Tu as gagné, mais en me tuant tu t’es aussi infligé la mort...
Étreint par un frisson glacial Amidh réalisa que cette voix n’était pas celle de la prêtresse, mais celle de Ptol’a. Ce jour-là vit l’avènement de Sol’ra et la suprématie des forces de Minepthra. Le soir-même au coeur du désert une grande fête fut donnée en l’honneur d’Ahmid et de son armée victorieuse. L’alcool coula à flot, si bien que le gardien du temple fut vite enivré. Ses sens commencèrent à lui jouer des tours. Au milieu de la foule, il crut voir une personne qui lui semblait familière. Bousculant les convives, il poursuivit l'inconnu jusqu’au bord du fleuve passant non loin de là. Ahmid crut à l’apparition d’un fantôme, car il l’avait bien reconnue, c’était la grande prêtresse de Ptol’a.
- Est ce bien toi?, dit-il avec un mélange d’étonnement et de crainte. La jeune femme lui sourit comme pour lui répondre que oui, c’était bien elle.
- Mais c’est impossible, je t’ai tuée de mes mains.
Des larmes coulèrent sur ses joues.
- Je t’ai... tuée.
Il tomba à genou et se remémora les douces années qui précédèrent la guerre civile. A cette époque-là, il menait avec elle une douce romance qui fut hélas brisée par la folie des dieux. Et encore aujourd’hui en la voyant, il savait que son amour pour elle était toujours bien vivant.
La grande prêtresse se mit aussi à genou et prit le visage d’Ahmid entre ses mains avant de lui donner un baiser. C’est là que le gardien du temple ressentit un profond malaise, puis une douleur au niveau du coeur.
- Tu meurs par la main de celle que tu as aimée comme elle est morte de ta main.
Le guerrier n’arrivait plus à respirer, son sang bouillait dans ses veines.
- Lorsque tu seras mort, les tiens vont te momifier et te faire de somptueuses funérailles. Hélas pour toi, lorsque tu te réveilleras, tu seras enfermé dans ta tombe, pour l’éternité.
Ahmid sentait les battements de son coeur ralentir puis cesser au moment où la prêtresse lui accorda ces derniers mots.
- Tu as compris que je suis Ptol’a en personne. Cela me coûte beaucoup de venir ici. Un jour viendra où je reprendrai toute ma splendeur d’autrefois. Adieu, gardien du temple de Sol’ra.
Ahmid fut retrouvé et pleuré comme il se devait. Les honneurs lui furent rendus et comme l’avait prédit Ptol’a. On lui accorda une tombe digne d’un roi. Bien des années passèrent avant qu’Ahmid ne sorte de cette mort apparente. Il était perdu et surtout changé. Il frappa le couvercle du sarcophage avec force pour s’en extraire. Heureusement sa tombe était pourvue d’une myriade de petites gemmes solaire qui éclairaient faiblement la pièce assez exiguë. Hélas, plusieurs jours passèrent à tenter de trouver une sortie, en vain.
Dehors, la jeune Djamena suivait depuis quelques semaines les enseignements des prêtres. Ces derniers étaient fascinés de la rapidité avec laquelle la jeune femme apprenait et s'imprégnait des préceptes de Sol’ra. Une nuit, la jeune femme se réveilla avec l’étrange sensation qu’elle avait quelque chose à accomplir. Sans se soucier de quoi que ce soit, elle sortit du temple comme guidée par une force supérieure. Une voix lui disait que quelqu’un avait besoin d’elle. Elle arriva à la grande pyramide avant de rentrer à l’intérieur par une porte dérobée dont elle en ignorait l’existence jusque là. Les couloirs sinueux la menèrent au coeur de l’édifice, là où Ahmid attendait depuis des lustres. D’instinct, elle activa la porte du Tombeau et y entra sans la moindre peur. Instantanément son apparence changea, des ailes apparurent dans son dos et ses cheveux devinrent comme le sable chauffé au soleil.
- QUI EST CE ??, hurla Ahmid.
Djamena s'avança alors, éclatante de lumière. Le guerrier tomba alors à genou devant elle en reconnaissant la puissance divine de Sol'ra.
- Un envoyé de Sol’ra, se dit-il, c’est l’heure de ma rédemption, enfin je vais pouvoir rejoindre mes ancêtres.
- Vous venez me délivrer de cette non-vie ?, dit-il d’une voix incroyablement caverneuse. J’ai servi fidèlement toute ma vie d’humain. Je vous implore Messagère de me laisser partir.
- J’ai d’autres plans pour toi, gardien du temple, sers moi avec fidélité et je te délivrerai de cette malédiction.
- Mais... J’ai fait la guerre au nom de Sol’ra, j’ai tué en son nom, sacrifié mon âme et vaincu pour lui. Est-ce là sa façon de me remercier ??
- Il se montrera reconnaissant si tu agis encore en son nom, il n’y a pas de discussion à avoir. Il pourrait très bien te laisser ainsi. Ce n’est pas ce que tu veux, n’est-ce pas ?
La momie se rappela le commandement suprême des gardiens du temple : Obéir.
- Soit, que dois-je faire pour mon seigneur et maître, répondit-il avec aigreur.
- Ce que tu sais le mieux faire, tuer des gens. Une menace plus importante a fait son apparition. Ïolmarek et les autres Nomades du désert vont avoir fort à faire contre eux. Va leur prêter main forte.
- J'obéis !
Puis la jeune femme redevient Djamena, ses cheveux redevinrent noir et ses ailes disparurent.
Das Erwachen
Une flèche siffla, fendant l’air avec vitesse et s’enfonça dans la poitrine du Seigneur Impérial Gakyusha...
Il avait fait la sourde oreille lors de l’avertissement de Parlesprit. Pour lui cette pierre appartenait désormais à l’Empereur et rien ne changerait cet état de fait. Les Envoyés ne s'intéressaient presque plus à cette pierre, les Combattants de Zil étaient en quasi déroute. Seuls les nomades du désert posaient des problème, mais jusqu’ici ces derniers n’avaient pas été belliqueux. Mais cela n’était qu’une façade, bientôt Ïolmarek saurait comment utiliser les pouvoirs de la pierre tombée du ciel et mettrait fin au conflit.
Hélas c’était sans compter l’arrivée de nouveaux adversaires qui eux ne souhaitaient qu’une chose, c’est que cette pierre et tous les envahisseurs disparaissent de leurs territoires millénaires. Aussi des racines avaient jaillies du sol dévastant les campements et tentant d'agripper tous ceux qui n’avaient pas encore fuient. Partout les uns et les autres tentaient de s’extraire de cette soudaine végétation et de délivrer ceux qui n’y étaient pas arrivés. Ydiane avait longuement observé tous ces gens et grâce à son expertise elle avait repéré certains membre de la Kotoba qu’elle jugeait “A neutraliser”. Elle et La Griffe s’étaient aventurés non loin de leur campement et s'apprêtaient à les éliminer. Elle banda son arc et tira sur celui qui semblait être le chef. La Griffe quand à elle fonça sur le plus gros d’entre eux. Xïn n'eut pas le temps de réagir et se retrouva sur le dos, des lianes l’enserrèrent aussitôt. Quand à Gakyusha, il remercia intérieurement Masamune qui lui avait forgé son armure, car la flèche se planta dans le métal et la pointe d’Ambre c’était en partie brisée. Mais ça voulait surtout dire qu’un tireur en voulait à sa vie. Dans le feu de l’action il vit une furie insectoïde agresser son Portefer. Il n’hésita pas et se mit à reculer dans la direction opposée. Repérant Ydiane, il empoigna la garde de sa fidèle Parole de l’Empereur et fit rapidement le vide dans son esprit. Il se focalisa sur cette seconde flèche qui avait été décochée. Ce n’était pas la première fois qu’il utilisait cette technique, mais jamais dans une situation aussi originale. Alors que la flèche allait lui ôter la vie en s’enfonçant dans sa tête le Seigneur Impérial utilisa une technique ancestral de iaïjutsu, il dégaina avec une incroyable rapidité son sabre, coupa la flèche en se décalant sur le côté. Il ne s'arrêta pas là, d’expérience il savait que les tirs en mêlée était très difficile, il décida d’aller porter la parole de l’Empereur à cette insectoïde qui lui servirait de bouclier en cas de nouveau tir à son encontre. Tsuro et Amaya n’étaient pas là et Iro, Asajiro étaient repartis pour la capitale, l’attaque avait donc lieu au moment où la Kotoba n’était plus vraiment à son potentiel maximum. Le combat allait être difficile.
De l’autre côté de la pierre, les nomades s’étaient réfugiés au pied de la pierre. Le pouvoir divin empêchait les lianes de progresser jusqu’à eux. Ïolmarek et Ahlem imploraient leur dieu pendant que le Sphinx était planté en garde, brandissant ses deux cimeterres avec rage. En face, deux Hom’chaï larges comme des colosses se dirigeaient en grognant de la petite troupe. Le Kei-Zan s’approcha alors, entouré d’une armure de ronces qui semblaient vivantes.
- Il est temps que vous partiez ! On ne le répètera pas.
- Créatures du mal ! Vous n’êtes rien en comparaison de Sol’ra. Vous n’êtes que des insectes et je vais vous écraser comme tel ! Hurla le Sphinx avant de se lancer contre le Kei-Zan.
Ce dernier frappa le sol de son bâton et des racines poussèrent avec célérité, capturant le mastodonte sans aucune difficulté. De leur côté les Hom’Chaï affrontaient les autres nomades avec une rage incroyable. Le sang coula rapidement, mais les blessures des nomades se refermaient grâce à la ferveur de leurs prêtres. C’était la première fois pour ces derniers qu’ils affrontaient la Magie. Ïolmarek la trouvait sans esprit et trop destructrice pour être mise entre les mains de ces sauvages. La Coeur de Sève n’eut pas de mal à s’imposer tant leur stratégie de bataille était rodée. Alors que les Hom’Chai venaient à bout des combattants du désert, Mélissandre monté sur son loup, accompagné de son Pikounours prirent de flanc le reste de la troupe. Heureusement pour les prêtres, un nouvel arrivant vint rétablir un peu d’équilibre dans cette opposition des forces. Ahmid imposait autant qu’un Hom’Chaï, à ceci près que sa nature d’être non morte, mais non vivante fit reculer ses adversaires.
- Je suis le Ahmid, fléau de Sol’ra, vous allez rejoindre vos ancêtres qui dorment dans les profondeurs de ces terres !
Ïolmarek regarda avec de gros yeux cette momie décharnée. Il avait bien dit Ahmid, comme le héros d’autre fois. Ils virent là l’intervention évidente de leur dieu et reprirent confiance. Le combat se changea en une mêlée désorganisée.
Le Kei-Zan, lui, observait patiemment. Il écoutait cette nature détruite, il réunissait ses forces, il concentra l’énergie de sa pierre-coeur, éclat de l’arbre-dieu et alors il se transforma. Son apparence devint celle d’un homme arbre. Ses pieds devinrent des racines qui s’enfoncèrent dans le sol, de son dos poussèrent de longues branches d’où pendaient de petites fleurs. Le Daïs irradiait des flots de puissance de l’arbre-monde. C’était là l’incroyable puissance de la Coeur de Sève, car à ce moment là les Elfines et les Hom’Chaï devinrent tous des Guémélites, en harmonie avec cette terre. La terre se mit à trembler, des racines et des lianes grosses comme des arbres arrachèrent le sol et s’enroulèrent doucement autour de la pierre tombée du ciel. Au bout d’un moment elles formèrent un cocon et on ne distinguait plus la moindre lueur jaune.
Ïolmarek et les autres Nomades ressentir que le lien tissé avec la pierre venait de se rompre, c’était là une lourde défaite, une bataille venait d’être perdue. Mais qui gagnerait cette guerre, désormais totale ?
Der Rabe
Quelques jours avant l’attaque de la Coeur de Sève, Xïn gardait l’entrée du campement de la Kotoba d’un seul oeil. Il était fatigué car depuis l’arrivée des gens du désert, de nouveaux affrontements éclataient.
- Alors, on rêvasse Porterfer ??
La phrase sortit le Kotoba de son état. Il n’avait pas vu arriver cette personne qui s’adressait à lui. Il plissa les yeux pour mieux voir et remarqua le mon de la Kotoba sur son kimono sombre.
- Tu me laisses entrer ou tu comptes me laisser là ?
- Qui êtes-vous que je vous annonce ?
- Tu ne vois pas qui je peux être ?
Xïn secoua la tête de façon négative.
- Bien, je vois... Annonce donc au Seigneur Gakyusha qu’Oogoe Kage est là, et fais moi entrer, barrique !
Le jeune membre de la Kotoba fulminait intérieurement face à cette insulte, mais le nom d’Oogoe Kage ne lui était pas inconnu. Iro qui s'entraînait avec Sen’Ryaku et qui avait assisté de loin à l’échange, laissa tomber sa partenaire pour aller voir ce qu’il se passait. Le jeune champion de l’empereur reconnut la tenue de l’arrivant, un membre du clan du corbeau. “Que veut-il ?” se demanda Iro.
- Mais voilà notre tout nouveau champion de l’Empereur ! Iro, il me faut voir ton père au plus vite. Tu peux aussi préparer des affaires car tu vas devoir repartir à Méragi.
- Pourquoi ça ?
- L’Empereur requiert ta présence.
Dans la tente de commandement, le Seigneur Impérial Gakyusha recevait Oogoe Kage.
- Seigneur Impérial, c’est hélas une triste nouvelle qui me fait venir jusqu’à vous. Notre seigneur et maître, l’Empereur de Xzia est gravement malade. Gakyusha se leva de son siège, la mine figée.
- Gravement malade ? Tu veux dire... mourant ??
Oogoe baissa la tête pour confirmer les paroles du chef de la Kotoba.
- Merci de m’avoir prévenu. Je vais préparer mes affaires et me rendre à Méragi.
- Seigneur, je crains hélas que votre présence ici ne soit... impérative, dit-il en tendant un rouleau de parchemin.
Après avoir l’avoir lu, le seigneur impérial alla se rasseoir. Il prit un parchemin, un pinceau et de l’encre. A peine eut-il écrit quelques mots, plié et scellé sa lettre, qu’il la donna à Oogoe.
- Iro et Asajiro t’accompagneront, Corbeau. Je veux que mon fils lise cette lettre à l’Empereur. Lui et lui seul, c’est bien compris ?
Le ton sévère ne fit pas réagir Oogoe.
- Il sera fait selon vos désirs, Seigneur. Puis-je disposer ?
- Tu peux. Fait appeler Iro, j’ai à lui parler.
Iro était prêt. L’Empereur lui avait toujours témoigné du respect et l’avait honoré du titre de champion de l’Empereur à un âge où personne n’avait accompli ce prodige. Les larmes lui venaient, mais il les retenait au mieux. Oogoe lui avait dit que Gakyusha l’attendait. En se rendant vers la tente de son père, il croisa Sen’Ryaku. La jeune femme lui attrapa le bras lorsqu’ils se croisèrent. Elle lui glissa quelques mots à l’oreille.
- Prend soin de toi et méfie toi des gens qui t’entourent. Aie confiance en Asajiro. Il te sera toujours fidèle.
Puis elle le lâcha et s’en alla à ses occupations. Iro entra dans la tente où flottait à présent une douce odeur d’encens. Il se rappelait de cette odeur et cela raviva chez lui un souvenir qu’il essayait d’oublier. Il y a quelques années lorsque sa mère tomba malade, son père avait prié les Kami de lui accorder la guérison, hélas sans succès. Mais le Seigneur Impérial avait accepté le décès de son épouse.
- Père, es-tu là ?
- Oui, Iro. Viens donc à côté de moi.
Le Seigneur de la Kotoba était dans une des ailes de la tente. Là, il y avait un autel sur lequel reposait la statuette d’une jeune femme nue dont les longs cheveux cachaient la poitrine. Autour d’elle des bâtonnets d’encens brûlaient lentement. Devant, en kimono entièrement rouge, le père d’Iro récitait des mantras de prière. Le jeune champion de l’Empereur se mit à genoux et récita à son tour des prières. Cela dura un long moment et la nuit tomba doucement.
- Iro, j’ai reçu un message de Tsuro juste après l’arrivée d’Oogoe. La situation au sein de l’Empire se dégrade et la politique s’intensifie. On me met à l’écart de tout cela et c’est une manoeuvre habile. C’est pour ça que je compte sur toi pour m’informer de ce qu’il se passe. Tout cela me semble suffisamment étrange et inquiétant.
Iro contemplait la statue, perdu dans ses pensées. Il entendait les avertissements de son père, mais il ne pouvait s'empêcher de songer à sa mère, dont le visage commençait à s'effacer de ses souvenirs. Il se ressaisit alors.
A quelques lieues de là, Malyss assis en tailleur au milieu du Tombeau des ancêtres terminait de lire une incantation qu’il avait commencé la veille. Il était au bord de l’évanouissement et ses forces magiques faiblissaient plus que de raison. Ce n’était pas le hasard qui l’avait amené ici, mais un plan bien précis. Et c’était plus exactement la dernière partie qu’il exécutait à présent.
Quelques semaines auparavant, il avait aidé Toran par le biais d'intermédiaires et avait fait en sorte que l’affrontement entre ce dernier et Akutsaï ait lieu ici. Leur présence en ce lieu avait bousculé le monde des esprits et une brèche s’était ouverte sur ce monde. Malyss cherchait un esprit particulier d’un guerrier tombé au combat il y a bien longtemps. Enfin, il acheva son incantation et tout autour de lui devint plus blanc, comme si la réalité s’était effacée. Des formes apparurent alors, au départ simple brume puis au fur et à mesure prirent consistance pour ressembler à des hommes. A ce moment-là, Malyss avait les yeux clos car il ne lui était pas permis de voir en ce lieu. Il attrapa alors une petite boite qu’il avait dans son sac, l’ouvrit et sortit son contenu : une plume de corbeau, bien trop longue pour être celle d’un animal de cette espèce de taille normale. Le jeune mage lâcha la plume qui se mit à voleter. Un des esprit fut alors attiré comme une mouche par du miel et il toucha la plume. Aussitôt tout réapparut autour d’eux. Malyss ouvrit les yeux. Devant lui se tenait celui qu’il était venu chercher.
- Gan’so, le Corbeau est heureux de vous voir de retour parmi nous. Vous êtes attendu avec impatience.
- Merci à toi d’être venu me chercher, je ne sais depuis combien de temps j'errais sans but.
- Il faut que nous partions pour Méragi, le Corbeau nous attend.
Iro et Oogoe arrivaient enfin à destination. La capitale s’offrait à eux, bourdonnante d’activité. Ils ne prirent pas le temps de se reposer et demandèrent audience immédiate afin que le champion Xzia puisse voir l’Empereur. Ils se rendirent jusqu’à la chambre Impériale où Ayuka, la vieille servante, prenait soin du malade. Elle se leva et s’inclina devant les deux hommes, puis sortit sans prononcer un mot. La pièce baignait dans une lumière rouge, couleur représentative de l’Empire de Xzia. Il y flottait des odeurs d’encens et de plantes médicinales. Iro tomba à genou devant le lit où l’Empereur, amaigri et la peau très pâle, dormait d’un sommeil mouvementé. Iro avait beaucoup de peine de le voir dans cet état. Après quelques minutes, une quinte de toux réveilla le malade qui s'aperçut qu’il n’était pas seul. Quand il vit son champion et Oogoe, l’Empereur se redressa.
- Kage, prononça-t-il avec difficulté. Laisse nous.
Oogoe s’inclina immédiatement et laissa les deux hommes à leur tête à tête.
- Iro, les ténèbres voilent mes yeux peu à peu... Bientôt je rejoindrais mes ancêtres.
- Non, ne dîtes pas ça, on trouvera bientôt un remède.
L’Empereur marqua un petit rictus.
- Les plus grands guérisseurs se sont penchés sur mon cas, sans aucune réussite. La mort m’emportera et je sais déjà que cela va être long. Iro... approche-toi de moi, j’ai quelque chose à te dire...
Le jeune membre de la Kotoba se plaça très proche de l’Empereur, c’était pour lui un grand honneur car dans la société Xziarite être proche de l’Empereur, au sens physique du terme, c’est avoir ses faveurs.
- Iro, tu n’es peut-être pas au fait, mais lorsqu’un Empereur n’est plus à même de régner, une régence est mise en place. Écoute moi bien, je sens que les ombres bougent et me guettent, tout cela n’est pas naturel. Tu es mon champion alors soit digne de ce titre et protège ton Empereur.
- Vous protéger ? Mais de quoi ? De qui ??
A ce moment-là entra dans la chambre un vieil homme à la longue barbe blanche, entièrement vêtu de noir.
- Seigneur Iro, ravi de vous revoir à Méragi. Je pense qu’il est temps pour notre Empereur de se reposer.
Iro connaissait bien cette personne : il s’agissait de Daijin, le vénérable et puissant dirigeant du clan du Corbeau, mais aussi premier conseiller de l’Empereur. Pour Iro, ce vieil homme avait toujours été un fidèle impérialiste.
Le jeune homme allait s’en aller lorsque l’Empereur l’attrapa par le poignet.
- Souviens-toi de mes paroles Iro... Protège l’Empire...
Tempus Fugit
Psaume, le célèbre barde était assis sur un rocher en partie recouvert par la mousse. La plupart des habitants du petit village voisin s’étaient réunis pour cette occasion assez rare. Grands comme petits attendaient que le barde commence ses histoires avec impatience.
Psaume racla sa gorge et fit quelques notes sur sa harpe avant d’entamer une douce mélodie.
“Oyez oyez, écoutez donc l’histoire des exilés du Temps, venus chez nous pour fuir leurs malheurs.
Cela se passera dans le futur on ne sait ni quand ni où exactement. Samia jeune apprentie, curieuse de la vie, n’écoutait jamais rien.
Or elle était prévenue, le Destin ne s’offre pas à qui veut, lire le Livre lui est interdit.
Évidement elle foula du pied l’interdiction et du livre s’approcha...”
Quelques mois avant que Psaume ne fut dans ce village, comme beaucoup de personnes, il se déplaçait en direction de la pierre tombée du ciel. Son cheval et lui, harassés par un long voyage n’en pouvaient plus. Il chercha donc un endroit paisible pour passer la nuit. C’est là qu’il vit un petit campement au milieu duquel brûlait un feu, cela fut pour lui un phare dans les ténèbres tombantes. Il s’approcha et vit une jeune femme à l’accoutrement étrange, elle était seule dans un lieu assez peu réputé pour son calme.
- Excusez-moi, je voyage en ces terres et je cherche un endroit pour la nuit. Pourrais-je avoir l’honneur de partager ce campement avec vous ?
La jeune femme leva la tête vers Psaume et ce dernier vit malgré la pénombre qu’elle était aveugle, ses yeux étaient blanc comme la neige.
- Nous cherchons tous quelque chose. Installez-vous et n’ayez crainte, nous sommes à l'abri du danger.
Le jeune homme se posa et libéra son cheval, puis après avoir mis une couverture au sol commença à jouer de la lyre.
- Vous êtes musicien ? Interrogea la jeune femme avec une certaine pointe d’innocence.
- Je suis barde damoiselle, mon nom est Psaume.
- Enchantée, Psaume.
Après avoir interprété quelques chansons, le barde posa son instrument.
- Savez-vous comment nous, bardes, imaginons nos chansons ?
- Non, dites moi.
- En plus des légendes des diverses contrées, nous discutons beaucoup avec les voyageurs que nous croisons car ils ont souvent des choses à nous raconter.
- Et donc vous voulez savoir si je n’aurais pas des choses à vous dire ? A y réfléchir, oui, j’ai une histoire.
Le visage de Psaume s’éclaira d’un intérêt agrandi.
- Dites moi je vous écoute.
Il déballa à la va vite de quoi prendre des notes.
- Je vous écoute.
- Mon nom est Samia, dans cette époque nombre d’entre vous m’appelle l’Apôtre du Destin. Je viens du futur.
- Du futur ? Cela veut dire que vous savez ce qu’il va se passer alors ?
- Gentil Psaume, vous me poserez vos questions plus tard, mon récit est assez long.
- Oh, veuillez me pardonner.
- Donc, dans le futur je serai une apprentie de l’Horloger, une personne respectable d’une... comment dire, société secrète nommée Tempus. Je serai jeune lorsque se passera un évènement qui changea bien des choses.
Psaume brûlait déjà de mille questions, il écoutait en s’abreuvant de cette histoire incroyable où visiblement tous les verbes se conjuguaient de manière particulière, mêlant passé, présent et futur.
- Tempus est le gardien des secrets de la Destinée et conserve précieusement l’équilibre du Temps. Hors je ferai preuve de trop de curiosité car je briserai l’interdit absolu de Tempus, lire le Grand Livre des Destinées. Ce grimoire, créé par Eredan, peut révéler à celui qui le lit le Destin d’une personne. Il suffit alors de se concentrer sur la personne dont vous souhaitez voir le Destin pour que le livre se modifie.
Le barde avait tout de même un doute, est-ce une histoire totalement inventée ou bien était-ce là la vérité, avait-elle vécu cela ?
- Or j’ai eu une idée que je regretterai en partie, celle de vouloir faire apparaître le Destin d’une personne en particulier, le mien. Hélas pour moi j’ai enfreint là une règle que je ne connaissais pas en rapport avec la lecture de ce livre. J’en ai subi alors de très lourdes conséquences. Le Destin a voilé mes yeux et m’a punie. Je devrai désormais vivre avec la faculté de pouvoir lire le destin des gens que je croiserai mais jamais je ne pourrai apprendre quoi que ce soit sur mon propre destin. Je suis enchaînée.
- Passionnant ! s’exclama le barde. Et ensuite que s’est-il passé ?
- Il se passera qu’ayant brisé plusieurs règles “sacrées” j’encourrai les foudres des autres Tempus. Je ne devrai alors mon salut qu’à l’Horloger, dont je suis très proche. Je ne sais pas encore ce qui le poussera à m’aider. Il apparut immédiatement après que ma vue disparaisse et alors nous nous échapperons par le Tempus Fugit, une ligne du temps particulière, normalement aussi interdite d’utilisation. Nous avons choisi de venir ici dans ce temps-là.
- Si je comprends bien vous êtes revenus dans le passé. Mais est-ce que les autres Tempus ne pourraient pas venir eux aussi dans ce temps ?
- Vous êtes perspicace, Psaume. Ils arriveront bientôt, ce n’est effectivement qu’une question de temps. Mais nous avons convaincu des personnes au destin exceptionnel de nous aider.
- Mais en faisant ainsi n’allez-vous pas modifier le futur ?
- Et bien hélas je ne connaissais pas notre passé, mais à priori nous pouvons prétendre à deux théories. Dans le futur nous sommes déjà venus dans le passé et donc ce futur là est “normal”. Soit alors nous l’avons modifié et nous créons un autre futur. Je vous avoue que les histoires de temps sont plus la passion de l’Horloger. Ma vision du temps se borne à la destinée des gens car je peux voir le futur de quelqu’un.
- Alors vous savez quelles aventures je vais vivre.
- Oui, je sais que l’histoire que je vous ai racontée fera le tour du monde et que le moment venu vous vous rappellerez qui vous l’a racontée.
Loin dans le Futur, au moment où l'Apôtre et l’Horloger disparaissaient dans les méandres du Temps un homme, lui, apparut. Son costume était des plus singuliers, c’était un Tempus.
- Le présent impacte le passé mes frères, l’interdit a été enfin brisé, à nous d’agir.
D’autres personnes aux tenues semblables apparurent à leur tour.
- Ils seront enfermés.
- Les faits seront consignés.
- Ils seront châtiés.
Puis tous disparurent et empruntèrent le Tempus Fugit...
Gebrauchsanleitung
Baranthe est le plus oriental des 7 royaumes. Mais c’est aussi le plus proche des étendues sauvages, ces terres qui ont vu autrefois les affrontements cataclysmiques durant la guerre contre Nehant. Son roi, nommé Baranthe lui aussi, était un homme plein d’ambition. Son prédécesseur lui avait laissé un royaume faible et honteux pour les 7 royaumes, et cela le dérangeait vraiment. Il avait donc entrepris d’importants travaux un peu partout dans son royaume afin de donner un coup de fouet à l’économie et d’améliorer les conditions de vie de son peuple.
Un beau matin, un jeune paysan se présenta au Château de Baranthe avec une lettre importante à l’attention de sa majesté. Elle annonçait la découverte d’un étrange objet de grande taille enfoui dans le sol au fin fond de la province de Thane, connue pour être la plus pauvre région du royaume. Immédiatement, le roi fut interloqué. Un machin enterré dans une partie reculée de son royaume, qu’est-ce que cela pouvait donc être ? Il demanda donc conseil à des artisans connus de la capitale. Hélas, pas un ne sut expliquer ce qu’était exactement cette “chose”. Tout ce que le roi eut comme informations fut qu’il s’agissait d'un objet de grande taille avec des mécanismes incroyablement complexes. La réaction ne se fit pas attendre.
- Eh bien soit. Puisque vous êtes des incompétents, je vais devoir faire appel à la seule personne capable de régler cela : le grand bijoutier royal !
Celui-ci arriva quelques temps plus tard, fit de basses courbettes et dit d’un air hautain :
- Je résoudrai ce problème pour votre majesté. Cette énigme sera résolue.
Ce grand bijoutier était connu pour avoir créé des mécanismes assez avancés en matière de bijouterie et avait à son actif plusieurs grandes inventions. Il partit donc en direction de Thane où l’attendait la “chose”. Là, il passa une semaine entière, presque jour et nuit, à tenter de résoudre l’énigme. Hélas, au bout de trois jours, il paniqua car il ne progressait pas du tout. Les serviteurs présents le virent même le sixième soir presque nu devant la “chose”, presque fou et bafouillant des “J’y arriverais jamais ! J’y arriverais jamais !”. Et, effectivement il n’y parvint pas. Le malheureux perdit presque la raison et fut ramené en catastrophe à la capitale où il mit longtemps à se remettre.
Le roi fulmina. Il perdait la face dans cette affaire qui commençait à sérieusement l'énerver. Mais il eut une bonne idée.
- Hérauts ! Faites courir le bruit à travers le monde que moi, le roi Baranthe, invite les plus grands artisans du monde à résoudre l’énigme que personne n’a encore dénouée. Celui qui arrivera à trouver la solution sera récompensé à sa juste valeur.
Très vite la rumeur circula et très vite une foule de curieux, de badauds et bien sûr d’artisans arrivèrent à Baranthe, doublant la population de la ville. Le Roi se retrouva victime de son annonce et dut faire face. Il ordonna donc à ses conseillers royaux de débuter un “casting”, une nouvelle méthode de recrutement par jury. Les sélections durèrent plusieurs jours et, évidement, la grande majorité des postulants fut refoulée. Néanmoins, quelques grands noms avaient fait le déplacement. Certains venaient même de très loin. Ils furent alors aimablement conviés, au frais du royaume, à se rendre à Thane, et durant ce trajet, certains d’entre eux eurent le temps de discuter de leurs passions respectives. Ils furent accueillis par le seigneur de Thane qui avait pris en charge la sécurité du chantier et supervisait, au nom de son bien aimé roi, la gestion de cette découverte.
- Bienvenue à Thane. Plus précisément nous sommes à Imsiss, une région dont l’histoire n’a rien de particulier. J’espère que vos talents incroyables nous permettront de résoudre l’énigme que je vous propose de contempler.
Il fit alors signe à ses gens qui ouvrirent alors la grande porte de bois de l’enceinte bâtie afin de sécuriser le périmètre. La “chose” était vraiment impressionnante, en partie recouverte de terre. C’était un immense cube d’environ trois hauteurs d’hommes. Il représentait un vrai défi car sa surface visible présentait des multitudes de mécanismes et de gemmes lumineuses de diverses couleurs.
- Eh bien, voilà du joli travail, s’exclama Delko, le célèbre facteur de Golem de Noz’Dingard.
- Vous zavez raaison cher collègu’ !, répliqua Jorus.
- Mettons-nous au travail. Enfin, moi je m’y mets tout de suite. Klemence la mécanicienne s’arnacha de son mecassistant, la plus incroyable de ses réalisations.
Sans avoir la moindre délicatesse, la jeune femme se jeta sur les mécanismes à sa portée et tenta de les fracasser à coup de marteau. Hélas sans la moindre réussite. Rien ne se passa, sauf la destruction de son marteau. Delko et Jorus, eux, fondaient des théories farfelues sur ce que pourrait être cet objet.
- Et s’il fallait aligner les mêmes couleurs de gemme trois par trois, peut-être qu’elles s’annuleraient ?
- Pouapoua ! Dites pas n’importe quoa. Moi je suis sûr qu’il faut appuyer dessus en mêm’ temps, répliqua Jorus, le souffleur de verre.
Non loin de là, deux Traquemages bien cachés observaient la scène avec beaucoup d’intérêt.
- Voilà un objet dont nous n’avons pas entendu parlé depuis longtemps.
- Oui, il faut dire que certaines de ses œuvres existent encore.
- Sauf que celle-là est son œuvre majeure, enfin sa deuxième je voulais dire.
- Oui, même aujourd’hui personne n’est capable de l’égaler tant il était en avance sur son temps, un véritable génie.
- Ce qui est inquiétant c’est que ce... cube a été enfoui. On dirait un coffre-fort.
- Mais que renferme-t-il ?
- Nous le saurons, s’ils réussissent.
- Va faire un rapport à la confrérie, il nous faut consigner ces faits. Si nous pouvions récupérer à nouveau cette technologie, cela nous aiderait dans notre tâche.
- Bien, je pars immédiatement.
L’Arbre-Monde
Le vent soufflait avec douceur dans les branches de Arbre-Monde. En ce temps-là, la vie était paisible sur Guem, l’Erosion n’avait pas encore œuvré. Nul humain ne foulait ces terres.
Arbre-Monde était le point central de toute vie. Il avait la particularité, outre d’être véritablement immense, d’avoir poussé sur une pierre-cœur, qui selon les légendes Daïs fut la toute première existante sur Guem. Ainsi, la graine portée par le vent avait atterri sur cette pierre et s’était développée à une vitesse hors du commun. C’est ainsi que l’Arbre est né.
Le printemps suivant, il se couvrit de fleurs magnifiques, qui devinrent ensuite des fruits, aussi proportionnellement grands que l’arbre. Une fois ces fruits mûrs, ils tombèrent au sol. Mais, au lieu de germer pour à leur tour donner un arbre, ce furent des créatures qui en sortirent, pareilles à des poussins sortant d’un oeuf. C’était là la naissance des premiers habitants de Guem, les Daïs. Ces enfants de l’Arbre-Monde étaient en harmonie, chacun étant à la fois une partie infime de l’arbre, comme une conscience collective, et un être à part entière.
Des années passèrent, puis des siècles et tout allait bien dans le meilleur des mondes. Mais l’un d’entre eux semblait préoccupé par quelque chose. Il avait été choisi par les siens pour devenir le chef du peuple Daïs, il se fit appeler Kei’Zan. Il était né d’un fruit de l’Arbre-Monde spécial car ce dernier donna deux Daïs. D’ailleurs, alors que le Kei’zan contemplait dubitativement le tronc de l’arbre, son frère s’approcha. Les membres de ce peuple avait la particularité de ressentir avec une grande précision les sentiments des autres. Et là, ce dernier avait senti la profonde angoisse du chef Daïs.
- Je ressens une grande préoccupation chez toi, mon frère. Peut-être puis-je discuter avec toi de ce qui ne va pas ?
Le Kei’zan avait toujours été le plus empathique avec ce monde qui l’avait accueilli.
- Chaque Daïs qui naît affaiblit l’Arbre-Monde.
- Comment cela ?
- La gemme-cœur faiblit et j'entends la voix de notre mère. Elle est à l’agonie.
- Vraiment ? Pourtant il semble que tout aille bien. Regarde, les branches sont nombreuses et ne tombent pas. Le feuillage est dense et il y a de nombreuses fleurs, annonçant l’arrivée future des enfants Daïs.
- Son mal est plus profond.
- Allons, ne t’en fais pas. Je suis persuadé que ça ira.
- Je ne crois pas.
Effectivement, la situation n’alla pas en s’arrangeant. Les Daïs sentirent que leur Arbre-Cœur périssait. La plupart d’entre eux se rendit à l’arbre comme poussé par leur instinct. Le Kei’zan et son frère soutenaient les leurs du mieux qu’ils pouvaient, mais la tristesse et la douleur était trop importante. Si l’arbre mourrait, cela condamnait leur peuple à la disparition. La gemme cœur, en partie visible dans certains interstices de l’écorce, n'émettait plus qu’une faible lumière. L’impensable eut alors lieux.
Le frère du Kei’zan s’approcha de l’une de ces interstices, vit que l’écorce était en train de se fendre et que la gemme-cœur de l’arbre était en train de gonfler. Il comprit tout de suite ce qui allait arriver. Il se mit à courir en direction de son frère alors que dans son dos la Gemme-Cœur explosait dans une gerbe de couleur verte. Il eut juste le temps de se jeter devant le Kei’zan avant de recevoir des éclats de la gemme-cœur de l’arbre. L’explosion avait pratiquement désintégré l’arbre et beaucoup des Daïs qui priaient autour perdirent la vie ce jour-là. Le Kei’zan poussa son frère inconscient qui était tombé sur lui avec le souffle de la déflagration. Au plus profond de son être, il était déchiré. Autour d’eux, c’était le chaos, des branches tombaient avec fracas alors que les pétales des fleurs descendaient doucement offrant là un triste spectacle. Il se pencha vers son frère qui malgré le fait qu’il soit inconscient bougeait, se tordant de douleur. Tout son côté droit était meurtri par des éclats qui s’étaient profondément plantés en lui.
Le Kei’zan secoua la tête comme pour reprendre ses esprits. Il se rendit vite compte que la conscience qui reliait tous les Daïs entre eux avait disparu. Il ne pouvait pas ressentir la douleur des survivants, ni celle de son frère. Pour éviter de se faire écraser par des débris qui tombaient encore, il prit son frère sur son épaule et le mit plus loin à l'abri. Ayant prit un peu plus de recul, il put alors se rendre compte de l’étendue des dégâts. Arbre-Monde était mort. Une bonne partie de son peuple balayé et, surtout, il n’y aurait plus aucune naissance de Daïs. Une fois la situation calmée, il ressentit comme une force magique qui émettait faiblement. Intrigué, il alla voir de quoi il pouvait retourner. Après avoir slalomé entre les corps des défunts Daïs et les branches mortes, il arriva là où se trouvait l’arbre et n’y trouva qu’une souche entourée d’éclats de cristal. C’est parmi eux que se trouvait un morceau de gemme particulier. Le Kei’zan se pencha et le ramassa. Aussi grosse que son poing, cette gemme abritait en son sein un morceau de racine. Il entendit alors ces paroles :
“La mort n’est pas la fin. Tu me porteras et nous vivrons ensemble jusqu’au jour de la renaissance”.
A ce moment-là, il comprit que cette graine était sa pierre-cœur et que le cycle de la vie était ainsi. Un jour, dans le futur un autre Arbre-Monde pousserait.
Mais quand ?
Mode d’emploi chapitre 2
Salle du trône du château de Baranthe, quelques temps après le départ des artisans vers Thane.
Le roi était seul, assis dans son confortable fauteuil plusieurs fois centenaire. Il songeait à ce fabuleux trésor qui dormait et qui bientôt serait sien. Il faut bien l’avouer, il jubilait intérieurement. Hélas pour lui, sa bonne humeur intérieure fut vite contrariée par l’arrivée à l’improviste d’un visiteur très indésirable. Le roi se sentit en premier lieu fatigué, puis il sentit que son corps devenait de plus en plus lourd, autour de lui tout devint sombre, comme si la lumière passait au travers de vitres noircies. D’une poche intérieure de sa veste, une pierre sortit, lévitant à une faible distance de sa tête. Cette pierre-coeur devait probablement être verte, mais, en l’état, elle était presque entièrement noire. La lumière ambiante se concentra alors pour former des volutes de fumées qui convergèrent vers un point central. Enfin de cette fumée émergea un homme habillé de noir et dont le visage était en partie caché par une capuche. Il avança vers le roi en frappant le sol de sa canne.
- Vous œuvrez bien, roi Baranthe. Vous serez bientôt riche et les 7 royaumes seront bientôt à genoux devant votre splendeur.
Les mots du Nehantiste frappaient dans le mille. La vanité, l’avarice et le désir de devenir un des grands de ce monde servaient de point d’entrée à la conscience du roi.
- Le plan se passe comme prévu, nous arrivons à sa résolution.
Le Nehantiste donna alors au roi un parchemin vierge et de quoi écrire.
- Vous allez écrire une lettre adressée au seigneur de Thane.
Aussitôt, les mains du roi commencèrent à rédiger, sans même regarder le parchemin.
- Vous y indiquez qu’un dénommé Quilingo va venir en votre nom et va se servir en premier dans ce que contiendra le coffre. Il est important qu’il rentre en premier. Bien entendu, vous signez, comme à votre habitude, de votre sceau royal.
Quelques minutes plus tard, la lettre était prête et cachetée.
- Le dénommé Quilingo doit arriver demain. Vous le recevrez en toute discrétion et lui donnerez vos ordres.
Puis, reculant jusqu’au centre de la pièce :
- N’oubliez pas, votre nom va rentrer dans l’histoire !
Le Nehantiste se transforma alors en fumée, puis la fumée en lumière noire. La pierre-coeur du roi se remit dans sa poche, tout redevint clair. Le roi fut libre de penser à nouveau par lui-même. Pour lui, tout cela était son idée.
Plusieurs jours durant, les plus éminents artisans travaillèrent d’arrache-pied à la résolution de l’énigme. Et le moins que l’on puisse dire, c’est que celle-là les tenait en respect. La petite troupe vivait de façon recluse dans un village monté à la va-vite et collé à la chose. Ce soir-là, le seigneur de Thane avait ordonné un rassemblement afin de faire le point sur les avancées de ses invités. Ils étaient donc tous là, autour d’une table, dans un brouhaha assez impressionnant, chacun défendant ses idées avec beaucoup de passion. Le pauvre seigneur avait beaucoup à faire avec autant de personnalités complexes.
- S’il vous plait ! S’il vous plait ! Messieurs et damoiselles ! Un peu d’attention !
Hélas, à part Arckam, le prestidigitateur des Combattants de Zil, personne ne l’écoutait vraiment. Devant le désarrois total du seigneur, le Zil se décida à faire quelque chose. Il fouilla dans une poche et en sortie un ballon de baudruche, puis d’un bond il se retrouva sur la table, sans que les échanges ne cessent. Puis le ballon gonfla pour devenir aussi gros que Ramen le vendeur de nouilles. Certains coupèrent leurs bavardages, d’autres pas. L’artisan Zil sorti alors comme par magie une longue aiguille et fit exploser le ballon qui immédiatement se mit à répéter les paroles du seigneur de Thane, mais avec beaucoup plus de corps.
- S’IL VOUS PLAIT ! S’IL VOUS PLAIT ! MESSIEURS ET DAMOISELLES ! UN PEU D’ATTENTION !
Étrangement, tout le monde s’arrêta de parler. Arckam redescendit de la table, aussi mystérieusement qu’il était apparu.
- Merci, messire Arckam. Maintenant que j’ai votre attention, j’aimerais que chacun fasse part de ses hypothèses. Vous voulez bien commencer Klémence ?
La jeune femme fut très étonnée de voir qu’on s'intéressait à elle. Elle s’essuya les mains sur son tablier puis se leva en se raclant la gorge.
- Si vous voulez mon avis, ce truc a bien été fabriqué par quelqu’un. Si on savait qui, on pourrait résoudre cette foutue histoire. Parce que pas moyen de dévisser quoi que ce soit sur ce machin !
- Très bien, mais sinon une hypothèse pour l’ouvrir ?
- Beh non, aucune idée.
- Bien, euh, merci. Bon, Jorus ?
Le vieil homme était entrain de chuchoter quelque chose à l’un de ses “Jorusiens” et fut surpris qu’on le demande.
- Quoa ?
- Et bien, auriez-vous une idée de comment ouvrir cette chose. Quelles sont vos théories ?
- Et beeen, j’vu des serrures, donc faut ptêt des clés ?
A ce moment-là, Delko se mit à applaudir.
- Bravo ! On s’en doutait pas !, ironisa le facteur de golem.
- Beh si t’es fort, vas-y épat’nous !
- Puisque tu me laisses la parole, je pense que j’ai quelques pistes. Comme le dit Klémence, il est important de savoir qui a “commis” ça avant d’avancer. Une fois que nous le saurons, il nous faudra comprendre les mécanismes.
- Donc, ça fait plusieurs jours que vous restez là à vous chamailler et ça n’a pas avancé d’un poil ?
- Vous faites erreur, contra Delko. Nous échangeons nos point de vue, c’est ce qui nous fait avancer. Si vous pensiez que nous allions arriver et découvrir la solution du premier coup d’oeil, c’est mal connaître notre métier. Bon ceci dit, ayant anticipé tout ça, j’aurais la réponse de qui est le constructeur de cette chose d’ici peu.
Effectivement, le lendemain matin, un messager en provenance de Noz’Dingard apporta à Delko un porte parchemin. Tous les autres artisans se réunirent autour de lui pour, comme dirais Jorus, “Lorgner”.
“Maître Delko,
Le nom de la personne que vous cherchez est Maître Elmijah de Kref’ga, aussi connu sous le nom de Ebohki. D’après les renseignements que nous avons sur lui au sein de la bibliothèque du Compendium, il aurait mystérieusement disparu quelques temps après la guerre contre Nehant.
En espérant que ces renseignements vous seront à toutes fins utiles.
Votre dévoué,
Aerouant.”
Ebohki. Ce nom éveilla immédiatement l’intérêt de l’assistance et les discussions repartirent de plus belle. Pour les gens présents ce jour-là, l’évocation de ce nom signifiait énormément, car dans le milieu qui était le leur, Ebhoki fut celui qui sublima son art à son paroxysme, un véritable génie en avance sur son temps. Même aujourd’hui la plupart d’entre eux n’était pas capable de faire aussi bien que lui. Cela n’augurait que du mauvais pour la réussite de leur entreprise.
Quelques jours plus tard, Quilingo était arrivé au campement de fortune. Il s’ennuyait ferme et passait le temps en jouant au Ylong au comptoir de Ramen. Ce dernier n’étant là que pour le travail (mais aussi un peu pour espionner les confrères). C’est au beau milieu d’une partie passionnante qu’une clameur se fit entendre et il y eut alors une grande agitation, suivi de multiples bruits de rouages et de jets de vapeur. Enfin, un tremblement de terre léger eut lieu, la “chose” était enfin ouverte. Les artisans présents se félicitaient les uns les autres et des “Hourra !” raisonnaient sur les parois de la “chose”. Quilingo sauta de son tabouret et se fraya un chemin au travers de la foule compacte qui, au-delà des compliments mutuels, commençait doucement à rentrer dans cette boite géante. Mais Quilingo rappela à tous que nul ne devait rentrer avant lui. Sa grande taille et sa force imposante lui permirent de se faire respecter. L’intérieur était incroyable ! Totalement métallique, il y avait là des mécanismes partout contre les parois et aussi des lumières vertes qui émanaient d’étranges demi sphères de verre. Un peu partout au sol se trouvait un véritable trésor. De l’argent, mais aussi bon nombre d’objets hétéroclites, allant de l’armure complète, au coffret, en passant par des objets plus simples comme des tissus. Les yeux des artisans s’écarquillèrent en voyant tout cela. Quilingo quand à lui déplia discrètement un morceau de parchemin sur lequel se trouvait une illustration, plus précisément un dessin d’une épée, avec, en dessous quelques inscriptions. L’homme-panda fouilla la pièce et finit par trouver l’objet de son désir, une épée ô combien particulière. Il l’enveloppa dans une grande pièce de tissu et s’en alla sans demander son reste.
Pendant ce temps-là, le seigneur de Thane jubilait de cette victoire. Il avait laissé tranquille ses invités depuis qu’ils avaient appris le nom de “l’artiste” qui avait construit la “chose”. Finalement, il avait bien fait. Il demanda donc à Masamune, resté en retrait jusque là, comment ils avaient réussi ce tour de force.
- Le roseau plie, mais ne se rompt pas. Notre intelligence s’est pliée sans se rompre.
- Ah, euh, très bien, très bien, mais sinon comment avez-vous fait ?
Masamune, qui à l’ordinaire ne souriait jamais, esquissa un semblant de rictus.
- Nous nous sommes adaptés. La conception de cette oeuvre ne pouvait être appréhendée par nos esprits qui raisonnent avec nos connaissances. L’adaptation a été la clé de notre victoire, et le travail d’équipe son instrument.
Le célèbre forgeron de la Kotoba montra les clés qui dépassaient de la porte.
- Il y avait plusieurs serrures, toutes différentes avec des clés de natures différentes, expliqua Delko au seigneur. En mettant nos connaissances en commun nous sommes arrivés à décrypter les énigmes. Mais bon je vous passe les détails, pour vous l’important est que cela soit fait et pour nous tous l’accomplissement. Et espérons, un peu de richesse.
L'Honneur retrouvé
Elles étaient toutes là. L’ensemble de la sororité se tenait devant elle, comme pour faire poids dans la balance de la honte, cette honte qu’elle ressentait depuis des semaines. Elles portaient une simple robe grise et une ceinture de cuir noir tombait sur leurs hanches. Le gris, la couleur du malheur. Aujourd’hui, elle n’était plus une Sorcelame, déposant sa rapière aux pieds de Naya, elle ne retint pas ses larmes. Des larmes que beaucoup d’entre elles partageaient. Lorsqu’une Sorcelame ne remplissait pas la fonction qui lui avait été attribuée, c’était toute l’organisation et tous leurs principes qui étaient mis à mal. L’erreur de la jeune femme était l’erreur de toutes, mais malgré cela c’est elle qui en payait le prix.
- Anazra. Aujourd’hui, ton honneur est brisé, et l’honneur est le pilier de nos croyances et de nos principes.
La commandante ramassa l’épée d’Anazra.
- Je me rappelle le jour où je t’ai donné cette arme, tu étais très jeune à cette époque. Te la reprendre aujourd’hui est pour moi un déchirement.
Les larmes d’Anazra tombaient avec force sur le sol caverneux du temple de la sororité.
- A présent, il est temps que tu partes. Je garde cette épée, en espérant pouvoir te la rendre le jour où ton honneur sera retrouvé.
Ainsi s’acheva la cérémonie qui vit une Sorcelame défaite de son titre, cela arrivait que très rarement mais c’était toujours une épreuve pour l’organisation que de subir cela.
Quelques jours plus tard, la jeune femme avait abandonné tout espoir de redevenir celle qu’elle était. Elle passait le plus clair de son temps dans les jardins de Noz’Dingard où les statues des héros du passé regardaient vers l’horizon. Comment retrouver l’honneur ? Elle s’était posée cette question des centaines de fois, sans avoir la moindre réponse à apporter.
- Alors, as-tu trouvé l’inspiration Anazra ?
Deux jeunes femmes arrivaient, habillées en Sorcelame.
- Vous venez me narguer mes “sœurs” ?
Moîra et Eglantyne étaient arrivées à la même époque qu’elle et des liens s’étaient tissés entre elles.
- Bien sur que non.
- Nous n’avions pas de nouvelles de toi, mais il semble que ta présence ici ait été relevé par Dragon.
- Dragon ? Il doit bien rire de ma situation, ajouta ironiquement l’ex-Sorcelame.
- J’en serais pas certaine à ta place, ajouta Eglantyne.
- Mais tu n’es pas à ma place. J’aimerais bien t’y voir.
Les deux sœurs s’installèrent de part et d’autre du banc de pierre.
- Tu te souviens de notre formation ?, demanda Moîra.
- Oui, parfaitement bien.
Elle se remémora alors, quelques années plus tôt, la formation reçue de leur aînée, Naya, particulièrement de la première phrase qu’elle leur adressa. Et à sa façon, c’était autant un test qu’un “Bienvenu”. “La Sorcelame est à la fois fine lame et magicienne. Elle doit être agile et comprendre les arcanes de Dragon.”
Puis des souvenirs plus récents, où Eglantyne, Moîra et elle s’étaient aventurées dans le Souffle de Dragon, une région au plus profond de la Draconie. Là, elles avaient compris le sens du mot honneur. Anazra regarda ses amies avec intérêt. Toutes les deux souriaient. Elles savaient bien qu’elles lui ouvraient là la piste vers son retour chez les Sorcelames. Elle se leva, le cœur plein d’espoir.
- Merci, j’ai compris ce que je devais faire.
Puis, elle s’en alla sans dire un mot de plus, saluant de loin ses amies.
- Tu penses qu’elle va réussir ?
- Dragon veille toujours sur elle comme il veille sur nous. Elle n’est pour le moment peut-être plus Sorcelame, mais elle reste une draconienne, et ses pouvoirs sont toujours aussi redoutables.
- Nous verrons bien.
Anazra fit un rapide détour par l’auberge où elle dormait depuis sa déchéance, prit ses affaires, la rapière qu’elle s’était offerte pour remplacer celle reprise par Naya et quitta la ville dans la foulée. Elle savait que son voyage ne durerait que quelques jours et qu’elle passerait par des villages bordant la route. La voilà partie pour un périple initiatique, ou du moins, à nouveau initiatique. Elle avait déjà foulé les pavés de la route qui menait vers le Sud, à Noz’Zar, la deuxième plus importante cité de la Draconie. Là, elle quitterait la relative sécurité pour suivre des chemins qui la mèneraient à la plaine des Mornepierres qu’elle traverserait avec prudence et témérité. Sauf que cette fois, arrivée au bout de cette plaine, elle rencontra un voyageur qui se reposait près d’un ruisseau. Anazra ne s’attendait pas à trouver quelqu’un ici, au milieu de nulle part. L’homme se leva à l’approche de l’ancienne Sorcelame. C’était un jeune homme qui avait à peu près son âge, portant des vêtements de voyage mais d’une facture qui ne laissait aucun doute sur sa condition, un membre de la noblesse. Les traits de son visage lui rappelaient quelqu’un, mais elle ne savait pas vraiment qui, mais l’impression de déjà vu était plus que forte.
- C’est bien vous, dit-il d’un air assez satisfait.
La jeune femme fronça les sourcils. “Qu’est ce que c’est que cette histoire encore ?”.
- Ça dépend, qui attendez-vous messire ?
- Celle qui devait protéger mon père, mais qui n’y arriva pas.
Le cœur de la jeune femme se serra et la honte apparut d’un coup sur son visage.
- Oh, veuillez m’excuser pour cette phrase malencontreuse, je ne voulais pas vous faire de la peine. Venez, installez-vous avec moi je vais vous expliquer ce qui m’amène exactement.
L’ancienne Sorcelame posa ses affaires et s’affala sur l’herbe verte, le jeune homme suivit le mouvement.
- Nous nous sommes croisés une fois il y a deux ans, depuis j’ai grandi et surtout Dragon m’a confié la tache de succéder à mon père en devenant Seigneur-Dragon de Drak’Azol.
- Félicitations, c’est une lourde responsabilité, coupa-t-elle.
- Merci, mais je ne suis pas là pour vous annoncer cela. J’ai su que vous vous dirigiez vers le Souffle de Dragon. Or je dois rendre visite au Seigneur Karn, et je passe par la même route.
- Vous avez su ? Qui vous a dit que je passerais par là ?
- Vos amies Eglantyne et Moîra.
- Aaah les garces ! Je savais bien que leur discussion à propos de notre formation n‘était pas anodine.
Anazra fulminait et pensa “elles m’ont bien eue”.
- Et donc vous vous êtes dit que me rappeler mes erreurs le long d’un voyage serait à coup sûr une punition intéressante ?
Le jeune homme ouvrit la bouche, comme hébété par cette phrase.
- Non non, au contraire. Vous savez cet évènement tragique n’est dû qu’à deux choses : la Fatalité et le Traquemage. Cela aurait été vos amies à votre place le résultat aurait été le même.
- Vous vous basez sur des suppositions.
- Non, juste que vous vous en voulez de ne pas avoir accompli votre devoir, mais que vous ne devriez pas, car c’est ainsi que cela s’est passé et que cela aurait dû se passer.
- Je ne suis pas convaincue par ce que vous me dîtes, Seigneur-Dragon. Mettons-nous en route voulez-vous ? Les lieux ne sont pas très sûrs.
- Vous avez raison.
Ils se mirent alors en route au travers des montagnes rouges. Au début Anazra n’écouta guère le Seigneur-Dragon, mais chemin faisant elle céda peu à peu face aux arguments du jeune homme. Elle commençait de nouveau à avoir confiance en elle. Puis, quelques jours après, ils arrivèrent dans un lieu connu sous le nom de Souffle de Dragon. Une cuvette remplie en permanence d’une brume opaque.
- Nous voilà au Souffle, je vais reprendre mon chemin vers Kastel Drak. J’espère que ces quelques jours passés en ma compagnie vous aurons ouvert les yeux.
Anazra connaissait la dangerosité de la route vers Kastel Drak et, pour rejoindre la cité, il fallait franchir la passe de l’Œil qui était réputée pour être un repère de brigands.
- Si vous voulez, je peux vous accompagner jusque là-bas.
- Non non, vous avez mieux à faire que de m’escorter, personne n’attaquera un Seigneur-Dragon tout de même.
- Espérons-le.
Leurs routes s’éloignèrent alors et l’ancienne Sorcelame avança dans le Souffle de Dragon. Une légende très connue des draconiens raconte que ceci serait le Souffle de Dragon et que ce dernier empêcherait les secrets de ce qui s’est passé dans ce lieu d’être révélés. Les jeunes Sorcelames venaient ici pour être mises à l’épreuve. Anazra progressa une bonne heure avant qu’elle ne ressente la présence de Dragon.
- Qu’elles sont les règles de l’Ordre des Sorcelames ?, lui demanda une voix caverneuse.
- Vous servir Vous, servir le peuple et les Seigneurs-Dragon.
- Bien, et comment servir au mieux un Seigneur-Dragon ??, la voix se fit plus grave.
Anazra resta silencieuse quelques secondes. Puis, son cœur se serra. Elle avait laissé le seigneur de Drak’Azol face à un risque potentiel. Sur son honneur, il ne devait pas en être ainsi. Elle se mit alors à courir du mieux qu’elle pouvait. Elle ne s’arrêta que peu de temps et fit appel a ses pouvoirs magiques pour être plus endurante. Elle rattrapa le seigneur alors que celui-ci était au prise avec une poignée de marauds qui en voulait à ses quelques richesses. Sans hésitation, elle dégaina sa rapière et mit en œuvre le savoir-faire appris bien longtemps auparavant. Les brigands ne résistèrent pas longtemps et s’enfuirent à toutes jambes. Le Seigneur-Dragon n’avait heureusement rien.
- Et bien, j’ai vraiment cru que vous alliez m’abandonner à mon sort.
- Une Sorcelame doit veiller sur les Seigneurs-Dragon.
- Parce que vous êtes une Sorcelame ??
- Si la dirigeante de notre ordre le veut bien.
- Dans ce cas, je me permettrais d’intervenir en votre faveur.
Quelques jours plus tard, au temple de l’ordre des Sorcelames en Noz’Dingard. A nouveau, elles étaient toutes réunies, mais cette fois leurs robes étaient bleues et les mines réjouies. Anazra était de nouveau à genoux devant Naya. Le silence se fit alors.
- L’Honneur ne nous quitte jamais. Lorsque nous sommes dans le doute, nous pouvons compter les unes sur les autres.
Elle prit la rapière d’Anazra.
- Ceci est le symbole de notre engagement et je suis heureuse aujourd’hui de te le rendre. Porte fièrement cette arme et rejoins tes sœurs, Anazra, Sorcelame de Noz’Dingard.
Libérer l'Ombre
Le bal des courtisans était maintenant fini, mais la mission d’Ishaïa ne s’arrêtait pas là. Elle avait confié une quête à Marlok et il lui restait désormais à annoncer une mauvaise nouvelle. Elle repartit de Kastel Draken avec ses suivants afin de rejoindre le Tombeau des ancêtres et, après plusieurs jours de voyage, l’objectif était atteint : le campement des Combattants de Zil.
En voyant arriver la délégation aux couleurs du Conseil, Ergue qui surveillait les environs prévint vite Abyssien. Ce dernier fit réunir tous les Combattants de Zil disponibles afin d’accueillir au mieux leurs augustes visiteurs. Quelle ne fut pas sa surprise lorsqu’il reconnut l’étendard de Dame Ishaïa. Par le passé, leurs chemins s’étaient déjà croisés. La conseillère toisa du regard les présents avec un air neutre.
- Conseillère, soyez la bienvenue en notre humble demeure.
- Abyssien, répondit-elle en inclinant la tête respectueusement. Merci pour votre accueil. Ne vous inquiétez pas, je ne resterai pas longtemps.
Les Combattants de Zil se regardaient les uns les autres. Qu'allait-il se passer ? La plupart d’entre eux ne savaient pas qu’un Conseil des guildes existait, et ils allaient l’apprendre à leurs dépends. Abyssien et Ishaïa s’installèrent dans une partie privée du chapiteau. Le chef des Zil proposa des rafraîchissements à la conseillère.
- Ravie de voir que tu sais encore recevoir des visiteurs de marque.
- Merci de garder tes réflexions pour toi, rappelle-toi qui t’a fait entrer au Conseil !, dit-il avec une pointe de colère dans la voix.
- Allons, allons, c’est justement parce que nous nous connaissons que le Conseil m'envoie moi et pas quelqu'un d'autre ! Tu aurais préféré que ça soit le Régent ?
- Non, bien sûr, je suis content de te voir. Mais je trouve ton attitude parfois cavalière. Qu’est-ce qui t’amène ici ?
- Et bien je viens t’annoncer une mauvaise nouvelle. Puis elle se racla la gorge en déroulant un parchemin. De nombreux faits sont remontés jusqu’à nous, parmi lesquels : l’assassinat de Prophète par Télendar alors chef de guilde des Combattants de Zil, l'infiltration d’un Nehantiste au sein de ta guilde, les trahisons des membres Sélène, Silène et Télendar, l'omission de déclaration de nouveaux membres de guilde et enfin l'absence de rapport d’activité depuis plusieurs mois.
Abyssien s’assit. Effectivement cela faisait beaucoup.
- En fonction de ces faits, le Conseil prend la décision suivante. La guilde les Combattants de Zil a deux mois pour mettre à jour ses déclarations et prouver qu’elle peut encore être digne du titre qu’elle porte. Sans quoi, elle sera purement et simplement dissoute.
C’était un coup de massue que venait de recevoir le chef Zil.
- Comprend bien, Abyssien, que ça ne me fait pas plaisir. Officiellement, le Conseil se devait de répondre aux agissements de ta guilde. Il faut redorer votre blason et prouver que tes membres sont dignes de confiance.
La jeune femme déposa son verre et se leva.
- Officieusement, je sais bien que tout cela concerne Télendar. Mais les règles sont strictes, le chef de guilde assume les responsabilités des actes de sa guilde. Le conflit dans lequel nous sommes s’intensifie. Je ne doute pas que les talents des Zils seront appréciés, si tu arrives à les canaliser.
Abyssien restait muet, tout cela était grave et il fallait agir avec sagesse.
- Bien je ne te retiens pas plus Conseillère, j’ai à faire.
Le ton indiquait clairement qu’Abyssien allait prendre les choses en main. Le visage du chef Zil se modifia et commença à enfler.
- Oui bon, je crois que je vais vous laisser. Dans deux mois, nous jugerons de l’évolution des choses.
La Conseillère repartit aussi rapidement qu’elle était venue, laissant le chef à ses affaires.
Abyssien était entouré par les autres Combattants. Il leur avait expliqué la situation et les mines étaient devenues graves. Kriss s’avança vers le chef.
- Abyssien, il faut réunir le triumvirat.
Les plus anciens Zils savaient qu’existait un triumvirat qui lorsque la situation l’exigeait se réunissait pour prendre les décisions. Les nouveaux fraîchement arrivés apprirent donc ce fonctionnement.
- Il va falloir oui. Puis, regardant l’assemblée. Bien écoutez moi tous, il faut débarrasser la piste, enlevez tout se qui traine, puis une fois que ça sera fait vous vous mettrez en cercle tout autour. Kriss et moi allons faire venir une personne inconnue de la plupart d’entre vous. Si jamais elle s’adresse à vous, ne lui répondez pas.
Les Combattants débarrassèrent donc la piste, puis Abyssien apporta une grosse malle, il l’ouvrit et attrapa son contenu. Puis, délicatement, il déposa ce qui ressemblait à une grosse marionnette, faite de paille et de tissus aux couleurs de la guilde. Il éloigna ensuite la malle. Kriss commença à jouer de la musique avec son orgue de barbarie un air jusque-là inconnu de la majorité de la troupe. Abyssien, quant à lui, lança un sortilège de nuit dans la pièce, puis un autre sort qui créa un puits de lumière sur la piste. Le chat noir qui ne quittait jamais Kriss faisait des cercles autour de l’espèce de poupée. Le chef des Zil incanta dans le même rythme que la musique. Au bout d’un moment, le mannequin de paille s’éleva dans les airs en même temps que le chat. Des tentacules d’ombre sortirent du félin et s’enroulèrent autour de ce qui en fait, était un épouvantail. Celles-ci passèrent ensuite par les yeux et la bouche de l’épouvantail et quittèrent le félin qui redescendit inconscient sur le sol.
La musique cessa de même que l’incantation. La créature était restée debout et se balançait doucement d’avant en arrière, les bras bringue-ballants. Tout le monde retenait son souffle devant l’évènement. Puis l’épouvantail s’anima encore plus et se mit à marcher en regardant autour de lui. Après avoir fait un tour de piste, il s’arrêta devant Abyssien et Kryss. Les deux hommes s’inclinèrent, puis la créature fit de même.
- PourQUOI, me DERangez-VOUS ?
- Il nous fallait réunir le triumvirat, la guilde est en danger.
- AAaH ? En QUOI la guilDE que j’ai créé EST-elle en DANger ??
Abyssien expliqua donc le passif de la guilde et la mise en demeure du Conseil. L’épouvantail se retourna et refit un tour de piste. Il ne reconnaissait personne à part Sangrépée et Sansvisage, d’ailleurs il s’arrêta à leur niveau.
- OUUUH mes PEtits vous avez GRANdits ! VOUS êtes SUPERbes !
Continuant son tour, il s’arrêta devant Sombre.
- COmment tu t’APpelles ?
Mais la jeune femme ne répondit pas, se souvenant de la mise en garde d’Abyssien. L'épouvantail dodelina de la tête.
- Elle se nomme Sombre, elle est douée en jonglerie, répondit le chef. Nous devons parler en privé.
Kryss, Abyssien et le nouvel arrivant laissèrent les autres aux spéculations les plus folles.
Le triumvirat se réunit donc à l'écart du chapiteau afin d’être libre de tout espionnage éventuel.
- NE t’inquIETE pas MONsieur LOyal, ils ne POUrront pas dissOUDRE ma chèRE GUIlde ! L’OMbre est là mainteNANT.
- Qu’allons-nous faire pour nous donner du crédit ?, demanda Kryss.
- Nous allons passer aux choses sérieuses, répondit Abyssien dont le visage se dilatait à nouveau.
- OUI ! On va PUnir les TRAîtres et FAIRE ce pourQUOI je nous AI créé, faire EN sorte QUE le MAL ne sorTE pas de l’OMBre.
- Vas-tu rester cette fois ?, interrogea Kriss qui lui aussi changeait.
- OUI ! Mais PERsonne ne devra savoir qui JE suis ! L’Archimage Artrezil a ETE clair A ce suJET. Vous me NOMMErez désorMAIS SALEM !
A l'aventure
Comme un peu partout dans le monde, les îles blanches recelaient de véritables coupe-gorges, tavernes mal famées où l’alcool coulait à flots et les fripouilles venaient délester les soûlards. C’est dans l’un de ces lieux que débute l’aventure incroyable de l’équipage d’Al la Triste. “Les deux jambes de bois” était une taverne du quartier le plus mal famé de la célèbre cité Volovan, un repère de crapules, de fripouilles et d’arnaqueurs en tout genre. Burrich le batteur, un des clients réguliers avait bon espoir de réussir le coup du siècle en voulant vendre une carte au trésor. Ne sachant ni lire, ni écrire, il ne se doutait pas de l’importance de cette carte et, comme on ne le prenait jamais au sérieux, personne n’avait voulu croire en la valeur de ce qu’il détenait. Jusqu’au moment où son histoire parvint aux oreilles de Bragan, un des membres de l’équipage d’Al la triste. Après avoir fait quelques vérifications, il rapporta l’authenticité de la chose à son capitaine. Al la triste fut très intéressée par cette découverte.
Bragan le vieux baroudeur, Poukos l’homme poisson et le Capitaine Al la triste entrèrent dans la taverne où devait se passer la vente de la carte. Beaucoup sortirent en croisant les pirates, dont la réputation avait une fâcheuse tendance à les précéder. Pour ceux qui n’avaient jamais croisé Al la triste, sa vision provoquait toujours la surprise. Avec son tricorne, la jeune femme avait souvent du mal à passer les portes, tant en hauteur à cause de sa stature qu’en largeur avec son imposant bras droit mécanique.
Leur rendez-vous attendait dans un coin. Burrich s’imaginait déjà repartir richissime après avoir vendu ce bout de papier trouvé dans une brocante. Les deux acolytes du capitaine s’assirent à la table de l’infortuné vendeur. Le capitaine s’installa juste à sa gauche.
- Refais-nous voir la marchandise, raclure de latrines ! Harangua Bragan avec toute l’amabilité dont il pouvait faire preuve.
L’homme sortit donc l’objet tant convoité, un rouleau de parchemin qui fut probablement scellé par une lanière de cuir rouge et un cachet de cire. Al la Triste examina la lanière puis déroula la carte. C’était bien ça ! Plusieurs années à chercher en vain pour tomber dessus presque par hasard. Mais elle ne montra rien de sa satisfaction. Poukos lança sur la table une bourse contenant de l’argent. L’homme l’attrapa et l’ouvrit avec impatience. Hélas il fut déçu, la somme ne correspondait pas vraiment à ses attentes.
- Hey ! Mais y’a rien là dedans !, s’indigna-t-il.
Al la triste se leva d’un coup, renversant son tabouret, empoigna l’imbécile par le col et le souleva jusqu’à son visage. Les deux autres ne bougèrent pas le petit doigt. Il fallait bien entretenir le mythe de la célèbre Al la triste !!
- Ecoute tête de hareng, des comme toi, j’en ai plein ma cale. Je les refourgue aux mines de sel de Brence. Alors, s’tu veux pas que je t’arrache un bras et que je te bazarde là-bas, accepte ce marché qui est tout à fait honorable.
L’homme ne la ramenait pas. Il crut que c’en était fini pour lui. Poukos et Bragan le regardaient comme si sa dernière heure était venue. Pesant le pour et le contre assez rapidement, il tendit la carte.
- Te.. tenez, c’est bon ça m’va !
Le capitaine le lâcha d’un coup et il s’affala par terre. Il eut à peine le temps de se lever que les pirates étaient déjà en train de partir, ce qui constituait pour lui un soulagement. Il avait un peu plus d’argent et beaucoup moins d’ennuis.
Un peu plus tard sur l’Arc-Kadia, le navire volant du capitaine Al la triste, c’était l’effervescence. La jeune femme avait fait rappeler son équipage qui était jusque là “en permission”. Dans ses quartiers, la jeune femme tentait de percer les secrets de cette carte au trésor lorsque quelqu’un frappa à la porte.
- Capitaine, c’est moi !, dit une voix très aiguë.
Al la triste se leva, déverrouilla la porte et regarda son second avec joie.
- Viens entre, dit-elle en regardant s’il n’y avait pas un ou deux curieux qui les espionnaient. Je l’ai trouvée, j’ai enfin de quoi localiser le Titan du capitaine Hic !
Œil de gemme, le second, plissa les yeux et enleva les quelques mèches qui lui tombaient sur le visage. Elle avait grandi avec le capitaine et les deux femmes étaient devenues de véritables sœurs d’arme. Al la triste lui montra fièrement la carte, dépliée sur la table ronde. Autour, voire dessus, un tas de livres ouverts et des instruments de mesures étaient éparpillés. La carte elle-même était assez grande mais surtout magnifiquement illustrée.
- Tu crois vraiment que c’est le capitaine Hic qui l’a dessinée ?
- Absolument ! Regarde, dit-elle en montrant un tas de parchemins. C’est tout ce que j’ai réuni sur lui. Il y a là de nombreux dessins signés de sa main. Le style correspond, et la date aussi. Si tu observes bien, la partie gauche est le royaume de Bramamir, avant que le vortex ne se forme. Et on sait que Hic y a vécu avant la guerre noire.
Œil de gemme observait la carte. Elle ressentit alors l’émanation d’une magie discrète, mais présente. La guémélite passa la main au dessus et sans faire exprès réactiva la carte. Des inscriptions apparurent sur le parchemin, puis la carte exhala une fine fumée qui voleta pour former une image bien plus complète. Une petite boule jaune de la taille d’une phalange apparu sur la carte. Al la Triste avança, ses yeux brillaient d'excitation. Elle jeta un œil aux inscriptions, c’était une langue que peu connaissait, mais elle, elle l’avait apprise il y a bien longtemps. Son père, capitaine pirate lui aussi, avait enseigné à sa fille tout ce qu’il savait.
Voici ce que cela racontait :
“La chasse commence, contre vents et marée vous les trouverez, les cardinaux aidant. A chaque étape son combat, remporte les tous et trouve Titan ou bien sombre dans l’oubli éternel.”
Elle relut à plusieurs reprises la phrase afin de mieux en saisir l’essence.
- Et bien, c’est mystérieux tout ça, c’est très intéressant.
Son second, quant à elle, examinait le point jaune. Elle attrapa une carte de la région et compara les deux plans.
- On reconnaît certaines parties des Îles blanches, le point jaune indique un morceau autrefois côtier. Nous pouvons y être en deux jours.
- Bien, prépare l’équipage. Fais le plein de foudre. Nous partons demain !
- Bien, capitaine.
Le lendemain matin le navire était prêt. C’était un gigantesque 3 mats propulsé par deux gros moteurs “Vafeur”, mélangeant une technologie basée sur un moteur à vapeur et foudre, une machinerie bidouillée mêlant cristaux magiques et forces de la nature récupérés à même les nuages. Les arcs électriques qui léchaient les cristaux produisaient des claquements particuliers. Mais l’équipage s’y était depuis longtemps habitué et plus personne n’y faisait attention. Sur le pont, tout le monde attendait le discours de leur capitaine. Œil de gemme avait bien fait son boulot et tous filaient droits. Enfin, le capitaine apparut, portant son large sabre, preuve de son statut.
- Pirates ! Nous partons aujourd’hui à la recherche du Titan, le célèbre navire du capitaine Hic et du trésor qu’il renfermerait !, dit-elle en levant son sabre vers le ciel.
Alors, tous se mirent à crier, se donnant du courage, la tête pleine de rêves, de richesse et de gloire. L’équipage se mit au travail, détacha le navire de l’encrage et lâcha les voiles à la faveur du vents. L’Arc-Kadia trembla, craqua, puis doucement s’éleva dans les airs. La cité de Volovan et son île, figées dans le ciel devinrent de plus en plus petites alors que d’autres grossissaient. Al la triste tenait la barre avec fierté, elle savait précisément où aller, elle avait mémorisé la carte au trésor et les plans de son second.
La nuit était tombée sur l’ancien royaume de Bramamir et deux jours avaient passé depuis leur départ. Personne ne dormait et l’activité était fébrile, le navire amorçait sa descente vers une toute petite île à l'écart. Celle-ci était vallonnée de dunes et entièrement recouverte d’un sable morne.
- Que savons nous du coin, Œil de gemme ??
- Pas grand chose, c’est une région désertique, y’a personne qui vit dans le coin. Y’a que la mort qui ose venir ici.
- Un endroit idéal pour cacher quelque chose. BRAGAAAAAAAN !!, hurla le cap’tain.
Un vieil homme débonnaire apparut, à moitié endormi, un cruchon de rhum à la main.
- Ouais cap’tain ?
- Tu iras au matin sur cette île avec Ti mousse et...
- Moi ! Moi ! Moi ! Moi !
Débarqua alors une furie au cheveux courts et très légèrement vêtue. Elle monta les escaliers jusqu’au pont en deux temps trois mouvements et s'arrêta en se mettant au garde à vous. Al la triste eut l’air désespérée et secoua la tête en se cachant le visage de la main gauche.
- Tu dors pas encore la peste ??, targua Bragan.
- Allez, capitaine, laissez-moi y aller !, insista la rouquine.
- Bien, oui vas-y, mais je te préviens que tu m’entendras si tu rates ton coup. Compris, Armada ?
- Ouais ! Ouais ! Ouais !
La jeune fille sauta en l’air en agitant les bras frénétiquement.
Quelques heures passèrent et le jour arriva enfin, le petit groupe était prêt. Le navire se plaça à une distance suffisante pour que Bragan, Ti mousse et Armada puissent descendre avec une corde. Le sable était chaud et immaculé et les dunes s’étalaient à perte de vue. Le petit groupe progressa lentement mais sûrement vers le centre de l'île. A bord de l’Arc-Kadia, Al la triste observait avec sa longue vue, mais la chaleur émise par le sable voila rapidement le groupe de pirates. Au bout de quelques heures de marche, Bragan se rendit compte que quelque chose n’allait pas.
- En marchant comme on marche, on devrait déjà avoir atteint l’autre bout de l'île.
Ti mousse examina les environs.
- Là ! Des traces dans le sable ! Regardez, trois personnes sont passées par ici.
- C’est nos traces le mousse !, cracha Armada. Nous tournons en rond comme des rats dans une chaloupe.
- Mince, que va-t-on faire ?, lança le matelot avec une pointe de panique.
- On va réfléchir pardi, je sais que ça t’arrive pas souvent mais il va falloir. Nous allons commencer par changer de direction.
Le groupe se remit en route, et quelques temps plus tard, alors que la chaleur commençait à devenir insoutenable :
- On va mourir...
Ti mousse avait quitté son gilet et vidé son outre.
- Pas certain. Je t’ai dit qu’il fallait réfléchir.
- Parce que toi le vieux, t’as trouvé ?, dit Armada en s'esclaffant.
- Bien sur que j’ai trouvé. Et c’est justement une ancienne histoire qui me fait penser à la solution. Connaissez vous les miroirs de Flint ?
Les deux jeunes répondirent non à l’unisson.
- M’étonne pas ça. Et bien certains pirates pour cacher un trésor créaient une série de miroirs magiques imperceptibles qui faisait tourner en boucle les infortunés qui voulaient les voler. Et ici c’est le cas, enfin c’est pas un vol puisque Hic est mort depuis des lustres, mais son sort est toujours actif.
- Et comment on fait pour sortir de celui-ci ?
- Par magie ! Ces miroirs sont des mirages, nous avons de quoi les souffler et les briser. Armada, tu as toujours des explosifs sur toi. Va placer trois charges de façon à faire un triangle, tu sais ce qu’est un triangle ?
- Pfff, bien sur, vieux schnock !
Bragan se concentra durant de longues minutes, le temps pour Armada de placer trois bombes de sa confection. Puis une flamme apparue devant le mage pirate. Celle-ci se transforma alors en un petit oiseau, puis deux et enfin un troisième apparu.
- Couchez-vous !!!
Ti mousse et Armada eurent à peine le temps de se plaquer au sol que Bragan lança ses oiseaux qui foncèrent sur les bombes. Une grande explosion retentit alors et un nuage de sable se forma.
- Kof ! Kof ! Beh dis donc, c’est de sacrées bombes que tu nous as fait Armada.
- Ouaip, petites mais efficaces !
- Regardez ! Là ! Quelque chose brille dans le sable.
En effet un peu plus loin, en plein soleil un objet en or brillait de mille feu. En s’approchant les pirates reconnurent une tête de mort faites de sable, serrant entre ses dents un rouleau en or. Au moment où Bragan se saisit de l’objet, la tête de mort retourna à l’état de tas de sable. L’île elle-même fut secouée de tremblements.
A bord de l’Arc-Kadia, tout l’équipage scrutait les environs. Cela faisait maintenant de longues heures que la troupe était partie. L’inquiétude était montée peu à peu. Puis vint l’explosion, et quelques temps plus tard, un fait étrange. L’île tremblait et perdait des morceaux qui sombraient dans le vortex. Al la triste lança un rapide coup d’oeil avec sa longue-vue et repéra ses hommes. Le bateau tangua et avança en direction des infortunés corsaires qui luttaient pour ne pas être aspirés par l’un des nombreux trous qui se formait dans le sable. Bragan, Ti mousse et Armada remontèrent à bord in extremis car l’île entière se désagrégea...
Tombée du Ciel : Acte 3
Embrasement
La nature avait enserré le Tombeau des ancêtres d’une végétation épaisse. Elle avait obéi à ceux qui sont nés de la terre et des arbres. La fureur avec laquelle la Cœur de Sève était entrée dans le conflit mettait un terme à la relative quiétude des lieux. Les lianes, qui recouvraient désormais la pierre tombée du ciel, pulsaient comme si du sang affluait par les battements d’un cœur invisible. Le Sphinx frappait avec une rage divine, taillant les racines qui tentaient de le capturer, mais sa fureur était trop forte, autour de lui deux énormes Hom’Chaï s’approchaient dangereusement. Heureusement pour le Gardien du temple, il était épaulé par Kararine. Insaisissable et agile comme une panthère, elle libéra son compagnon nomade. Ce dernier décida de se replier le temps que Ïolmarek trouve une solution à cette forte résistance. Le chef des Nomades du désert avait fort à faire, repoussant avec peine les assauts magiques du Kei’zan et de Parlesprit. La magie des deux Daïs était puissante, mais la foi de Ïolmarek et ses acolytes était un rempart contre lequel leurs adversaires venaient se briser.
Un peu plus loin à l’écart, les restes du campement des Envoyés de Noz’Dingard abritaient une étrange rencontre. Melissandre discutait avec Valentin le chevalier dragon.
- En vous sommeille une force que le Kei’zan a identifié comme étant équivalente à celle de l’Arbre-Monde. Vous devez comprendre que cette pierre n’est pas bonne pour notre terre et qu’elle va la faire pourrir.
Valentin s’était réveillé le matin en sursaut alors que la Cœur de Sève lançait son offensive. Très vite sur le pied de guerre, il avait observé les escarmouches, rendant ainsi compte par ses yeux à Dragon d’une situation assez complexe et explosive. Puis plus tard, la jeune Elfine s’était présentée à lui, pour une raison qui lui échappait encore.
- Nous avons entendu parler de Dragon et de sa sagesse. Je parle au nom du Kei’Zan en demandant de l’aide auprès de votre peuple. Vous devez ressentir les effets de la perversion.
Valentin se gratta la barbe, assez embarrassé. Il n’était pas mage et n’y connaissait pas grand chose au sujet. Il avait été envoyé là le temps que d’autres membres reviennent de mission.
- Je suis l’un des chevaliers de Dragon, tout ce que je sais, il le sait car nous sommes liés.
A ce moment là, Dragon décida de prendre la parole. L’aspect physique de Valentin changea, ses traits devinrent ceux d’un hybride homme/dragon.
- J’ai entendu l’appel de l’Arbre-Monde, Elfine. Le mal est caché aux yeux de tous et occupe mes Envoyés.
Melissandre eut l’air déçue de cette réponse.
- Mais Valentin va vous accompagner et mettre son savoir à votre service. Je vous enverrai d’autres alliés le moment venu.
Puis, Valetin reprit son apparence normale.
- Bien, on dirait bien qu’il va me falloir me mettre sous votre commandement.
Un peu plus tard et avec l’aide fortuite du vieux chevalier dragon, les Nomades étaient en très fâcheuse posture. Il y avait plusieurs blessés dans les rangs des fidèles de Sol’ra. Mais, heureusement pour eux, ils n’étaient pas seuls. Ils combattaient pour un idéal et pour une force supérieure qui dépassait leur condition. La pierre tombée du ciel, bien qu’entourée de lianes, émit un nouveau chant. Le vieux prêtre l’entendait et le comprenait comme s’il s’agissait de paroles célestes.
“Appelle-là, serviteur. Elle seule peut vous tirer de là”.
- Elle ??
Malika, qui était à côté, attrapa la soutane de Ïolmarek.
- Qui ça elle ? Sois plus clair !
Mais le prêtre n’écoutait plus rien. Il sortit alors une lampe à huile et souffla dessus. Une créature bleutée en sortit.
- Oui, mon maître, puis-je réaliser un de vos souhaits ?
- J’utilise mon deuxième vœux, génie. Je souhaite que Djamena soit là immédiatement.
- Qu’il en soit fait selon votre volonté, maître.
Le génie ferma les yeux et une aura dorée apparut autour de lui. Un flash se produisit alors, aveuglant toutes les personnes dans les environs. Lorsque la vue lui revint, se tenait à ses côtés une jeune femme vêtue des habits blancs et bleus des initiés du dieu Sol’ra. La jeune femme avait l’air interloquée par ce qu’il venait de se produire et lançait des regards autour d’elle avec une certaine panique. Puis, jetant un œil inquisiteur sur celui qui avait sauvé son père d’un sort incertain, elle entendit à son tour le chant. La douce voix ne s’adressait qu’à elle.
“Djamena, réveille toi ! Il est temps pour toi de redevenir celle que tu étais autrefois. Tu entends Djamena ?”
La jeune femme ne bougeait pas, mais en elle quelque chose se produisait, un déclic, une libération. Une lance apparut alors dans sa main puis, d’un geste, elle fendit l’air de bas en haut en direction de la pierre. Au bout de quelques secondes, les lianes l’entourant se rompirent, puis, en tombant, se décomposèrent et finirent par devenir du sable. La gemme se mit à luire de plus belle. A son pied, Djamena avait changé. Des ailes avaient poussé et ses cheveux qui flottaient au vent étaient devenus presque blancs. Tous les Nomades savaient qu’un nouveau Solarian venait de faire son apparition, cela signifiait que cette bataille n’était pas perdue.
A présent, le sol autour de la pierre se craquelait, une violente énergie divine s’était mise à l’œuvre. Alhem sentait que Sol’ra les regardait et jugerait leurs actes. Les théurgies de soin furent invoquées, remettant tous les Nomades d’aplomb pour une nouvelle manche. La contre-attaque fut lancée par le Sphinx qui, dans un rugissement, sauta sur Marque-rouge et manqua de peu de le décapiter, sauvé in extremis par Valentin qui avait repoussé le colosse au corps de lion. Djamena s’interposa ensuite.
- Tu vas être jugé, je suis le bras de dieu, et toi un insecte que je vais écraser ! Dit-elle avec colère. A peine eut-elle prononcé ces quelques mots que le ciel commença à s’assombrir. - Seigneur, nos actes à venir ne sont pas dignes de votre regard. Que l’Eclipse voile vos yeux divins et nous accorde la faveur de la lumière noire.
La Griffe, quant à elle, s’était faufilée entre les restes de lianes et d’arbres et allait assener à la jeune nomade un coup magistral lorsqu’elle fut immobilisée. Elle se sentait comme attirée par le sol. Ïolmarek s’avança jusqu’à elle en ricanant. Son aspect avait changé, ses habits et son attitude étaient devenus noirs.
- L’Eclipse, ma belle Eclipse, nous avons une guémélite !
Puis, des deux mains, il attrapa la griffe par le cou et la souleva au-dessus de lui.
- Tes péchés sont nombreux, infidèle ! Ton âme m’appartient pour l’éternité.
Il plaqua sa main droite sur la tête de la guémélite puis, comme s’il avait attrapé quelque chose d’invisible, il tira de toutes ses forces. Une forme fantomatique sortit d’elle. Son âme quittait son corps. Son cœur cessa alors de battre et ses bras cessèrent de s’agiter. Le Kei’zan un peu plus loin assista à la scène sans pouvoir faire quoi que ce soit...
Vers les Confins
Le Tombeau des Ancêtres était à feu et à sang. La pierre Tombée du Ciel avait embrasé les alentours, détruisant les campements des Envoyés de Noz’Dingard et de la Kotoba. La Coeur de Sève et Valentin le Chevalier-Dragon s’étaient repliés sur le territoire Eltarite. Ils furent très vite rejoints par d’autres qui avaient assisté à la bataille et qui souhaitaient en savoir plus. Les Nomades du désert tenaient désormais le Tombeau des Ancêtres, galvanisés par la pierre et par l’Eclipse qui s’était produite peu de temps après l’apparition de leur nouveau combattant. Ces fanatiques avaient mis en défaite les créatures de la nature.
Le Kei’Zan tenait dans ses bras le corps sans vie de la Griffe, la tristesse et la fatigue se lisaient sur les visages éteints des Eltarites. Pour le coup, et vu l’importance de l’évènement, ce fut l’une des rares fois où autant d’étrangers furent acceptés sur les terres ancestrales habituellement cachées. Il y avait donc des membres de la Kotoba, des Envoyés de Noz’Dingard, des combattants de Zil et même des pirates, très récemment arrivés dans le conflit.
Le vent soufflait dans les arbres, le Kei’Zan posa au sol le corps inerte de sa fille adoptive. S’il avait eu un cœur, celui-ci serait brisé en mille morceaux tellement sa peine était grande. Autour de lui les autres membres de la Coeur de Sève se réunirent et entamèrent le chant rituel des défunts, une mélodie triste et mélancolique. Le Daïs incanta ensuite un antique sort de retour à la terre, des racines sortirent du sol et entourèrent la Griffe. Puis lentement le tout s’enfonça dans le sol.
Durant ce temps, Valentin était en conversation intérieure avec Dragon.
- Mon seigneur, vous avez vu comme moi ce qu’il vient de se passer. Quelle attitude prendre désormais ? Ces nomades semblent être aussi dangereux que les fidèles de Nehant.
- Chevalier, il va falloir agir sans confrontation directe, du moins pour le moment. Il existe une personne qui pourrait apporter une solution. Elle se trouve dans cette forêt mais elle est emprisonnée par les siens.
- Dois-je demander à rencontrer cette personne.
- Oui, il le faut. Quelques uns des Envoyés ne devraient plus tarder à arriver sur place désormais.
- J'obéis.
Une fois le chant fini, Valentin alla à la rencontre du Kei’Zan.
- Je m’excuse de vous déranger dans un moment visiblement pénible. Je dois vous demander un service.
Le Kei’zan hocha la tête et Valentin sentit les paroles du Dais au cœur même de ses pensées.
- Oui envoyé de Dragon ?
- Visiblement quelqu’un de chez vous aurait une solution à apporter quant aux pouvoirs de ces nomades.
- Qui donc ?
- Une personne que vous retiendriez prisonnière.
Le Daïs dont le visage sans bouche était figé secoua la tête.
- La personne que vous évoquez a été punie pour ses actes.
- Je ne remets nullement votre avis en cause, mais serait-il possible de lui parler ?
- Je soupçonne une puissance supérieure de vous avoir soufflé l’existence de cette personne.
- Dragon pense que ce prisonnier est un maillon de la chaîne et que son aide est capitale.
Après une longue hésitation, le Kei’zan accepta de mener le Chevalier-Dragon à celui qui, depuis de très nombreuses années, était emprisonné au cœur de la forêt. Durant deux jours ils parcoururent les sentiers, Valentin fut émerveillé de voir autant de lieux insolites et spectaculaires. Pourtant il avait voyagé durant des années, parcourant le monde de long en large. Enfin ils arrivèrent là où autrefois l’Arbre-Coeur de sa hauteur dominait le monde. Il ne restait plus qu’une souche sans vie, mais c’était surtout le territoire du Kei’zan. Au détour de quelques arbres entourés de buissons larges et dangereux se trouvait le prisonnier.
- Je vais l’autoriser à parler, mais attention à vos paroles, mon frère est vindicatif.
- Votre frère ? S’étonna Valentin. Bien. A-t-il un nom ?
- Aujourd’hui nous le nommons le Grêlé, vous comprendrez pourquoi en le voyant.
Devant eux la végétation s’écarta laissant le passage libre vers un immense bloc d’ambre. A l’intérieur était enfermé un Daïs de grande taille dont le côté gauche était constellée de morceaux de pierres vertes brillantes. Le Kei’zan passa sa main devant le Grêlé, lui donnant le pouvoir de ressentir le monde qui l’entourait. Aussitôt il eut une vague de tristesse. S’informant ainsi des évènements qui venaient de se produire, menant à la mort de la Griffe. La colère monta très vite, trop vite !
- Voilà où tout ça nous mène mon frère !! Le temps des discours est fini, libère moi !!
- Non, tu sais que c’est impossible répondit le Kei’zan la main tendue vers le bloc d’ambre.
Valentin fut surpris de la voix du Grêlé, puissante et claire.
- Et toi guémélite, ne ressens-tu pas la destruction lente de notre monde ? Dit-il en s’adressant au Chevalier-Dragon.
- Je sais que nous avons un adversaire de taille et que vous auriez une solution à nous proposer.
- Avant cela il faut me laisser sortir, je n’en peux plus de rester immobile, paralysé devant ce qu’il se passe alors que des Eltarites perdent plus que leur vie !
- La Griffe savait pertinemment ce qu’elle risquait ! Rétorqua le Kei’zan avec vigueur.
- Oui bien sur, mais toi, tu as laissé son âme disparaître. Alors, lequel de nous deux devrait se trouver dans ce bloc d’ambre, frère ?
- Mais connaissez-vous oui ou non un moyen de contrer ces nomades venus du désert ? Le guémélite dragon percevait l’animosité qu’éprouvaient les deux frères l’un pour l’autre.
- Oui, je le peux. Assura le Grêlé en se calmant.
- Alors dis nous ce qu’il en est mon frère.
- Je te l’ai dit, il va falloir que je sorte de cette prison car il faudra que je mène des gens loin d’ici. Ecoute, Kei’zan, écoute la complainte des Eltarites, ils sentent que le vent tourne et que le danger guette leur foyer.
Le Daïs savait que ce moment arriverait un jour, mais si vraiment le Grêlé tenait la solution il ne devait pas laisser les sentiments parler, mais faire place à la raison. Et puis si jamais le Grêlé redevenait instable il s’arrangerait pour qu’il retourne dans sa prison et qu’il y passe son existence.
- Bien, je te libère. Mais au moindre faux pas, je te renverrais ici.
Puis le Kei’zan frappa de son bâton le sol recouvert de mousse et de feuilles mortes. Une onde d’énergie magique se propagea jusqu’au bloc d’ambre, celui-ci se réduisit jusqu’à ce que le prisonnier puisse enfin bouger. Il s’étira un coup puis avança jusqu’à hauteur de son frère.
- Je tiendrais parole, je vais aider du mieux que je le pourrais.
Pendant ce temps, à l'orée de la forêt une véritable ville de tentes s’était montée, mêlant toutes les guildes. L’Arc-Kadia, navire des pirates s’était posé un peu plus loin dans une clairière. Les échanges d’opinions sur ce qu’il se passait étaient nombreux.
Lorsque le Kei’zan, Valentin et le Grêlé firent leur apparition, Un grand cercle se fit autour d’eux. Le Grêlé tourna autour en regardant chacun.
- La guerre est à nos portes. Ceux venus du désert servent un dieu destructeur, ils ne s'arrêteront pas là.
Dans la foule les chuchotements allèrent bon train.
- Ceux qui seront capables de passer outre les animosités que vous ressentez les uns pour les autres seront des atouts incroyables pour le combat à venir. Et il va falloir tenir le temps pour moi et quelques uns d’entre vous de ramener celui qui peut résoudre notre problème majeur, la pierre Tombée du Ciel.
- Et où comptez vous aller, si c’est pas indiscret ? Demanda Malyss un mage de la Kotoba.
- Dans les Confins résonna gravement la voix du Grêlé.
De nouveaux chuchotements parcoururent l’assemblée, le nom “Confins” semblaient provoquer beaucoup d’interrogations, de peur et de curiosité.
- Je connais un passage qui nous mènera là-bas. Je ne vous cache pas que c’est très risqué, mais qu’est-ce que ce risque face au péril qui nous guette ? Des volontaires ? Un membre par guilde me semble être une bonne chose.
Immédiatement Ergue s’avança.
- J’ai toujours rêvé d’y aller...
Ce fut le tour de Malyss puis d’Anryena et enfin, après avoir discuté longuement et vu l’intérêt de trouver quelque chose de précieux, Oeil de Gemme fut la représentante des Pirates. De son côté Dragon offrit son aide. Grâce à Valentin et aux Envoyés de Noz’Dingard présents, un portail fut ouvert entre la forêt et la grande salle de réception du palais Noz’Dingard, ce qui leur évita une longue route car le passage vers les Confins se trouvait de l’autre côté de la Draconie par rapport à eux. Ils débouchèrent dans une vaste salle, entre quatre pylônes de cristal gravés de nombreux entrelacs. Devant eux se tenait Prophète.
- Soyez les bienvenus. La Draconie met à la disposition de cette expédition des vivres ainsi que quelques moyens afin que vous puissiez au mieux accomplir votre tâche. Je ferai en sorte que vous trouviez toujours un endroit où passer la nuit jusqu’à la frontière avec Baranthe.
Le Grêlé inclina la tête.
- Nous vous remercions Prophète.
Une semaine plus tard, le groupe d’aventuriers arrivait à la frontière. Non loin de là, c’étaient les brumes des Confins. Cet endroit particulier était une barrière, derrière se cachait le tombeau de Nehant où ce dernier fut emprisonné voilà 70 ans. Cette brume magique était un lieu de passage entre deux continents, les Confins et celui communément appelé Terres de Guem. Il arrivait parfois que certaines personnes d’un côté ou de l’autre arrivent à passer sur l’autre continent, parfois par mégarde, parfois après de longues recherches.
- Nous voici au bord de la brume des Confins, nous allons nous encorder sans quoi certains pourraient ne jamais ressortir. Leur demanda le Grêlé.
- J’ai entendu parlé de cet endroit. Vous êtes certain de vouloir aller là dedans ? Une puissante magie est à l’œuvre ici, je peux la ressentir. S’inquiéta Malyss.
- C’est cette magie qui permet de passer de l’autre côté. Indiqua le Grêlé une fois que tous furent attachés les uns aux autres.
A la fois poussés par la curiosité et l’angoisse face à l’inconnu, les membres de l’expédition s’engouffrèrent dans l’épaisse brume. Ils n’y voyaient pas plus loin que le bout de leur nez et la confiance fut de mise alors qu’ils avançaient prudemment. Très vite le sol craqua sous leurs pas et des particules de terre calcinée s’ajoutèrent à l’opacité ambiante rendant la respiration difficile et la vision pénible. Une heure passa et autour d’eux, bien qu’ils ne le voyaient pas, le paysage changea pour devenir chaotique. Des cristaux de couleurs multiples dépassaient de partout, rendant dangereux leur lente progression. Leur guide les fit passer par des détours incroyables, mais peu à peu la brume s’estompa et les cendres disparurent. Lorsque tout devint clair autour d’eux ils n’étaient plus en Terres de Guem, mais à l’autre bout du monde dans un endroit incroyable.
- On dirait les Îles Blanches ! Mais c’est gigantesque !! S’exclama Oeil de Gemme.
Tous furent fascinés par la découverte de cette partie du monde. Il y avait là à perte de vue des centaines d’îles détachées de la terre et volant dans le ciel. Après un rapide coup d’œil vers le bas ils ne purent voir la surface de la planète.
- Nous y sommes. Notre voyage ne fait que commencer car notre périple risque de durer. Nous partons à la recherche d’une créature légendaire ayant autrefois existé sur les terres de Guem, le Mangepierre.
Mutinerie
Extraits du journal d’Al la triste.
[...]Nous avons trouvé un étrange objet sur une île. Le capitaine Hic, à supposer que c’est lui, avait protégé les lieux, heureusement que Bragan connaissait ce sortilège sans quoi nous aurions été le cul dans l’eau.[...]
[...]L’objet était en réalité une foutue balise. Lorsque j’ai approché la sphère de la carte, je me suis aperçue que des symboles et des sillons dans le métal étaient apparus à la surface. Œil de gemme a passé plusieurs heures sur ce problème sans comprendre de quoi il s’agissait. C’est Klémence qui a résolu le problème lorsque je me suis adressée à l’équipage. Encore un truc de pirate, une balle à poudre, un objet dans lequel il faut mettre de la poudre puis allumer en faisant glisser sur un parchemin. Le but étant de partir d’un repère en forme de croix qui se trouve sur la sphère et pousser vers l’avant sur le parchemin, la sphère glisse alors toute seule, dessinant une forme. C’est très difficile à expliquer ainsi. Après avoir fait ça, y’avait sur le parchemin une ligne toute bizarre.[...]
[...]J’ai un mal de crane pas possible, faut dire qu’on a bien fêté notre trouvaille. Superposer la carte du capitaine Hic et le parchemin avec la ligne en prenant pour point de départ l’île où nous avions trouvé la sphère était une excellente idée. En suivant les gros points qui parcourent la ligne et en les faisant correspondre à certains repères géographiques, ça nous a indiqué le prochain lieu où nous rendre.[...]
[...]Alors que nous arrivions sur les lieux où j’espérais trouver la prochaine énigme, nous avons rencontré un obstacle de taille, l’absence de vent. Nous sommes au milieu de nulle part, la barre comme les machines ne répondent plus. Reste plus qu’à espérer que Klémence trouve comment résoudre ça.[...]
[...]Voilà déjà plusieurs jours que l’Arc-Kadia est figé en l’air comme une vieille coquille échouée. Je ne comprends pas ce qu’y s’passe, nous sommes exactement là où indique la carte, me serais-je trompée ? En tout cas, c’est ce que semblent penser certains matelots qui commencent à parler entre eux. J’ai surpris une conversation entre Poukos et Œil de Gemme, il paraîtrait que je ne suis pas un si bon capitaine que ça. Je vais surveiller ça de très près, ça m’étonne de la part de mon second.[...]
[...]Mutinerie ! C’est allé si vite, je doute que tout ceci soit normal. Une partie de l’équipage souhaite que je me rende sous le prétexte de ne pas les avoir protégé et de pas avoir anticipé tout ça. Ces lâches ont capturé Klémence et Bragan qui me sont restés fidèles. Tels que je les connais, ils vont leur faire faire le grand saut. Nom d’une jambe en bois, à quoi ça les avance de faire ça, pensent-ils que le navire va subitement se remettre à bouger parce qu’ils se sont débarrassés de moi ? J’ai vraiment l’impression qu’ils deviennent fous.[...] Plus le temps passe, plus la situation dégénère. Je vais devoir reprendre le navire, pas d’autre choix, il va falloir que je délivre Klémence dans un premier temps et qu’elle réactive ensuite Ekrou. Avec cet atout de taille, il sera facile de reprendre le reste. Ça fait bien longtemps que je n’ai pas eu l’occasion de ressortir mes pistolames, j’aurais préféré que ça soit dans de meilleures conditions, tant pis.[...]
[...]J’ai réussi, Klémence est sauve. Bon Armada va avoir un sacré mal de tête durant quelques temps, mais elle n'avait qu’à me laisser passer. Je savais que cette fille n'était pas nette mais là c’est pire, elle a menacé de se faire exploser et nous avec. Qu’est-ce qui m’a prit de la prendre à bord ?[...]Klémence me dit que les mutins avaient parfois de drôles de comportements.[...]Nous partons réactiver Ekrou, ils vont voir de quel bois j’me chauffe.[...]
[...]Une longue bataille a eu lieu. On a abîmé mon beau navire, j’vais leur faire payer moi tout ce bordel à ces sauvages ! Bon résultat des courses, tous les mutins sont neutralisés sans le moindre mort. Ça a bien castagné, je ne savais pas que Klémence était aussi intelligente. Elle a fabriqué des espèces de gants à la fois magiques et mécaniques. Lorsqu’Ekrou frappait, et bien Klémence faisait exactement le même geste ! Les autres ont été très surpris par cette trouvaille. [...] J’ai interrogé ces sacs à rhum, mais leurs réponses furent très évasives et au final eux même ne savaient pas trop s’qui s’est passé. Après réflexion, la relation entre le point de la prochaine énigme et tout ça était presque évidente, mais je l’avais pas vu. Du coup Bragan m’a confirmé que quelque chose de magique était à l’œuvre... encore.[...]
[...]Il s’est passé encore un truc bizarre, le fantôme du capitaine Hic est apparu sur le pont, plutôt bel homme d’ailleurs. Il m’a fait comprendre que j’étais digne de poursuivre la course à son trésor. De toute façon même sans son accord j’aurais continué.[...] Lorsqu’il a disparu le bateau s'est remis à nouveau à avancer, et à l’endroit où s’trouvait Hic, un livre rouge de p’tite taille fermé par une serrure cuivrée en forme de gueule de démon est apparu. Sur la couverture on pouvait lire le titre : journal du Capitaine Hic.[...] La serrure ne tint pas longtemps, un coup de piston et il a volé en éclat.[...]
[...]J’ai lu le journal du capitaine Hic, on peut dire qu’il en a vécu des aventures incroyables. Je note particulièrement ceci, l’écriture était difficile à déchiffrer : “Mes os sont brisés. Mon navire s’est posé au milieu d’un endroit inimaginable, il y a des bulles de partout. Alors que la mort tend sur moi son manteau de malheur, il est temps pour moi de lancer le sortilège d’héritage. Si tu lis ces lignes, c’est que tu es mon héritier, mais prends garde car....” Hélas ça s’arrête là. Un nouveau point brille sur la carte, nous nous mettons en route, j’ai hâte de voir ce que cela nous réserve.[...]
Le Néhantiste
Marlok se regardait dans un des nombreux miroirs de la salle d’eau. Cela faisait bien longtemps qu’il ne s’était vu ainsi.
- T’as des cheveux blancs mon vieux. Se dit-il à haute voix. Il est temps de mériter ton retour dans ta patrie.
Aerouant qui était sur le pas de la porte secoua la tête, persuadé que cet homme était devenu fou. Après tout, n’avait-il pas fait partie des Combattants de Zil.
- Marlok, les autres nous attendent depuis un bon moment, t’es prêt ?
Le ton d’Aerouant affichait la couleur, comme sa grand-mère, il ne l’aimait pas et n’hésitait pas à lui faire savoir.
- Fiston, la précipitation n’est jamais bonne conseillère, tout comme la rancœur.
- Ne m’appelle pas comme ça ! Sache bien que malgré ta relative liberté, tu n’en restes pas moins notre prisonnier.
- Tu as raison je ne suis pas le bienvenu, mais si ton oncle m’a libéré c’est que je suis l’un des rares à pouvoir dénouer ce sac de nœuds et résoudre le “problème” Zil.
Les deux hommes allèrent ensuite à la porte nord de Noz’Dingard où les attendaient certains des Envoyés ainsi que le nouveau Prophète, seule était absente Anryéna, peut-être avait-elle des choses à raconter à son père ? Kounok prit la parole.
- Alishk, Aerouant et Pilkim vont partir avec toi jusqu’au tombeau, suite à quoi tu retourneras auprès des Zils. Les autres ne seront pas loin et te porterons assistance si besoin est.
Puis il s’adressa à Zahal.
- Voici une lettre à l’attention d’Angélique qui est à Kastel Drakren. Va lui apporter sans délais Chevalier Dragon.
Zahal attrapa la lettre sans regarder Prophète, encore honteux de ses défaillances. Il salua la troupe et se mit directement en route.
- Le temps de cette mission je réintègre Marlok au sein des Envoyés. Ajouta Prophète.
Certains furent assez étonnés et Aerouant fit la grimace. Mais nul ne dit mot car la parole de Prophète n’avait pas à être contestée.
- L’ombre étend sa main sur le monde, à nous de la mordre jusqu’au sang ! Prenez soin de vous et rappelez-vous des enseignements qui ont été les vôtres. La magie de Nehant est très puissante, elle est sournoise et peut faucher la vie en un clin d’œil.
Alors qu’il parlait, une petite troupe arriva en provenance de la ville. Il s’agissait de Naya et quelques-unes de ses sœurs.
- Prophète, mes Sorcelames et moi accompagnerons tes hommes.
La façon dont Naya venait de s’adresser à Prophète était à la limite de l’irrespect et le ton autoritaire trahissait son état de pensée, elle vengerait celui qui partagea sa vie autrefois. Kounok fixa celle qui fut la compagne de son frère durant de longues années et qui est aussi la mère d’Aerouant. Prophète était à l’écoute de Dragon “Laisse la aller, elle réclame vengeance et veut protéger son fils, elle sera un atout”.
- Soit, soyez les bienvenues dans cette expédition, vous devez déjà en connaître le danger, mais vos yeux brillent de la fureur, vos cœurs battent avec force et vous désirez venger mon frère. Soyez donc les dents de Dragon et mordez, mordez profondément.
Ainsi Naya, commandante des Sorcelames avec Anazra, Eglantyne et Moîra rejoignirent l’expédition.
Le voyage dura quelques jours, Marlok en profita pour expliquer son plan à tout le monde. Pour défaire le lien existant entre les Combattants de Zil et celui soupçonné comme étant Nehantiste, il faudrait que les mages accomplissent un rituel. Ce rituel attirera le malfrat aussi sûrement qu’une mouche sur des déjections. Et c’est à ce moment-là qu’il faudra frapper. Les Sorcelames seront donc les protectrices du rituel le temps pour eux de le finir et de libérer les Zils. Mais en attendant, il fallait que tous restent discrets. Ils montèrent un camp à une distance raisonnable de celui de ceux qu’ils venaient libérer.
Marlok enfila ses vieux habits aux couleurs des Zils.
- Demain au zénith, j’entamerais le rituel le temps pour moi de réunir ceux qui sont sous l’emprise du Nehantiste.
Puis il sortit d’un sac le bras de ce qui fut son golem, qui, après une incantation, devint partie intégrante de son propre bras. Enfin il regarda Aerouant et Pilkim.
- Vous devez connaître le sort de Lien révélé n’est-ce pas ?
- En théorie, répondit Aerouant. Mais je ne l’ai jamais lancé.
- Je sais le faire, dit Pilkim avec une voix timide. Le jeune mage se souvenant encore de sa première rencontre avec Marlok.
- Dans ce cas, lancez-le sur moi, puis durant mon absence il faudra que chacun d’entre vous puisse voir les liens.
- Dans quel but ? Interrogea Moîra poussée par la curiosité.
- Le Lien révélé permet de voir le fil magique qui lie une personne avec sa pierre-cœur, si elle en a une. C’est un sortilège inventé par Eredan lui-même. Lorsque demain nous affronterons ce Nehantiste, cela nous permettra de voir qui est le manipulateur et, le cas échéant, si l’un d’entre nous tombe sous la coupe d’un ennemi. Cela ne devrait pas arriver car nos pierres-cœur sont liées à Dragon, mais sait-on jamais.
Moîra hocha la tête, faisant signe qu’elle avait bien reçu le message.
- Allez, il est temps de s’y mettre.
Marlok sortit d’une bourse deux pierres de même taille et de même aspect, totalement rouge opaque et marbrées de noir. Il en donna une Aerouant et l’autre à Pilkim qui extasia alors.
- Du Jaspe ! C’est très rare, où avez-vous eu ça ?
Le Jaspe était effectivement une pierre aux propriétés magiques indéniables et qui servait dans de nombreux sorts et rituels.
- Ça c’est mon petit secret. Répondit Marlok avec un clin d’œil. Mets-toi en place !
Pilkim eut l’air déçu, mais il tenait fièrement la pierre, ressentant son pouvoir.
Les deux jeunes magiciens se placèrent à droite et à gauche de Marlok et le rituel commença. Ils firent appel à leurs connaissances de la cristalomancie et se concentrèrent sur les pierres de Jaspe qui lévitèrent au-dessus de la cible du sort.
- Que l'invisible devienne visible, crièrent ensemble les ritualistes.
Aussitôt Marlok ressentit l’effet magique, sa vision se voila légèrement d’une teinte rougeâtre. Il cligna des yeux à plusieurs reprises le temps de s’adapter. Il regarda ses compagnons et constata qu’un fil plus ou moins épais qui partait d’eux, allant vers Noz’Dingard.
- Bien, ça fonctionne, vous êtes très doués. Naya, je compte sur vous, demain au zénith.
La dame acquiesça.
- Filez maintenant, le temps est compté.
Le mage ne s’attarda pas plus longtemps et se mit en route pour rejoindre les Combattants de Zil.
Le chapiteau noir et violet était paisible, seule s’échappait une douce musique jouée par Kriss. Devant l’entrée Sansvisage à moitié endormi faisait office de garde. Marlok s’approcha de lui et à une distance raisonnable pour éviter la moindre anicroche il se racla la gorge. L’Hom’chaï sursauta de surprise.
- Qui va là ?? Tonna-t-il de sa grosse voix, tenant fermement sa gigantesque lame à deux mains.
- C’est moi, Marlok!
- Marlok ? Mais tu t’es pas fait capturer toi !
- Si mais j’ai réussi à me libérer.
Visiblement content de le revoir, Sansvisage lâcha son arme et serra dans ses bras le mage qui avait vraiment l’air frêle en comparaison de la masse de muscles.
- Moi aussi je suis content de te voir, allez, allez, repose-moi maintenant.
Se rendant compte de ce qu’il faisait et qu’on pourrait le voir, l’Hom’chaï desserra son étreinte. Puis il appela les autres.
- Regardez qui est de retour !! Cria-t-il vers le chapiteau.
Aussitôt une tête dépassa de l’ouverture, celle de Sangrépée, elle aussi serra le mage dans ses bras, puis tour à tour les membres de la guilde sortirent. Marlok s'aperçut que tous étaient liés au Nehantiste. De fins filaments partaient d’eux vers l’horizon. Enfin Abyssien posa sa main sur l’épaule de Marlok.
- Soit le bienvenu, tu dois avoir plein de choses à nous raconter n’est-ce pas ?
- Demain matin si vous voulez bien, j’ai marché tout aujourd’hui, je suis éreinté.
- Oui, oui, bien sur, je comprends. Tu as ta place parmi nous, entre donc.
Le reste de la soirée fut assez joyeuse au sein des Combattants de Zil. Ils improvisèrent pour le retour d’un des leurs un spectacle où chacun s’exprima librement.
“Ces gens méritent d’être sauvés” se dit-il intérieurement. “Ils peuvent être un atout certain dans le conflit approchant”.
Puis la nuit avançant le sommeil eut raison d’eux.
Le lendemain le soleil s’était caché derrière de sombres nuages, comme un présage avant une bataille à l’issue très incertaine. Marlok expliqua alors comment il s’était fait capturer, jeter en prison puis la longue tractation qu’il avait fait pour pouvoir sortir. Bien sur tout cela était un mensonge, mais personne ne vit la supercherie. Au milieu de la journée la totalité des Zils étaient présents dans le chapiteau. C’était le moment, Marlok se faufila près de la porte et fit le tour du chapiteau en laissant tomber des cristaux bleus par terre. Sangrépée trouva un des cristaux. Marlok se dirigea tout de suite vers elle. Il vit que le lien avec le Nehantiste devenait plus fort. “Il prend le contrôle ! Vite !”. Marlok bondit sur elle et lui arracha la pierre des mains. Sangrépée se mit à rugir. A présent tous les Zils les regardaient, Abyssien s’avança en se demandant ce qu’il se passait. Mais il était trop tard, le rituel venait de débuter. Le mage lança une bulle de protection, plus personne ne pouvait désormais entrer ou sortir du chapiteau. Dehors Alishk, Aerouant et Pilkim avaient suivi les recommandations des Sorcelames concernant une approche discrète. Ils déployèrent tout leur art et appliquèrent à la lettre le plan de Marlok. Ils se placèrent de façon à former un triangle autour du chapiteau, ils invoquèrent la volonté de Dragon. Des cristaux de grandes tailles émergèrent du sol. A l’intérieur du chapiteau, Marlok résistait à Sangrépée qui était devenue une vraie furie. Le lien entre le Nehantiste et elle était fort, sa volonté était désormais annihilée. Les autres ne comprirent que lorsque le dôme apparut. Certains tentèrent de sortir, d’autres de comprendre. Sansvisage, lui, décida d’aider sa fidèle amie et fonça sur le mage. Abyssien de son côté commença à comprendre, il entendait les suppliques des Envoyés à l’extérieur. Le chef des Zil avait toujours été très réceptif à la magie et comprenait instinctivement les sorts qu’il voyait.
- C’est un rituel d’Isolation de Guem !! Sangrépée, Sansvisage arrêtez de suite !!!
Mais aucun des deux n’écouta l’ordre. A son tour c’est le lien de Sanvisage qui se renforça, devenant incontrôlable. Marlok avait à peine eut le temps de lancer un deuxième bouclier protecteur autour de lui. Sansvisage et Sangrépée tambourinaient avec une force surhumaine sur le mur de magie.
- Abyssien ! Cria Marlok. Un Nehantiste vous contrôle ! Il possède vos pierres-cœur !!!
Un souvenir, vague et lointain revint à la surface de ses pensées, le jour de la visite de l’Inconnu. Lui-même n’était pas présent ce jour-là, mais on lui avait raconté cette histoire et jusque-là la relation n’était pas évidente. Tout devenait clair, l’assassinat de Prophète, la trahison de certains membres des Combattants de Zil, le départ de leur chef...
Abyssien se décida à agir, la magie de l’ombre crépita de ses doigts et il jeta deux boules noires vers leurs pieds. Au contact du sol les boules se transformèrent en disques d’ombre puis en cylindres, emprisonnant les infortunés possédés.
Dehors la situation se dégradait très vite. Les mages allaient finir le rituel lorsque le ciel s’obscurcit complètement, comme si la nuit s’était invitée à la fête. Naya dégaina sa rapière, imitée par les autres Sorcelames. Des silhouettes humanoïdes avançaient vers eux, puis elles devinrent plus précises plus nettes. Il s’agissait d’une dizaine de personnes pour la plus part habillées comme de simples voyageurs ou des paysans, armés de fourches, de bâtons ou de dagues.
- C’est tout ce qu’on nous envoie ?? S’exclama Eglantyne. On nous sous-estime !
- Méfiance ma sœur, la perfidie d’un Néhantiste n’est pas à prouver. Lui répondit sa jumelle postée non loin.
Les possédés avancèrent sans écouter les avertissements lancés par les Envoyés de Noz’Dingard, attaquant sans autre forme de procès. Galvanisés par de sombres pouvoirs, les agresseurs étaient d’une force importante, mais pas suffisante pour venir à bout des gardes du corps des mages. Alors qu’Anazra allait assommer l’un des derniers possédés encore debout, une forme se jeta sur elle. Heureusement, la jeune femme fut agrippée par Naya, juste à temps pour éviter les lames qui l’auraient déchirée et probablement tuée. Immédiatement Moira reconnu la forme. Télendar! Le jeune homme avait beaucoup changé, on ne voyait plus son visage, il était plongé dans des ténèbres magiques, de grandes lames dépassaient de ses larges manches.
- TOI !!!! Naya fulmina, elle faisait face à l’assassin de Prophète. Elle laissa éclater sa rage, se jetant en avant des ailes de cristal se déployant dans son dos. Un incroyable combat allait avoir lieu.
A l’intérieur Abyssien aidait à maintenir immobiles les Combattants de Zil sous la coupe de Nehant. C’est alors que Marlok sentit alors une présence familière, étouffante et puissante. Le Néhantiste était là.
- Marlok, mon petit Marlok, j’avais de belles perspectives pour toi, je pensais que tu me rejoindrais sur le chemin de la vérité.
L’Inconnu était là non loin d’eux, le mage n’en crut pas ses yeux, il y avait des dizaines et des dizaines de fils qui le rejoignaient, dont un d’une épaisseur incroyable, un lien privilégié. “Temporisons !” se dit-il.
- Et toi Abyssien, revenu de ta retraite ?
Abyssien percevait la puissance de la personne en face de lui, mais il devait trouver un plan. En réalité le Nehantiste agissait déjà, ressentant la présence d’une pierre-cœur non corrompue, celle d’Abyssien. Les deux parties s’observaient, le Nehantiste fut le premier à agir. La pierre-cœur du chef des Zil sortit d’une des poches de sa veste et fila à vive allure vers l’Inconnu. Celui-ci la captura, la pierre devint noire à grande vitesse. Marlok se lança sur son adversaire transformant sa main de cristal en une lame de cristal bleue. Abyssien se mit à hurler, son esprit attaqué par une puissante volonté, l’écrasant comme une vulgaire mouche sous une botte. Marlok frappa la main du Nehantiste, libérant la pierre-cœur d’Abyssien qui tomba au sol, brisant le sort du Nehantiste. L’Inconnu disparu alors.
A l’extérieur la situation avait évolué, Ombreuse avait rejoint la bataille, rendant plus difficile la défense du rituel. Les Sorcelames mettaient tout leur art en pratique, soutenues par une Naya extrêmement en colère. A présent une armure de cristal la protégeait, arborant un casque en forme de tête de dragon. Là, au milieu des affrontements, le Nehantiste apparut non loin de Télendar. Voyant le nouvel arrivant les Sorcelames se rapprochèrent de leur commandante pour faire front commun. C’étaient elles ou eux, mais elles étaient bien décidées à ne pas reculer, encouragées par la présence de Dragon.
- Naya, c’est cela ? Vous ferez une très jolie convertie. Ironisa l’Inconnu.
- Ravale tes paroles, Nehantiste !!
A ce moment les armes des Sorcelames se mirent à briller d’une lumière blanche et éclatante.
- Nous sommes les gardiennes de la justice, et aujourd’hui justice sera faite !! Hurla-t-elle.
C’est alors que le rituel prit fin. Les cristaux se désagrégèrent et tombèrent en poussière. Pilkim, Aerouant et Alishk tombèrent au sol, leur mission était accompli, les Combattants de Zil étaient désormais libres. Le Nehantiste ravala un juron.
A l’intérieur du dôme, Marlok stoppa le lien qui unissait les Zils au Nehantiste. Il ne restait plus que la dernière partie du plan à mettre en œuvre. Il sortit du chapiteau rapidement, il vit le face à face entre les Sorcelames et le Nehantiste. “Il prépare quelque chose”. A peine eut-il pensé cela qu’une forme apparut à côté d’Eglantyne. La Sorcelame n’eut pas le temps de réagir et s’écroula le dos labouré par les griffes d’une créature à la peau noire. La rixe reprit de plus belle, cette fois chacun luttait pour sa survie. Marlok lança ses derniers cristaux autour d’Eglantyne afin de la protéger. Naya quand à elle fit appel à ses pouvoirs et fit reculer Télendar et Ombreuse. Sa peau luisait d’une couleur bleutée, virevoltant, elle combattait comme une tigresse assenant coup sur coup. Moîra et Anazra qui l’accompagnait firent de même et une chorégraphie mortelle se déroulait sous les yeux de Marlok. De son côté le Nehantiste s’était en partie replié sur lui même, les doigts crispés paumes vers le haut laissant échapper des volutes de magie noire. Une pierre-cœur néhantique apparut devant lui, formant à son tour une protection infranchissable.
- Voyons comment vous vous en sortez sans l’appui de votre cher Dragon !
L’Inconnu libéra toute la puissance accumulée, créant un cercle de magie noire qui toucha tous les présents. Mais l’effet escompté ne se produisit pas. Les liens entre les envoyés et Dragon étaient toujours actifs. Marlok fut tout aussi étonné que le Nehantiste, ce dernier fronça les sourcils.
- Surpris n’est ce pas ??
La voix était celle d’Aerouant, vacillant et affaibli, il s’approcha de Marlok.
- Regarde, dit-il en montrant une pierre bleue sculptée en forme de tête de dragon. Ceci était la pierre de Prophète, mon père !
- Une pierre gardienne ? Demanda Marlok.
- Exactement. Ajouta le jeune homme en concentrant son pouvoir magique vers la pierre.
La pierre bleu s’effrita dans la main du jeune mage et tomba en poussière. L’Inconnu grogna.
- Ce n’est pas grave, maintenant que ta pierre n’est plus, je vais recommencer !
Aerouant ne le laissa pas finir sa phrase, il concentra toutes les forces magiques qui lui restait.
- La cristalomancie est notre spécialité, regarde et apprends !!
Il écarta les bras de manière à faire un T, la magie fusa et percuta de plein fouet la pierre nehantique. Sa noirceur disparu d’un seul coup. Marlok profita de cette opportunité pour à son tour lancer un sort. Ses mains grésillèrent et des éclairs jaillirent. L’Inconnu se protégea, puis répliqua à son tour. Un duel magique s’engagea. Leurs magies s’entrechoquaient avec puissance et autour d’eux le sol se craquela comme s’il ne supportait plus le poids des mages. Marlok alternait entre des sorts offensifs et défensifs, parant ainsi les coups. Aucun des deux ne peut prendre l’avantage sur l’autre. Du moins jusqu’à l’intervention de Naya. Ne voyant pas le coup venir, l’épée de lumière de la Sorcelame s'abattit sur le Nehantiste qui vacilla, il était blessé. Ce dernier mit un genou à terre.
- Rends-toi ! Hurla la commandante en le menaçant. Tes larbins sont en déroute, tu es seul.
L’Inconnu leva la tête vers ses ennemies et ricana.
- Tout cela était prévu, vous avez progressé. Mais je sais aujourd’hui que vous ne ferez pas le poids. Mes larbins comme vous dites sont ma porte de sortie. Adieu !
Puis il disparut, laissant juste quelques traces de sang à l’endroit où il se trouvait.
Festivités
L’Empereur était toujours souffrant, alité dans sa chambre au palais de Méragi. Le peuple priait pour que leur souverain recouvre rapidement la santé pour les mener à nouveau vers la lumière céleste. Dans les rues, les habitants s’affairaient à préparer au mieux une grande fête, non pas cette fois en l’honneur de l’Empereur, mais à l’occasion du changement d’année, la 106ème depuis la création de l’Empire par Xzia.
Je suis Kaori, en charge d’enseigner nos coutumes aux étrangers tels que vous. Voici quelques-unes d’entre elles que vous devez connaître. Baladons-nous dans les rues de la capitale impériale et observons ce qu’il s’y passe.
Sur la place centrale de la capitale, une troupe de théâtre interprète devant une foule dense et disciplinée une pièce retraçant la gloire de Xzia et la fondation de l’empire qui marqua le début du calendrier impérial. Tout cela est raconté de manière à faire paraître le récit épique et héroïque. Les gens applaudissent et sont émerveillés par un spectacle qui, en temps normal, est hors de leur portée, les troupes étant souvent accaparées par les riches seigneurs qui seuls ont les moyens de se permettre un tel luxe. C’est l’occasion pour la famille impériale de faire un geste pour son peuple, et l’Empereur actuel avait toujours été bon et juste.
Le soir venu, tout Meragi sort dans les rues. Des lampions éclairent la ville et la fête bat son plein. Un peu partout, des petits groupes se réunissent autour de musiciens ou de danseurs. Chacun peut participer, car ce soir-là rien ne les retient et toutes les peines sont mises de côté. Devant le palais impérial a lieu le traditionnel tournoi du nouvel an, où les villageois les plus courageux peuvent prouver leur valeur. Iro, le champion de l’Empereur fut l’attraction en arbitrant lui-même les combats et en autorisant les villageois à l’affronter dans une joute amicale au sabre de bois. Ce fut Goshiun, un porteur d’eau inconnu du public qui, grâce à son agilité au bâton, remporta le titre et devint champion de l’année du Lapin.
Au cœur de la nuit, au nord de la ville se préparait le plus grand évènement de ce nouvel an. Les Xziarites étant en grande majorité très superstitieux, rares furent les absents de la grande parade. A cette occasion le Kamizono, le jardin dédié aux kamis, s’était paré de nombreuses décorations à l’effigie du lapin et il se retrouvait noir de monde. Le jardin était situé au pied de la colline au sommet de laquelle est édifié le plus vieux et important temple de Meragi. La tradition veut qu’il faille emprunter le chemin menant au temple à partir du Kamizono avec l’effigie du Kami protecteur de l’année passée. Une fois en haut, alors que tout l’Empire a les yeux dressés vers lui, il est incendié afin que celui-ci soit libéré de son enveloppe physique et retourne dans le monde céleste. Une fois ce rituel accompli, il faut reprendre le même chemin en sens inverse en emportant l’effigie du kami de la nouvelle année vers l’Empire. Le chemin montant vers le temple passe par plusieurs “torii”, sorte de portes par lesquelles passent les esprits pour rejoindre le monde terrestre.
Il existe beaucoup d’autres coutumes observées par les Xziarites, mais celle des pots de terre reste une singularité de cette civilisation. Durant les deux jours précédents le jour de la nouvelle année, les familles Xziarites réalisent des poteries en terre cuite. Chacun inscrit alors dessus un vœu que l’on souhaite voir réalisé par le Kami protecteur. Puis, ces poteries sont placées dans leur jardin, devant leur porte ou encore devant un temple, sans oublier de mettre de la nourriture à l’intérieur. Les Xziarites doivent alors choisir un met qui convienne au Kami. Par exemple, y mettre de la viande serait une grave offense pour l’Usagi no Kami, l’esprit protecteur de cette nouvelle année. Mais si le met convient et que le kami accepte l’offrande, alors le vœu se réalisera dans l’année. Ainsi, quelques personnes chanceuses bénéficient des faveurs de l’au-delà.
Voilà, j’espère que cette balade vous a intéressé. Il y a beaucoup d’autres merveilles à voir à Meragi, mais souvenez-vous d’une chose, il y a des lieux où vous ne devez pas vous aventurer seuls.
Au delà de cette apparente quiétude et de ce moment de festivités dans l’Empire, les plans eux se fomentaient toujours.
Oogoe Kage avait bien travaillé, préparant depuis des mois un coup qui lui octroierait avec certitude un poste gouvernemental important au sein du clan du Corbeau. Sa victime n’était autre que l’un des proches conseillers de l’Empereur et ministre des finances, Gozou Zhan. La nuit venait de tomber sur Meragi. Le lendemain soir, ce serait la fête dans les rues de la ville. Dans une demeure cossue, le seigneur Gozou, dont l’épouse était en visite dans le nord de l’Empire, s’octroyait du bon temps en compagnie d’une jeune femme peu farouche. Il ne pouvait pas se douter un seul instant que cette femme avait été payée par une autre personne pour passer la nuit avec lui. Une chose est sûre, il se souviendrait le restant de ces jours de ces moments d’égarement. Il était tard désormais. Gozou avait profité au mieux de ce moment de plaisir charnel, buvant à outrance. Ce n’était pas dans ses habitudes d’agir ainsi, mais la garce savait s’y prendre et, l’alcool aidant, le conseiller s’était laissé aller. Couché sous une couverture, il ronflait comme un bienheureux. Il se réveilla en sursaut, nauséeux, il ne vit pas de suite sur quoi il marchait, il alla jusqu’à une flasque contenant de l’eau et s’aspergea le visage. C’est là qu’il sentit une odeur particulière, caractéristique. Il se frotta les yeux et s’approcha d’un lampion.
Du sang ! Il en était recouvert. Son cœur palpita. Puis il sursauta lorsqu’on frappa à la porte avec vigueur.
- Au nom de l’Empereur, ouvrez seigneur Zhan !
Le pauvre homme ne savait plus où il en était. Clopinant, il alla jusqu’à la porte et ouvrit. Il y avait là cinq soldats des forces armées impériales.
- Désolé de vous déranger seigneur Zhan, des cris ont été entendus venant de chez vous.
- Que.. quoi ? Désolé ça doit être une erreur, balbutia-t-il.
Là, à la faveur des lumières de la nuit, le jeune capitaine aperçut les vêtements tachés de sang du seigneur Zhan. Il dégaina sa lame et tint en respect le conseiller.
- Vous autres, allez voir ce qu’il se passe à l’intérieur.
Les soldats allèrent voir et tombèrent sur le corps tranché de la fille de joie. Par terre, du sang à profusion, mais aussi des bouteilles d’alcool vides et, non loin du lit, le katana du seigneur Zhan. Le pauvre homme ne comprit rien, mais on l’emmena passer le reste de la nuit en prison, accusé d’un meurtre qu’il ne se souvenait pas avoir commis.
Dehors, une ombre se faufila jusque dans une ruelle sombre. Là, Oogoe, emmitouflé dans un manteau de plumes noires, attendait.
- Alors, Karasu ? Est-ce fait ? As-tu servi le Corbeau comme il faut ?
- Oui, éminent cousin. Le plan a fonctionné à merveille, ils n’y verront que du feu, tout à l’air si vrai.
- Bien, le capitaine aura sa récompense. Quand à moi il est temps de faire en sorte que personne ne soit disponible pour vérifier quoi que ce soit.
- Dans une semaine, tu seras le nouveau conseiller financier de l’Empereur.
- Une année qui sera placée sous le signe du Corbeau et non du lapin, que les festivités commence ! Ironisa Oogoe.
Friedensvertrag
Le calme était revenu sur le campement des combattants de Zil. Le Néhantiste était parti ou avait fuit selon les dires de Marlok. Abasourdis, les membres de la guilde d’Abyssien reprenaient conscience, libérés du joug du mage noir. De même les Envoyés se remettaient de l’affrontement, Eglantyne avait été lourdement touchée par une attaque perfide et Aerouant avait utilisé une grande partie de ses ressources magiques. La bataille était finie, mais ce n’était qu’un premier assaut, l’avenir leur réserverait beaucoup d’autres escarmouches de ce style et Abyssien le savait bien.
Peu avant la nuit le chapiteau noir et violet abritait tout le monde afin de parler de ce qui s’était passé et de ce qui allait arriver.
- Ce Néhantiste ne va pas en rester là Abyssien, tu le sais mieux que quiconque. Marlok posa sa main de cristal sur l'épaule du chef Zil.
Autour des deux mages, les combattants de Zil et les Envoyés s’étaient mêlés les uns aux autres le temps d’un court répit entre leurs guildes.
- Oui, ce qui m’inquiète vraiment, c’est qu’il a encore les pierres-cœur de mes Zils et que, par conséquent, ils peuvent retomber sous sa coupe si votre rituel venait à être brisé.
Les Zils semblaient tous très préoccupés. A peine leur libre arbitre leur était rendu qu’ils risquaient de le perdre à nouveau. Les souvenirs des actes accomplis sous la coupe du Néhantiste tambourinaient dans leur conscience. Sangrépée était dans les bras de Sansvisage, anéantie, elle regardait les deux mages avec une infinie tristesse.
Aerouant, s’étant rétabli, se leva.
- Il existe un rituel qui permet de récupérer les pierres-cœur.
Tout le monde eut l’air surpris par l’intervention du jeune homme. Pourquoi voudrait-il aider ceux qui ont contribué, même sous la contrainte, à la mort de son père ?
- C’est mon père qui l’avait mis au point mais il ne l’avait jamais pratiqué en situation réelle.
Marlok se gratta la barbe en regardant avec surprise le jeune homme.
- Tu penses pouvoir le faire Aerouant ? L’interrogea-t-il.
- Avec l’aide des mages présents, on peut le tenter. J'ai besoin d’un peu de préparation et l’autorisation du Compendium d’utiliser ce sort.
- Je vais t’avoir ça, va te préparer.
Quelques heures plus tard, au cœur de la nuit les Envoyés de Noz’Dingard avaient organisé le rituel et s’apprêtaient à le débuter. Pour l’occasion et vu l’importance des courants magiques à l’œuvre, la cérémonie se déroulerait dehors. Aerouant avait délaissé les bouts d’armure de cristal composant sa tenue habituelle pour être plus à l'aise. Il convia les Combattants de Zil dont la pierre-cœur était entre les mains du Néhantiste à s’installer au milieu d’un grand cercle formé par tous les siens. Marlok avait secondé le fils de Prophète en obtenant l’autorisation d’utiliser cette magie et en sécurisant les lieux. Il pratiqua à nouveau son sort de protection en plaçant des gemmes bleues, cette fois plus grosses, et en activant le bouclier magique que nul ne pouvait franchir. Abyssien encouragea ses amis à faire preuve de bravoure et à faire confiance en la magie des Draconiens. Lui même participerait à cette expérience.
Le rituel commença.
Aerouant fit apparaître un cristal au centre du cercle puis il canalisa la magie que chaque mage participant lui offrit, obtenant ainsi une pierre palpitante de magie. Puis, un par un, Aerouant étira un fil magique pour relier chaque Combattant de Zil présent. Ceci fait, il se plaça en dessous de la pierre et se concentra. Abyssien qui comprenait naturellement la magie, analysait le rituel au fur et à mesure de son déroulement. Selon lui cette grosse gemme servait d’antenne à Aerouant, lui permettant de localiser les pierres-cœur des gens qui y étaient reliés. Puis, Aerouant absorba peu à peu l’essence magique contenu dans la pierre. La magie coulait dans ses veines et une très forte aura se dégageait de lui. Aerouant lutta, il devait garder cette puissance en lui sans qu’elle ne le consume sur place. Marlok se dit que n’importe qui d’autre aurait probablement été désintégré par ce trop plein de magie, mais ce descendant de Dragon possédait les capacités suffisantes pour réaliser ce prodige. A présent Aerouant utilisa ses connaissances en cristalomancie pour convoquer une a une les pierres-cœur. Elles apparurent au fur et à mesure, chacune rejoignant son propriétaire. Aerouant se vidait de toute magie, arrachant les pierres-cœur à la volonté du Néhantiste qui de son côté devait lutter pour garder le contrôle. Mais la magie de Dragon fut la plus puissante et le rituel de Prophète fonctionna à merveille. Aerouant invita Marlok au centre du cercle et créa une autre gemme de cristal plus petite, il y enferma ses dernières parcelles de magie. Peu avant de s’évanouir, il demanda à Marlok de remettre en activité les liens qu’ils avaient brisé avec le rituel précédent. Ce qu’il fit immédiatement. Fatigués les Envoyés demandèrent asile et protection aux combattants de Zil pour le reste de la nuit. Le lendemain, Abyssien remercia les Envoyés de Noz’Dinard de leur aide précieuse et offrit à Aerouant la paix et la promesse d’une entraide entre leurs deux guildes.
Vint le temps pour les Draconiens de rentrer chez eux, leur mission étant accomplie. Marlok quand à lui fut envoyé à Kastel Drakren afin de participer au Bal des courtisans.
Quelques jours plus tard, le bal était fini, Ishaïa était venue poser un ultimatum aux combattants de Zil et Salem était libre. Abyssien était dehors, seul avec le nouvel arrivant.
- J’ai réfléchi aux derniers évènements, je pense que nous avons été trompés par l’un des nôtres et qu'il nous a vendu à un Néhantiste.
- C’EsT poSSIble, oUi. Salem dodelinait de la tête comme une poupée qu'on secouait.
Abyssien se plongea dans ses souvenirs. Une trentaine d’années plus tôt, alors qu’il était jeune, il était l’apprenti d’un magicien dans le petit royaume d’Oryfort au nord-ouest des terres de Guem. Sa faculté à comprendre la magie avait attiré sur lui l'intérêt d’une personne qui s'avéra suivre la voie de Néhant. Tout cela était tentant pour le jeune homme qui à l’époque ne portait pas encore son nom d'artiste. Doucement, on lui avait inculqué la base des préceptes de Néhant et il était en passe de devenir un réel apprenti Néhantiste. Mais il se rendit vite compte que tout cela n’était pas ce qu’il attendait de la magie. Certes, la magie de l’Ombre était celle qu’il voulait pratiquer, mais pas de cette façon. Zil était alors intervenu pour le sortir de ce milieu et avait formé le garçon selon ses préceptes et ce qu'il pensait être la vraie magie de l’Ombre. Pour Zil, la magie de l'Ombre permettait bien des choses, mais elle ne devait pas mener à l'asservissement des autres. Elle servait à voir ce qu'il se passe dans l'ombre. Il devint membre des Combattants de Zil, puis à l'âge de vingt cinq ans il en devint le chef.
- Zil, Je vais devoir le laisser sortir . - S’iL le faUt oui, Il eSt unE partIE de TOI coMmE moI d’ArtRezIl.
Abyssien s’accroupit alors et regarda son ombre projetée au sol par la lumière du jour.
- Mon vieux compagnon, je t’ai dévoré il y a bien longtemps et aujourd’hui je dois te laisser sortir. Tu dois traquer celui des combattants qui nous a vendu.
Sur ce, le mage de l’ombre commença a vomir une matière noire qui pris vaguement une forme humanoïde. Quand Abyssien eut fini son physique était différent, il avait perdu beaucoup de corpulence. Salem se mit à applaudir signifiant son contentement.
- Tu es notre lien à tous, moi qui ai mangé une partie des ombres des combattants. Emporte-nous là où ce traître se trouve.
Le bonhomme d’ombre inclina la tête puis tourna doucement sur lui-même. Il analysait chaque membre de la guilde, bien sur il y avait les présents mais les combattants sont bien plus nombreux que ça. Enfin il s’arrêta, posa ses mains sur Salem et Abyssien puis ils s’enfoncèrent dans leur propre ombre.
Il réapparurent dans l’ombre d’une personne de dos. Celle-ci discutait visiblement avec quelqu’un mais s'interrompit quand elle sentit les présences. Abyssien reconnut sans trop de mal Masque de fer, et la relation lui parut logique. Il était le seul à être systématiquement absent des réunions, parcourant le monde dans un but diplomatique et de relation sociale avec les autres guildes.
- Toi !!! Dit Abyssien avec une intonation de colère.
- Maître Abyssien quelle surprise ! Je peux faire quelque chose pour vous ?
Salem s’avança en claudiquant. Avec rapidité il coupa le tissu au niveau du grelot qui pendait dans son dos, l’objet tomba au sol sans le moindre bruit.
- Tu N’Es PlUs un dE meS cOmbaTTants ! Tu as TRahi La cOnfIancE de ton cHEF !!!
Lorsqu'un nouveau Combattant de Zil était recruté, le chef de guilde lui confiait alors un grelot. Celui-ci représentait l'engagement à toujours servir la guilde.
Surpris le diplomate recula, son expression restait cachée derrière son masque de métal.
- Dans ce cas si je ne suis plus obligé de me cacher !
En un clin d’œil Masque de fer disparut, de la même manière que le fit le Néhantiste lors de son affrontement avec Marlok.
- Nous le retrouverons, j’ai dévoré son ombre. Affirma Abyssien avec fermeté.
- NEhanT EtenD sOn OmbRe Mon amI !
Régence
La vieille servante courrait dans les couloirs étroits du palais impérial en tenant d’une main le bas de son kimono. Il ne fallait pas qu’elle tombe. Essoufflée, elle arriva près d’une porte et tomba à genoux devant. Elle s’inclina comme le voulait la tradition.
- Eiji-sama ! Vous êtes demandé d’urgence !
De l’autre côté de la porte, le ton affolé de la servante alerta Eiji Kakiji qui eut vite fait de s’inquiéter. Assis derrière une table basse, le médecin lâcha ses pinceaux et se leva tant bien que mal. Il n’était plus aussi souple que dans sa jeunesse mais le poids des ans ne l’avait pas encore totalement écrasé. Il trotta jusqu’à la porte et l’ouvrit d’un geste sec.
- Que se passe-t-il ?
La femme leva la tête, des larmes roulaient sur son visage tiraillé par la fatigue.
- C’est l’Empereur ! Il... Il...
Elle s’écroula. Eiji regarda de part et d’autre du couloir puis avec vigueur attrapa la vieille dame par le bras.
- Cesse de pleurer ! Allons-y vite.
Eiji Kakaji était depuis toujours le médecin attitré de l’Empereur. Il l’avait fait naître du ventre de l'Impératrice Saisho et avait pris soin de lui jusque là. Puis, lorsque sa maladie arriva, il fut très vite évincé devant son incapacité à le soigner. Mais il n’en restait pas moins le seul habilité à établir des diagnostics officiels.
Peu de temps s’écoula jusqu’à leur arrivée devant la chambre impériale. Elle était gardée par deux officiers comme le voulait la tradition en cas d'alitement de l’Empereur. Heureux hasard ou manigance, Asajiro était justement en poste à ce moment. Il s’inclina devant le respectable personnage et lui ouvrit la porte :
- Vous êtes attendu, ajouta-t-il en jetant un œil à l’intérieur.
Iro le champion de l’Empereur était agenouillé devant le lit impérial. Voyant la personne qui venait d’entrer, il se leva avec l’espoir qu’une réponse allait enfin être donnée. Autour de l’Empereur, plusieurs médecins chuchotaient entre eux, dénigrant leur estimé collègue. Eiji s’avança jusqu’à l’Empereur, ce dernier semblait paisible, les yeux clos. Il entreprit alors de l’examiner. Il fut très vite soulagé, il n’avait pas encore rejoint ses ancêtres, mais hélas il était tombé dans un profond sommeil. Son pouls était régulier mais faible. Après plusieurs tentative pour réveiller l’Empereur, le vieil homme secoua la tête de façon négative en regardant Iro.
- Tout le monde dehors !! gronda Iro d’habitude si calme. Laissez-nous !!
Devant la fureur du fils du seigneur impérial, les personnes présentes quittèrent la pièce, seul Eiji resta. Iro alla fermer la porte et glissa quelques mots à Asajiro.
- Ne laisse entrer personne.
- J’en réponds sur ma vie.
Asajiro se plaça devant l’entrée de la chambre, sa lance en travers pour signifier l’interdiction d’accès.
- Kakiji-sama, l’Empereur va-t-il mourir ?
- Je ne l’espère pas, mais son état est critique. Son corps est encore animé par la flamme de la vie, mais son esprit semble ne plus être là.
- Alors ça y est, c’est la fin de son règne ?
- Pas tant qu’il respire encore. Mais lorsqu’une situation comme celle-ci apparaît, les lois sont très claires.
- Je sais, une régence doit être mise en place. Et vu la situation actuelle, je ne suis pas certain que ça profite à l’empire. Il faut que je mette de l’ordre dans tout ça. Je vais faire en sorte que vous restiez au chevet de l’Empereur et que les membres de la Kotoba soient au relais des gardes.
- Sage décision, Champion.
Iro quitta la chambre en donnant ses ordres à Asajiro, puis d’un pas précipité, il rentra chez lui. La demeure familiale n’était pas très loin du palais impérial. C’était une maison de bonne taille, au milieu d’un jardin parfaitement entretenu, seule Ayako, la plus jeune des enfants vivait là avec leur grand-père, Henshin qui l’élevait en l’absence quasi-permanente de Gakyusha. La jeune femme était justement entrain d’apprendre une leçon de magie de l’eau au bord du bassin, Henshin lui prodiguait des conseils afin qu’elle maîtrise ses facultés. Le vieil homme vit Iro débarquer la mine grave.
- Ayako, continue sans moi et pense que l’eau est aussi une matière vivante.
Il retrouva Iro dans le bureau de son père, sortant du matériel d’écriture.
- Tu as l’air mécontent Iro, peut-être puis-je t’aider ?
- Merci Jii-san, mais je dois prévenir mon père et faire venir la Kotoba. Il se passe des évènements graves.
- Graves ? Quels sont-ils ?
Le jeune duelliste considérait l’Empereur comme un oncle bienveillant, le voir dans cet état et penser à cette régence le blessait.
- Les choses vont changer, l’Empereur n’est plus à même d’assurer la gestion et une régence va se mettre en place, profitant à des personnes qui ne devraient pas avoir le pouvoir.
- Je vois.
Le vieil homme laissa le champion à ses affaires. Ce dernier commença à écrire sa lettre lorsqu’il entendit son grand-père l'appeler dans le salon. Interloqué par cet appel il alla voir ce qu’il lui voulait. Là, Henshin était à genoux au centre de la pièce, un détail frappa Iro, son grand-père portait un Magatama de jade, un pendentif en forme de larme. Devant lui au sol un rouleau de parchemin frappé du sceau impérial.
- Je suis un Shi-ze de l’Empereur en personne. On m’a confié ce rôle afin que te soit remis le moment venu un message de sa part ainsi que cet édit impérial.
Le jeune homme s’installa en face de son grand-père, il était à la fois surpris et curieux de connaître le message.
- Iro, tu es une personne en qui l’Empereur a placé sa confiance. Ce parchemin symbolise pour toi l’espoir de ne pas voir l’empire entre de mauvaises mains. Méfie-toi de ceux qui se sont hissés trop haut. Aujourd’hui la Kotoba représente plus que jamais un idéal et le moyen d’agir au nom de l’Empereur. N’oublie pas une chose, la Kotoba obéit à l’Empereur et à lui seul, un régent n’a pas la main mise sur elle. Soit fort, ne flanche jamais tu es l’avenir de l’Empire.
Henshin prit le rouleau de parchemin et le donna à Iro qui l’accepta avec honneur.
- Ce parchemin doit être lu devant le conseil impérial. Hâte toi maintenant, il ne devrait plus tarder à se réunir. Iro, revigoré par le message de l’Empereur s’en retourna immédiatement au palais. Il salua sa sœur qui avait vraiment grandi ces derniers temps, sans parler de ses aptitudes magiques qui se développaient à grande vitesse. Elle mériterait sûrement un jour une place au sein de la Kotoba.
La grande salle du conseil avait rarement vu autant de monde depuis des années. Tous les ministres et conseillers impériaux étaient là, assis en cercle sur leur coussin soyeux et confortable. Voilà déjà plusieurs heures que des discussions animées courraient à propos de l’Empereur et de la politique à suivre. Daijin et Oogoe observaient leurs adversaires, l’heure de la lutte de pouvoir avait débuté.
Le Corbeau savait déjà qui allait remporter cette joute et son silence rendait nerveux quelques fidèles de l’Empereur. Oogoe se leva et se plaça au centre de la pièce avec toute sa nonchalance habituelle.
- Les lois sont précises à ce sujet honorables serviteurs de l’Empereur. Lorsque l’Augure Céleste ne peut pas assumer son rôle et qu’il n’a pas de descendance, un régent doit être nommé par l’ensemble des personnes habilitées à le faire. Bien que j’ai beaucoup de respect pour vous Seigneur Akizuki je pense que Daijin-sama est la personne la mieux placée à l’heure actuelle pour régir l’empire.
Aussitôt ce fut le cohue. Les partisans du premier ministre Akizuki, se levèrent pour protester. Oogoe retourna à sa place, visiblement content de la tournure des choses, il aimait instiller le doute et la confusion chez ses adversaires. Ce fut ensuite le tour de Daijin de parler, le Corbeau connaissait bien son adversaire, il savait aussi que la balance était désormais en sa faveur. Il se leva, aidé par Karasu.
- Allons, allons, un peu de calme voulez-vous, n’oubliez pas que l’Empereur dans son sommeil nous voit et nous juge. Akizuki-dono, il vous appartient de prendre la décision qui s’impose.
Le premier ministre baissa la tête, honteux de ne pas avoir vu le coup venir.
- Un régent doit être nommé.
A ce moment-là Iro arriva dans la salle avec fracas, le pas décidé. Les partisans du Corbeau protestèrent à cette intrusion du champion de l’Empereur. Mais Iro ne se démonta pas et devant le regard menaçant du duelliste les protestations cessèrent.
- Champion. Qu’est ce qui vous amène dans la cour des politiques ? Lança Oogoe.
- Ceci ! Dit-il en tendant le rouleau à Akizuki. Je pense qu’il vous appartient de le lire au conseil impérial.
Le ministre accepta le rouleau et le décacheta. Il authentifia l’objet comme étant officiellement écrit de la main de l’Empereur. Il se leva donc pour le lire à haute voix.
- Ceci sont les volontés de l’Empereur dit-il la voix tremblante.
“Alors que nous ne sommes plus qu’un dieu retenu par son enveloppe terrestre, il est de notre devoir de songer au maintien de l’unité de ce que nos ancêtres nous ont légués. Alors que nous n’avons pas de descendant et comme le veulent les lois établies devra être nommé un régent, le temps qu’un nouvel Empereur se présente. Nous décidons que si un régent devait être nommé il sera alors choisi parmi l’ordre Tsoutaï. Eux seuls ont le recul nécessaire pour remettre de l’ordre dans le chaos que laisse notre absence et ainsi rétablir l’équilibre.
Ainsi est la volonté de l’Empereur.”
La cacophonie fut à nouveau de mise, beaucoup trouvaient cela injuste, que cela soit dans le camps de Daijin ou dans celui d’Akizuki. Le Corbeau chuchota quelque chose à l’oreille d’Oogoe.
- S’il vous plaît un peu de tenue ! Cria le premier ministre. La volonté de l’Empereur doit être respectée. En ma qualité de premier ministre je demande solennellement au Champion de l’Empereur d’être le garant de celle-ci.
- J’accepte, quiconque ira à son encontre devra passer par ma lame. Répondit Iro.
Oogoe se leva à nouveau.
- Le Clan du Corbeau se propose de chercher le meilleur candidat possible à cette régence.
Akizuki n’était pas dupe, il y avait probablement une entourloupe sous le couvert de cette phrase, mais le Corbeau était désormais puissant et lui refuser cela aurait été perçu comme une insulte et un grave affront. Et puis après tout, les Tsoutaï n’étaient ils pas des sages ??
- Soit ! J’assurerai la transition le temps pour le Corbeau de trouver ce régent.
Akizuki ne se doutait pas que Daijin savait précisément qui il allait nommer. La réunion du conseil fut ajournée.
Dans la demeure du clan du Corbeau, Daijin discutait avec Karasu et Oogoe.
- Il est une histoire dont vous avez peut être entendu parler. C’était il y a bien longtemps, un Corbeau a eu une destinée particulière, il a été choisi par des Cherchefailles et reconnu comme un Tsoutaï. A l’époque et devant cet état de fait, il m’avait demandé le droit de ne plus faire partie du Clan afin de suivre la voie choisie. Et j’ai accepté avec une petite condition, si un jour nous avions besoin de lui, il devrait répondre à notre appel.
- Bien seigneur, mais cette personne est-elle capable d’assumer la régence de l’empire ? Interrogea Oogoe.
- Il l’est. Je vais préparer la demande officielle du conseil impérial pour sa nomination. Je vous envoie tous les deux apporter cette nouvelle à qui de droit.
- Seigneur Daijin, où nous envoyez-nous ?
- Au temple de Yafujima.
Ni l’un ni l’autre ne connaissait ce lieu, mais ils ne tarderaient pas à combler ce manque car le lendemain ils se mirent en route, portant le précieux message. Ils avaient désormais un nom, qui ne leur était cette fois-ci pas inconnu. Cet homme là avait fait parler de lui il y a quelques temps. Karasu était assez en colère, il profita du trajet pour pester contre l’Empereur qui n’eut pas le courage de faire de Daijin le régent, il tempêta contre ce maudit Tsoutaï qui n’y connaissait rien à la politique ni à ce qu’était la vie à Meragi. Ils arrivèrent au temple à la nuit tombante et ils furent reçus peu de temps après par son dirigeant, qui s’avérait aussi être le futur régent. La rencontre se déroula dans un des petits salons prévus pour recevoir les gens de passage. Toran se demandait ce que lui voulait deux membres du Corbeau qui venaient spécialement pour le voir.
- Merci de nous recevoir Toran-sama. Commença Oogoe.
- Ne me remerciez pas, la porte de ce temple est ouverte à ceux qui ont besoin de paix et de sérénité.
- Cela tombe bien que vous parliez de paix car c’est de cela que notre affaire traite.
Le jeune magistrat posa devant lui sur la petite table de bois la lettre du conseil impérial.
- Ceci est pour vous. Avant que vous ne la lisiez et donnez votre avis, car il est vrai que vous pouvez refuser, Daijin se permet de vous rappeler qui vous êtes réellement.
Toran plissa les yeux et ses tatouages commencèrent à bouger.
- Merci Oogoe de me renvoyer à ma condition, je sais très bien qui je suis et où est ma place, je vous suggère de réfléchir à la vôtre.
Le jeune Corbeau afficha un visage figé dans un sourire sarcastique, il avait touché sa cible. Dehors, Aku qui était désormais l’apprenti de Toran espionnait la scène et malgré sa discrétion il n’échappa pas à la vigilance de Karasu. Ce dernier se leva et s’inclina devant le vieux Tsoutaï avant de sortir donner un exemple de politesse à ce jeune effronté.
Après deux ou trois lectures Toran dut s’y résigner. Il était nommé pour devenir régent de l’Empire de Xzia, lui un homme qui avait passé quelques années à parcourir le monde, cherchant à perfectionner son art.
- Je comprends vos sentiments Toran-sama, vous seul pouvez convenir.
- Il y a d’autres Tsoutaï, des gens bien plus sages que moi.
- Oui, mais ils ne sont pas du clan du Corbeau. Il serait fâcheux que vous refusiez cette faveur à Daijin-sama surtout en cette période où l’empire est fragilisé, il ne faudrait pas grand chose pour que tout cela s’écroule.
- Je reconnais bien là les paroles de ceux qui m’ont vu naître. J’accepte le rôle que me confie le conseil impérial. Quand dois-je partir pour Méragi ?
- Le plus vite possible.
Dehors Karasu bousculait Aku.
- On joue les espions sans en avoir les moyens ?? Cracha Karasu.
- Je voulais juste m’assurer qu’il n’arrive rien à mon maître, répliqua le jeune Tsoutaï avec nervosité.
- Je vais te faire passer l’envie d’espionner !
Karasu bouscula violemment Aku qui tomba les fesses par terre. Autour de lui et malgré l’heure tardive quelques autres Tsoutaï assistaient à la scène. Leur philosophie n’étant pas de répondre à la violence par la violence, ils demandèrent poliment au membre du clan du Corbeau de cesser ses agissements. Karasu fit la sourde oreille, il fallait qu’il passe ses nerfs sur quelqu’un, ce n’était pourtant pas dans ses habitudes d’agir ainsi. Aku ne pouvait pas répliquer, Toran lui avait formellement interdit d’user de violence dans son état de fragilité. Il devrait plus tard apprendre avec Akujin, son Cherchefaille, à maîtriser les arcanes de guerre Tsoutaï. La jeune Hime justement présente à ce moment ne voyait pas cette agression de la même manière que les autres. Elle s’interposa.
- Corbeau ! Si tu cherches quelqu’un pour te battre affronte moi.
Son Cherchefaille, un majestueux héron, apparut alors à son côté, claquant son bec devant le visage de Karasu. Ce dernier stoppa là, cela ne valait pas la peine de continuer et son acte avait déjà agacé les Tsoutaï.
- Une autre fois peut-être je serais ravi de me mesurer à une combattante comme toi. Mais j’ai mieux à faire.
A ce moment là Toran et Oogoe arrivèrent dans la cour, mettant un point final à l’opposition.
- Hime réunit donc notre communauté veux-tu, j’ai quelque chose à annoncer. Demanda Toran.
Quelques minutes plus tard, tous les Tsoutaï du temple étaient dans la cour, s’interrogeant sur la déclaration future de leur maître. Toran, en hauteur par rapport aux autres réclama le silence.
- L’Empire est à un tournant de son histoire. L’Empereur est dans un sommeil sans fin et un régent a été nommé. Il s’avère que l’on m’a choisi, l’empereur a pensé qu’un Tsoutaï serait à même de mettre un terme à la division interne. J’ai donc humblement accepté cette fonction.
Chacun y alla de son commentaire sur la question, beaucoup pensaient que l’Empereur avait fait un choix judicieux et juste quoi que surprenant.
- A peine de retour parmi vous, je vais devoir repartir pour Meragi. Je confie la direction du temple au vénérable Zaoryu. A présent je vous laisse, je partirai à l’aube demain matin.
Dans l’assistance, Hime et Aku s’inquiétaient pour leur devenir. Mais Toran alla les voir et leur expliqua qu’ils devaient venir tous les deux à Meragi avec lui, il continuerait leur formation au temple de Komakai, plus petit et modeste que Yafujima.
Toran n’était plus habitué au luxe. Bien sûr, il avait vu le jour dans une famille riche mais il s’en était éloigné rapidement. Cette chambre faisait à elle seule une maison d’un éleveur de buffle. Autour de lui plusieurs servantes s’affairaient. Il allait être officiellement nommé devant le conseil comme régent de l’empire et il fallait donc qu’il soit présentable. Il tenait néanmoins à ce que sa tenue de régent ne soit pas dénuée du côté pratique que lui offrait ses habits de Tsoutaï. L’Empire avait besoin de lui et la situation était délicate. D’un côté il fallait qu’il maintienne la cohésion, gère les conflits politiques et en plus jongler avec les désirs de pouvoir du Corbeau. Il avait toujours lutté pour garder au fond de son cœur ses origines de ce clan.
Une fois prêt, il fut conduit à la salle des conseillers et ministres où tous s’inclinèrent, ce qui gêna le vieux Tsoutaï.
- En ce jour où vous faites de moi le régent, gardez ceci en tête, l’Empereur n’est pas mort, il reviendra.
Oui, l’Empereur reviendrait, en son fort intérieur, Toran le savait, car il mettrait tout en ordre pour faire la lumière sur ce mal inexplicable qui avait frappé.
Que réservait l’avenir à Toran et à l’Empire de Xzia ??
La quête du Roi Tonnerre
Le roi est mort !!! Vive le roi !! Le roi est mort ! Vive le roi !
La foule au pied du château de Carleon scandaient le message d’adieu comme le voulait la coutume. Mais cette fois-ci la tradition ne serait pas respectée. Gaumatta, roi d’Yses venait de passer à trépas sans que son héritage puisse être transmis. Cela signifiait, selon les traditions des sept royaumes, qu’un grand tournoi allait être organisé pour la conquête des terres d’Yses. Et cela, l’un des Protecteurs du royaume s’y refusait. Sevylath assit au bord d’une fontaine regardait les badauds aller et venir de la place principale. Il mesurait toute l’importance de ce décès et les conséquences dramatiques que cela aurait sur l’avenir. Les vautours viendraient dévorer les restes et s'entre-tuer pour ce territoire, probablement au détriment de la population. Il fallait agir, et vite. Sans plus attendre il quitta sa rêverie et se dirigea vers la bibliothèque, ou du moins ce qui y ressemblait. Gaumatta était un roi savant et grâce à lui les plus grosses cités s’étaient dotées de bibliothèques qui en réalité étaient des lieux où l’on entreposait parchemins, peaux écrites et autres livres. Dans ce capharnaüm le héros d’Yses pensait trouver une loi ou une coutume qui puisse contre-carrer cette règle du grand tournoi. Après deux jours de fouilles intensives il ne trouva rien vis-à-vis des lois. Néanmoins quelque chose attisa sa curiosité. Au fond de la grande salle, derrière une pile d’objets divers se trouvait une tapisserie d’environ une taille d’homme. Sur celle-ci était peint une scène représentant le premier roi d’Yses qui était surnommé à juste titre, le Roi Tonnerre. D’après les histoires à son sujet, ce roi disparut un beau jour, en laissant son trône à son ami Argal dont Gaumatta était le descendant. Il se souvint alors de cette immense stèle gravée en bordure de la ville. Son instinct le poussa à aller la voir.
A nouveau perdu dans ses pensées, il ne vit pas passer le temps du trajet jusqu’à la pierre. Il existait une sorte de culte envers cet emblématique personnage. Lui-même croyait avec ferveur à l’existence de forces divines qui pour lui régissaient la vie des habitants des terres de Guem. Mais il ne s’était jamais intéressé à ce culte là, c’était donc pour lui l’occasion de le découvrir. Il ne se rappelait pas que cette pierre était aussi grande, elle faisait bien la taille d’une des tours du château d’Yses. Au pied de celle-ci des flammes dansaient au gré du vent dans un brasero de pierre. Il n’y avait personne, ce qui à la vue des évènements ne le surprenait pas outre mesure. Gravé sur la pierre, majestueux et immense, le Roi Tonnerre toisait la ville de son regard figé. Sevylath l’avait déjà regardé, mais il ne s’était jamais attardé sur les détails ni sur le cartouche tout en bas. Les caractères présents n’étaient pas ceux de la langue parlée en Yses actuellement. Mais pour autant ces symboles ne lui étaient pas inconnus. Il détacha le livre pendant à sa ceinture et examina la surface de la couverture de cuir. Il y avait là deux glyphes, pas identiques, mais semblables à ceux du cartouche. Ce livre était un héritage de sa famille et on lui accordait des pouvoirs importants bien qu’aucun de ses parents n’aient réussi à en percer ses secrets. Quelqu’un arriva à ce moment-là, le sortant de ses réflexions.
- Oh ! Je suis vraiment désolée de vous déranger.
C’était une jeune fille vêtue d’une simple robe blanche, elle portait des bijoux ressemblant à ceux du Roi Tonnerre. Sevylath reconnut là une prêtresse.
- Ne soyez pas désolée, c’est moi qui perturbe ces lieux. Je pense que vous pouvez m’aider. Sevylath lui tendit son livre. Vous voyez ces symboles, ils sont de la même langue que celle-là, dit-il en montrant les inscriptions sur la stèle.
La jeune femme aux cheveux teints en blanc regarda le livre et passa les doigts sur les reliefs. Son visage s’éclaira d’un sourire radieux.
- C’est la même langue, elle était parlée par le Roi Tonnerre et sa famille lorsque celui-ci régnait. Où l’avez vous eu ?
Sevylath hésita un instant, mais devant l’aide que pourrait lui fournir cette femme, il se lança.
- Ce livre est dans ma famille depuis toujours.
La prêtresse mit un moment à faire la relation. “Se pourrait-il que ???”
- Puis-je ouvrir ce livre seigneur Sevylath ?
- Vous savez qui je suis ? Interrogea-t-il avec intérêt.
- Il est difficile de ne pas reconnaître un protecteur d’Yses quand on en voit un. Puis-je ?
- A une condition, savez-vous ce que veulent dire ces symboles, dit-il en pointant du doigt la stèle.
- Il est écrit : “Brandit ma lance et je frapperai. Pare-toi de ma couronne et je serai à tes côtés. Porte mon armure et je te protégerai”. Nous ne savons pas réellement qui a écrit cela ni si ce sont les paroles du Roi Tonnerre, mais beaucoup d’entre nous pensent qu’il existerait un héritage.
- Merci pour ces précisions. Cette affaire me tient à cœur. Sevylath donna le livre à la prêtresse. Il serait judicieux d’aller l’examiner dans un endroit où nous serions mieux installés non ?
- Vous avez raison, je manque à mes devoirs, je vous en prie, accompagnez-moi à la salle d’étude du temple des dieux.
Il existait à Yses trois temples des dieux, des lieux de culte ouverts à ceux qui souhaitaient prier ou pratiquer leur croyance. Ils avaient pour particularité de ne pas être affiliés à une divinité, mais à toutes. Le protecteur et la jeune femme qui se nommait Dandranne allèrent donc à quelques rues de là dans une grande bâtisse de pierres grises en partie recouverte par la mousse. La salle d’étude n’en avait que le nom, c’était surtout un lieu de réunion pour quelques fidèles. Ceux présents à ce moment discutaient de l’évènement majeur de la journée, la disparition de leur roi, et ils ne firent pas attention à la présence du protecteur et encore moins à son occupation. Dandranne s’installa à une table de bois et entreprit d’ouvrir le livre. Hélas, la sangle ne voulut pas bouger d’un poil ! Sevylath s’en étonna car il avait toujours réussi à l’ouvrir et lorsqu’il essaya, ça fonctionna correctement. Au moment où Dandranne repris le vieux grimoire pour le lire, celui-ci se referma d’un coup et des petits éclairs parcoururent la couverture avant de disparaître.
- Et bien, en voilà une étrangeté ! S’étonna la prêtresse.
- Il faut dire que jusqu’à présent, à part mes parents, nul autre que moi ne l’avait touché. Il va falloir que je le tienne pour que vous puissiez le lire.
La technique sembla bonne car le livre resta ouvert et elle put lire, ou plutôt tenter de lire.
- Je connais mal cette langue, j’en ai appris les rudiments mais je n’ai jamais pratiqué sur des textes comme ceux-ci. On dirait des prières à un dieu. Si je traduis bien il s’agirait de Kurun.
Dandranne demanda à Sevylath de tourner les pages pour aller vers la fin. L’écriture changea, elle passa à des symboles plus rapidement écrits. Après avoir lu la première page elle se dandina sur place.
- C’est lui ! C’est le Roi Tonnerre ! Tournez-les pages ! Stop ! Là ! Attendez !
Elle relut plusieurs fois une page, puis elle leva le nez et regarda le protecteur avec une certaine joie.
- Connaissez-vous l’origine de votre famille seigneur Sevylath ??
- C’est une question en rapport avec votre lecture ?
- Oui, et à mon avis vous ne savez pas que le Roi Tonnerre a eu un enfant, un garçon nommé Korvent, ça vous dit quelque chose.
- Korvent ? Sevylath plongea dans ses souvenirs, ce nom ne lui était pas étranger. Effectivement, Korvent était un nom déjà évoqué par le passé. Oui, je crois que mon grand-père lorsque j’étais enfant me parla d’un Korvent, il fut un grand chef de guerre je crois bien.
- Et il est aussi un de vos ancêtres ! Vous vous rendez compte ! Vous descendez du Roi Tonnerre !
- Je veux bien vous croire mais comment en êtes-vous si certaine ?
- C’est écrit ! Là ! Dandranne était dans un état proche de l’euphorie, trouver le descendant de celui qu’elle vénérait, c’était un véritable miracle.
- Très bien, mais qu’est ce que ça dit ?
- Oh, oui, pardon. Il est dit, pour résumer que seuls ses héritiers peuvent ouvrir ce livre, c’est aussi simple que ça.
Sevylath ne montra pas de joie particulière à cette annonce, il voyait au-delà de ça. Le destin l’avait mis sur la route de cette prêtresse et des révélations étaient faites, jusqu’où ça allait le mener ?
- Il y a aussi des choses que je comprends moins. Il parle d’une quête qu’il doit mener à bien et qui le mènerait vers une sorte de renaissance. Il indique qu’il compte suivre une route pour se rendre dans les confins. Il indique son parcours en expliquant que son voyage n’était pas sans retour et que la mort même ne l’emporterait pas.
- Vous croyez cela possible vous qu’une personne qui vivait il y a très longtemps puisse revenir ? Interrogea Sevylath en ayant une idée derrière la tête.
- Tout est possible dans ce monde. Si le Roi Tonnerre peut revenir, devons-nous passer à côté de ça ?
- Non, vous avez raison, un roi est mort aujourd’hui, un autre roi pourrait reprendre les rênes d’Yses. Le protecteur se leva. La quête du Roi Tonnerre commence.
- Je vais prier pour la réussite de cette entreprise. Mais avant cela je vais vous transcrire les écrits de votre ancêtre.
Dandranne se leva à son tour.
- Tout cela est incroyablement passionnant. Les autres fidèles ne vont pas en croire leurs oreilles lorsqu’ils vont entendre cette histoire.
Deux jours plus tard, la traduction était finie, Sevylath et Dandranne n’avaient pas beaucoup dormi, les enjeux étaient trop importants pour perdre du temps. L’essentiel était là et il fallait commencer par s’aventurer dans les brumes des confins en suivant un chemin précis. Après un repos mérité le protecteur se mettrait en route pour l’inconnu, avec le fol espoir que la légende du Roi Tonnerre n’en soit pas une.
Le vague à l’âme, songeant qu’il laissait Yses en proie à une crise importante de son histoire, le protecteur se mit en route. Le voyage jusqu’à la brume des confins passait par Baranthe où il apprit que les autorités s’inquiétaient beaucoup de la situation du royaume voisin. Mais il ne s’attarda pas plus et continua sa route qui le mena une semaine plus tard en vue des brumes, lourdes et noires. C’était comme si les nuages prenaient tout l’espace entre le sol et le ciel. Tout cela ne l’inspirait pas vraiment, après tout, derrière, était enfermée la pire menace de cette terre. Tout ceux qui avaient cherché la prison d’Obsidienne n’étaient jamais réapparu, alimentant ainsi les légendes au sujet des pouvoirs ténébreux de Nehant. Il n’aimait pas cet endroit, il y avait là trop de malheurs et de souffrances. Il y a environ 70 ans eu lieu un terrible affrontement, beaucoup de héros de la guerre tombèrent contre Nehant. Tenant fermement son marteau sanctifié, il avança suivant les indications de Dandranne. Il crut étouffer, le surnaturel présent rendait l’air incroyablement suffocant. Sevylath prit ça comme une épreuve et ne se laissa pas abattre par si peu. N’y voyant pas grand chose il progressait très lentement. Au bout de quelques heures il arrivait enfin vers la dernière indication : Trois pas à gauche d’une pierre gravée d’un symbole de spirale. Il trouva bien la pierre et fit trois pas à gauche de celle-ci. Hélas pour le protecteur, cette pierre était en réalité un bout d’une petite stèle qui depuis l’époque du Roi Tonnerre avait subi la corrosion. Le haut, là où le symbole se trouvait était tombé à côté. Cela eut une conséquence fort fâcheuse que le protecteur n’apprendrait que bien plus tard.
Sevylath sortit de la brume et respira un grand coup. Une bouffée d’air salvatrice et un vent vif lui redonnèrent de la vigueur. Son nouvel environnement était incroyable et époustouflant. A perte de vue des îles de terres et de cristaux aux multiples couleurs flottaient dans les airs. Certaines d’entre elles bougeaient comme du bois sur l’eau, se frôlant les unes aux autres.
“Comment aller d’une île à une autre” s’interrogea le protecteur. Il examina la situation et surtout où il était arrivé. Visiblement l’île sur laquelle il se trouvait était grande, et si son ancêtre était arrivé là il devait bien avoir laissé des indices quelque part. “Commençons par là”. Le paysage différait d'Yses. Là où chez lui il y avait de la verdure et des forêts à perte de vue, ici d’immenses cristaux remplaçaient les arbres. Mais ce qui l'interpelait le plus c'étaient les brûlures apparentes sur certains rochers et cristaux, ainsi que de grandes éraflures labourant le sol. Il n’y avait pas le moindre bruit, pas le moindre animal gazouillant, même le son de ses pas semblait atténué. Il marcha de longues heures avec la vague impression de ne pas être seul ici. Les lieux étaient beaucoup plus vastes qu’il ne le pensait et la végétation devenait plus dense. Puis au détour d’un chemin, son regard fut attiré par une sorte de vieux totem, il représentait une créature déformée et répugnante. Il ne s’attarda guère sur cette représentation mais ça le conforta dans sa vigilance. Quelque chose n’allait pas, la magie était à l’œuvre ici. Effectivement, d’un seul coup, des lianes en provenance des arbres et des racines venant du sol l’attrapèrent et en quelques instants il fut incapable de bouger.
- Quel est ce maléfice !? S’exclama-t-il à haute voix.
Une créature s’avança vers lui, il n’en avait jamais vu de telle, de grande cornes, des yeux blancs, pas de bouche. Elle boitait et son côté gauche était protégé par des plaques de cuir liées entre elles. Derrière elle il y avait d’autres personnes, dont une était clairement habillée comme un habitant de la Draconie, il reconnut le blason et le code couleur de la jeune femme.
- Désolé de vous infliger ceci. Mais depuis que nous sommes arrivés dans les Confins les problèmes se succèdent. Dit la jeune femme en examinant le marteau du protecteur.
- Je suis Sevylath ! Protecteur d’Yses, détachez moi draconienne !
- Sevylath ? Anryéna regarda les autres avec une pointe de surprise. Vous avez disparu il y a vingt ans.
- Sornettes, je viens d’arriver ici et j’ai quitté les sept royaumes il y a quelques jours. Écoutez, je ne vous veux aucun mal, détachez moi et discutons.
Le Daïs interrompit son sort et le protecteur fut libéré de ses liens. Il récupéra son marteau, restant méfiant à l’égard de ces personnes.
- Je me suis présenté, il serait de bon aloi que vous fassiez de même.
- Il est vrai, à croire que ces Confins déteignent sur nous. Je suis Anryéna, fille de Dragon. Voici Oeil de Gemme de l’équipage d’Al la Triste et le Grêlé du peuple Eltari...
- Il peut certainement nous aider à briser le bouclier, coupa Oeil de Gemme.
Anryéna supportait de moins en moins la compagnie de la pirate, elle était rustre et sans gène, très loin du comportement des dames de la Draconie. Sevylath connaissait le nom d’Anryéna, rajoutant à sa confusion car si vingt ans s’étaient écoulés elle ne devrait pas ressembler à une jeune femme qui tout au plus avait la trentaine d’années. Évidement il ne savait pas que pour elle le temps n’avait que très peu d’emprise. Il assista à un débat entre les trois personnes, qui finalement invitèrent Sevylath à les accompagner.
- Que se passe-t-il ? Je serais ravi de vous aider, mais vous ne me dites pas grand chose.
- Pas très loin d’ici, nous avons trouvé une sorte de temple assez vieux. Mais il est protégé et nous n’arrivons pas à y rentrer, expliqua le Grêlé.
- Et pourquoi voulez-vous y entrer ? S’il est protégé c’est pour une bonne raison.
- Parce que nous sommes à la recherche de quelqu’un et il se peut qu’à l’intérieur du temple, il y ait soit cette personne soit un indice sur comment la trouver.
- Je cherche moi aussi une personne, je vais vous aider si je le peux.
La troupe rejoignit Malyss et Ergue qui attendaient devant le temple, une vieille bâtisse à l’architecture mêlant cristaux et pierre. Le tout avait blanchi à l’exposition du soleil et une petite partie du toit s’était effondrée. De leur point d’observation, les voyageurs se demandèrent s’il n’allait pas s’écrouler une fois qu’ils y seraient rentrés. En contre-bas et tout autour de la colline où trônait l’édifice se trouvaient des colonnes gravées de symboles. Et bien qu’on ne le voyait pas, entre chaque pylône, un mur invisible empêchait quiconque de passer.
- Notre magie n’a pas réussi à briser les colonnes et la force physique n’a rien fait de mieux. Pourtant nos pouvoirs sont grands, se vanta le mage du clan du corbeau.
Sevylath voyait les choses autrement. Ce n’était pas de la magie qui était à l’œuvre et c’est pour cette raison que leur magie restait inefficace. Les symboles n’étaient rien d’autre que des écritures théurgiques, la “magie” des dieux. Pour lui tout cela était clair, quelqu’un ne voulait pas qu’on entre ici, et seul un ou plusieurs prêtres auraient réussi ce tour de force. Sevylath se tourna vers le groupe et parla assez fort pour que cesse les discussions inutiles.
- Votre échec est normal. Ceci n’a rien de magique, c’est une barrière de foi. Je peux l’annuler, mais sommes-nous certains que rien de néfaste ne va se produire ?
- Nous ne pouvons prédire ce qu’il va se passer, mais je crois que si on est là, c’est pas pour rien. Il faut y aller ! Oeil de Gemme invita tout le monde à foncer tête baissée, façon pirate.
Anryéna fit la moue, tout ce qui touchait à la théurgie ne lui plaisait pas. Le Grêlé était indécis, mais le mangepierre était peut être là, à portée. Ergue s’en moquait, mais il ne refusait jamais un peu d’action. Malyss se rangea à l’avis de la pirate, il fallait mettre ce secret à jour dans tous les cas. La décision fut prise et Sevylath se mit au travail.
Chaque pilier présentait une épreuve de foi, une question à laquelle le lecteur devait au fond de son cœur répondre avec justesse. Il choisit la question qui lui parut la plus intéressante à ses yeux et dont la réponse était son leitmotiv en tant que croyant. La question pouvait se résumer à ceci : “Jusqu’où peux te mener ta foi”. Il n’hésita pas, c’était limpide pour lui : le sacrifice, il était prêt à cela par abnégation et ferveur pour les principes de foi qu’il suivait. Visiblement la réponse était juste car le pilier s’effrita puis s’écroula. La barrière de foi était tombée.
- Vous êtes digne de la réputation qu’on vous prête, protecteur d’Yses, félicita Anryéna.
Le groupe entreprit l'ascension de la colline recouverte de vieux rochers. Leur progression fut rythmée par la découverte de multiples squelettes humanoïdes dont la présence était cachée par ces rochers.
- C’est pas très encourageant, chuchota Ergue pour lui-même.
- Regardez ça ! Cria Oeil de gemme. Quelle merveille !
La jeune femme arracha d’un cadavre une lance entièrement faite de cristal.
- C’est léger comme une plume, ajouta-t-elle.
Au premier coup d’œil Sevylath reconnu la facture de l’objet et se précipita.
- Puis-je ? Dit-il avec autorité.
Pour un pirate, un objet trouvé appartient à celui qui en fait la découverte, mais vu son entourage elle ne chercha pas les ennuis et donna la lance. Aucun doute, il s’agissait d’un objet fabriqué à Yses, et vu le style ça datait, il en avait vu quelques unes comme celle-là chez certaines familles nobles. Il était sur la bonne piste.
- Je suis sur la bonne voie. Avançons !
Ils arrivèrent à l’entrée du temple et ils purent voir que de nouveaux symboles théurgiques jonchaient l’immense porte et faisaient tout le tour du temple.
- Un sceau divin, regretta Sevylath. Poussez-vous, il doit être brisé par la foi.
Tous s’écartèrent à bonne distance. Sevylath recula de quelques pas, tenant son marteau fermement et marmonna quelques prières. Puis il s’élança et fit tournoyer son marteau de façon à briser la ligne des écritures. Il ne s’attendait pas à cela mais la violence du coup fit littéralement exploser la porte. Chacun alla jeter un œil à travers l'encadrement et ce qu’ils y virent ne présageait rien de bon. A l’intérieur, il y avait une bonne dizaine de créatures ressemblant à des humains, mais qui se comportaient en sauvage. Leur peau était bleue sale et leur attitude très agressive. Le temple en lui-même était une immense salle et au milieu de celle-ci une personne flottait dans les airs, enfermée dans une sorte de colonne composée d’une multitude d’arcs électriques qui partaient du sol. Alors qu'Ergue et Oeil de gemme reculait devant la charge des créatures, Sevylath qui savait très bien qui était cet étrange personnage sauta à l’intérieur sans la moindre peur.
“Est-ce le Mangepierre ?” se demanda le Grêlé. Il emboita le pas au protecteur et entra à son tour. Ne pouvant s’abandonner les uns les autres, chaque membre du groupe rejoignit les autres. Sevylath avait commencé à écraser des crânes à coup de marteau, mais les créatures étaient nombreuses et très fortes aussi, le Grêlé fut vite submergé par quelques unes d’entre elles et il ne dut son salut qu’à la dextérité d'Ergue qui le tira vers l’arrière. Malyss fit parler le feu tandis qu’Anryéna déployait la magie draconique. Tout se déroulait correctement, leurs stratégies complémentaires allaient vite faire triompher le groupe. Hélas, une erreur involontaire mit tout à mal. Anryéna, acculée dans un coin du temple, fit appel à d’autres pouvoirs, ceux de la foudre. De ses mains jaillirent des éclairs qui frappèrent violemment ses assaillants. Plusieurs faits inattendus se produisirent : les éclairs se propagèrent sur la grande majorité des créatures et à chaque fois que l’une d’elle était touchée l’éclair ne leur provoquait pas de douleur, au contraire la magie semblait les renforcer. Telle une marée elles reprirent le dessus sur le groupe, blessant certain de ses membres. Sevylath n’avait plus le choix, il fit appel à sa foi. Son marteau brilla intensément et il pensa à chacun de ses compagnons. Puis avec fureur, il abattit les créatures une par une. A chaque coup porté, les blessures de ses camarades se refermaient. Impressionné par la théurgie du protecteur, la bataille reprit de plus belle. Anryéna, qui avait compris son erreur, cessa l’utilisation de la foudre et préféra la défense à l’attaque. Sevylath, galvanisé, se tailla un chemin jusqu’à la personne dans la colonne d’éclairs. Mais là s’interposa une créature plus grande que les autres et qui semblait plus futée. Elle portait une couronne de cristal. Visiblement la créature cherchait le duel avec le protecteur. Mais ce dernier poussé par un accès d’orgueil se mit à rire et posa son marteau au sol.
- Je sais ce que vous êtes, je reconnais cette pierre dans votre gorge.
Derrière lui les autres voyageurs se demandait ce que faisait Sevylath.
- Je vous répudie guémélites ! Rejoignez votre créateur ! Cria-t-il.
Il leva les mains en l’air et une vive lumière blanche jaillit de celles-ci. Oeil de gemme sur le palier du temple et qui tirait avec ses étranges armes sauta à plat ventre en dehors du temple en voyant ce que l’homme de foi faisait. Les créatures hurlèrent de douleur et tombèrent comme des mouches, mortes. Hélas Sevylath n’avait pas fait attention à Anryéna qui était non loin de là et qui subit aussi les effets de l’exorcisme et s’écroula inconsciente.
La bataille était finie, les créatures étaient toutes mortes y compris leur chef. Sevylath récupéra la couronne de cristal. Les autres étaient essoufflés, le combat n’avait pas duré très longtemps, mais il avait été intense et très fatigant. Le Grêlé s’occupa d’Anryéna pendant que Malyss s’interrogeait sur cette prison d’éclairs. Ergue tenta d’y passer la main et ce n’était pas très malin de sa part car ce fut très douloureux.
Après un soin apporté par le protecteur, Anryéna reprit conscience et pesta contre cet acte certes efficace mais inconsidéré de sa part. La fille de Dragon s’intéressa alors au prisonnier et à sa geôle.
- Est-ce le Mangepierre ? Demanda-t-elle au Grêlé.
Ce dernier allait répondre mais Sevylath s’interposa.
- Je ne sais pas ce qu’est un Mangepierre, mais cette personne est celle que je cherche et n’est ni plus ni moins que le Roi Tonnerre.
Tous échangèrent des regards interrogateurs, ils ne connaissaient pas de Roi Tonnerre, mais ils étaient prêt à croire leur illustre compagnon.
- La question est, comment le sortir de là, dit Malyss.
- Ce n’est pas théurgique ? Demanda Ergue. La réponse fut négative.
- Dans ce cas, c’est magique et dans ce cas, je peux faire quelque chose. Intercéda Anryéna qui était bien décidée à corriger son erreur.
Les sorts de foudre étaient nombreux et très variés. Bien que ses études à l’académie de Noz’Dinagrd remontaient à une époque lointaine, elle n’avait pas oublié les principes appris. Elle contourna la prison et se focalisa sur la magie. Elle perçut en premier lieu les éclairs, violents, protecteurs et dangereux. Puis derrière cela la personne en elle-même, elle avait un sort actif sur elle, un autre sort de foudre mais qui n’avait pas le même objectif.
- Une stase ! Cria-t-elle. Je crois savoir comment faire. Sevylath s’il vous plait venez à côté de moi.
Le protecteur approcha en se demandant ce que prévoyait la draconienne.
- Vous rattraperez la personne lorsque les sorts seront brisés et accessoirement moi aussi si je dois tomber inconsciente, ce qui peut arriver. Vous êtes un croyant et connaissez des théurgies de soin. Je vous conseille d’en lancer une sur vous au cas ou. Je vais combattre la foudre par la foudre.
A ces paroles les autres s’écartèrent rapidement pour ne pas risquer d’être blessés.
Anryéna se concentra de longue minutes avant de déchainer la foudre sur la prison. Elle lâcha tout son pouvoir. La prison se surchargeant de magie éclata d’un coup, libérant le Roi Tonnerre. In extremis, Sevylath, protégé par sa foi réceptionna son ancêtre. Puis se retourna vivement pour voir l’état de la magicienne. Celle-ci vacilla, vidée de toute magie. Le protecteur attrapa Anryéna avant qu’elle ne tombe. Aussitôt le corps de la magicienne se mit à briller d’une aura bleue très brillante qui se propagea sur Sevylath et le Roi Tonnerre. Puis l’aura s’estompa en même temps que les trois personnes qui devinrent transparentes. Enfin elles disparurent devant les mines ébahies de leurs compagnons.
Ils réapparurent tous trois dans la salle du trône en Noz’Dingard devant Kounok qui s’était levé, Chimère à la main.
- Mère ?? Cria-t-il.
La Bataille de la Pierre, chapitre 1
Salle du trône du palais de Noz’Dingard.
Kounok avait vu apparaître soudainement plusieurs personnes au beau milieu de la grande salle. Pensant à une attaque le Prophète, empoignant Chimère, la tira hors de son nouveau fourreau et sauta au pied du trône avec dextérité. Valentin, alors présent pour rendre compte à son supérieur tira lui aussi son arme et se mit en garde à l'encontre du petit groupe. Les nouveaux arrivants n’avaient pas l’air agressifs, bien au contraire. Seul l’un d’eux était en état, les deux autres étaient inconscients.
- Paix draconiens ! Paix ! S’exprima Sevylath en déposant ses fardeaux au sol avec attention. Je suis Sevylath, protecteur d’Yses, ajouta-t-il en regardant autour de lui. Je ne suis pas votre ennemi, dit-il en posant son marteau d’un geste lent.
Kounok ne comprenait pas grand chose à tout cela, mais il reconnut sa mère allongée par terre.
- Que lui avez-vous fait ?? Accusa-t-il en élevant la voix.
- Moi rien, cette dame vient de sauver le Roi Tonnerre et tout à coup nous avons disparu dans une gerbe de lumière bleutée et nous sommes apparus ici.
- Il va falloir être plus précis que ça.
Kounok posa Chimère au sol et prit Anryéna dans ses bras. Elle était inconsciente, vidée de ses pouvoirs magiques. Dans ce genre de cas, il n’avait pas d’autre solution que de l’amener à Dragon.
- Valentin, voit donc avec nos invités surprises comment ils se sont retrouvés là. Installe-les confortablement.
- Bien Prophète, ça sera fait, répondit le Chevalier Dragon.
- Vous faites de nous des prisonniers ?
- Non, si c’était le cas j’aurais employé ce terme, mais quand quelqu’un apparaît soudainement dans une place forte Noz’Dingarde portant ma mère inconsciente, je suis en droit d’en savoir plus !
Racontez donc votre histoire à Valentin.
Kounok sortit par une des portes de la salle qui donnait dans une cour bien particulière. Elle était directement au pied de l’imposante gemme bleue de Dragon. Il y avait là un jardin où des roses bleues poussaient au rythme de la nature. Au milieu des rosiers une fontaine représentait un Dragon majestueux. Kounok traversa rapidement la cour, inquiet pour sa mère qui dans ses souvenirs n’avait jamais été dans cet état là. Lorsqu’il arriva au pied de la pierre, une forme humaine se matérialisa devant lui. C’était un homme de grande taille qui quelque part ressemblait à Kounok et feu son frère. Plusieurs cornes de cristal sortaient de son crâne et ses cheveux longs flottaient au gré du vent. Son apparence était presque fantomatique comme un spectre bleu transparent. Kounok eut l’air surpris puis se reprit et inclina la tête en signe de respect.
- Bonjour Prophète, commença l’apparition.
- Seigneur Dragon, je voulais vous voir justement.
- C’est pour cela que je suis là. Tu es encore jeune et tu oublies souvent que nous sommes liés, encore plus que n’importe quels autres habitants de la Draconie. Tu es inquiet pour ta mère, mais n’aie aucune inquiétude elle va bien.
- Qu’a-t-elle ? Demanda Kounok avec une pointe d’anxiété dans la voix.
- Elle est épuisée. Elle a utilisé quasiment toute sa magie.
- C’est pour cela qu’elle est revenue ici, c’est cela ?
- Je tiens à ma fille, mon unique enfant. Je ne permettrais pas qu’il lui arrive malheur, alors je la protège du mieux que je peux. Elle porte une de mes écailles enchantées afin que si ce genre de problème arrivait, qu’une situation la rendait vulnérable, elle revienne ici.
- Je comprends. Et maintenant ?
- Il lui faut du repos, dit Dragon en s’approchant d’eux.
Il prit la jeune femme dans ses bras et sourit à Prophète avant de disparaître.
Anryéna se réveilla. Son cœur battait fort dans sa poitrine. Toutes ses forces lui étaient revenues et le pouvoir du sang de Dragon se rappelait à elle. Autour d’elle tout était bleu, reconnaissant le lieu elle se redressa pour s'asseoir au bord du lit à baldaquin. Elle connaissait bien cet endroit pour y avoir passé son enfance. Etant dans le domaine de son père, tout ce qu’elle voyait émanait de lui. Et justement alors qu’elle pensait à son père, il apparut.
- Tes forces te sont revenues ma fille.
- Père, je suis contente de te voir. Mais pourquoi m’avoir ramenée, j’avais encore beaucoup à découvrir dans ces Confins.
- Ton retour est le résultat de tes actes. Tu t’es mise en danger en te vidant de ta magie. Rappelle-toi de ce que je t’ai dit il y a bien longtemps. Les guémélites peuvent mourir sans magie.
- C’était la seule solution, j’ai senti que la personne que nous avons trouvée dans les Confins pouvait nous aider et devenir une alliée, répliqua Anryéna.
- Le Roi Tonnerre peut être un atout dans cette guerre. Mais en attendant qu’il joue son rôle, tu dois, toi, jouer le tien.
Dragon posa sa main sur la joue de sa fille, assailli par de très vieux souvenirs. Anryéna posa alors sa main sur la sienne. Les moments de complicité entre le père et la fille étaient rares, suffisamment pour que tous deux saisissent cet acte d’amour.
- Qu’y a-t-il père ? Quel rôle veux-tu que je joue ?
Dragon enleva sa main et prit un air sérieux et grave.
- Kounok n’a pas la même place dans ce monde que celle de son frère. Depuis la disparition de ce dernier le Compendium est en proie à une lutte intestine que je ne tolère plus. J’ai promis il y a longtemps de ne pas interférer dans les affaires de cet ordre, mais hélas personne n’est capable de reprendre les rênes. La place te revient.
Anryéna sembla étonnée, elle connaissait bien les mages du Compendium et en voyait bien quelques uns ayant les reins assez solides pour cette tâche.
- Et Marzhin ? Il est suffisamment puissant et sage, il ferait un très bon archimage.
- Il est vrai qu’il est doué, mais sa place est auprès des apprentis de l’académie.
- Il y a quelque chose que tu ne me dis pas, répondit Anryéna avec conviction.
- La guerre a débuté et tu vas devoir affronter des adversaires aux pouvoirs jusque là peu connus. Il faut que tu diriges le Compendium pour redonner foi en la magie aux mages de la Draconie et devenir le symbole de Guem. Et mon cœur se déchire à te savoir bientôt contre l’ennemi, notre famille a déjà souffert s’il t’arrivait quoi que ce soit...
Anryéna coupa court.
- J’assumerai ce rôle, avec Dragon à mes côtés que peut-il m’arriver ?
- Dans ce cas, ceci te revient.
Apparu dans les mains de sa fille un sceptre de grande taille au bout duquel un dragon de cristal s’enroulait. Il avait été porté par bien des mages de la Draconie, elle fut d’ailleurs la première à en être digne. Anryéna se concentra et se retrouva alors au pied de l’académie de magie de Noz’Dingard.
Anryéna avait contribué à construire l’académie de magie de Noz’Dingard, un lieu d’échange et d’apprentissage pour toutes les personnes ayant une sensibilité envers les arcanes magiques. Le château avait été construit sur une des gemmes satellite à la pierre-cœur de Dragon, surplombant la grande cité. Il y avait là, au bas mot environ cinq cent étudiants venant de la Draconie mais aussi de terres lointaines car les coutumes et les pratiques magiques étrangères contribuaient à l’amélioration des connaissances générales. Anryéna était devant la grande arche, artefact magique qu’il fallait franchir pour entrer dans l’académie. C’était la fin de l’après-midi et beaucoup d’apprentis quittaient les cours pour retourner à leur dortoir, s'apprêtant à passer encore quelques moments à étudier. Les plus jeunes d’entre eux passèrent sans reconnaître la dame, mais quelques élèves furent attirés par le sceptre draconique. Elle laissa les étudiants à leurs théories à son sujet et elle passa l’arche et se retrouva dans le hall d’entrée de l’académie. Majestueux et immense le hall était le carrefour central de la bâtisse et il n’était pas rare d’y passer plusieurs fois par jour. Depuis son départ de l’académie et du Compendium rien n’avait bougé, toujours les mêmes remarquables tapisseries et les grandioses vitraux de verre bleu. La lumière y était douce et enchanteresse. Les pas de la fille de Dragon la menèrent à l’endroit voulu par un automatisme étonnant. Elle avait traversé les couloirs, monté les nombreux escaliers et traversé de nombreux portails magiques avant d’arriver à la salle du conseil du Compendium. Là Dragon avait convoqué les plus hautes sommités et instances dirigeantes de l’académie. Ils étaient installés dans un amphithéâtre de bois, le visage de certains hauts mages exprimaient la contrariété, d’autres au contraire avaient l’air ravi de la nomination de la fille de Dragon comme nouvelle dirigeante du Compendium et par extension de l’académie de magie. Le Compendium était une organisation ayant pour but la gestion de tout ce qui est magique, que ce soit dans la recherche ou l’apprentissage. L’académie était devenue avec le temps le quartier général de cette organisation. Anryéna se plaça face à l’assistance et frappa trois fois le sol du bout de son sceptre.
- Hauts-mages et Maîtres-mages d’affreuses rumeurs sont parvenues à mes oreilles. L'indiscipline agiterait les rangs du Compendium. Tout ceci ne peut que profiter à nos ennemis et perturber l’enseignement de nos apprentis qui ont besoin de nous et de notre intégrité. Que cessent les querelles car en ce jour je me présente devant vous, forte du titre d’archimage du Compendium. Les mages se levèrent et applaudirent leur nouveau chef avec plus ou moins de conviction. Les choses étaient claires, le chaos ne prendrait pas quartier ici. Anryéna fit cesser le brouhaha car elle avait encore des choses à dire.
- Maître-Mage Marzhin, levez-vous.
Un homme d’une trentaine d’année se leva, il portait la livrée des enseignants de l’académie et aussi plusieurs insignes indiquant des prouesses magiques effectuées ainsi que l’invention de plusieurs nouveaux sortilèges.
- Je vous nomme directeur adjoint de l’académie de magie de Noz’Dingard.
C’était une fonction très importante car en l’absence du dirigeant du Compendium il prenait la direction de l’illustre établissement. A nouveau les applaudissements retentirent alors que le Maître-mage s’inclinait, acceptant la lourde tâche. Après quelques consignes, chacun retourna à ses petites affaires, seuls restèrent Anryéna et Marzhin qui souhaitait discuter à propos de certains points.
- Je vous remercie pour la confiance que vous m’accordez dame Anryéna.
- Vous êtes une personne d’une incroyable valeur pour la Draconie, vous êtes un exemple pour nos étudiants.
- Ce que vous me dites me touche. Je ferais de mon mieux.
- J’ai d’ailleurs un cas d’études pour vos apprentis de plus haut niveau.
Le Maître-mage se montra très intéressé.
- Il nous faut connaître nos ennemis et nous adapter à leurs facultés. Je sais que vous êtes le mieux placé pour trouver une solution. Que savez-vous à propos de la Théurgie ?
Marzhin ne s’attendait pas à se qu’on lui parle de ça, mais il avait étudié la Théurgie et effectivement il était bien placé pour en parler.
- Si ces ennemis sont effectivement des prêtres et autres fervents, nous avons des soucis à nous faire. Ce que je vous propose et de venir assister demain matin à un cour sur la Théurgie et je vous laisserai voir avec mes élèves ce que vous souhaitez mettre en pratique. Mais dites moi pourquoi voir ceci avec des étudiants qui n’ont pas encore le titre de mage et pas avec les Hauts mages ?
Certains sont bien placés pour parler de ça.
- Mais je parle en ce moment avec vous et je vous estime qualifié. Je souhaite avoir un regard neuf sur cette pratique et l’imagination de jeunes personnes.
- Dans ce cas dame Anryéna ça sera un véritable honneur pour mes élèves.
- Bien, dans ce cas à demain.
Mais avant que la mage ne parte Marzhin lui demanda une dernière chose.
- Dites-moi, avez-vous des nouvelles de mon fils ?
- Pilkim est un jeune homme qui sur le terrain apprend beaucoup, les Envoyés de NozDingard sont ravis de l’avoir avec eux. Rassurez-vous, il ne sera pas confronté au danger. Et puis si c’était le cas, il tient de son père et ses facultés magiques sont impressionnantes pour son âge. Je lui prédis un grand avenir.
Le Maître-mage sembla satisfait de savoir son fils en sécurité.
Le lendemain les élèves de Marzhin, tous en passe de devenir des mages eurent la joie de voir leur cours se passer dans une salle en principe réservée aux chercheurs en magie du Compendium. Un endroit protégé par de très puissants sorts et qui, en principe, ne risquait pas de s’écrouler suite à une erreur magique. A peine installés ils eurent l’agréable surprise de voir leur nouvelle directrice et quelques autres personnes arriver avec leur professeur. Ce dernier était suivi d’un petit golem qui transportait un coffre fermé par une serrure. Les étudiants se levèrent pour saluer l’arrivée de la petite troupe. Alishk et Aerouant, fraîchement nommés comme membres du Compendium avaient été invités non pas par politesse, mais pour comprendre et donner un coup de main. Marzhin s’avança sur l’estrade.
- Asseyez-vous je vous prie.
Les élèves retrouvèrent leur siège et étaient pendus aux lèvres du professeur.
- Comme vous pouvez le voir, l’archimage Anryéna nous fait l’insigne honneur d’être présente pour ce cours et elle est accompagnée par deux mages du Compendium qui il n’y a pas si longtemps étaient à vos places.
Le Maître-mage se dirigea vers le golem qui portait toujours le coffre et commença à déverrouiller ce dernier.
- Qui peut me dire ce qu’est la Théurgie ?
Plusieurs mains se levèrent instantanément.
- Je vous écoute Armand.
Un jeune homme au cheveux noirs ébouriffés sauta sur ses deux pieds et se racla la gorge.
- La Théurgie est une forme de magie particulière. Elle est pratiquée par les prêtre et les gens de foi qui invoquent des pouvoirs surnaturels par la volonté de divinités.
Le garçon s’arrêta là.
- C’est une courte mais juste définition, et connaissez-vous la différence entre la magie traditionnelle, c’est-à-dire celle que nous pratiquons tous ici, et la Théurgie ?
La réponse fut immédiate.
- La magie est un pouvoir enfermé à l’intérieur de nous et auquel nous pouvons faire appel en connaissant les bonnes formules, gestes et incantations alors que la Théurgie est un pouvoir accordé par une entité supérieure. Il faut donc connaître des prières et cérémonies afin que la divinité consente à répondre à l’appel.
- Excellent ! Ajouta Marzhin en se tournant vers l’assistance. Je vous félicite. Donc, la magie est très différente de la Théurgie dans un sens, mais dans les deux cas il faut un lien avec quelque chose que cela soit en nous ou en dehors. Nous ne sommes pas tous capable de faire appel à la magie ou à la théurgie pour bien des raisons. Dans ce cas un autre problème se présente face à nous. Marzhin prit dans le coffre une grosse gemme bleue luisante.
- Ceci est une pierre de Dragon, certains d’entre vous ont peut-être entendu parler d’une telle gemme ?
Une élève aux cheveux blonds très longs leva la main.
- Oui Lenya ?
- Une pierre de Dragon est un morceau de la pierre-cœur de Dragon offerte par notre seigneur afin que nous puissions utiliser sa puissance magique.
- C’est cela, répondit le professeur en posant la pierre sur le bureau. Donc nous pouvons nous servir d’un pouvoir qui n’est pas... magique, mais si on suit la logique d’Armand nous serions alors des Théurges lorsque nous utilisons ce pouvoir externe.
Un élève l’interrompit.
- Mais vous oubliez l’entité supérieure ?
- Vraiment ?? Dragon n’est-il pas une entité supérieure ?
- Mais nous ne le vénérons pas, ajouta un autre étudiant.
- Il est vrai que nous pouvons utiliser les pierres de Dragon sans avoir à diriger nos prières vers Dragon.
Anryéna était satisfaite, les réponses données étaient justes et sans aucune hésitation.
- Ce cours va être particulier, vous me connaissez depuis quelques années, plus pour certains, et vous savez que j’aime créer des sorts. Je vous propose donc aujourd’hui, que nous nous penchions sur un problème et qu’à partir de nos théories nous soyons en mesure de donner à notre archimage une description d’un rituel utilisable sans modification et applicable sur le terrain. Est-ce que vous êtes partants ?
Les visages s’illuminèrent et des hochements de tête indiquaient à Marzhin que oui le sujet les intéressait.
- Jusqu’à ces derniers temps, la théurgie n’a jamais représenté une grosse activité en terres de Guem. Si vous vous tenez un peu au courant des évènements qui secouent notre monde, vous savez que des gens du désert et qui possèdent de grands pouvoirs théurgiques se dressent contre nous. Hors notre magie n’est pas prévue pour faire face à la théurgie et au contraire il semblerait que nos facultés soient plus faibles que les leurs. La problématique est donc la suivante : comment la magie pourrait-elle combattre efficacement la théurgie ?
A partir de là les élèves travaillèrent sur plusieurs théories. Certaines furent écartées rapidement alors que d’autres furent retenues et développées. La journée passa à vive allure, Anryéna et ses compagnons laissèrent les élèves et leur maître à la conception de ce qui allait devenir un rituel de niveau supérieur. La nuit tomba sur la Draconie mais les apprentis mages ne s’en préoccupèrent pas, ils étaient pris par une passion de création dévorante et ce n’est que très tard que le Maître-mage, satisfait du résultat, stoppa là la séance de travail. Après une journée de repos, tout le monde, élèves, maître et archimage furent conviés à une démonstration du résultat. Pour l’occasion Marzhin avait demandé la présence d’une personne ayant l’oreille d’un dieu pour se prêter à l’expérience qui serait sans douleur évidement. Dans Noz’Dingard les lieux de cultes étaient très rares, mais une personne accepta d’aider les mages de l’académie. Les élèves présentèrent leur rituel en le réalisant eux même. Le “cobaye” s’installa au milieu de la grande salle pour l’occasion débarrassée de tout objet. Puis un groupe de trois élèves commença les incantations pendant que Marzhin expliquait le principe à Anryéna, Alishk et Aerouant.
- Nous sommes partis des recherches de votre fils et de celles de Marlok concernant les liens magiques. Les élèves sont partis du principe qu’entre un prêtre et sa divinité il y avait un lien plus ou moins fort comme un mage a un lien avec sa pierre-cœur lorsqu’il en a une. De plus nous avons étudié les rapports du récent combat contre le nehantiste. De cela les élèves on fait une transposition, pour que les théurgies deviennent inefficaces il faut que la divinité ne soit plus capable d’entendre les suppliques et donc d’isoler les prêtres.
L’archimage regardait la démonstration avec ses yeux de magicienne, décryptant chaque geste, chaque attitude et chaque effet magique produits par les élèves. L’idée était bonne, mais si cela fonctionnait, il y avait un point qu’il fallait soulever. Comme dans la plupart des rituels il y avait un maître de rituel et des acolytes. Ces derniers concentrèrent leur puissance magique et grâce à l’incantation de sort de transfert ils octroyèrent plus de puissance au maître de rituel. Après quelques minutes le meneur sortit une pierre du Dragon et lança un sort en y déversant sa magie. Cela eut pour effet de créer une sphère de bonne taille qui engloba presque toute la salle. Le rituel en lui même était fini, mais pour que le sort soit maintenu, le maître de rituel devait maintenir le flux magique. Marzhin passa la sphère et alla jusqu’au “cobaye”.
- Comment vous sentez-vous ?
- Etrange, j’ai l’impression d’être à nouveau seul. La sensation est bizarre.
- Vous permettez ? Le maître-mage sortit un éclat de cristal, remonta sa manche et s’entailla l’avant bras. Allez-y, faites appel à la théurgie et soignez cette estafilade.
Le prêtre se concentra et pria son dieu comme il le faisait en temps normal. Mais il n’y eut aucune réponse, le test fut concluant. Le maître de rituel était à bout de force, Marzhin lui fit signe de la tête pour stopper le maintien du rituel. Le pauvre étudiant n’en pouvait plus, il était exténué.
Anryéna était satisfaite et Aerouant ravi du résultat et de la façon dont les travaux d’illustres mages avaient servi. Alishk alla aider les étudiants et les félicita pour leur réussite. Quand au prêtre, ravi de pouvoir à nouveau utiliser la théurgie il soigna l’entaille du maître-mage. Marzhin expliqua ensuite le déroulement exact du rituel ainsi que chaque étape. L’archimage en profita pour poser ses questions.
- Si je comprends bien il va falloir maintenir le rituel et donc sa durée dépend uniquement du maître de rituel ?
- Oui, mais nous avons prévu que votre puissance, cumulée avec celle d’Alishk et Aerouant sera suffisante pour assurer une longueur correcte à ce rituel. Par contre je dois vous mettre en garde, le rituel de la pierre empêche les personnes de pratiquer la théurgie, mais elles seront toujours capables de sortir de la bulle et de bouger librement.
- Nous avons des alliés qui assumeront l’attaque au corps à corps.
Anryéna regardait son sceptre avec nostalgie.
- Nous avons déjà la pierre de Dragon, reste donc à pratiquer tout ça sur place. Vous remercierez vos étudiants, vous pouvez être fiers d’eux c’est du bon travail. Vous me confirmez que j’ai bien fait de vous nommer à votre nouveau poste. D’ailleurs je vous confie l’académie puisque vous l’aurez compris,je vais moi-même diriger le rituel de la pierre.
- Je vous souhaite bonne chance dans ce combat dame Anryéna.
Les mages du Compendium passèrent la journée à prendre en main le rituel de façon à se préparer au mieux et le lendemain il était temps de partir rejoindre leurs alliés. Un portail menant à la forêt des Eltarites fut créé par Dragon afin de ne plus perdre de temps car ce dernier était précieux. Anryéna, Alishk, Aerouant et Kounok franchirent donc le portail et se retrouvèrent instantanément à des jours de voyages de là.
L’orée de la forêt était calme, la brume matinale donnait un caractère mystérieux et inquiétant. Le portail apparut à la frontière avec le Tombeau des ancêtres et les Envoyés de Noz’Dingard en sortirent. Il ne fallut pas longtemps pour que certains membres de la Cœur de Sève viennent à leur rencontre pour les accueillir. Après un échange d’informations les Envoyés apprirent que les Pirates étaient partis à la recherche de quelque chose d’important pour eux et que la “corruption” des terres du Tombeau des ancêtres progressait lentement, mais sûrement. Dans l’autre sens le rituel de la pierre fut présenté aux Kotoba et Cœur de Sève, les deux principales guildes qui étaient restées pour affronter l’ennemi. Les troupes se mirent en marchent galvanisées par l’espoir d’une résolution rapide du conflits de la pierre Tombée du ciel. De leur côté, les nomades du désert avaient monté un campement et attendaient patiemment un signe de leur divinité. La quiétude des lieux fut perturbée par Kararine qui surveillait les environs et vit la petite armée arriver sur eux. Ce fut le branle-bas de combat et en peu de temps les nomades furent en ordre de bataille, prêt à en découdre avec les opposants. La stratégie d’attaque en bataille rangée était la spécialité de la Kotoba. Gakyusha avait vite établi un plan en prenant en compte les spécificités de chacun. Les guerriers seraient le fer de lance, tandis que ceux doués de discrétion contourneraient l’ennemi afin d’abattre les prêtre qui seraient probablement en retrait. Enfin les mages resteraient à distance et protégeraient le Compendium le temps du rituel. Le Seigneur Impérial n’attendit pas plus longtemps et ordonna l’assaut. Anryéna, Alishk et Aerouant commencèrent le rituel. Les deux hommes avaient prévu un petit plus en utilisant juste avant le débutdu rituel des cristaux dans lesquels étaient enfermés de la magie, les rendant temporairement plus fort. La première phase du rituel se passa bien, Aerouant et Alishk incantaient, puis leur puissance se transféra à Anryéna qui ne s’attendait pas à en recevoir autant. Mais les sorts de préparation inventés par les apprentis de Marzhin faisaient merveille. Elle brandit alors son sceptre en le prenant à deux mains et canalisa toute la magie qui était en elle et la fit passer par le sceptre. Un bulle de magie apparut, puis grandit à une vitesse incroyable. Elle engloba très vite le champs de bataille et la pierre Tombée du ciel. Ïolmarek et ses prêtres furent surpris de cette bulle et comprirent de quoi il s’agissait lorsqu’ils ne furent plus en mesure de soigner les gardiens du temple. Coupés de leur dieu, les fidèles de Sol’ra furent vite submergés et le talent des combattants du désert ne fut pas à la hauteur face au nombre des adversaires...
La Bataille de la Pierre, chapitre 2
Le soleil brillait intensément dans le ciel sans nuage du désert d’émeraude. La chaleur y était insoutenable à cette heure-ci de la journée, les habitants préféraient parcourir les ruelles plus fraîches de la cité de P’tra. Elle fut autrefois fleurissante et le centre d’un royaume aujourd’hui disparu. Cette cité creusée et sculptée dans la terre rouge des montagnes du Ponant n’était désormais plus que l’ombre d’elle-même. Il ne restait là qu’une petite dizaine de familles vivants de la création de bijoux à base d’émeraude. Mais c’était aussi le territoire d’un dieu vénéré uniquement dans cette partie du monde et en relation directe avec les insectes grouillants dans la région : Kehper, le dieu scarabée. Son temple était un magnifique édifice troglodytique baigné par la lumière qui passait par la multitude d’ouvertures en façade. L’entrée débouchait sur une immense salle au plafond incroyablement haut. Au milieu de la pièce la représentation humanisée de Kehper, un homme dont la tête était un scarabée aux reflets bleuâtres observaient, figé pour l’éternité. Partout dans les murs, il y avait de petits trous d’où les scarabées sacrés allaient et venaient. Soraya avait été désignée par Kehper pour devenir sa nouvelle servante et la jeune femme, qui n’était pourtant pas attirée par le scarabée, fut honorée de servir un dieu. Hélas, elle se résigna à voir son peuple partir à la faveur d’autres contrées moins rudes. Ce jour-là elle priait pour que Kehper lui vienne en aide.
- Qu’avons-nous fait de mal ? Avons-nous provoqué votre courroux ? Notre rivière s’assèche et notre peuple a faim. Qu’elle est la signification de tout ceci ? Est-ce une épreuve, ô combien cruelle, à laquelle votre volonté divine nous soumet ?
La jeune femme ne s’attendait pas à une réponse, Kehper ne lui avait jamais répondu autrement que par des signes et cette faculté à pouvoir contrôler les scarabées. Il semblerait cette fois-ci que ses prières furent entendues mais peut-être pas comme elle l’espérait.
- Ton peuple n’a rien fait qui puisse fâcher les dieux, prêtresse.
Sur le pas de l’entrée se trouvait un homme de grande taille. La lumière arrivant par derrière donnait à son arrivée un cachet singulier. Il s’avança vers la prêtresse d’un pas sûr, découvrant alors son aspect. Habillé d’un pagne et d’ornements représentant le soleil sa peau était très foncée comme brûlée. Contrastant avec cela, ses cheveux tombant étaient couleur blanc cassé. Enfin, et pour ajouter au caractère incroyable de son allure, de grandes ailes battaient très lentement dans son dos. Soraya n’avait jamais rien vu de tel avant cela, mais le caractère divin ne faisait aucun doute. Elle se releva et alla à la rencontre du visiteur.
- Dans ce cas, dites-moi à quoi nous devons toute cette misère si ce n’est parce que les dieux ne regardent plus vers nous ?
- Dieu regarde vers toi et tes actes conditionnent l’avenir de ton peuple. Sais-tu ce que je suis ?
Soraya fit non de la tête. Une lance nimbée de lumière apparue dans la main de l’homme.
- Je suis Tsheptès, messager de Sol’ra dieu des dieux.
Impressionnée et certaine qu’on ne lui mentait pas, la prêtresse se mit genoux à terre pour prouver sa soumission.
- Êtes-vous venu m’annoncer la fin de P’tra ?
- Non je ne suis pas là pour ça. Je viens te donner la volonté de Kehper, serviteur de Sol’ra. Si tu veux sauver ton peuple, écoute la voix et obéis.
- Je suis à votre service.
- Tu vas devoir trouver Kehpsoun le berceau de Kehper et récupérer le vase canope de son incarnation.
Soraya se repassa plusieurs fois la phrase pour bien comprendre l’implication des actes qu’on lui demandait. Kehpsoun était un temple, le premier dédié au dieu scarabée. Quand au vase canope, les textes sacrés écrits dans la roche friable au fond du temple de P’tra racontaient les faits suivants.
Fut un temps où la guerre des dieux eut lieu et où des choix furent offerts aux êtres divins : capituler ou mourir. Kehper vit là l’opportunité d’établir enfin un panthéon stable avec un dieu capable de faire respecter l’ordre dans les rangs. Mais beaucoup d’autres dieux et déesses ne virent pas ça ainsi, la guerre éclata contre les fidèles de Sol’ra. Les dieux décidèrent de prendre forme humaine. Nombreuses furent les batailles et beaucoup d’avatars furent vaincus. L’avatar de Kehper aurait péri en affrontant Ayepth figure du mal et époux de Ptol’a. Son corps fut ramené à Kehpsoun. C'est alors que Sol’ra le rappela à lui. Sa dépouille fut embaumée et enfermée dans un tombeau. Un vase canope contenant une part de sa puissance divine serait enfermé dans le temple. Il était dit qu’Ayepth emprisonna vivant les prêtres de Kehper dans Kehpsoun en recouvrant l’endroit de sable pour l’éternité.
- Personne n’a jamais trouvé Kehpsoun et...
- Vous doutez trop de vous, vous avez tout à votre portée, regardez, observez et surtout ayez la foi !
La jeune femme regarda à droite, puis à gauche en pensant que tout se révélerait à elle, mais rien ne se passa. Elle serait ravie de pouvoir retrouver le vase canope de celui qu’elle vénérait, mais la tache semblait insurmontable.
- N’oubliez pas qui vous êtes, Soraya, n’oubliez pas !
Tsheptès laissa la jeune femme à sa mission divine, un autre destin attendait le Solarian, un destin ô combien incroyable...
Soraya perturbée par cette visite, entreprit une fouille du temple en bonne et due forme. Tout était vieux et il était difficile pour elle de trouver des personnes pour entretenir le temple. Il y avait moins de fidèles, moins d’argent et surtout moins de personnes qualifiées. Il y avait plus d’activité lorsqu’elle était toute petite et surtout plus de prêtres. Son initiateur était mort cinq ans auparavant la laissant seule et devenir la dernière servante de Kehper. Le temple était un ensemble de galeries donnant sur de petites salles de prières ou des lieux de vie pour la plupart inoccupés. Elle fit le tour, regrettant l’état de délabrement de cette œuvre architecturale. Elle s’arrêta à l’ancien lieu de prière, une pièce qui fut abandonnée au profit de la grande salle de prière et qui servit lorsque le temple fut fondé il y a bien longtemps. Étrangement tout était encore à peu prêt en l’état, que ça soit les peintures ou les murs. La décoration avait été faite en fonction des habitations des scarabées. Ce qui marqua Soraya c’était le nombre impressionnant d’insectes présents. Il y avait des scarabées de toutes les couleurs et de toutes les tailles. Ils grouillaient sur l’autel éclairé par une ouverture dans un des murs. A son approche ils s’arrêtèrent comme s’ils observaient les actes de la prêtresse. Elle scruta l’autel et trouva au milieu une idole de scarabée en relief. Elle était déjà venue ici, mais n’avait pas souvenir d’une quelconque sculpture à cet endroit précis. Les petites bêtes s’écartèrent de l’idole au moment où elle tendit la main pour passer le bout de ses doigts sur la surface de l’objet en partie couvert de sable. Elle souffla pour chasser le sable et remarqua les scarabées tout autour qui semblaient attendre quelque chose. L’idole craqua, sa surface se fendit comme une coquille d’œuf. Il arrivait que certains scarabées sacrés passent beaucoup de temps endormis dans les murs du temple et celui qui était là s’éveillait d’un long sommeil. Bien plus gros que ses congénères, la chitine de ce scarabée était verte aux reflets arc-en-ciel. Soraya plaça la main devant lui et il y grimpa tant bien que mal.
- Et bien, ne serais-tu pas un Kehperis ?
Le scarabée sortit ses ailes et voleta, au départ doucement puis plus rapidement et finit par revenir devant le visage de la jeune femme.
- Kehperis ak-toun ik.
Soraya comprit les paroles du scarabée, la langue de Kehper. Mis a part quelques anciens de P’tra et elle, plus personne ne la parlait. Ces mots confirmaient le statut de la créature. Les Kehperis accompagnaient le dieu scarabée du temps où celui-ci foulait le sable chaud du désert d’émeraude. Soraya ne croyait pas vraiment au hasard, tout arrivait dans un but précis. L’apparition de Tsheptès, la mission donnée puis le Kehperis, jusqu’à la prochaine étape. Elle savait très bien ce qu’impliquait cette découverte, le lien entre Kehper et ses insectes était puissant, elle allait pouvoir retrouver Kehpsoun.
- Kehperis, il est important de retrouver le vase canope de Kehper, tu dois bien encore ressentir son énergie ?
Le scarabée stagna quelques instants puis tourna dans la pièce avant de s’arrêter devant le couloir.
- Kheks ! Ce qui voulait dire “suis-moi”.
La prêtresse eut à peine le temps de récupérer quelques affaires et de quoi tenir un court voyage que le Kehperis s’éloignait du temple suivi par un bon nombre d’autres scarabées.
Le sable brûlant n’arrêta pas Soraya malgré la fatigue des deux jours de marche passés. Sa détermination et sa foi furent le moteur de cette traversée vers l’ouest. Elle traversa une région où des roses des sables d’émeraudes coupantes s’étaient formées au gré des années. Ses pieds souffrirent d’entailles et elle prit de temps à autres du repos afin de faire appel à la générosité de son dieu. Au troisième jour l’air devint plus frais, l’océan n’était plus très loin. Le soir même, le Kehperis stoppa son vol, se posa sur une butte et commença à s’enfouir, suivi par ses semblables. En peu de temps, ils dégagèrent une porte de roche gravée de symboles antiques.
- L’entrée de Kehpsoun ! S’exclama-t-elle. Merci à toi Kehperis.
Soraya poussa la porte qui, à son grand étonnement, s’ouvrit sans aucun problème. Elle fit un pas en arrière, il se dégageait de ce lieu comme une présence funeste. Elle ne se découragea pas et après avoir allumé une torche, elle entra à l’intérieur. A chaque pas, elle entendait des petits craquements et éclairant vers le sol, elle vit par centaines des restes de scarabées morts dont les carapaces se brisaient sous ses pas. Elle longea un grand couloir avant de voir les premiers cadavres de prêtres de Kehper. Tout cela l’attrista et elle comprit pourquoi elle avait ressenti tant d‘émotions à l’ouverture de la porte. Ils avaient suivi leur maître dans une mort que l’on ne pouvait pas même souhaiter à son pire ennemi. Elle progressa lentement regardant avec curiosité l’architecture incroyable qui s’offrait à elle. Des siècles d’histoire de son culte étaient gravés là sur de la pierre blanche à la surface extrêmement lisse. Mais cette sensation de mal-être augmentait au fur et à mesure de son exploration. Quelque chose l’ennuyait et elle comprit qu’une sombre force était présente ici. Ses petits compagnons ne la quittaient plus, ils émettaient depuis leur arrivée ici un bruit sourd de carapaces qui s’entrechoquent entre elles. D’un coup, ces derniers se regroupèrent devant la prêtresse pour former un mur. Ce fut de justesse car un javelot se ficha dedans, tuant quelques scarabées. La lumière irrégulière de la torche lui permit de discerner une créature se dirigeant vers elle. Un homme, dont les vêtements déchirés étaient ceux d’un grand prêtre de Kehper, avança vers elle à pas hésitants. Son aspect monstrueux la choqua. Sa peau était sèche sur ses os et sa tête était celle d’un serpent.
- Une malédiction d’Ayepth ! C’est immonde !
Les scarabées tournoyaient autour de Soraya pour la protéger au mieux. La réaction de cette dernière fut rapide et expéditive. Très en colère par le sort qu’avait subit le prêtre, Soraya fit parler la théurgie. Le combat fit rage, chaque coup porté, que ce soit par la théurgie ou par l’intervention des scarabées, obligeait la créature à reculer et sa lenteur jouait en sa défaveur. La vieille épée rouillée frôla à chaque fois la jeune femme sans jamais parvenir à la blesser. La tête de serpent hurlait des insanités et des promesses d’une agonie éternelle et d’une mort lente. Mais à contrario de la créature, Soraya avait avec elle la volonté et l’appui d’un dieu ce qui la rendait forte et puissante. De son côté, la créature n’était plus vivante depuis longtemps, elle ne ressentait plus la peine, la colère ou la souffrance, seule comptait sa sinistre mission : tuer tout intrus. La fatigue des derniers jours se rappela à la jeune femme qui soufflait, son cœur battait à grande vitesse et l’adversaire gagna du terrain. Devant le danger, le Kehperis abandonna temporairement le combat pour partir à la recherche du vase canope tant désiré. Attiré comme un aimant, il ne mit pas longtemps avant de trouver l’emplacement de l’objet. Il gratta le sable, se faufila entre les pierres et accéda enfin au vase qu’il percuta de toutes ses forces dans le but de le renverser. Le vase canope roula en tournant sur lui même et tomba sur le côté, brisant le couvercle de terre cuite. Une myriade de petits scarabées verts en sortirent et ravagèrent tout sur leur passage. Le Kehperis suivit le mouvement qui visiblement le ramenait sur les lieux de l’affrontement. Les petits scarabées submergèrent la créature qui fut rongée en peu de temps et retourna à l’état de squelette. Soraya tomba à genou, se prosternant devant l’apparition des scarabées, reconnaissant la présence de Kehper.
- Ma vie vous appartient seigneur.
Le Kehperis se posa devant elle et par son intermédiaire le dieu scarabée s’adressa à elle.
- Ta vie est précieuse prêtresse. Je te remercie de l’aide que tu m’as apportée. Tu es celle par qui tout va recommencer, ce temple est désormais le tien et P’tra va redevenir celle qu’elle a été. Mais avant ça il va falloir mener une nouvelle bataille.
- Je ferai selon votre désir.
- Je dois me ressourcer et en attendant tu dois faire un long voyage vers des contrées sans sable. Ce Kehperis va t’accompagner et lorsque tu auras rejoint les tiens je te rejoindrai à mon tour. As-tu compris Soraya ?
- Oui seigneur.
- Alors mets toi en route. La faim, la soif et la fatigue te seront inconnues, tu marcheras jour et nuit, rien ne pourra te barrer la route, telle est ma volonté.
La jeune femme se leva et sans attendre elle quitta les lieux, suivie de ses compagnons scarabées.
Plusieurs jours avaient passé. Soraya entendait le chant de la pierre, la voix lui demandait de venir, de l’aider contre les infidèles. Elle passa la frontière du tombeau des ancêtres et enfin la pierre fut en vue. Elle ressentait toute cette énergie divine qui s’étendait depuis la pierre, purifiant ces contrées. Elle contourna la pierre et arriva alors que les nomades étaient en difficulté. Une immense bulle magique englobait la pierre, le Kehperis lui demanda de ne pas y aller. Il était temps d’appeler Kehper.
La prêtresse attrapa le scarabée sacré et parla dans la langue de ses ancêtres. elle implorait Kehper de venir ici en ce temps et en ce lieu pour rétablir la justice et combattre ceux qui voulaient les tuer. Elle reposa le scarabée au sol et continua son invocation. Certains Nomades qui s’étaient repliés arrivèrent à ce moment-là au niveau de la prêtresse. Ils étaient poursuivis par quelques-uns de leurs adversaires. Comprenant ce que réalisait la jeune femme, ses compatriotes firent face à leurs agresseurs afin de la protéger au mieux. Lodir écarta une lance d’ambre de son cimeterre à deux mains tandis que le Sphinx, déterminé à jouer son rôle, ne céda pas une once de terrain. Les gardiens du temple souffraient de nombreuses blessures mais ils se défendaient bec et ongles, cette pierre était à eux et à nul autre. Dépassé par le nombre, le Sphinx s’écroula dans son propre sang, sa mission était achevée car Kehper apparut.
Un scarabée plus gros qu’une maison surgit dans une tempête de sable chaud. Soraya était en transe debout sur son dos. D’un coup de tête, l’incarnation de ce dieu mineur balaya les deux Hom’chaï comme si de rien n’était. Puis le rituel de la pierre cessa, laissant les nomades au sol et l’espoir à la coalition des guildes d’une victoire définitive. Mais dans cette partie d’échecs, Solar semblait avoir un coup d’avance. Kehper accorda à la prêtresse le droit de puiser dans son énergie divine. Soraya se concentra, visualisant chaque nomade du désert. Une lumière s’échappa d’elle et frappa tous les fidèles de Sol’ra, guérissant instantanément leurs blessures. Anryéna et les autres membres du Compendium étaient épuisés, le rituel leur avait coûté beaucoup de magie. Tout avait bien fonctionné, les nomades étaient défaits.
Mais voilà qu'une invitée de dernière minute venait de tout mettre à plat et il était impossible pour Anryéna de relancer le rituel, pas en l’état du moins. Les Nomades se ressaisirent vite et contre-attaquèrent avec célérité, prenant de court la coalition. Les membres de la Cœur de sève reculèrent à la vue du scarabée symbole chez eux de la mort. Gakyusha ne put tenir ses troupes et ce fut en partie la débâcle. La Kotoba resserra les rangs, épaulée par les envoyés de Noz’Dingard encore en état de combattre. Leur stratégie consistait désormais à éviter les pertes et à se mettre à l'abri. Au bout d’une heure de bataille la coalition était repoussée le plus loin possible de la pierre, pour eux la bataille de la Pierre était perdue.
Chronique de la Kotoba : Jian Qiao et Sen’Ryaku
L’issue de la bataille de la pierre ne fut pas en faveur de la coalition des guildes. Les Nomades en présence temporaire d’une incarnation divine s’avérèrent redoutables. Chaque guilde se replia alors vers sa patrie respective afin d’établir une analyse de cette défaite et de réfléchir plus en avant sur leurs prochaines actions. Pour une raison qui leur était inconnue les Nomades ne poursuivirent pas les fuyards mais restèrent à la pierre Tombée du ciel. La Kotoba quand à elle se retrouva à Okïa, la petite cité à la frontière du Tombeau des ancêtres et de l’empire de Xzia. Gakyusha, blessé au cour de la bataille, se reposait chez le seigneur Ayao. Le reste des membres de la Kotoba l’accompagnant furent accueillis gracieusement à l’auberge de la Kirin dort.
Pour le coup il y avait beaucoup d’animation. Des habitants poussés par la curiosité s’entassaient dans l’entrée afin d’écouter les conversations à propos des derniers évènements. Xin s’était installé à l'écart des autres au fond de la pièce principale. Amaya, Tsuro, Masamune et Sen’Ryaku devisaient sur la bataille passée. Amaya toujours très insouciante voulait retourner “botter les fesses” des Nomades tandis que Masamune et Tsuro s’accordaient sur un examen minutieux du déroulement de la bataille afin d’établir une stratégie adéquate. Sen’Ryaku écoutaient les arguments des uns et des autres en se faisant sa propre idée. Elle avait des doutes quant à l’avenir de cette guerre. les Nomades étaient capables d’invoquer des êtres supérieurs, l’équivalent de Kamis selon sa culture. Et que pouvait-elle faire, elle simple mortelle, contre des dieux ?? Elle partagea avec les autres son inquiétude jetant un froid dans une ambiance déjà morose.
- Ça ne te ressemble pas d'avoir des doutes, chère cousine !
La voix fut suffisamment forte pour que tout le monde l’entende. Ecartant les curieux, une jeune femme habillée de vêtements amples blanc et rouge entra dans l’auberge. Son lien de parenté avec Sen’Ryauku était évident.
- Et bien !? On ne me dit pas bonjour ?
Sen’Ryaku sauta dans les bras de sa cousine. Il faut bien l’avouer elle était véritablement surprise de la voir ici.
- Jian ! Que fais-tu ici ? Tu es bien loin de chez mon oncle.
La mine de Jian Qiao s’assombrit d’un coup.
- Je te raconterai tout, mais pour l’heure, dit-elle en regardant tour à tour Tsuro et Masamune, je viens me présenter auSeigneur Impérial car je suis nouvellement membre de la Kotoba !
Sen’Ryaku explosa de joie et les deux jeunes femmes exultèrent sans retenue.
- Le Seigneur Impérial est indisponible pour le moment mais je suis son second vous vous présenterez à moi, coupa Tsuro.
Un “Hum Hum” rauque vint perturber les échanges de civilités. Derrière Jian Qiao sur le pas de la porte se tenait un homme vêtu comme un magistrat, présentant le mon de l’empereur, le magatama. L’espace d’un instant Jian Quiao l’avait totalement oublié pourtant cette personne était importante aux yeux du Régent impérial.
- Oh, euh, oui ! Lui c’est le chroniqueur impérial Sima Qian.
A ce nom Tsuro, Masamune et Xïn qui se leva pour l’occasion s’inclinèrent respectueusement.
- Je vois qu’il reste encore quelques personnes qui se rappellent le respect que l’on doit témoigner à un chroniqueur impérial, dit-il en foudroyant du regard Jian Qiao et sa cousine. Le Seigneur Impérial entendra parler de ce manque flagrant de discipline dans les rangs de la Kotoba.
- Honorable Sima Qian, que nous vaut l’honneur de votre venue ? Demanda Tsuro.
- Le Régent impérial souhaite que l’histoire des membres de la Kotoba soit connue du peuple afin de redonner l’espoir et l’envie de dépassement. Je vais donc m’entretenir avec vous pour récolter votre vécu.
Les membres de la Kotoba furent un peu désorientés par cette nouvelle. Les deux cousines s’avancèrent de concert, se portant volontaire pour ouvrir les hostilités. Un peu dépité, Sima Qian accepta.
- Bien, au moins ce sera fait et plus à faire...
Le tenancier de l’établissement réquisitionna un espace afin que le chroniqueur puisse s’installer et souffler quelques temps avant de recevoir Jian Qiao et Sen’Ryaku. Les deux femmes s’agenouillèrent devant le vieil homme et attendirent patiemment et comme le voulait la tradition que celui-ci s’adresse à elles.
- Je vous trouve bien calme d’un coup et respectueuses des règles de bienséance. Je suppose que vous avez été sermonnées par qui de droit. Vous êtes de la même famille d’après les longues histoires que m’a racontées Jian Qiao durant notre voyage jusqu’ici.
L’homme avait l’air assez exaspéré en disant cela.
- Alors je vous écoute.
Jiain Qiao se racla la gorge.
- Nous sommes nées dans le village de Ciam-oi où notre famille vit depuis toujours. Toutes les deux nous avons vu le jour la même nuit, une nuit de pleine lune. Nos pères sont frères et eux aussi sont nés le même jour et leurs pères étaient également frères. C’est donc en nous rappelant l’extraordinaire destin qu’est le notre que nous avons grandi ensemble. Très vite nous avons montré des facultés particulières dans les arts martiaux et le maniement des armes.
A côté d’elle, Sen’Ryaku commenta les paroles de sa cousine par des expressions de visage, allant du sourire au rire discret en passant par un plissement des yeux interrogateur. Sima Qian notait tout mais en écrivant de véritables phrases romancées.
- Continuez, racontez moi vos actes héroïques.
Les deux cousines cherchaient une histoire à raconter puis Jian Qiao se souvint d’un moment particulier.
- Peut être l’attaque des bandits des Monts du Chien Mort ?? S’exclama Jian Qiao à sa cousine.
- Oui oui ! Tu la racontes tellement bien cette histoire-là.
La jeune femme sauta sur ses deux pieds afin de mimer et appuyer l’histoire.
- C’était un jour d’été, ce fameux été où la rivière de notre village ne coulait presque plus à cause de la chaleur. Nos anciens n’avaient jamais vécu une telle période de sécheresse. Les cultures et les élevages souffraient et la famine guettait les plus faibles d’entre nous. Beaucoup d'hommes du village étaient partis à la recherche d’eau et de nourriture, laissant les anciens, les femmes et les enfants. Ce jour-là, les bandits des Monts du Chien Mort décidèrent de venir nous piller... Grave erreur !!!
Ils étaient une trentaine, ces foutus cancrelats, et armés jusqu’aux dents ! Ils ne savaient pas que nous étions là ma cousine et moi. On les avait prévenu : repartez ou périssez. Ils ont ri, se sont moqués et ont péri...
Jian Qiao mima une scène de combat en prenant des poses d’art martial, se battant contre des brigands imaginaires. Bruitant chaque brisure d’os, esquivant chaque coup. Sen’Ryauku se leva et fit de même.
- Nous avions mis à terre ces scélérats lorsque l’ignoble Thang-ye dont la réputation dans la région faisait de lui le pire être existant sur terre, ramena sa figure brûlée. On prétendait qu’il pouvait tuer un homme d’un seul coup de poing et que son souffle était celui d’un dragon.
Sen’ryaku mimait alors un horrible bonhomme et sauta sur Jian Qiao. Un combat rapide entre les deux jeunes femmes eut lieu, puis Sen’Ryaku feignit la défaite en tombant au sol.
- Il n’était pas de taille face à nous ! C’est ainsi que les terribles brigands des Monts du Chien Mort furent arrêtés...
Les deux filles applaudirent en se souriant l’une l’autre.
- Bien bien, passionnant. Quoi d’autre ? Demanda le chroniqueur impérial.
Cette fois-ci c’est Sen’Ryaku qui prit la parole.
- Il y a bien l'incendie de la forêt bonzaï. Vous en avez entendu parlé n’est-ce pas ?
Sima Qian secoua la tête négativement tandis que Jian Qiao avaient les yeux pétillants d'excitation.
- Oui quel moment incroyable ! Ma cousine et moi avions décidé qu’il était temps de vivre notre propre vie, nous désirions alors nous rendre à Meragi pour y trouver fortune et gloire. Nous avions marché plusieurs jour lorsque le ciel se voila de fumée noire. Poussées par la curiosité nous sommes allées voir de quoi il s’agissait. Et c’était la forêt millénaire des bonzaï de Mishima qui brûlait ! Vous imaginez le truc ? Ce lieu mystique abritait des arbres rares et des animaux uniques ! Non loin de là, il y avait un village au bord d’une rivière. Les habitants étaient affolés de voir le désastre. Mais nous avons pris les choses en main. Jian Qiao assura le commandement au plus proche du feu et j'organisais un grand relais afin d’éteindre cette force de la nature. Et nous y sommes arrivés !
Sen’Ryaku s’approcha de Jian Qiao et de Sima Qian et chuchota.
- Mais ce n’était pas fini... Le feu n’était pas apparu tout seul, il avait été provoqué et pas par n’importe qui. Huo avait rompu sa prison mystique et était revenu provoquer le plus de dégâts possibles.
Jian Qiao prit le relais de sa cousine.
- Il cherchait les problèmes, il les a trouvés. Grâce à nos esprits de stratèges nous avons attiré Huo vers la rivière où nous l’y avons jeté pour le détruire. Bon nous en sommes sorties avec de nombreuses brûlures, dit-elle en montrant ses avant bras couverts de vieilles cicatrices. Sen’Ryaku fit de même pour prouver leur “bonne foi”.
Le chroniqueur impérial restait silencieux, son pinceau arpentait la feuille avec souplesse et délicatesse. Il n’avait pas levé les yeux, concentré sur la rédaction de cette première chronique. Il ne doutait pas une seconde que tout ce que racontaient les jeunes femmes était enjolivé mais il se devait de propager de tels récits héroïques. Elles se rassirent, attendant qu’on leur demande autre chose. Sima Qian posa ses petites lunettes sur le plateau de bois où il écrivait et pris un air amusé.
- Vos histoires sont charmantes, pleines de vie et incroyables. Mais qu’en est-il de l’affaire Azawa ??
A l’énoncé de la question les cousines firent les gros yeux, Azawa était certainement la pire humiliation possible à leurs yeux.
- Si on pouvait ne pas en parler, ça serait bien lança Jian Qiao très gênée et visiblement timide.
- Pourquoi n’en parlerions nous pas ? Après tout cette mission fut une réussite.
- Mais la situation n’était pas à notre avantage, ne faut-il pas que le peuple garde une bonne image des membres de la Kotoba ?
Sen’Ryaku ne disait plus rien. Elle se rappelait très bien cette mission où sa cousine et elle furent envoyées pour soutirer des informations auprès d’un seigneur. A cette occasion elles furent obligées de s’habiller “en fille” avec le maquillage, la coiffure et le kimono tel que la tradition l’exigeait. Leur couverture fut découverte au moment où elles obtenaient les informations et un affrontement se déroula dans les jardins de la demeure du seigneur Azawa, devant un parterre d’invités dont le seigneur Gakyusha, supervisant la mission. Sen’Ryaku et Jian Qiao eurent beaucoup de mal à se battre dans leur accoutrement et finirent par se retrouver en petite tenue, devant tout le monde...
- Vous avez raison passons sur cette histoire, j’ai déjà mon compte avec vous deux. Vous pouvez me laisser à présent, je vais finir votre récit.
Les cousines ne se firent pas prier, contentes de ne pas avoir à raconter cette histoire en détail.
- Tu crois qu’il a compris qu’on lui a raconté n’importe quoi, s’inquiéta Jian Qiao.
- A mon avis il en a entendu d’autres des histoires cousues de fils blancs.
- Mouais, en tout cas, c’était bien marrant...
Sur les traces du Mangepierre
Anryéna, Sevylath et le Roi Tonnerre avaient soudainement disparu devant les yeux ébahis du Grêlé et de ses compagnons. Cela fut si soudain qu’ils mirent quelques temps avant de reprendre leurs esprits. Ergue examina le sol et sa structure pour voir si rien n’était “anormal”.
- Pouah ! Voilà pourquoi j’aime pas la magie ! C’est trop instable ! Nous voilà bien maintenant. Ergue avait l’air assez énervé par la situation. Il aurait aimé savoir qui était exactement ce personnage et avoir une récompense à la hauteur de la bataille terminée.
- Ergue, si cela s’est passé ainsi c’est que cela devait. Nous faisons fausse route ici, il est temps de continuer, ordonna le Grêlé après un rapide tour du temple.
Oeil de gemme ne se fit pas prier et fut la première à décamper de ce temple qu'elle estimait d’après elle dans la catégorie “ne pas remettre les pieds là dedans”. C’était le premier coup au moral que venait de subir le groupe. Jusque là enjoués par leur mission le doute s’installa. Quelques jours après la disparition d’Anryéna le doute s'insinua. Ils parcouraient les Confins sans aucune idée de la bonne direction n'ayant aucune idée de ce à quoi ressemblait ce fameux Mangepierre qu’ils cherchaient en vain. Un beau jour Malyss ne tint plus et craqua.
- En fait, Grêlé, tu ne sais rien du tout et tu nous promènes pour éviter de retourner dans ta prison ! Tu t’es servi de nous !
Le Daïs pencha la tête, contrarié par la remise en cause du bien fondé de leur “quête” et de son honnêteté.
- Corbeau, tu as la mémoire un peu courte, sais-tu que les terres de Guem sont en danger ? Les forêts ancestrales des Eltarites sont menacées et notre seul espoir est de trouver le Mangepierre, rétorqua le Grêlé.
La tension monta rapidement. Ergue et Oeil de gemme n’étant pas particulièrement diplomates la situation devint vite critique. C’est un voyageur, comme eux, qui interrompit les hostilités. Un jeune homme approcha suivant le même chemin que le groupe. Son accoutrement ne rappelait rien de connu. Lorsqu’il vit la petite troupe il s’arrêta sur le bord du chemin pas très loin d'eux et s’installa pour se restaurer sans faire attention aux autres. Le Grêlé sortit du groupe et alla rencontrer le jeune homme qui l'accueillit d’un sourire franc.
- Désolé de vous déranger, mais nous sommes, il faut bien l’avouer, perdus.
- Bonsoir Daïs, j’ai entendu votre dispute.
- Vous savez ce que je suis ?
- Il y a des gens de votre race dans les Confins. Mais vous ne connaissez pas assez cette partie du monde. Comment le pourriez-vous puisque vous êtes perdus ?
Le garçon farfouilla dans son sac et sortit un parchemin assez épais. Il le déplia avec précaution et découvrit une carte grossièrement dessinée.
- Nous sommes ici, dit-il en pointant du doigt une partie de la carte. Il y a plusieurs chemins qui mènent à différentes petites cités. La plus proche de nous est à quelques jours de marche d’ici. Peut-être devriez-vous commencer par là ? Tenez, prenez-la je vous en fais cadeau.
Le Grêlé retourna auprès des autres aventuriers et leur fit part de la découverte de cette carte.
- Allons-y ! Lança Oeil de gemme ravie qu’il y ait une cité non loin.
- Non ! Allons dans une autre direction. Plus il y a de gens au courant de notre présence ici, plus nous risquons les ennuis, ajouta Malyss énervé.
- Autant il nous baratine, on le connaît pas lui, dit Ergue l’air suspicieux.
Le Zil attrapa la carte et essaya de déchiffrer les symboles inscrits dessus, sans succès. Tout cela relança le débat et les disputes reprirent de plus belle devant le regard incrédule du jeune homme. Au final aucune décision ne fut prise pour ce soir et le campement fut monté dans une ambiance morose et électrique. Le Grêlé invita le voyageur à se joindre à eux, après tout il était seul autant qu'il profite de leur compagnie aussi peu agréable soit-elle à ce moment. Ce fut l’occasion pour le groupe de tenter d'en apprendre plus sur les Confins.
- Merci de m’accueillir parmi vous, c’est toujours plus agréable de partager ses soirées. Il est rare de croiser d’autres personnes sur les routes.
Le jeune homme jeta dans le feu une poignée d’étranges noix avant de reprendre.
- Les habitants des terres de Guem n’ont aucune idée de ce que sont les Confins, ni où ils se situent. Mais peut être que cela ne vous intéresse pas, je ne vais pas vous encombrer de mes récits.
Après avoir fait un petit signe de la main, les noix qui chauffaient dans le feu s’élevèrent dans les airs pour atterrir devant le garçon. Il les décortiqua avec difficulté car brulantes puis avala leur contenu. Tels des enfants, Ergue et Oeil de gemme demandèrent au jeune homme s’il n’en avait pas d’autres de ces noix. Il leur en donna quelques unes avant de s’enrouler dans une couverture.
- Quel est vôtre nom ? Demanda le Grêlé.
- Ciramor, répondit-il en baillant. Bonne nuit “Grêlé”.
- Attendez ! Vous deviez nous parler des Confins, coupa Malyss.
- Une autre fois, je suis fatigué. Prenez votre mal en patience.
Le Corbeau rouspéta quelques instants et alla faire un tour, cette journée n’était décidément pas la sienne. Dérouté et mécontent, Malyss échafauda vite un plan, on ne parle pas ainsi à un membre du clan du Corbeau. Ergue lui aussi suspicieux rejoignit le mage pour discuter de cette rencontre.
- Tu crois qu’il nous cache quelque chose, hein Malyss ?
- C’est certain. Cet endroit me rend nerveux et je pense que ce garçon n’est pas qu’un simple voyageur. En tout cas il à l’air de savoir des choses, est-ce qu’il n’indique pas une fausse route ?
- Tu dis n’importe quoi ! Oeil de gemme interrompit la discussion. Vous n’avez rien d’autre à faire que de faire les commères ? C’est qu’un voyageur, demain il nous en dira plus mais en attendant dormons, notre quête est loin d’être achevée.
Malyss et Ergue ne dirent rien de plus, mais la dissension au sein du groupe augmentait un peu plus à chaque instant.
Le lendemain, le soleil perçait les nuages et ses rayons frappaient les cristaux disséminés sur la multitude d’îlots des Confins. Alors que Malyss, Ergue et Oeil de gemme dormaient encore, le Grêlé profitait d’un moment de répit pour discuter avec leur compagnon de fortune. S’étant levé très tôt, le Daïs utilisa ses dons magiques pour deviner la nature de Ciramor. Et le résultat fut très surprenant, il détecta chez lui une magie très puissante.
- Vous saviez que nous étions là n’est-ce pas ?
- A vrai dire, oui, j’ai ressenti votre présence depuis votre arrivée dans les Confins.
- Alors qui êtes-vous ? Devons-nous craindre quelque chose de vous ?
Le jeune homme rigola.
- Non non, je voyage réellement et j’espérais trouver d’autres personnes pour éviter d’être seul en ces contrées.
“Il ne dit pas tout” pensa-t-il, “Si la parole ne suffit pas à délier les langues, je vais passer à l’action”. Avec rapidité il dégaina sa dague et se mit en garde. Ciramor se leva et se déplaça lentement levant les mains en signe de paix.
- Je vous promets que je ne vous veux aucun mal ! Si je cherchais à vous nuire, vous seriez mort dans la nuit.
- Vous ne cherchez peut-être pas à nous tuer, mais vous voulez quelque chose de plus.
Ciramor se plaça de manière à avoir le soleil dans le dos, le Grêlé fut ébloui et la magie de son opposant se mit à l’œuvre. Les vêtements de Ciramor changèrent, un masque apparut sur son visage. Il incanta alors un sort qui paralysa immédiatement son adversaire avant que celui-ci ait eu le temps de réagir.
- A présent que vous ne pouvez plus blesser personne, sachez que je...
Mais il fut interrompu par Malyss qui l’agressa sans se faire prier. Un face à face s’engagea. Ciramor tenta de faire comprendre au Corbeau que ce n’était que pour se protéger mais ça n’arrêta pas le Corbeau qui fit appel à toute sa magie. Le duel ne dura pas très longtemps, Malyss lâcha sa frustration et sa colère. Mais Ciramor s’avéra redoutable, sa magie n’était pas la même que celle pratiquée sur les terres de Guem. Son apparence redevint celle du jeune garçon, le masque s’estompa. Il planta alors son bâton dans la terre, puis d’un geste souple il ouvrit un livre qui apparut de nulle part. Malyss en profita pour abattre ses dernières cartes et lança les sortilèges les plus noirs des arts Corbeau. Hélas le bâton protégeait le garçon et rien ne perça. Enfin, après avoir lu quelques lignes, le voyageur clappa son livre mettant fin au duel, car à cet instant Malyss n’eut plus l’envie d’affronter Ciramor. Toute colère et confusion s’étaient envolées de son esprit. Les mouvements du Grêlé furent à nouveau libre, mais lui aussi n’avait plus la volonté de s’en prendre à Ciramor. Ce dernier récupéra son bâton en émettant un soupir d’exaspération.
- Je vais vous donner des réponses. Mais avant cela, sachez que pour trouver le Mangepierre il va falloir être solidaires et former une véritable équipe, sans quoi vous n’y arriverez pas. Asseyons-nous pour en parler, j’ai encore quelques coques de Zyx, vous aviez l’air de les apprécier.
Après s’être installé autour du feu, Ciramor lança quelques noix dans les braises et commença son histoire.
- Autrefois, cette partie du monde ressemblait beaucoup à l’endroit d’où vous venez. Mais des hommes au nom d’une divinité inconnue attaquèrent et une guerre éclata. Au court de celle-ci les terres s'effritèrent, formant d’immenses crevasses, failles et autres fissures. Les Confins ne doivent leur salut qu’à une seule personne. Vous la connaissez certainement, il a aussi contribué à la sauvegarde des terres de Guem, je parle d’Eredan.
Les quatre voyageurs des terres de Guem étaient pendus aux lèvres de Ciramor. Il ne décrivait pas grand chose, mais si tout était vrai alors Eredan n’aurait pas encore dévoilé tout ses secrets.
- Je vois vos airs interrogateurs, que savez-vous d’Eredan ?
- Je sais juste que c’est grâce à lui que Nehant a été vaincu, mais que suite à cela il a disparu sans que nul ne sache où il est parti, expliqua Ergue en décortiquant une noix.
- Et pour cause, dans la foulée il a répondu à un appel au secours des habitants de ses terres. Ils n’arrivaient pas à repousser les envahisseurs. Même Eredan eut du mal à résister seul face à cette menace, il créa alors une créature capable de comprendre et résister à la magie des envahisseurs, vous le nommez Mangepierre mais en ce temps là il portait un autre nom. Lors d’une ultime bataille les terres tremblèrent et explosèrent en des milliers d’îlots qui se mirent à flotter dans les airs. Eredan, le Mangepierre et les peuples de ce qui devint les Confins avaient gagné, mais à quel prix ? Frappé par une étrange affliction, Eredan mourrait à petit feu, il entreprit de léguer son savoir et la garde du Mangepierre à certaines personnes qu’il aurait choisies.
- Vous êtes une de ces personnes n’est ce pas ? Affirma le Grêlé.
- Mon maître, aujourd’hui disparu était l’un des disciples d’Eredan.
- Et justement, qu’est devenu Eredan ? Demanda Malyss.
- Nous supposons qu’il est mort, mais nous n’en sommes pas certains car bien que terriblement souffrant il a tenu à repartir. Quand à savoir où il est parti, personne ne le sait.
- C’est une histoire incroyable ! Ça vaut bien la légende du Titan, v’là un truc que je vais pouvoir raconter à l’équipage.
- Maintenant que vous en savez plus, à vous de me donner les informations qui me manquent. Pourquoi cherchez-vous le Mangepierre ?
- Chez nous le Mangepierre est une légende, cette créature serait capable de manger les cristaux magiques les plus puissants. Hors un météore s’est écrasé en terres de Guem et depuis des gens venus du désert aux pouvoirs inconnus nous ont attaqué et défendent cette pierre tombée du ciel. En écoutant votre récit j’ai bien peur que l’histoire ne se répète.
- Intéressant, mais dans mon histoire il n’y avait pas de météore.
Ciramor regardait les flammes, les yeux dans le vague. Plusieurs sentiments s'entremêlaient.
- Je vais vous aider à trouver le Mangepierre, mais je dois vous prévenir, il faudra que vous soyez soudés dans les épreuves qui vont se présenter à vous. Eredan n’a pas laissé le Mangepierre à la portée de n’importe qui. Votre engagement sera testé, la question est alors : vous pensez-vous à la hauteur de cette tâche ?
Résurgence
Chapitre 1 : Dimizar
Cette histoire débute bien avant la chute de la pierre à l’autre bout des terres de Guem, aux pieds des monts noirs prêts de Tantad. L’homme marchait d’un pas vacillant, ses larmes frappaient aussi lourdement le sol que la peine qui envahissait son cœur meurtri. Il ne savait plus où il allait et à plusieurs reprises il faillit tomber. Mais rien n’aurait pu le faire lâcher le corps inerte qu’il portait. Le chagrin prenait le dessus sur toutes les autres émotions et sur sa raison. Il marcha de longues heures, perdu dans des lieux où personne n’osait s’aventurer. Au cœur de la nuit presque à bout de force il se retrouva devant une crique entourée de lucioles voletantes. Il posa précieusement la femme à laquelle il était cramponné. A présent les larmes avaient cessé mais son visage était déformé par de terribles sanglots. De sa main couverte d’éraflures il caressa le visage et embrassa les paupières de la femme pour lui dire adieu.
- Pourras-tu là où tu vas pardonner ma faiblesse et mon impuissance à trouver de quoi tu souffrais ? Tu resteras à jamais au fond de mon cœur.
Il attrapa ensuite une pierre et la posa près de sa femme, puis une deuxième et ainsi de suite jusqu’à ce qu’une tombe fut enfin achevée. La nuit était avancée et la fatigue morale et physique emporta l’homme. Il s’endormit, brisé à jamais.
- Dimizaaaar... Dimizaaar... Ce n’est pas ta faute, tu n’y es pour rien !! Ce sont les rebouteux qui n’ont rien fait !
Dans le rêve de l’homme il revivait en boucle les pires instants de sa courte vie. Le moment où par manque d’argent on ne l’aida pas et pour des raisons politiques sa famille se retrouva au ban de sa communauté. Le visage de sa femme au début joyeuse et pleine de vie, puis se fanant alors que la maladie l’emportait passait en boucle dans son esprit déchiré. Il se réveilla en sueur. Réalisant que tout cela était bien réel il se remit à pleurer.
- Soit fort Dimizar, il est temps pour toi de te tourner vers l’avenir.
D’où venait cette voix ? Il n’y avait personne à part lui et la tombe de sa femme. Ankylosé il se leva tant bien que mal et examina les alentours avec suspicion. Il tomba sur une entrée en partie cachée par des broussailles et qui donnait sur un passage dans la roche. En temps normal il ne se serait pas aventuré dans un endroit de nuit au milieu de nulle part. Mais qu’avait-il à perdre de plus à par sa propre vie qui pour lui n’avait plus de sens ? Cette grotte fut probablement taillée de la main de l’homme car il y avait à plusieurs reprises des escaliers qui grimpait au travers de la montagne. L’homme n’y voyait pas grand chose, mais qu’importe, dans un état second il trouva son chemin dans ce dédale de couloirs sombres et humides. Combien de temps était passé ? Il n’en savait rien et s’en moquait car de toute façon il ne retournerait jamais dans cette cité qui l’avait rejeté. Une faible lumière lui indiqua la sortie qui débouchait sur un endroit qui le surprit. Rêvait-il encore ? Devant lui se dressait un immense manoir construit de pierres grises très sombres. L’édifice dominait ce qui devait être un jardin grandiose mais aujourd’hui en friche. Et partout de sombres cristaux éclairaient d’une faible lueur. Le plus marquant était le paysage enclavé autour du manoir. Étrangement il se sentit bien ici, comme si ce manoir l’attendait.
- Entre donc, tu es chez toi, lui chuchota à nouveau cette voix, comme un écho résonnant dans sa tête.
L’intérieur était délabré. Les meubles étaient recouverts d’une fine poussière noire et des générations d’araignées avaient contribué à la création d’une gigantesque toile parcourant le bâtiment. Les petites créatures fuirent l’homme qui venait perturber leur insouciante vie. Les escaliers grincèrent, menaçant de céder à chaque pas. Le style y était très différent de ce qu’il connaissait, tout y était torturé, démesuré, noir. L’homme arriva dans un bureau qui fut autrefois dévasté. Des feuilles de parchemins se mêlaient à la poussière. La personne qui vivait là devait être quelqu’un d’extrêmement cultivé à en juger par les titres des livres jonchant le sol : Cristalomancie ancienne, Pyrocratie - l’ère de la Reine-Rubis et autres grimoires.
- Le bureau, Dimizar, le bureau !
Relativement intact, le meuble était couvert d’entailles, comme des griffures. Les tiroirs étaient dispersés à travers la pièce. Ses doigts parcoururent le dessous du plateau et s'arrêtèrent sur un loquet qu’il activa d’un coup sec. Un pan de la bibliothèque au fond de la pièce pivota dans un bruit sourd, s’ouvrant sur un escalier en colimaçon. Interminable le passage finit par déboucher sur une grande pièce taillée dans la roche, éclairée par d’étranges cristaux sphériques. Des gemmes noires polies sortaient d’un peu partout, sur le sol des symboles de grande taille étaient gravés. Au milieu de ceux-ci se trouvait une personne, ou plutôt un cadavre à l’état de squelette. Allongé en position foetale, le squelette serrait quelque chose dans ses mains. Poussé pas la curiosité l’homme s’approcha et vit l’objet, une pierre noire sur laquelle était gravé un symbole particulier qui se répétait un peu partout dans le manoir et dans cette caverne.
- Cette pierre est tienne Dimizar, prends là !
Encore cette voix, mais cette fois-ci l’homme avait l’impression qu’elle venait d’un endroit proche. Il écouta et se saisit la pierre. Immédiatement l’homme se sentit envahi par quelque chose, une puissance importante, primaire, ravageuse et furieuse. L’amour, la compassion, les remords... Tous ces sentiments disparurent comme balayés. Après avoir repris ses esprits il comprit qu’il ne serait plus jamais le même, mais ça ne le dérangeait pas, au contraire, le souvenir de ses malheurs était trop présent. Il regarda la pièce, ses yeux s’arrêtèrent sur un pupitre où reposait un livre fermé. Il s’en approcha. La couverture était recouverte par une épaisse couche de poussière qu’il écarta d’un geste de la main. Sur la page de garde,une écriture fine et résolument gothique. “Journal de Zejabel” y était inscrit.
- Zejabel, ce nom ne m’est pas inconnu. Dit-il à haute voix alors qu’il commençait à tourner les pages pour lire le contenu.
Chapitre 2 : Zejabel et le miroir.
Quelques jours plus tard. Dimizar avait lu entièrement le journal. Il contenait toute la vie de Zejabel, comment il avait rencontré et suivi Néhant, ses recherches en matière de magie et des indications sur l’histoire des terres de Guem à son époque. Le dernier chapitre du journal passionna Dimizar. Le lieutenant de Nehant racontait les derniers évènements qui amenèrent à la fin de la guerre noire.
“Nous étions si proches. La victoire était notre et Nehant allait devenir le maître des terres de Guem. Que s’est il passé, comment la situation a-t-elle pu en arriver là ?? Un à un, nous, lieutenants de Néhant sommes tombés. Nous qui avions mené les légions sur les cités des plus puissantes civilisations. Puis ce Prophète de malheur a propagé la parole de Dragon et alors peu à peu les chiens ont mordu leurs maîtres et se sont débattus. Ils se sont organisés et ont découvert Eredan puis à cause de lui nous avons perdu sur tous les fronts. Amidaraxar, le plus puissant d’entre nous a été enfermé, Xorzar et le Fleau des âmes ont été renvoyés dans les Lîmbes.”
Puis plus tard.
“Je ne ressens plus les pouvoirs de Néhant, il ne me parle plus et semble avoir totalement disparu. Je me suis replié au Manoir, l’un des seuls endroits encore à l'abri de ce maudit Prophète. Je sais qu’il me cherche et il ne tardera pas si je ne trouve pas une solution pour disparaître.”
Enfin, Dimizar trouva à la fin du livre une lettre composée de plusieurs feuillets.
“Tu es celui par qui tout recommence. Si tu lis cette lettre c’est que tu n’as pas été détruit par le sort qui protégeait mon journal. Par conséquent tu as aussi ma pierre-coeur, enfin, ta pierre-coeur. J’ai passé des jours et des nuits afin que Prophète ne me trouve pas. La solution m’est venue par le biais de Nehant et de ce qu’il est devenu. Car ils ont emprisonné sont être au sein d’une gemme et l’ont ensuite scellée. J’ai suivi le chemin tracé et j’ai trouvé comment enfermer mon âme, mon savoir et ma magie dans une pierre. Tu es moi et je suis toi. Aujourd’hui alors que tu lis ces lignes tu dois ressentir l’effet de ce rituel et les changements sont nombreux. Reste à voir si tu vas supporter ma puissance et si tu ne vas pas être consumé. Il est temps de faire la vengeance, il est temps de reformer les rangs et de marcher à nouveaux sur les ennemis de Néhant. A présent pour moi il est temps de laisser cette enveloppe charnelle pour un moment de repos. Tu trouveras avec cette lettre l’emplacement du miroir de Néhant que j’ai caché au yeux de tous dans ce manoir. Il y a aussi mon testament magique qui te permettra de devenir mon héritier.
Zejabel”
Dimizar était troublé par cette lettre. Bien sur il avait senti les changements qui se produisaient chez lui. Il se découvrait des pouvoirs et des savoirs qu’il ne connaissait pas avant et sa manière de réfléchir n’était plus la même. Mais tout ça ne le gênait pas, au contraire, il voyait là un moyen de prendre sa revanche sur ceux qui l’avaient rabroué, menant sa femme à la mort. Il examina les autres feuilles qui s'avéraient être des clés magiques. Instinctivement il récita les incantations magiques, libérant ce qui était jusque là emprisonné. C’était comme si le manoir se réveillait peu à peu, comme s’il avait une conscience.
- Viens à moi maintenant Dimizar.
Encore et toujours la même voix, elle venait de la pièce où se trouvait le squelette. Il s’y rendit rapidement et découvrit qu’un morceau de mur s’était écroulé, laissant apparaître un miroir de grande taille, orné d’un cadre sculpté. Dimizar s’en approcha et sourit sans savoir réellement pourquoi. Il y vit le reflet d’un homme changé et marqué par cette vie passée. Sa barbe avait poussée et il décida qu’il fallait aussi changer de visage. Puis le reflet changea peu à peu pour laisser la place à une apparence plus hideuse, mais c’était toujours lui, les mêmes vêtements, la même taille. Mais le visage était celui d’un démon, il passa la main sur sa joue pour se rassurer, rien n’avait changé. Cette image n’était pas la sienne.
- Vous êtes Néhant n’est-ce pas ?
- Si c’est le nom que tu veux me donner alors je serais Néhant.
Dimizar s’inclina en respect.
- Je suis votre dévoué serviteur, ordonnez et j’obéirai.
- Bien bien bien, nous allons commencer par faire de toi un véritable Néhantiste.
Chapitre 3 : Prophète
Plusieurs mois passèrent et Dimizar monta en puissance. Il avait eu sa vengeance. Expérimentant ses pouvoirs de corrupteur il alla jusqu’à son ancien village et n’en repartit que lorsque tous ses habitants furent sous sa coupe. Désormais esclave de la volonté de Dimizar, ils devinrent les nouveaux domestiques du manoir de Zejabel. Ils s’activèrent à lui redonner un coup de neuf. Pendant ce temps le nouveau maître des lieux passait son temps à réfléchir quant à la manière de cacher le manoir aux yeux de Prophète. Car après une courte enquête il s'avéra qu’il était toujours en vie et qu’il représentait une menace importante pour Dimizar et ses sbires.
Très loin de là, Prophète scrutait un cristal avec beaucoup de minutie. A côté de lui un livre flottait dans les airs. Le chef des Envoyés de Noz’Dingard tournait de temps en temps les pages avec lenteur. Voilà quelques temps le cristal d’Osmose que Prophète avait créé peu après la guerre contre Néhant détecta une drôle de perturbation magique. Intrigué le fils d’Anryéna passa tout son temps libre à connaître la cause de tout ça. Plus les jours passaient, plus la perturbation s’intensifiait, l’inquiétant de plus en plus. Enfin, des nouvelles lui parvinrent. Un village aurait totalement été déserté par ses habitants. Ceux-ci auraient disparu sans laisser la moindre trace. Le seigneur des terres où cet évènement avait eu lieu ne trouvait aucune explication à tout cela. Pourtant Prophète avait déjà vécu cela, il y a bien longtemps. Les souvenirs n’étaient pas si lointains pour une personne qui avait, comme lui, une vie plus longue que les autres. Des disparitions de populations, c’était là une probable marque d’un serviteur de Néhant. Mais rien n’était si certain, il fallait voir ça sur place.
Dimizar savait que ce qu’il avait fait attirerait irrémédiablement les regards vers cette partie du monde. Mais il comptait bien appliquer un principe simple : ne cherche-t-on pas ses binocles lorsqu’elles sont sur son nez ? Il anticipa le fait que ses ennemis, et parmi eux il espérait bien Prophète, seraient attirés dans cette partie du monde. C’est alors qu’il finaliserait l'occultation du manoir, le rendant invisible aux yeux des non initiés. Hors Prophète entreprit le voyage, ne se doutant pas une seconde qu’il serait si proche de ce qu’il a tant cherché. Il passa deux jours à fouiller, examiner, analyser les rues, maisons et autres signes magiques. Mais il n’y avait rien, pas la moindre trace, et cela l’inquiéta encore plus car il aurait dû trouver quelque chose, ne serait-ce que des émanations magiques. Mais dans ce cas c’était... le néant. Un Néhantiste était passé par là, c’était la seule certitude qu’il eut à ce moment précis.
Ses affaires à Noz’Dingard le rappelèrent en la capitale de la Draconie. Il surveillerait précisément les activités magiques suspectes.
Hélas pour Prophète, le destin voulut tout autre chose, car la pierre allait tomber du ciel et Dimizar achevait la protection du manoir.
Chapitre 4 : Le plan
- Dimizar... Dimizar.
La voix s’éleva dans le manoir.
- Ça a commencé.
Le Néhantiste descendit les escaliers avec la certitude que désormais des changements allaient bouleverser le monde. Arrivé dans la caverne le miroir irradiait d’une lumière rouge sombre signe de l’activité de Néhant. Dimizar se posta devant son reflet déformé.
- Les étoiles ont annoncé le changement. Une pierre arrive, elle tombera dans un lieu où toutes les forces vont se réunir et s’affronter.
Dimizar perçu l’opportunité de la chose.
- La pierre ne nous intéresse pas, mais c’est une diversion idéale pour mettre en place un plan d’attaque. Tu dois t’occuper avant tout de trouver le moyen d’éliminer celui qui peut nous barrer la route, Prophète. Pour ça, sers-toi des Combattants de Zil, ils ont parmi eux des gens qui servent la cause.
- Bien, je vais réfléchir à la chose et entrer en contact avec ces gens.
Le miroir redevint inerte, reflétant un Dimizar en pleine réflexion. Un plan avait déjà germé et les perspectives étaient très réjouissantes. Il était temps pour lui de quitter le manoir de Zejabel et de parcourir les routes. Mais avant cela, il avait encore quelque chose à faire : appeler les troupes.
Le premier à revenir sur les terres de Guem fut Mâche l’âme. Parmi les affaires laissées par Zejabel il y avait énormément d’objets qui au départ ne l’inspirèrent que très peu. Mais en lisant certains grimoires il apprit la nature exacte des créatures qui autrefois composaient l’armée de Néhant : les démons. Grâce à l’une des pierres contenues dans un coffret, le néhantiste était en mesure de faire revenir ce démon. Il ne se priva pas d’essayer. Les esclaves finissaient d’allumer les très nombreuses bougies disposées sur le sol de la caverne lorsque Dimizar les chassa avec véhémence. Il posa sur le pupitre où il avait trouvé le journal un livre écrit dans une langue qu’il comprenait sans jamais l’avoir apprise. Il relut rapidement le passage concerné afin d’être sûr de ce qu’il allait dire, puis il plaça la pierre au centre de l’immense symbole de Néhant gravé par terre.
- Toi dans les entrailles de la terre, caché des yeux mortels entends la supplique du serviteur de Néhant.
La pierre s’illumina, fusant de magie.
- Toi le poing, toi la souffrance, toi le fléau.
La pierre se mit à léviter à une hauteur d’homme.
- Toi qui hurle dans cette prison entends ma voix. Toi le dévoreur d’âmes je t’invoque. Perce les barrières qui se dressent devant ta route.
L’énergie magique autour de la pierre s’intensifia et commença à prendre une vague forme humanoïde.
- Toi Mâche l’âme prends corps et foule à nouveau les champs de bataille.
A présent la forme se solidifiait. Le démon de grande taille arborait d’immenses cornes de cristal noirci, sa peau laissait voir l’intérieur de son corps qui était comme une sorte de lave en fusion.
- Est-ce toi Jezabel qui m’appelle ?
Dimizar s’approcha sans la moindre peur.
- Pas exactement, mais considère-moi comme son héritier.
- Je ne sers que Zejabel, freluquet !!
- Ah ? Je suppose que je dois montrer que ce que j’affirme est vrai, répliqua Dimizar avec un calme étonnant pour une personne en présence d’un démon.
Le néhantiste ressentait la pierre clairement visible au centre du ventre de Mâche l’âme. Un lien partait de celle-ci et allait vers la pierre-cœur de Dimizar. Le lien était très faible, trop pour que le démon puisse le ressentir. Il fallait donc le réactiver, ce qui pour lui était chose aisée. Il sortit sa pierre et se concentra sur le lien. Le démon hurla lorsqu’il comprit qu’il ne plaisantait pas. Tout cela se déroula rapidement, le démon n’eut pas le temps de réagir : il était désormais lié.
- Bien, maintenant que tout malentendu est dissipé entre nous, je vais pouvoir passer au suivant.
Quelques jours plus tard, à la prison de la grande cité d’Archopolis la plus à l’est des cités de Tantad, Dimizar se présenta devant une épaisse porte de bois derrière laquelle une créature attendait d’être proprement et simplement exécutée pour les nombreux méfaits accomplis. Le néhantiste n’eut pas de mal à modeler les esprits faibles croisés sur le chemin. Le geôlier désormais pantin ouvrit la porte grâce à son trousseau de clés.
- Donnez-moi les clés et faites le planton devant la porte, si quelqu’un d’autre que moi vous demande quoi que ce soit, vous trouverez une excuse valable.
Parlant plus fort.
- Je vais rentrer pour te parler. Je ne te veux aucun mal, si tu tentes quoi que ce soit ça sera à tes dépends.
Sur ce il entrebâilla la porte et se faufila à l'intérieur. La créature n’était en fait qu’une femme, mais par son aspect il parut clair qu’elle serait chassée toute sa vie. Ses yeux d’or brillaient dans l’obscurité, sa peau était noire comme les ténèbres et ses doigts s’achevaient par de courtes griffes. Elle regarda Dimizar les larmes aux yeux et les mains tremblantes.
- Pitié... j’ai rien fait monsieur... Je n’ai pas fait exprès, je vous promets.
Dimizar éclata de rire.
- Tu es une bonne comédienne, mais je sais pertinemment ce que tu es, tes sentiments, ta personnalité. J’ai besoin d’une personne comme toi. Je te promets que tes talents seront très utiles et que tu ne le regretteras pas.
La jeune femme cessa ses gémissements, changeant totalement son attitude.
- Du moment que je sors d’ici, s’il faut tuer, voler ou faire du tort à quelqu’un, je suis preneuse.
- Très bien. Comment t’appelles-tu ?
- Je suis Anagramme.
- Un faux nom je suppose.
- Évidemment, vous croyez quoi ?
- Parfait, vraiment parfait. Partons, nous avons à faire.
Le jour suivant, non loin d’Archopolis dans une clairière d’une forêt ayant subi les affres de multiples incendies, Dimizar et Anagramme rencontraient ceux qui seraient la chute de Prophète. Ils se rencontrèrent près d’une roulotte peinte de violet et de noir. Deux demoiselles aux habits excentriques et à la peau noire discutaient avec un homme portant un masque de métal. A l’approche de Dimizar et d’Anagramme ceux-ci cessèrent de bavarder et observèrent avec anxiété les arrivants.
- Vous n’avez pas éveillé les soupçons ? Vous avez vérifié que vous n’avez pas été suivi, commença Dimizar sans même les saluer.
Masque de fer s’inclina pour signifier son respect.
- Maître, merci à vous de nous accorder de l'intérêt. Soyez rassuré personne ne sait que nous sommes ici, nous pouvons parler sans crainte.
- Parfait. J’ai entendu parler de vos talents d’orateur Masque de fer, je vais avoir besoin de vous pour une mission très très particulière. Mais nous en reparlerons plus tard.
- M’enseignerez-vous ce que vous savez ?
- J’y consens, mais prouvez d’abord que vous pouvez être digne de cet honneur, rétorqua Dimizar avec une certaine pointe d’irritation.
Anagramme dévisageait les deux jeunes femmes, leur ressemblance était très troublante. Sélène et Silène étaient ravies de la rencontrer et il faut savoir qu'elles jalousaient Anagramme. Car bien que toutes les trois soient physiquement proches il y avait une grosse différence entre elles. Les sœurs des Combattants de Zil étaient guémélites de l’ombre et Anagramme guémélite de Néhant, en soi c’était très proche, mais la différence était très importante pour les sœurs.
- Quand à vous deux mes damoiselles, j’ai une importante mission à vous donner. J’aimerais que vous réunissiez le maximum de Combattants de Zil de façon discrète. Lorsque ça sera fait il faudra me prévenir, je me rendrais alors auprès de vous. Faites cela et vous serez récompensées à la juste valeur de votre tâche. Je pense savoir ce que vous désirez et je peux d’ores et déjà vous dire que c’est possible.
Les deux jeunes femmes furent très heureuses et piaffèrent de joie.
- J’espère que vous avez conscience que ce qu’il va se passer est très important pour moi et celui que je sers. L’échec ne sera pas permis, ni pour vous, ni pour moi, que ça soit bien clair pour tout le monde. L’avenir nous réserve deux destins : la mort ou la victoire. A présent je dois parler seul à seul avec Masque de fer, laissez-nous donc, dit-il à Silène, Sélène et Anagramme qui en profitèrent pour aller parler toutes les trois plus loin.
Resté seul avec Dimizar, Masque de fer ôta ce qui lui cachait le visage.
- Je comprends pourquoi vous le portez. Un jour vous n’aurez plus à vous cacher pour cela, mais en attendant nous avons tous les deux beaucoup de travail. Nos ennemis sont nombreux et je ne peux pas m’occuper de tous, il va falloir agir un peu partout.
- Que voulez-vous que je fasse exactement ?
- En premier lieu je veux être mis au courant de tout ce qu’il se passe au niveau politique à l’heure actuelle. Je veux savoir ce que l’Empereur mange ou de quoi il discute avec ses conseillers, je veux connaître les projets des draconiens.
- Cela sera chose faite.
Masque de fer hésita puis repris.
- Êtes-vous en train de monter une armée qui écrasera ces cancrelats ?
- Les choses suivent leur cours mais je préfère pour le moment faire profil bas et placer les pions où il faut. Mais nos rangs vont rapidement grossir, surtout parmi ceux qui ne se doutent de rien. Donne-moi ta pierre-cœur.
Masque de fer la lui présenta avec inquiétude.
- Ne t’en fais pas, j’ai besoin que tu aies toute ta volonté. Je marque ta pierre, elle nous liera à un certain niveau. Je saurais où tu es et nous pourrons nous parler l’un l’autre. Si jamais il devait arriver quelque chose à l’un de nous, le lien disparaîtra.
La main de Dimizar tenant la pierre de Masque de Fer s’illumina et prit ensuite une teinte plus foncée. Le jeune néhantiste ne perdit pas une miette de cette manipulation magique.
- A présent, il est temps de mettre le plan en route.
Chapitre 5 : La mort d’Ishaïa
Le Conseiller Vérace n’en pouvait plus. La séance du jour avait été très animée et compliquée. Les évènements intenses des derniers mois donnaient beaucoup de travail au Conseil. Heureusement le château de Kaes était entouré de jardins somptueux et surtout reposants. Le Conseiller respira un bon bol d’air en se baladant au travers des labyrinthes de fleurs et de buissons taillés. La pression redescendait doucement, il remettait de l’ordre dans ses idées lorsqu’il buta sur quelque chose, ou plutôt quelqu’un.
- Qu’est ce que ?
Le corps inerte étendu au sol, il le reconnu immédiatement : la Conseillère Ishaïa.
- Mince !!
Il se pencha rapidement pour prendre le pouls de la jeune femme. Il tâta le poignet, puis la gorge. Rien si ce n’est du sang, partout sur et autour d’elle.
- A la garde !!!! A la garde !!! Hurla-t-il.
Son cœur se serra, ses mains tremblaient... La Conseillère Ishaïa n’était plus.
Deux mois avant, Masque de Fer se trouvait à l’orphelinat de l’Enfant perdu, un des rares établissements à recueillir les enfants abandonnés et autres orphelins. On l’avait informé qu’il se passait là-bas de drôles de choses et la direction de l’établissement avait demandé de l’aide au Conseil car cela le concernait directement. Dimizar et lui avaient donc fait en sorte que soit rapidement étouffée l’affaire car tous deux avaient ressenti l’intervention d’une forte magie noire. Il prévint donc l’orphelinat qu’une personne envoyée par le Conseil allait bientôt venir.
En soi l’orphelinat était tout à fait banal, un hameau de cinq bâtiments assez vieux et abrités derrière des remparts s'effritant. Masque de Fer fut reçu comme s’il était le sauveur et à la vue de leurs visages l’affaire était grave.
- Messire, merci pour votre assistance !
La dame aux traits tirés ne devait pas avoir dormi de plusieurs jours.
- Ne me remerciez pas, le Conseil est toujours à votre écoute, nous finançons en partie le fonctionnement de votre établissement nous prenons donc soin de ce qu’il s’y passe.
- Merci, ô merci, vraiment.
- Alors, que ce passe-t-il ici ?
- Des enfants ont disparu...
Masque de Fer coupa.
- Mais c’est affreux ! Dit-il avec un ton feint mais très réaliste d’inquiétude.
- Ce n’est pas tout, notre cuisinier aussi n’est plus là et nous avons retrouvé de drôles de symboles dans sa chambre.
La discussion continua jusqu’à la-dite chambre qui était sans dessus dessous. Par terre un symbole en forme de spirale entourée de traits avait été dessiné avec un morceau de charbon. “C’est bien ça” pensa Masque de Fer.
- Regardez, cette marque magique a fait disparaître notre cuisinier !!
“Il faut que je me débarrasse d’elle”.
- S’il vous plaît, à présent je vais officier, il me faut un accès à toutes les pièces et la coopération de tous. Je pense que vos gens doivent avoir besoin de votre soutien.
- Bien sûr, je m’occupe de tout ça.
“C’est ça, bouge”. Une fois Masque de Fer seul il examina mieux la marque de Néhant. Une légère magie en émanait encore. “Ca commence à disparaître !” Ni une ni deux il utilisa un sort de Magie révélée, un sort de Néhant qui lui permettait de voir les liens magiques entre un incantateur et son sort. Ainsi il retrouverait le coupable rapidement. Le fil était mince mais un Néhantiste était spécialisé dans ce genre de magie. Masque de Fer suivit la trace et se retrouva plus tard dans les caves de la bâtisse principale. Derrière un tas de caisses vides, le cuisinier gisait au sol, sans vie. “Je comprends pourquoi le lien s'amenuisait si vite”. En se penchant sur le corps il repéra un autre lien qui disparaissait. “Vite !!” Il repartit dans l’autre sens en marchant rapidement pour ne pas attirer l’attention. Il traversa la grande cour et pénétra dans l’aile réservée au personnel de l’établissement. Il s’en fallut de peu pour que Masque de Fer ne perde le lien. Il entra dans une chambre se passant de politesse. Il n’y avait personne dans cette pièce exiguë. Il y avait une forte odeur de parchemin brûlé et comme un parfum de magie noire. Il ferma la porte sans la faire claquer et entreprit une fouille des affaires qui s’y trouvaient. Il y avait de simples robes noires, quelques livres et des correspondances que Masque de Fer se permit de lire.
“Ma chère apprentie... blablablabla... signé Conseillère Edrianne”. Il relut les lettres et situa mieux la personne à qui il avait à faire. Visiblement cette femme était envoyée là pour contrôler les finances de l’orphelinat et seconder la directrice dans ses fonctions. Il tomba aussi sur des cendres entassées dans une petite urne. Il frotta l’intérieur de l’objet et y découvrit plusieurs symboles de Néhant gravés de façon discrète. “Du gros poisson”. Il remit tout en place et décida de passer à l’action le soir même. En attendant il fallait faire passer la mort du cuisinier pour un accident, puis retrouver les enfants. Resterait à expliquer la marque de Néhant dans la chambre du défunt. Mais pour ça aussi il avait un plan. Le soir tomba rapidement et les choses avaient avancé dans le bon sens. Le cuisinier avait été retrouvé et avait péri dans un tragique accident de caisses instables. Au repas, Masque de Fer passa au crible toutes les personnes présentes et fut étonné de voir qui était la jeune apprentie de la Conseillère Edrianne, une frêle jeune femme très timide. “Elle cache bien son jeu”. Entre temps il avait contacté Dimizar pour le tenir au courant, ce dernier lui avait expressément demandé de ramener la “coupable” au manoir de Zejabel. Ce qu’il ferait le lendemain.
Les petits orphelins dormaient avec la conviction d’être en sécurité en présence d’un membre et d’un enquêteur du Conseil, s’ils connaissaient la vérité, ils seraient en train de fuir à l’heure qu’il est. Masque de Fer se présenta donc à la porte de la “coupable” et toqua.
- Oui ? Répondit une voix très faible. Entrez.
Le Néhantiste entra, puis une fois à l’intérieur il plongea ses yeux dans ceux de la jeune femme. Tous deux ne bougeaient plus comme paralysés par un examen magique mutuel. Masque de Fer tomba face à une âme noire, brûlante d’un feu destructeur. Il ne put tenir plus longtemps, il y avait trop de souffrance en elle. Il sut à qui il avait à faire.
- Vous... Toi... Tu es un...
- Chut !! Interrompit-elle. Tais-toi !
Son attitude n’était pas celle d’une frêle damoiselle, d’ailleurs son physique changea rapidement pour laisser apparaître des formes plus généreuses et un visage à la beauté redoutable.
- Un Néhantiste ! C’est bien ma veine, on peut plus faire des affaires sans se faire déranger ??
- Tu devrais plutôt me remercier, si mon maître et moi n’étions pas intervenus tu serais dans de sales draps. Mais j’y pense, comment t’es-tu retrouvée ici ?
- Je m’en fiche un peu de ton maître, dégage sans plus attendre.
- Ah bon tu crois que je vais te laisser continuer ici ? Tu te goures. Dis moi où sont les gosses, j’espère que tu ne leur as rien fait.
- Oh non, ils sont tellement détestables, ils ne pensent qu’à eux, un vrai délice.
- Tu l’as dit toi même je sers celui que tu sers, il me serait facile de te soumettre ! Dit-il en montant la voix.
La jeune femme se mit à respirer rapidement serrant les poings.
- Très bien, je te suis, dit-elle la mâchoire crispée.
Le lendemain tout revint dans l’ordre. Les enfants furent retrouvés et “lavés” de tout souvenir néfaste. Officiellement un jeu les éloigna de l’orphelinat sans qu’ils ne réussissent à retrouver le chemin du retour. Quand à la jeune apprentie, elle prétexta le départ de Masque de Fer et la fin de sa mission pour repartir. Sans perdre de temps les deux serviteurs de Néhant se rendirent au Manoir où Dimizar attendait à la fois curieux et impatient quand à cette magnifique trouvaille. La jeune femme qui se faisait appeler Haine fut un sujet d’étude passionnant pour les deux néhantistes. La démone avait profité d’un pacte passé par une jeune femme qui n’arrivait pas à s’intégrer dans la société pour s’incarner en elle, car les contrats sont ce qu’ils sont, toujours en défaveur de celui qui les signe. Haine avait répondu favorablement et avait obtenu à la jeune femme un poste plutôt bien placé comme apprentie d’un Conseiller. La contrepartie fut au départ des trous de mémoire, puis de sérieuses absences pour finir sur une disparition de la jeune femme au profit de la démone. Dimizar reconnut que c’était très bien joué de sa part et que rares étaient les démons sortant d’eux-même de la prison dans laquelle ils sont.
Quelques jours plus tard Dimizar monta un nouveau plan qui ébranlerait le monde et permettrait aux néhantistes de prendre doucement, mais sûrement le contrôle d’un organisme au moins aussi important que les nations : le Conseil des guildes. Le néhantiste convia Masque de Fer et leur nouvelle recrue à une petite réunion “de travail”. La pièce avait été aménagée depuis qu’il l’avait redécouverte il y a quelques temps et désormais c’était devenu un immense chaos mêlant laboratoire et bibliothèque. Haine et Masque de Fer trouvèrent Dimizar devant le grand miroir.
- Bien seigneur, cela sera fait selon vos désirs. Avez-vous d’autres recommandations quant à ce plan ?
Il marqua une pose comme s’il écoutait quelque chose et reprit la discussion.
- Je dirais une semaine environ. Pour la suite je pense qu’ils éliront rapidement un remplaçant, mais d’ici là quelques membres seront sous mon contrôle.
Dimizar se retourna face à Masque de Fer et Haine avec un sourire qui ne trahissait pas sa joie.
- Nous allons frapper, frapper fort ! Le Conseil régit la vie des guildes, ces mêmes guildes qui ont mené à l’emprisonnement de Néhant. Il faut prendre le contrôle du Conseil et pour ça vous êtes les deux personnes qui seront les architectes de sa déchéance. Masque de Fer, toi qui a observé les diplomates lors du bal donné en Kastel Draken tu m’as bien dit avoir repéré une personne exprimant une jalousie pour la Conseillère Ishaïa ?
- Oui maître, il s’agit d’Angélique, elle aime Marlok de tout son être et déteste la Conseillère Ishaïa.
- La haine... je la ferais ressurgir, elle prendra le contrôle de son être, dit Haine avec impatience.
- Vous avez compris mon plan, mais je vais vous dire comment cela va se passer. Avant, toi, Masque de Fer, tu vas devenir le confident d’Angélique et la pousser à détester encore plus Ishaïa, qu’elle ait une confiance absolue envers toi. Que tout cela se passe en dehors de la Draconie pour échapper à la surveillance de Dragon. Une fois qu’elle sera prête, nous lui présenterons une de tes fidèles amies, une enchanteresse qui peut faire revenir l’amour. Persuadée qu’Ishaïa n’aime pas Marlok et que ce dernier est aveuglé par un mauvais sort elle signera un contrat avec cette amie.
Haine se réjouissait d’avance, elle comprenait le cheminement de Dimizar.
- Je te dicterai le contrat Haine. Une fois signé il te permettra de prendre l’apparence exacte d’Angélique, personne ne sera capable de voir la différence entre l’originale et toi.
- Mais maître, pourquoi ne pas laisser Angélique tuer Ishaïa ?
- Bonne question. Ishaïa est protégée par des sortilèges qu’Angélique ne sera pas capable de détourner. Or je peux agir sur les démons, je peux faire en sorte que face à Haine, la Conseillère ne soit qu’une petite fille sans défense !
Dimizar se retourna vers le miroir.
- Une fois Ishaïa hors d’état de nuire la voie sera ouverte pour la place d’un nouveau Conseiller, nous allons faire élire une apprentie qui a toujours bien fait son travail et qui a permis la résolution de plusieurs affaires dans un orphelinat. Le vote passera car d’ici là certains membres du Conseil se sentiront obligés. Voilà, il faudra voir tout cela en détails mais les grandes lignes sont là.
Le plan néhantiste s’était déroulé sans aucune anicroche. Angélique et Ishaïa marchaient côte à côte dans les jardins du château du Conseil. Elles avaient discuté de tout et de rien après un échange de politesses.
- Alors ma petite Angélique, quel est donc cette affaire si urgente et si secrète ? J’ose espérer que vous ne m’en voulez plus de ce rapprochement avec votre ami Marlok.
- Non non rassurez-vous, ce dont je veux vous entretenir est de la plus grande importance, je dirais même que c’est capital. Vous êtes la plus à même de résoudre le problème.
- Ma foi, si je peux rendre service dites toujours.
A présent elles étaient à l’endroit souhaité, suffisamment éloigné pour échapper aux regards et où personne ne l’entendrait crier si jamais cela devait se produire. Tout se passa très vite. La fausse Angélique avait caché derrière un éventail une fine dague ensorcelée par les soins de Dimizar. Les deux femmes étaient face à face lorsque Haine fit appel à ses pouvoirs. La dague fila vite et passa entre deux côtes de la Conseillère, au niveau du cœur. Angélique retira la lame et Ishaïa s’écroula, tombant à genoux devant son assassin.
- Avec les compliments de Dimizar.
Ishaïa tenta de prononcer quelques mots alors que celle qu’elle prenait pour Angélique se retournait pour quitter les lieux. Haine mit l’index sur sa bouche.
- Chuuuttt, c’est fini.
La démone lâcha alors un morceau d’étoffe bleue qu’attrapa la Conseillère avant de sombrer vers la mort.
Ainsi périt la Conseillère Ishaïa.
Dernier espoir
Une secousse ébranla le village. Au loin un pic de glace céda et s’écroula comme un château de carte. Ce n’était pas le premier, il y en avait de plus en plus souvent. Le glacier d'Améthyste mourrait peu à peu. Dans le plus important village des elfes de glace, habitants de cette partie du monde, l’heure était grave et tous s’étaient réunis sur la place centrale. Les femmes pleuraient et les hommes inquiets questionnaient leur prophétesse, une certaine Yilith.
- Qu’allons nous devenir harangua un homme, visiblement un des chasseurs.
- Oui prophétesse ! La glace fond ou se brise, que restera-t-il de notre village et du glacier ? S’exclama un elfe d’une tête plus grand que les autres.
A ce moment-là une autre secousse se fit sentir et la sculpture sacrée” du village se fendit. Cette dernière représentait une créature à l’aspect torturé attachée par une chaîne faite d’améthystes collées les unes aux autres.
Yilith se sentit mal et les autres membres de la communauté crièrent de désespoir.
- Je... Je dois aller voir Nibelle.
- Tu es certaine? Nibelle nous a bien dit qu’il ne fallait jamais aller la voir.
- Ma vérité m’amène au Crépuscule, je dois être certaine de cela.
L’assistance resta médusée par l’affirmation d’Yilith. Le Crépuscule annonçait la fin du glacier d’Améthyste et de leur existence, l’inquiétude déjà grande les submergea. Yilith cessa de leur répondre et s’en alla rapidement, car désormais le temps était compté. Yilith marcha durant deux jours sans s’arrêter, mue par une volonté de fer. Elle faillit périr une bonne dizaine de fois, le glacier était de plus en plus instable. Puis une tempête de neige tomba sur elle comme un chat sur une souris. Heureusement elle ne ressentait de gène que pour les flocons dans ses yeux et le vent qui la ralentissait. Imperturbable elle progressa jusque là où vivait Nibelle, la vieille elfe de glace. Cette dernière lui avait tout appris de l’art de la divination et de la communion spirituelle. Après bien des années elle avait disparu en laissant une lettre à l’attention d’Yilith. Le message ne comportait que quelques mots : “Il est temps pour moi de laisser la place à mon apprentie, je pars à la Faille de l’âme. Je vous interdis de vous approcher de ce lieu maudit.” Tout le monde respecta sa volonté, jusqu’à aujourd’hui.
Enfin elle arriva sur place et elle ne reconnut quasiment pas le lieu qu’elle avait déjà vu il y a bien des années. La Faille s’était transformée en véritable gouffre béant, comme une blessure géante. La prophétesse fit appel à ses pouvoir pour déterminer le meilleur chemin pour descendre, car elle sentait une puissance divine à l'œuvre, une présence familière. Nibelle était là quelque part en bas, peut-être en danger. A cet endroit la glace était dure et se mêlait avec les cristaux d'améthyste, elle ne manqua pas de subir des coupures assez importantes mais qui ne représentaient heureusement aucun danger pour Yilith et ses pouvoirs de soin. Lorsqu’elle finit par arriver au fond de la Faille elle vit un passage qui lui sembla creusé dans la glace. Une autre secousse la décida à se rendre à l’intérieur car autour d’elle des morceaux tombaient, manquant de l’écraser.
Elle alluma une lampe à huile et avança prudemment. Le chemin déboucha sur un escalier taillé dans la glace et de là elle pouvait entendre une personne parler. Yilith sembla reconnaître la voix de celle qu’elle cherchait. Sans hésiter elle s’élança dans l’escalier, enjambant les marches deux à deux pour finalement arriver dans une pièce en forme d’une demie sphère. Là, une vieille elfe des glaces priait à genoux devant une immense porte noire. De sa surface dépassaient six gemmes aux formes et aux couleurs variées. L’une d’entre elles, qui devait être rouge avait cessé de briller et s’était fendue de long en large. Yilith n’était jamais venue jusqu’ici. Elle avança prudemment jusqu’à sa congénère.
- Ne t’approche pas plus mon enfant, assieds-toi, nous devons parler.
La vieille elfe n’avait pas bougé et ses lèvres étaient restées scellées. Elle communiquait mentalement.
- Que se passe-t-il Nibelle ? Pourquoi est-ce que la glace disparaît ? Dit-elle avec rapidité.
- L’impensable, Yilith, il se passe l’impensable. Je n’aurai pas toutes les réponses à tes questions, mais je vais t’éclairer sur cet endroit. Il y a un peu plus d’une vie d’elfe, le monde fut frappé par de sombres évènements, une guerre totale contre Néhant et ses sbires. Ils ravagèrent des régions entières avant qu’ils ne soient stoppés par Eredan et ses Héros. Derrière cette porte est enfermé Amidaraxar le plus puissant des lieutenants de Néhant. Il sommeille ici sous ma surveillance depuis bien longtemps.
- Je connaissais cette histoire de Néhant, mais j’ignorais ce qu’il y avait au plus profond des entrailles du glacier.
- Hélas, jusque-là je drainais les puissances des améthystes et de l’énergie contenue dans les glaces. Mais l’étrange phénomène fait fondre les glaces et je perds peu à peu ma capacité à maintenir cette prison. Amidaraxar se réveille peu à peu, j’ai déjà perdu l’une des pierres qui verrouille cette porte.
- Qu’est ce que je peux faire ? Je peux t’aider à canaliser l’énergie ?
- Je draine déjà ce que je peux. Je crois qu’il va falloir se résoudre à trouver une aide extérieure. Va voir les autres peuples et demande de l’aide, explique leur la situation. Fais vite ! Ne perds pas un instant !
- Je vais t’envoyer les Kyrjas elle t’aideront dans ton fardeau.
Yillith écouta la vieille Nibelle, après une courte escale par son village et avoir expliqué la situation, elle rassembla quelques affaires et se mit en route. Elle n’avait jamais franchi les dents de verre qui servait de frontière entre le glacier, territoire des elfes de glaces, et les grandes étendues de terres froides et désertiques où vivaient quelques humains nomades. Quelle ne fut pas sa surprise en arrivant à cette fameuse frontière. La glace avait fondu et de gros icebergs flottaient entre la terre et le glacier. Les dents de verre, qui étaient en réalité de gigantesques cristaux de quartz dépassaient désormais de l’eau. Elle savait que non loin de là vivait une des nombreuses tribus, elle y alla donc en songeant à cette terrible catastrophe, il fallait faire vite. Mais le village était en pleine effervescence. Le chef qui accueillit Yilith lui expliqua que la région était devenue trop dangereuse, plusieurs des siens étaient morts à la chasse. Alors ils allaient rejoindre un autre village à une journée de marche de là. La prophétesse leur adressa une bénédiction pour que leurs pas soient sûrs et elle se vit offrir une embarcation afin qu’elle puisse accomplir sa tâche. La voilà partie vers le continent à la recherche d’une aide providentielle. Malheureusement pour elle la plupart des peuples qu’elle croisa ne semblaient pas disposer des connaissances suffisantes pour lui répondre. Elle traversa l’Empire de Xzia et son instinct la poussa vers le temple de Yafujima. Elle y fut accueillie par un moine du nom de Toran qui lui donna une piste concernant son histoire.
- Il y a quelques mois une étoile est tombée du ciel a quelques jours d’ici. Depuis le monde est devenu fou. Des guildes s’affrontent pour l’obtenir et de vieilles rancœurs refont surface. Cette pierre semble avoir des pouvoirs qui nous sont inconnus. Peut être que c’est elle qui agit insidieusement ?
- Les renseignements que vous me donnez là sont précieux, je vais aller voir cette pierre et me rendre compte par moi-même.
- Je vous souhaite bonne chance, que les Kamis vous gardent.
- Je ne sais pas ce que sont les Kamis, mais je vous remercie. Dit-elle en s’éloignant.
Elle suivit les indications de Toran et traversa les quelques lieux qui la séparait d’Okia, puis du Tombeau des ancêtres. Elle ressentait depuis quelques lieues la présence de quelque chose ou de quelqu’un, elle entendait comme des paroles ou plutôt des chuchotements comme un doux chant. Plus elle avançait, plus le chant devint clair. Elle vit la pierre tombée du ciel, immense, majestueuse. Plusieurs campements étaient parsemés autour d’elle et il y avait une certaine agitation des occupants. Elle s’approcha de plus en plus, croisant le chemin de gens qui devant ce physique si incroyable s’arrêtèrent. Dans l'insouciance la plus totale, attirée comme une mouche par du miel elle franchit la barrière que nul n’avait encore réussi à franchir et qui entourait la pierre et posa sa main dessus.
Elle sentit son âme s’échapper de son corps et “entrer” dans la pierre. Elle flottait dans un espace sans sol ni ciel, tout était très lumineux. Une forme se matérialisa devant elle, c’était un elfe de glace comme elle à ceci près que ses cheveux étaient blancs, tout comme ses yeux.
- J’ai pris cette apparence pour que vous n’ayez pas peur de moi.
- Je n’avais pas peur. Qu’est-ce que vous êtes ?
- Je suis le Fléau de Guem, envoyé afin de réduire ce monde en poussière.
- Est-ce à cause de vous que le glacier d’Améthyste disparait.
- Peut-être bien, mais cela n’a aucune importance.
- Cela a de l’importance pour moi ! Mon peuple souffre à cause de ça.
- La souffrance ne durera pas, elle laissera la place à votre non existence.
- Et vous croyez qu’on vous laissera faire ?
- Et vous croyez avoir les moyens de résister ? Vous n’êtes rien ! Ceux que j’attendais sont enfin là, bientôt je sortirai de là et je ravagerai ce monde, il ne restera rien.
- Laissez-moi sortir d’ici !
- Je ne peux pas vous laisser partir, vous serez ma première victime.
La lumière s’intensifia puis Yilith ressentit une forte agression, quelque chose d'incroyablement puissant tentait de la détruire. Une lutte débuta, c’était comme si on la brûlait de l’intérieur. Mais malgré cela, la prophétesse résistait du mieux qu’elle le pouvait. Elle se rappela les enseignements de Nibelle et se concentra pour pouvoir s’échapper de ce lieu. Elle se sentit comme expulsée du lieu et elle eut juste le temps d’entendre quelques mots.
- Nooooon tu n'échapperas pas à mon courroux, je te …
Et là elle ouvrit les yeux, haletante et couverte de sueur. Elle recula, puis vacilla et enfin tomba à genou, suffocante.
Le monde courrait un grave danger. Si personne n’était en mesure de stopper le Fléau de Guem, cela signifiait la fin...
Le trésor du Titan
L’Arc-Kadia avait stoppé sa course au-dessus de l’océan au sud des terres de Guem. Al la Triste tenait fébrilement entre ses mains un porte-parchemin avec l'effigie d'un poulpe. Avec une rare délicatesse elle déroula le parchemin contenu à l’intérieur et parut satisfaite. Les pirates présents autour d'elle avaient les yeux qui brillaient, imaginant déjà l'étendue du trésor de Hic. Bragan récupéra précieusement le dernier morceau de l’invocation d’Artaban. A peine l’eut-il approché des trois autres parties qu’elles se collèrent les unes aux autres pour devenir un seul et même objet.
- Nous y sommes ! Annonça Bragan. Je reconnais pas mal de symboles utilisés il y a longtemps par nous autres pirates. Va me falloir de l’aide, Mylad ! Ardranis !
Les deux jeunes femmes sortirent de la foule et jetèrent un œil sur l’invocation. Après concertation il fut possible de la réaliser sur-le-champ. Al la Triste ordonna donc l’exécution de la chose. Craignant un dérapage potentiel, la plupart du reste de l’équipage, et l'extrême courage le caractérisant, se planqua à l'abri d’éventuels effets magiques. Les mages sous la surveillance d’Al la Triste entamèrent l’invocation à grand coup d’effets visuels n’ayant d’autre utilité que d’en mettre plein la vue à l’assistance. Cela dura à peine quelques minutes qui parurent interminables pour le capitaine de l’Arc-Kadia, le parchemin se consuma lentement. Les cendres s’envolèrent portées par le vent. Chacun guetta les environs pour voir ce qu’il se passait, ce fut le silence total, seuls les moteurs du navires produisaient un léger bruit de fond. Puis le bateau trembla légèrement. Les pirates regardèrent par dessus le bastingage et reculèrent d’un coup lorsque une tour, puis des maisons apparurent à leur niveau. L’Arc-Kadia tombait-il ? Non, c’était bien une petite cité qui venait d'apparaître. Mais le plus intéressant se situait dessous car la cité était sur la tête d’une créature gigantesque faite de terre, de roche et lave.
- Artaban, murmura Al la Triste.
La jeune femme hurla quelques ordres et regagna la barre afin de placer le navire au niveau de la tête du géant. Ce dernier fixa le navire qui pour lui était minuscule. Sa bouche cachée par d’énormes racines bougea lentement, libérant une voix rocailleuse.
- Qui m’appelle ? Dit-il avec lenteur.
Al la Triste posta le navire au plus près des yeux d’Artaban.
- Je suis Al la Triste, c’est moi qui t’ai appelé !
- Que veux-tu Al la Triste ?
- Je cherche le trésor du capitaine Hic, peux-tu nous mener à lui ?
Le géant tourna vers la droite, puis vers la gauche et s’arrêta dans une direction.
- Suis-moi Al la triste !
Le géant se mit en marche, provoquant à chaque pas une secousse sur la terre ferme. Mine de rien, grâce à son gigantisme Artaban progressait vite. Il traversa un bras de mer et se retrouva au milieu de plusieurs îles assez éloignées du continent. La chaleur y était étouffante. Artaban s’arrêta à la limite de l’une d’elles sur laquelle étaient échoués des dizaines et des dizaines de navires. Le géant pointa du doigt la plus grosse des îles de l’archipel.
- Si tu veux le Titan il te faudra te battre, Al la Triste.
“Le Titan avait donc fini sa course ici, au milieu des mers ? Qu’est-ce qui va encore nous tomber dessus ?” Se demanda t-elle.
- Merci à toi Artaban !
Pour réponse, le géant sembla s’enfoncer dans l’eau et en fin de compte seul resta à la surface la cité déserte. L’Arc-Kadia se faufila entre les différentes îles et accéda au centre de l’archipel. Là assis sur une plage de galets il y avait un autre géant, encore plus particulier qu’Artaban. Les pirates se penchèrent pour mieux le voir. Ardranis, la jeune Elfine et ancienne prisonnière de l’équipage n’en croyait pas ses yeux. Elle avait parcouru le monde et elle avait entendu bien des histoire sur ce géant. Elle courut jusqu’au capitaine.
- C’est le géant d’écume capitaine !! Une créature légendaire, quelle chance d’en voir un !
- Non, pas une chance.
Ardranis ne comprit pas la réponse, Al resta silencieuse, scrutant le géant avec attention.
- C’est bien c’que j’pensais ! Regarde, ce truc a plusieurs bateaux incrustés en lui. Le plus gros, là , au milieu, c’est l’Titan !
Effectivement, ceux des plus anciens qui connaissaient la description du Titan le pointaient du doigt. Pour eux cela signifiait qu’ils touchaient au but et que le trésor était à portée de main. Mais avant cela il fallait que l’équipage mérite sa paye car il y avait tout de même un obstacle de taille : le géant d’écume !
Al la Triste s’approcha de lui pour mieux voir, elle espérait aussi que le géant ne réagirait pas à leur présence ce qui simplifierait les choses. Hélas celui-ci leva la tête et voulut écarter le navire comme on écarte une mouche trop curieuse. Le capitaine barra rapidement épargnant à son bateau des problèmes d’intégrité.
- Branle-bas de combat tire-au-flanc ! Canardez-moi ça et faites gaffe au Titan !
Al la Triste sentait l’adrénaline parcourir son corps, il y avait longtemps qu’elle et son équipage n’avaient pas eu un adversaire tel que celui-là et manque de chance son second n’était pas là pour voir ça.
- Bragan !!!
- Quoi !! Hurla le mage qui se tenait au bastingage.
- Vois ce que tu peux faire en magie ! Je sais pas si on va pouvoir le détruire.
Les boulets volèrent et s’écrasèrent contre le géant qui vacilla mais reprit son équilibre. Voyant qu’on l’agressait il se leva pour mieux se défendre contre son agresseur. Le géant n’était pas très rapide, mais sa taille et sa force lui permettaient bien des choses. Il plongea sa main dans les galets et les lança sur l’Arc-Kadia. En temps normal ce n’est pas une poignée de cailloux qui pouvaient poser problème à ce navire qui en avait vu d’autres. Mais là, projetés avec une telle force les galets devinrent des projectiles dévastateurs. Le navire reçu de plein fouet cette attaque et toute la coque avant fut criblée et la figure de proue explosa en milliers de petits bouts. Le géant allait à nouveau répéter l’opération, mais Al la Triste anticipa et contourna le géant dans le tonnerre des canons crachant leur mitraille et les boulets avec toute la rage de l’ingéniosité de Klémence. La jeune pirate avait savamment amélioré ces derniers pour qu’ils soient plus destructeurs. Des morceaux d’écume chutèrent dans l’eau, la fureur du géant s’exacerba. Cette fois-ci ce n’était pas des galets, mais des rochers qui fusèrent sans jamais arriver à toucher le navire. Et heureusement car le moindre rocher aurait pu provoquer de graves avaries. Al la Triste ne lâcha rien et pilotait comme son père lui avait appris : à l’instinct.
Peu à peu les canons cessèrent leur cacophonie. Sur le pont les pirates étaient hors d’haleine. Certains étaient blessés à cause des galets ou simplement parce qu’ils ne s’étaient pas harnachés comme il le fallait. Bragan avait réfléchi au moyen d’immobiliser le géant et avait une solution qu’il exposa au capitaine.
- Faut le faire tomber en arrière avec le harpon en lui saucissonnant les jambes, le temps pour nous de lancer un sort d’immobilisation. Le sort va pas durer longtemps, faudra faire vite, expliqua-t-il.
- C’est parti ! Poukoooooos ! Harponne le géant !
Poukos qui avait parfaitement entendu l’ordre courut jusqu’à la proue et vérifia que le harpon tenait encore malgré la casse. Par chance il était intact. Il fit signe au capitaine qu’il était prêt. Al la Triste fit plonger l’Arc-Kadia dans un craquement de bois et de métal, la manœuvre n’était pas habituelle et demandait beaucoup d’efforts au navire. Poukos tira ! L'embout se ficha profondément dans du corail de la jambe du géant. L’Arc-Kadia fit un premier tour, puis un deuxième, il n’y avait plus à bord un morceau de corde. Armada avait compris la tactique et sur les ordres du capitaine elle alla chercher son nouveau joujou, tout juste fini, le Canon “Fin des Cieux”. Cet énorme conglomérat de tuyaux fuyait de vapeur et émettait des bruits assez peu rassurants. Armada visa le bas l’abdomen du géant et appuya sur la gâchette. Le machin siffla, cliqueta, puis le projectile en sortit dans un “Boum” assourdissant. tout se passa vite, le projectile s’éclata sur le ventre du géant et une multitude d’explosion eut lieu. Le géant ne put résister à la force de "Fin des Cieux" et se retrouva les fesses dans l’eau. Sonné le golem ne bougeait plus. Al la Triste stabilisa l’Arc-Kadia pour passer le relais à Bragan et les autres mages pirates. La glace recouvrit peu à peu le géant, l’immobilisant définitivement.
- C’est bon il bougera plus là, assura Bragan, mais je vais rester là pour maintenir le sort.
- Excellent ! Briscar, à toi l’barre. Approche-nous de cette chose, allons donc fouiller ce fameux Titan !
A bord c’était l'effusion de joie, les chapeaux volèrent.
- Ardranis t’viens avec moi.
Le Titan était en piteux état. Le bois vermoulu craquait à chaque pas d’Al la Triste. Ardranis n’était pas très rassurée le bateau pouvait s’écrouler à n’importe quel moment. Mais ça ne perturbait pas le capitaine qui admirait ce qu’il restait de cet illustre navire qui autrefois fut un valeureux opposant de l’Arc-Kadia. Les deux femmes arpentèrent les couloirs parfois difficiles à franchir et finirent leur parcours dans ce qui devait être la chambre du capitaine Hic. Il y avait un tas de choses cassées parmi lesquelles se cachait un vieux coffre recouvert de rouille. Alors qu’Al la Triste allait poser la main dessus Ardranis intervint.
- Non ! Y a de la magie qui émane de ce coffre.
L’Elfine chercha d’autres traces de magie et trouva dans un tas de métal rouillé une clé qui semblait correspondre. Elle confia sa trouvaille à son capitaine qui entra la clé dans la serrure. Sans aucun problème la clé tourna dans la serrure et après plusieurs claquements le coffre s’entrouvrit légèrement laissant entrevoir un mince fil de lumière. Le cœur d’Al se serra, enfin après tant de temps elle l’avait trouvé. Un bruit sourd se fit entendre, s’amplifiant très vite. Ardranis eut à peine le temps de voir la chose qui lui assena un coup magistral qui la fit voler à travers la pièce, s’écrasant dans des décombres. Le machin qui faisait face à Al la Triste ressemblait vaguement à une créature mécanique humanoïde à laquelle il manquait pas mal de pièces dont le bras droit. Le tout était très grossier mais suffisamment inquiétant pour représenter une menace sérieuse. Bien que fortement rouillée la créature mécanique agissait avec rapidité. Ce fut alors métal contre métal, Al la Triste attrapa le bras de son opposant avec sa main mécanique et le projeta contre un mur. Elle dégaina son pistolame et tira dans ce qui ressemblait vaguement à une tête. *Ping !* La balle ricocha et vint se ficher dans un des murs de bois du Titan. L’adversaire cliquetait de plus belle, le coup porté par Al la Triste avait cassé quelques rouages. Le capitaine para les coups et assenait des coups de poing avec rage.
- Mais t’vas crever raclure de fond de cale !!
La créature mécanique tenait bon, elle avait été construite pour résister et accomplir sa mission jusqu’à temps qu’elle soit désactivée. Ardranis avait rapidement récupéré, elle n’était que légèrement sonnée, s’en sortant avec une blessure à la jambe. La jeune Elfine ne s’avouait pas vaincue facilement. Elle analysa rapidement la situation. Al la Triste maintenait un statu quo avec la créature, mais elle s’épuiserait plus rapidement que la créature mécanique. Elle dégaina son sabre et incanta une attaque magique qui frappa la créature. Profitant de l’opportunité Ardranis enfonça la lame de son épée entre les rouages, provoquant alors une surchauffe. La créature vibra, tremblant comme un innocent rencontrant un pirate. Al la Triste repoussa la créature jusqu’à une des parois, attrapa sa tête et l’arracha alors qu’elle plaçait son pied sur la poitrine de la créature. Le pseudo crâne se détacha facilement et roula ensuite sur le sol. La mécanique s’arrêta et s’immobilisa.
- Bien joué ma p'tite ! Ca c’est d’la bagarre !
Ardranis répondit par un sourire gênée, elle avait toujours été intimidée par cette grande humaine. Le capitaine retourna au sujet principal de sa venue ici : le trésor de Hic. Cette fois rien ne l’empêcha d’ouvrir le coffre. Il était rempli de pièces, de cristaux, de bijoux et autres objets de valeur exceptionnelle ! Mais Al ne se focalisa que sur une seule chose. Au-dessus et bien visible se trouvait un collier dont le médaillon était un petit disque enchâssé d’une pierre bleutée dont émanait une faible lumière. Elle l’attrapa d’une main tremblante et caressa la pierre de sa main de chair. Elle se retourna, plaça le collier dans la poche de sa redingote et repartit vers l’Arc-Kadia.
- Sers-toi Ardranis puis occupe-toi de faire rapatrier le coffre à bord et que Klémence récupère les restes de l’automate. Je sais ce qu’il y a dans le coffre, je sais donc quelle doit être ma part.
Etrangement Al n’avait pas parlé avec son accent habituel.
- Vous allez où ?
- Je retourne à bord, qu’on me dérange pas.
Al la Triste claqua la porte de ses appartements. Elle souffrait de courbatures et la jointure entre son bras mécanique et son corps la faisait souffrir. Elle sortit d’un placard une bouteille d’alcool, celle des grandes occasions. Elle remplit sa choppe et s'affala à table. Le regard dans le vide elle sortit le collier de sa poche pour l’admirer. Elle leva sa chope.
- Père ! Je t’ai retrouvé.
Elle ingurgita la quasi totalité du breuvage, lorsqu’elle eut fini des larmes coulaient abondamment sur son visage. Perdue dans ses souvenirs elle songeait à son père et à sa disparition il y a bien longtemps. Sa rêverie s’acheva lorsque quelqu’un vint tambouriner à sa porte.
- Capitaine ! Capitaine, venez vite !
Elle sécha ses larmes et se leva péniblement. Derrière la porte P'tit mousse avait l’air paniqué.
- Qu’est ce que t’as ?
- On a quelque chose à vous montrer.
Al dévisagea P'tit mousse alors qu’elle le dépassait dans l’étroit couloir. Sur le pont tout l’équipage fixait l’horizon avec inquiétude. L’Arc-Kadia qui avait pris de l’altitude pour échapper au géant d’écume tanguait au rythme des bourrasques de vent. Briscar s’approcha d’Al et lui tendit une longue vue.
- Regardez par là-bas capitaine, dit-il en indiquant une direction.
Grâce à la longue vue améliorée par Klémence elle fut en mesure de voir avec netteté ce qui arrivait vers eux à grande allure. Un énorme navire volant aux voiles noires s’approchait de leur position. Elle l'examina consciencieusement, elle ne reconnut pas ces voiles ni le pavillon noir avec une spirale rougeâtre, mais comprit de qui il s’agissait lorsque le pavillon d’une main squelettique tenant un sabre fut hissé en haut du grand mat.
- Alors capitaine ?
- Alors nous avons de très sérieux problèmes, c’est la Dame noire du capitaine Palpegueuse. Vu sa vitesse, il vient pas nous saluer et on ne pourra pas le semer.
Al la Triste tendit la longue vue à Briscar.
- Tu vas devoir m'seconder mon vieux.
Le visage du pirate se crispa.
- Ne t’en fais pas dit-elle en montrant le collier au vieil homme. Mon père nous accompagne.
Briscar sourit et regarda le reste de l’équipage.
- Branle-bas de combat ! Chacun à son poste ! Klémence prépare Ekrou ! Armada remets les canons en fonction ! Sortez la grand voile !!!!
Noirs destins
Chapitre 1 : les éclats de Néhant
Dimizar était planté devant le miroir depuis plusieurs minutes et discutait avec celui qu’il nommait Néhant. Les plans étaient en route et jusque là tout se passait à merveille. Ishaïa n’était plus, créant une diversion durable aux néhantistes. A présent il leur fallait passer à l’étape suivante.
- Dimizar, par-delà les brumes des Confins, le Tombeau s’effrite. La magie faiblit et les démons peuvent à nouveaux sentir le lien.
- Cela veut-il dire qu’il faille que je vienne jusqu’à vous maintenant ?
- Non pas encore. Dis à Mâche l’âme d’aller jusque là-bas, un cadeau qui va changer à jamais le destin de nombreuses personnes attend.
Dimizar hésita, Mâche l’âme à présent soumis à sa volonté était un exécuteur parfait s’en séparer pouvait rendre vulnérable le manoir de Zejabel et surtout il pouvait être vu durant le voyage. Mais il ne pouvait se résoudre à désobéir.
- Très bien il partira dès que possible.
Sur ce, le miroir ne refléta plus que l’apparence normale du néhantiste. Non loin de là Masque de fer avait assisté à la scène avec suspicion, qu’il expliqua ensuite à son maître.
- Dites-moi, pourquoi je ne vois ni n’entend Néhant ?
- Bonne question apprenti néhantiste, peut-être parce que par moment tu doutes de moi ou tout simplement parce que ce miroir m’est lié ? Ironisa Dimizar en quittant le laboratoire.
Mâche l’âme était dans le jardin ou tout du moins ce qui devait ressembler à un jardin et s’amusait à terroriser les serviteurs esclaves du Manoir. Il sentit l'arrivée de son maître et s’arrêta à son approche.
- J’ai besoin de ces gens ! Tu m’en as déjà tué deux, un de plus et je vais me fâcher.
Le démon eut presque l’air triste.
- Tu vas quitter le manoir dès aujourd’hui, je t'envoie par-delà les brumes des Confins auprès de la prison du Maître. Il te dira ensuite quoi faire. Le portail démoniaque sera prêt ce soir.
Mâche l’âme connaissait la signification du portail démoniaque, il risquait son existence en passant par là car durant son transfert il pouvait croiser la route d’un autre démon qui pouvait s’avérer plus fort que lui. Mâche l’âme ne répondit pas.
- Ne serait-ce pas de la peur que je vois ?? Demanda Dimizar amusé. On a peur du gros méchant portail ? Hahaha, les démons m’étonneront tous les jours.
Mâche l’âme se reprit et gronda pour signifier son mécontentement.
- Oui tu as raison, un peu de sérieux. Prépare-toi, j’aurai fini à la tombée de la nuit.
Le soir venu tous les néhantistes présents au manoir s’étaient rassemblés pour voir le portail démoniaque. Celui-ci venait à peine de s’ouvrir formant un vortex noir tournoyant lentement. Il en émanait une puissante énergie néhantique. Mâche l’âme s’avança à reculons visiblement peu enthousiaste par la perspective de traverser cette chose. Hélas pour lui il ne pouvait désobéir sans craindre une réprimande guère différente. Il s’engouffra donc dans le portail, disparaissant aussitôt dans les Méandres.
Mâche l’âme eut l’impression d’être découpé par des centaines de lames, la souffrance même pour un démon était insoutenable. Il criait mais nul son ne sortait de sa gorge et à vrai dire il n’avait pas de gorge car il n’avait plus de corps. Il se sentait aspiré vers un lieu sans pouvoir choisir lui même le chemin à suivre. Il avait déjà oublié les Méandres où lui et ses congénères étaient enfermés depuis des années attendant le moment de la libération. Pour lui se fut une épreuve qui dura une éternité, le calvaire prit fin quand il chuta lourdement à plat ventre sur le sol. Ils se retourna, son corps le faisait souffrir bien qu’aucune blessure n’était apparente. Les douleurs passèrent vite et le démon se releva, regardant où il était arrivé. Ce paysage ressemblait étrangement aux Méandres à ceci prêt le ciel constellé d’étoiles. La terre sèche était fissurée et des blocs s’étaient soulevés. Devant lui majestueuse et tortueuse l’énorme pierre noire dans laquelle Néhant était enfermé depuis la fin de la dernière guerre. Celle-ci lévitait à quelques pas au dessus du sol, elle était retenue par de grosses chaînes plantées au sol par d’autres cristaux, plus petits et de couleurs différentes. Le démon s’approcha, comme attiré par la pierre. Une personne s’approcha de lui, un humain à l’apparence décharnée, claudiquant. Il serrait dans ses bras quelque chose d’emballé dans un linge noir troué. L’humain s’arrêta à la hauteur du démon et lui tendit l’objet.
- Prends, Démon, ceci est le recueil interdit permettant d'appeler Fournaise.
Bien que la bouche et la mâchoire de l’homme gigotaient, il semblait que la voix ne provenait pas de lui, elle résonnait autour de lui. Mâche l’âme sut alors que c’était Néhant qui s’adressait à lui. En signe de soumission il se mit à genoux et accepta le présent.
- Maître vous voilà de retour, libérez-moi de mon lien avec Dimizar je vous en prie.
- NON... je ne suis pas encore prêt, ma prison est encore trop puissante. J’ai encore besoin de ce serviteur tu devras lui être fidèle. Je ne vais pas pouvoir tenir ce corps longtemps j’ai autre chose à te dire. La pierre dans laquelle je suis enfermé s’effrite, libérant des morceaux de cristaux. Prends tout ce que tu pourras et confie-les à Dimizar en lui indiquant qu’ils sont des éclats de ma pierre, il saura quoi en faire.
Sur ce, l’homme s’écroula au sol mourant de soif et de faim. Mâche l’âme ne se priva pas d’un moment de cruauté et brisa la nuque de l’infortuné avant de se mettre à la récolte des éclats. Il en ramassa une bonne dizaine avant de faire le chemin inverse. A nouveau l’impression d’être percé de part en part et de flotter sans le moindre contrôle de la destination. Cette fois Mâche l’âme ressentit la présence d’autres démons. Avaient-ils perçu sa présence ou étaient-ils attirés par le recueil ? Aucun ne put se frayer un passage jusqu’à lui et il échappa à d’autres tourments. Le vortex se referma éparpillant tout ce que le démon portait. Se rappelant les avertissements il se reprit rapidement et s’interposa au milieu des cristaux.
- Ne touchez à rien ! S’exclama-t-il.
Dimizar fixa le recueil interdit avec grand intérêt. Il le reconnut pour en avoir vu une gravure dans un des nombreux grimoires de feu Zejabel.
- Explique-toi Mâche l’âme, qu’est ce que tu nous a ramené, dit-il en ramassant le recueil.
Le démon rassembla les éclats et les posa sur une table en prenant soin de ne pas laisser le moindre petit bout au sol.
- J’ai rencontré le Maître, il nous confie le recueil ainsi que ces cristaux. Il m’a dit de dire que ce sont des éclats de sa prison.
- Quoi tu as vu Néhant !? Demanda Masque de fer emballé par cette perspective.
- Pas étonnant, nous sommes des démons rajouta Ardrakar. Beaucoup d’entre nous l’avons déjà vu à l’époque de son règne.
- Ça suffit ! Coupa Dimizar. Des éclats de la prison ? Des éclats de Néhant ? Voilà qui change la donne. Masque, Ardrakar, allez donc me capturer un guerrier de Tantad, j’ai une expérience à mener. A présent, disposez j’ai à faire.
Chapitre 2 : expériences
Quelques jours et un prisonnier plus tard il était temps pour Dimizar de faire ses premières expériences avec ces éclats de Néhant. Le guerrier de Tantad se transforma après qu’on lui eut greffé une des pierres démoniaques. Dimizar s’inspira des travaux de Marlok pour construire ce nouveau démon et le résultat fut à la hauteur de ses attentes puisque naquit ainsi Carkasse une créature de plus dans les rangs des troupes de Néhant. Mais Dimizar ne s’arrêta pas là et si ce premier test s’avouait concluant il souhaita passer à une autre expérience. Il était tombé par hasard sur un livre parlant de la Théurgie et des envoyés des dieux. Il convoqua Mâche l’âme et Ardrakar.
- Nous allons faire un petit voyage mes amis. Nous partons dans le lointain désert.
- Qu’allons nous faire ? interrogea Ardrakar.
- Mes espions m’ont informé que des gens du désert sont arrivés à la pierre tombée du ciel. Leurs pouvoirs sont très différents de ce que je connais. J’aimerais voir ce que donnerait un éclat sur ce genre de personne.
- Un peu d’action ! S’exclama Mâche l’âme. Et cette fois pas de portail démoniaque !
Un sourire sadique apparut sur le visage de Dimizar.
- Tu te trompes, tu vas partir en éclaireur pour rejoindre un groupe de rebelles. Le désert d’émeraude est grand, autant chercher une aiguille dans une meule de foin. Cependant eux le connaissent bien et ils sont capables de trouver ce que nous cherchons.
Bien que le visage du démon était figé à jamais à cause de son visage immuable on pouvait sentir un désarroi immense émaner de lui.
- Je préférais presque les Méandres, siffla le démon.
- Ca peut s’arranger si tu préfères retourner dans ta prison, je suis sur que tes petits camarades te réserverons un très bon accueil.
- Très bien, inutile de me menacer. Il sera fait selon vos ordres.
- Bien laisse nous j’ai encore quelques mots à dire à Ardrakar.
Mâche l’âme quitta le bureau de son maître en marmonnant des insultes bien senties.
- Ne risquez vous pas d’avoir des problème avec ce démon seigneur ?
- Tu n’es pas totalement un démon et tu ne les connais pas assez encore, mais il est dans leur nature de toujours agir ainsi lorsqu’on leur donne un ordre, c’est très théâtral et c’est une façon pour un démon de sauver les apparences.
- Effectivement ça m’échappe totalement ce genre de chose. Que puis-je faire pour toi Dimizar ?
- Nous allons affronter un force importante, j’aimerais que tu fasses appel à Chimère noire. Nous ne sommes pas liés tous les deux, tu es venue de ton propre chef.
Ardrakar eut l’air satisfaite.
- Avec plaisir, je peux la faire venir quand je le désire, c’est là le cadeau que m’a fait Néhant.
- Alors préparons-nous.
Le voyage se fit à pied, puis en bateau jusqu’à la côte de Turquoise. Sur la plage les rebelles avaient monté un camp de tentes typiques de cette peuplade. Du départ du manoir jusque-là il s’était écoulé deux semaines ce qui permit à Mâche l’âme d’accomplir sa tâche. Les hommes du désert vinrent à la rencontre du néhantiste. Pour une fois il n’aurait pas à les soumettre à sa volonté, leur haine envers l’autorité et la vue d’une bonne somme d’argent lui assurait une bonne fidélité de leur part. Leur chef un homme de grande stature au regard vert accueillit les arrivants avec chaleur et les invita à prendre place autour d’un thé.
- Soyez les bienvenus mes amis, nous avons trouvé un de ces chiens priant le dieu soleil. J’ai des hommes qui le suivent en toute discrétion.
Un jeune servant servit le thé à la menthe bouillant.
- Vous savez, nous serions pas contre un peu d’aide afin de reprendre nos anciennes cités.
- Chaque chose en son temps, répondit Dimizar en acceptant le thé. Mais nous y penserons le moment venu.
Le silence se fit le temps de la dégustation. Dehors Mâche l’âme surveillait les environs, comme beaucoup des siens il ne craignait pas la chaleur qui en cette journée était particulièrement torride. Seules les ombres des cristaux d’émeraude apportaient un semblant de fraicheur. Le démon caressa la surface de l’un d’eux entraînant une légère modification de sa couleur.
- Trop de lumière ici.
Dimizar discuta de diverses choses et apprit entre autres que la plupart des membres de la guilde connue sous le nom de Nomades du désert avait quitté le royaume pour se rendre à la pierre tombée du ciel. Cela représentait beaucoup pour les rebelles car sans l’appui de cette guilde l’armée de Mineptra s’en trouvait moins impressionnante. Une nouvelle opportunité pour les néhantistes ? Pas pour le moment car Dimizar avait d’autres choses en tête à l’heure actuelle.
Le soir arriva, sonnant le début de la traque pour la petite troupe. La nuit, le désert reprenait vie. Les créatures sortaient de leur tanière et les plantes déployaient leurs feuilles pour capturer toute l’humidité possible. C’était le meilleur moment pour les déplacements dans le désert. Ils progressèrent rapidement jusqu’à un semblant de route.
- C’est la route qui mène à la porte du désert. Celui qui nous intéresse devrait arriver au levé du soleil. Nous pensons qu’il part rejoindre les siens, raconta un éclaireur. Cachons-nous.
- Ecoutez-moi, le but n’est pas de le tuer, je le veux en vie et entier. Ordonna Dimizar.
Et effectivement, alors que le soleil dépassait légèrement à l’horizon, un homme marchait vers eux. Il ne portait pas grand chose à part un pagne et des ornements. Il marchait en ne regardant que devant lui comme si sa conscience était ailleurs. Au moment où il passa devant eux, Mâche l’âme bondit à sa rencontre, rugissant de toute la frustration ressentie ces dernières semaines. Tsheptès ne se fit pas surprendre et esquiva la créature sans gros effort. Ardrakar s’élança à son tour, Chimère noire apparut par magie dans ses mains et asséna un coup magistral à son ennemi du plat de son épée. Celui-ci valdingua plus loin.
- Infidèles ! Hurla-t-il en se relevant, je vais vous détruire !!
Une aura flamboyante jaune apparut autour de lui et un rayon partit de ses mains en direction d’Ardrakar qui ne put l’éviter. L’ancienne chevalier dragon hurla de douleur mais ce ne fut pas suffisant pour la neutraliser. De son côté Dimizar en haut de la dune incanta de sombres sortilèges, hélas pour lui cette créature n’avait pas de pierre-coeur et semblait échapper à sa volonté. Il sentit qu’à l’intérieur de ce corps ce n’était pas l’esprit d’un humain, mais autre chose. Mais il avait bien d’autres tours dans son sac. Le combat s'accéléra et leur adversaire fut plus puissant que supposé. Il émanait de lui un réel pouvoir de destruction. Ardrakar était blessée, Mâche l’âme n’arrivait pas à toucher son adversaire. Enfin Dimizar cessa son incantation et le sort fusa, une lueur noire entoura Tsheptès et étouffa littéralement l’aura jaune, l’immobilisant totalement.
- Tu as un lien invisible n’est-ce pas créature du soleil ?
Ardrakar frappa sa tête du plat de son épée, il tomba alors inconscient.
- Attachez-lui les mains et emportez-le, nous repartons immédiatement.
Retour au manoir. Tsheptès était enchaîné par des lanières brûlantes qui perçaient le sol de la caverne. Il ne pouvait plus faire appel à Sol’ra car ici il ne ressentait plus sa présence. Pour la première fois de son existence il ressentait la peur, il ne comprenait pas ce que lui voulaient ces infidèles. Pourquoi ne l’avait-il pas tué ? Pourquoi le garder prisonnier ?
La réponse ne se fit pas attendre. Seul, Dimizar se présenta devant lui avec dans une main un des éclats de Néhant.
- A présent, Solarian, il est l’heure pour toi de comprendre que ta ferveur ne te sauvera pas de la volonté de mon maître.
Les yeux du néhantiste devinrent rouges en même temps qu’une aura rouge se propagea autour de l’éclat. Tsheptès tenta de se libérer de ses liens mais rien n’y fit, au contraire ceux-ci se resserrèrent et le tirèrent vers l’arrière. Dimizar, d’un geste violent enfonça profondément l’éclat dans la poitrine du prisonnier. La douleur qu’il ressentit n’était pas seulement physique, c’est l’essence même de sa nature qui était attaquée. C’était comme si un venin se répandait en lui, sa volonté vacilla, il se sentit devenir quelqu’un d’autre...
Ses liens disparurent alors qu’il se tordait de douleur. L’éclat s’incrusta profondément, il ne resta plus que l’autre extrémité visible au milieu de son plexus.
- Mais.. Que… m’avez-vous... fait ?
- Je t’ai offert une nouvelle vie. Je t’ai offert une pierre-coeur qui va faire de toi autre chose.
A présent l’énergie magique de Néhant se répandait partout en lui modifiant sa nature de Solarian, il se transformait intérieurement.
- Qui es-tu ? Demanda Dimizar.
- Je... Tsheptès ! répondit-il.
La réponse ne fut pas satisfaisante, il reposa la question en insistant plus.
- Qui es-tu !?
- Tsept... ès...
Dimizar l’attrapa par la gorge et le fixa dans les yeux.
- QUI ES-TU !??
- Je... Je suis le... Déchu.
Dimizar relâcha l’infortuné et le laissa finir sa transformation.
Chamanisme
Ydiane zigzaguait entre les arbustes chétifs jetant de temps à autre un coup d’œil derrière elle, vérifiant de ne pas être suivie par un quelconque envahisseur nomade. Voilà plusieurs jours que la jeune femme surveillait l’activité des gens venus du désert et de la progression de la “pourriture”. Le Kei’zan avait fait en sorte que tous les membres de la Cœur de sève ainsi que leurs alliés d’autres guildes puissent voir l’invisible. Ce matin un évènement important l’alerta. Le sol se craquelait de partout autour de la pierre et des morceaux commencaient à s’élever doucement. Elle perçut là un danger imminent et se mit à courir en direction de la forêt Eltarite.
Elle arriva le soir même, exténuée et fatiguée. Marque-rouge qui gardait le campement alla à sa rencontre, regardant si nul ennemi ne s’approchait.Elle tomba à genou.
- Respire, t’es arrivée Ydiane. Pourquoi courrais-tu ainsi.
- C’est, c’est incroyable. Dit-elle haletante. La terre autour de la pierre tombée du ciel, elle se désagrège !
Parlesprit s’inclina au dessus d’elle en inclinant la tête.
- Puis-je voir ce que tu as vu je te prie.
- Oui, oui.
Le Daïs concentra sa magie et perça la barrière psychique d’Ydiane, capturant ses souvenirs il vit à son tour les désastres provoqués par les Nomades. Il partagea mentalement cette information avec les autres Daïs présents dans la forêt Eltarite. Le Kei-Zan qui n’était pas dans le camp avec les autres répondit de suite.
- Mon frère, ceci est un atteinte à Guem, nous ne pouvons plus rester inactif face à cela. Que la Cœur de Sève rejoigne la clairière des esprits, je vous y retrouverai, le temps de prévenir les chefs de clan.
- Très bien, nous nous mettons en route.
Parlesprit laissa Ydiane se reposer, le temps pour lui d’expliquer la situation à ceux de leurs alliés qui étaient restés ici.
- Je me dois de vous avertir que la situation se dégrade rapidement. Les Nomades s’attaquent à présent à la terre en elle-même. La Cœur de Sève doit se réunir d’urgence au plus profond de la forêt. Hélas nul étranger ne peut fouler ce lieu. Je vous engage à chercher des solutions de votre côté.
- Je vais rester ici pour vous attendre et attendre les nouvelles des Envoyés de Noz’Dingard, dit Alishk qui n’avait rien raté de la discussion.
- Merci Draconien.
- Revenez-nous avec de bonnes nouvelles, c’est tout ce qui importe, commenta Sangrépée qui décidément se plaisait bien ici.
Parlesprit se tourna vers les siens.
- A présent Cœur de Sève en route.
En quelques minutes le campement se vida des Eltarites et autres bêtes composant cette guilde.
De son côté, le Kei’zan concentrait ses efforts à analyser la situation le plus précisément possible. Hélas après plusieurs jours de recherches et de réflexions il s’avouait incapable de comprendre comment contrer ces Nomades. Il y avait bien ce rituel créé par les Draconiens qui donnait quelques pistes. Il comprit par exemple que leurs pouvoirs leurs étaient accordés par leurs dieux et que créer une barrière entre les deux parties était une solution envisageable mais extrêmement coûteuse en magie. Il se rappela alors des croyances ancestrales de son peuple. Alors que l’Arbre-monde était majestueux et fort, les Hom’chaï et les Elfines seraient venus d’un lieu très lointain, si lointain qu’il est supposé être ailleurs que sur Guem. Le raisonnement qu’il eut ne fut motivé que par un pessimisme important vu les derniers évènements et son instinct. Le Grêlé était parti depuis plusieurs semaines et il n’avait plus aucune nouvelle de lui indiquant un échec probable de l’expédition des Confins. Cet état d’esprit ne lui était pas venu depuis l’explosion de l’Arbre-Monde. Et si en fin de compte tout cela n’était que le signe que le temps de leur présence sur les terres de Guem était fini ? Le Kei’zan tenait fermement la gemme verte, graine de celui qui l’enfanta, à l’intérieur une petite racine y était figée.
“Je ne peux pas te redonner vie sur cette terre qui risque de mourir,” pensa-t-il.
Il lui fallait en savoir plus sur l’histoire des Hom’chaï et des Elfines il entreprit de gagner la clairière des esprits, lieu où vivait la tribu des gardiens des totems. Celle-ci avait une particularité importante, elle était composée en grande majorité d’Hom’Chaï non pas par choix mais simplement car elle rassemblait les valeureux chamans, Hom’chaï capables de parler aux esprits.
A peine arrivait-il dans la clairière, qui depuis le temps était devenu un village florissant au milieu de la forêt, qu’il fut aussitôt accueillit par celui qu’il était venu voir, Parleroche.
- Entre Kei’zan, laisse de côté tes doutes et tes craintes et ouvre ton esprit. Dit-il en le conviant à passer l’entrée du village où deux totems de part et d’autre de la route indiquaient aux voyageurs que la route finissait là.
Il y avait dans ce village des odeurs de plantes aux senteurs incroyables. Le Daïs fut impressionné quand à la présence importante de magie ambiante, ici il se sentait en paix. Parleroche ne prononça pas un mot jusqu’à ce qu’ils aient parcouru tout le village et se retrouva sur une colline surplombant les lieux. L’Hom’chaï s’affala dans l’herbe grasse et paisible.
- Voilà longtemps que nous ne nous sommes pas vu Kei’zan.
- C’est vrai, mais le temps est venu pour moi de décider ce que va être l’avenir des Eltarites. Que peux-tu me dire de l’origine des Hom’chaï et des Elfine ?
Parleroche sortit un bol de pierre d’un sac en peau et y versa quelque plantes avant de créer quelques flammes pour les brûler.
- Ce que je vais te raconter est ce que nous nous transmettons entre gardiens des esprits depuis toujours. Je ne prétends pas que cela soit la vérité car il est probable qu’au long des âges, la vérité soit devenue légende. Nul à part les nôtres ne connaissent cette histoire car elle reste pour nous synonyme de honte et d’un passé désormais trop lointain.
La fumée s'échappant du bol s’enroula et prit l’apparence d’un serpent, tournant autour des deux Eltarites.
- Il y eu jadis une civilisation qui domina les terres de Guem. C’était bien avant l’apparition des hommes, bien avant la grande Érosion. Ce peuple farouche et cruel asservit les autres avec facilité, détruisant de fabuleuses cités, annihilant des civilisations entières. On les appelaient Eltarites, ce qui donna le nom de notre civilisation regroupant Hom’chaï, Elfine et Daïs. Nul ne sait vraiment à quoi ressemblaient ces créatures. Il ne restait plus qu’un obstacle à leur suprématie, les Daïs.
La fumée s’entortilla de plus en plus et prit alors une apparence en fonction de se que racontait Parleroche.
- Ces Eltarites entreprirent la conquête de la forêt et une guerre sauvage éclata entre les deux peuples. Cela scella le sort de cette civilisation. L’Arbre-Monde de sa toute puissance les a alors punit. Il les sépara en deux créatures distinctes, les Hom’chaï et les Elfines. Tout changea. Désormais ces créatures vivraient dans la forêt, oubliant peu à peu leur passé de conquérant. Il y a beaucoup de manque dans cette histoire, mais de là découle ce que nous sommes. Chaque Hom’chaï à quelque part un ou une Elfine qui le complètent, souvenir de ce que nous étions. Nous sommes sûrs que nous pourrons un jour retrouver notre unité et que pour cela il faut tirer les enseignements du passé. Mais tout cela n’est qu’une légende.
Le Kei’zan n’avait jamais entendu parler de cette histoire et en fut très étonné, lui qui dirigeait les Eltarites depuis bien longtemps.
- Je comprend mieux certains faits, les autres Daïs m’ont-ils caché cette histoire délibérément ?
- Non Kei’zan, pour éviter tout problème quand à notre intégration, l’Arbre-Monde a fait en sorte que les Daïs oublient le passé pour se focaliser sur l’avenir.
- Si l’Arbre-Monde a fait cela pourquoi m’en parles-tu aujourd’hui, risquant le réveil de ce souvenir ?
- Parce que c’est le moment.
- Et ces Eltarites là, venaient-ils d’ailleurs ?
- Je ne sais pas, mais il doit rester quelques part dans les terres de Guem des restes de ce que nous étions et notre passé.
- J’espérais une autre réponse, de ce que j’avais entendu les Hom’chaï seraient venus d’un autre lieu que les terres de Guem.
- Hélas Kei’zan je n’ai que ces réponses à te donner, dit Parleroche en retournant le bol pour étouffer le feu.
- Dans ce cas nous sommes perdus, les envahisseurs venus du désert vont briser les terres de Guem et pour nous ce sera la fin...
A ce moment là Parlesprit s’adressa à lui et lui conta les derniers évènements. Pour le Kei’zan il ne restait plus qu’une chose à faire en tirant les leçons du récit de Parleroche.
- Mon frère, ceci est un atteinte à Guem, nous ne pouvons plus rester inactif face à cela. Que la Cœur de Sève rejoigne la clairière des esprits, je vous y retrouverais, le temps de prévenir les chefs de clan.
- Que comptes-tu faire Kei’zan ? - Des bouleversements ont déjà lieu. Autrefois l’Arbre-Monde a arrêté l’inarrêtable, à nous de nous montrer digne de son héritage. Pour vous Hom’chaï et Elfine, il est temps de lutter pour atteindre ce que vous cherchez : l’unité. Je ne dis pas que ça sera facile ni que ça sera rapide, bien au contraire, mais nous sommes au tournant d’un aube nouvelle pour les terres de Guem.
Parleroche eut l’air satisfait de la réponse.
- Je vais écouter les esprits et délier leurs langues.
Alors que le Kei’zan convoquait un à un les différents chefs des tribus Eltarites, Parleroche lui se rendait sur le lieu qu’il préférait. A l’écart de la clairière des esprits se trouvait un lieu mystique hors du temps où seuls les chamans avaient l’autorisation de se rendre. Sous le ciel étoilé d’une nuit sans nuage, plusieurs totems gravés de symboles tribaux brillaient doucement signe de la présence d’esprits. L’Hom’chaï posa la main sur le premier d’entre eux.
- Piar, oiseau esprit du totem qui voit tout, entend mes paroles.
A ce moment là, les lumières s’intensifièrent et apparut perché au sommet du totem une oiseau bleu-nuit. Parleroche alla faire de même au totem juste à côté.
- Akem, félin esprit du totem guerrier, entend mes mes paroles.
De même le totem s'illumina et apparut un félin à dent de sabre, lui aussi de couleur bleu-nuit. Il termina par le troisième totem.
- Ghalagi, lézard esprit du totem mystique, entend mes paroles.
Alors un lézard à la peau bleu apparut à son tour sur le haut de l’antique sculpture.
- Nous entendons tes paroles chaman. Mais avant de continuer sache que le monde des esprits est perturbé nous subissons ce que subit les terres de Guem, expliqua Ghalagi avec une voix triste.
- Dans ce cas vous serez d’accord pour intervenir sur le destin de notre monde.
- Nous n’aurions pas répondu si c’était pas le cas ! Rugit Akem.
- Et toi Akem, que vois-tu dans notre avenir, retrouverons nous l’unité ? Les envahisseurs remporteront-ils la guerre ? Interrogea Parleroche avec inquiétude.
- L’avenir n’est pas figé il est dans un mouvement perpétuel, une chose est certaine les bouleversements vont avoir lieu, annonça Piar.
- Une guerre est inévitable, mais nous seront prêts, vous serez prêts !! Hurla Akem.
- Le Kei’zan est l’une des clés de l’histoire Parleroche. Il devra faire un choix important pour son peuple. Transmet-lui ce message, rien n’est perdu, tout peu recommencer. Dis-le lui.
A ce moment les esprits s'effacèrent par magie, regagnant leur monde invisible. Parleroche était troublé. Qu’allait-il se passer sur les terres de Guem pour que les esprits d’habitude si énigmatiques et détachés répondent ainsi ?
Parleroche s’en retourna au village et alla transmettre immédiatement le message des esprits à son destinataire. Le Kei’zan ne put s’empêcher de pense à la graine de l’Arbre-Monde, il avait tout essayé pour la faire germer mais rien n’y avait fait.
“Que faire ?” se demanda-t-il.
A travers le désert
Mouktar avait passé plusieurs jours à voyager dans le désert. Le message qu’il apportait était d’une importance capitale et il ne s’était arrêté que pour se reposer quelques heures lorsque nécessaire. Enfin il passa les deux gardes de sable de la grande porte de Mineptha capitale du royaume des sables. S’excusant auprès de la population il poussa sa monture jusqu’au palais royal. Ce dernier était le cœur de la cité. Les immenses statues des rois passés regardaient, figées pour l’éternité, le peuple qui était leur autrefois. Mouktar tomba à genoux devant un garde, soufflant comme un bœuf.
- J’apporte... un message très important en provenance d’Aksenoun. S’il vous plait dites au fils du Soleil que son serviteur qui entend et voit pour lui est là, dit-il au rythme des fortes respirations.
Le garde examina le badaud avec dédain.
- Qu’est-ce qui te fait penser que le dieu du désert voudra bien te recevoir ? Allez, dégage et qu’on te revoit plus.
Mouktar se releva et plongea ses yeux dans ceux du garde.
- Sais-tu ce qu’il en coute à ceux qui se dressent devant le scorpion blanc de Selik ?
Le nom parut provoquer une prise de conscience. Le garde observa mieux son interlocuteur et remarqua le morceau de tatouage qui dépassait de son bras, deux pinces d’un scorpion blanc, la marque des espions du roi. Immédiatement le garde attrapa Mouktar par le bras et le fit avancer par la porte du palais.
- Excusez-moi, il est très rare de voir des gens comme vous. Je vous conduis à la salle d’audience du dieu du désert.
- Ne vous inquiétez pas cette histoire restera entre nous.
Un peu plus tard Mouktar se rassasiait un peu avec quelques dattes et son outre d’eau lorsque les portes de la salle s’ouvrirent avec fracas.Apparut un homme jeune à la beauté ravageuse. Chacun de ses bijoux était une œuvre d’art et n’était pas porté au hasard, formant une harmonie avec le reste de son physique. Mouktar reconnut immédiatement le prince Metchaf, héritier de la couronne du royaume des sables. Il posa ce qu’il tenait et s'aplatit au sol comme le demandait le protocole en présence d’une personne aussi illustre. Le prince alla jusqu’aux trônes où il s’assit à la place de son père.
- Je t’écoute fidèle de Selik, tu viens d’Aksenoun n’est-ce pas ?
Relevant la tête mais restant à genoux Mouktar prit la parole.
- Je viens bien d’Aksenoun. J’apporte de bien mauvaises nouvelles fils du dieu du désert.
Le prince eut l’air anxieux, il y avait à Aksenoun celle qui faisait battre son cœur et qui plus tard deviendrait la reine du désert. Mouktar reprit.
- Les rebelles ont investi la ville d’Aksenoun et ont noué des contacts avec des politiciens importants. Il apparaît que le jugement de l’Aïf Salah Mehdir n’est plus aussi dévoué à sa majesté. Les rebelles, profitant du départ des Nomades pour des terres lointaines, se sont renforcés. Leurs rangs se voient gonflés de nouveaux partisans et de nouveaux alliés sont apparus.
- Je sais les informations des fidèles de Selik fiables, mais as-tu des preuves de ce que tu avances ?
Mouktar attrapa sa besace et en sortit des vêtements ensanglantés.
- J’ai intercepté un messager rebelle partant d’Aksenoun et qui comptait se rendre à Sefka pour négocier des conditions de rébellion de la ville.
- Le fou ! Coupa le prince.
- Voyez par vous même.
Mouktar renversa sur le sol divers objets d’or et en apporta un au pied du trône avant de s’en éloigner. Le Prince se pencha et au moment où il reconnut l’objet il explosa.
- QUOI ! Comment se permet-il d’offrir des bijoux offert par mon père à ces chiens !!?? Que fait le prêtre de Sol’ra d’Aksenoun est-il incapable de voir cela ??
- Je crains, prince, qu’il ne soit enfermé dans son temple de peur d’un assassinat.
Le prince s’approcha de Mouktar.
- Tu as bien servi tes maîtres, je te laisse les autres objets pour les scorpions blancs de Selik. A présent j’ai à parler avec mon père.
Le voyageur ne se fit pas prier pour repartir vite emportant son butin.
Metchaf ne tarda pas à rapporter ces nouvelles à son père. Il retrouva le roi du désert dans les jardins du palais. Il y faisait humide et bon, les palmiers apportaient de l’ombre et le bassin d’eau était recouvert de plantes d’eau. Le roi du désert était installé sur un banc, caressant l’un de ses nombreux chats au pelage incroyable.
- Tes pas sont bien pressés, fils ?
- Ils le sont père. Un scorpion blanc de Selik vient d’arriver. Aksenoun est en proie à la rébellion et à la remise en cause de votre autorité.
- Un scorpion blanc ? Aksenoun se rebelle ? Je vois. Alors fils que vas-tu faire pour sauver cette situation qui semble préoccupante ?
Metchaf comprit à cet instant que son père le mettait à l’épreuve. Le temps de venir jusqu’aux jardins il avait eu le temps d'échafauder quelques plans.
- Il est important d’être ferme, mais l’absence des Nomades est un frein à notre puissance. De même, envoyer l’armée risquerait de provoquer des pertes inutiles. Je crois l’Aïf d’Aksenoun influençable je crois que sa foi en Sol’ra et donc en vous père n’est plus assez forte.
- Et que comptes-tu faire pour renforcer sa foi ?
- Il va me falloir Shrikan ! Répondit fermement le prince.
- Shrikan ? Cela fait longtemps que nous n’avons pas fait appel à lui.
- Oui père, mais il va me servir de faire-valoir pour montrer à tous ceux qui doutent en vous qu’il n’y a que deux issues pour eux : la mort ou la fidélité.
- Ainsi en as-tu décidé. Prends garde à toi, bien que Shrikan soit un moyen d’arriver à tes fins, les rebelles ne l’entendrons pas ainsi, je ne tiens pas à te perdre.
- Mais père Sol’ra guide mes pas et ma main, il ne peut rien m’arriver !
Le roi du désert posa sa main sur l’épaule de son fils.
- Va et fait honneur à ton rang et à ton sang.
Le lendemain, le prince Metchaf alla au temple de Sol’ra de Minepthra où il fut reçu “en grandes pompes” par les prêtres. Celui qui assurait le commandement en lieu et place de Ïolmarek invita le prince à la prière matinale. Ce dernier accepta bien volontiers, montrant ainsi que la famille royale était toujours impliquée dans la vie religieuse du désert.
Une fois fini le prince demanda à Okthan de le suivre dans un endroit plus isolé.
- Prince, puis-je vous être utile en quoi que ce soit ? Demanda le prêtre.
- Par ordre du fils de Sol’ra, roi du désert, Shrikan doit m'être remis en l’instant.
- Shri.. Shrikan ?? Seigneur, il y a une punition de dictée par le fils de Sol’ra ?
- Oui, amène-moi jusqu’à lui.
Le prêtre ne posa pas d’autres questions car il n’avait pas le droit de discuter les ordres de la famille royale. Il se contenta donc de conduire le prince où il voulait. Il s’enfoncèrent là où la lumière du jour n’éclairait plus et seules les flammes de quelques torches indiquaient le chemin à suivre. Cette partie du temple était réservée aux secrets et à ce que les prêtres ne souhaitaient pas voir à la portée de tous. Okthan marcha lentement pour ne pas perdre le Prince dans ce dédale, il s’arrêta devant un porche. De l’autre côté il n’y avait que les ténèbres. Metchaf ressentait comme un malaise indicible.
- Pour éviter le moindre problème nous l’avons enfermé loin des rayons de Sol’ra, argumenta le prêtre.
- Bien, mais faites vite, je ne tiens pas à rester ici.
Okthan avança dans la noirceur et alluma une à une les torches d’une petite salle. Au milieu de celle-ci, posée sur une stèle se trouvait une jarre blanche peinte d’un symbole de Sol’ra, un soleil d’or stylisé.
- Voilà Shrikan, prince.
Metchaf tourna autour de la jarre l’air circonspect.
- Alors c’est ça Shrikan ? Il ne m’a pas l’air aussi dangereux que sa réputation le prétend.
- Les apparences sont trompeuses mon prince, et ce n’est pas l’extérieur qu’il faut juger, mais l’intérieur. Je vais vous montrer. SHRIKAN ! Réveille-toi et viens rendre hommage au fils du roi du désert !
La jarre se mit alors à vibrer, une fumée ocre s’en échappa lentement en tourbillonnant. L’ensemble prit la forme d’un génie, une créature dont parle les légendes.
- Un djinn ! S’exclama le prince.
- Djinn ?? Où vois-tu un djinn jeune prince ? Je suis Shrikan et comme toi je suis un Solarian !
- Ah ? Je suis un Solarian ?? Interrogea Metchaf avec étonnement.
- Ceci est une longue histoire mon prince, répondit Okthan.
- Oui prêtre raconte-lui comment j’ai été enfermé dans cette jarre ! Comment moi créature de Sol’ra on m’a sorti du corps de mon élu ! Dit-il avec colère.
- Tu auras tout le temps de me raconter ça durant le voyage jusqu’à Aksenoun, Shrikan, mais sache que ton histoire m’intéresse, ainsi que tout ce qui touche aux Solarians.
- Shrikan, je t’ordonne de retourner dans ta jarre ! s’exclama Okthan.
Immédiatement et dans un processus inverse, Shrikan se retrouva de nouveau dans sa prison.
- Il vous écoutera car il ne peut en être autrement. Il est important de garder à l’esprit qu’il doit être retenu par cette ancre physique, même s’il vous supplie, ne lui accordez pas sa liberté.
Le prince n’écouta que d’une oreille les recommandations, il s’empara de la jarre et quitta le temple sans délais.
La traversée du désert fut l’occasion pour les deux compagnons d’en apprendre plus l’un sur l’autre. Le prince prit connaissance de l’histoire, plutôt tragique de Shrikan. Il fut durant les guerres de religions un guerrier divin se battant pour la suprématie de la déité. Hélas au cours d’une bataille il s’est retrouvé face à l’incarnation d’Hadjib, le dieu des créatures terrestres. Ce dernier sépara le corps de celui qu’avait choisi Shrikan, de sa forme originelle telle qu’il est aujourd’hui. L’incarnation l’emprisonna dans une jarre, le condamnant à la servitude. L’histoire aurait pu s’arrêter là, mais Shrikan, sous les ordres de l'incarnation dut combattre les partisans de Sol’ra et ce jusqu’à la défaite des polythéistes.
- Et pourquoi ne faut-il pas te libérer ? Demanda le prince à la faveur du campement d’un soir.
- Si on me libérait je risquerais de ne plus me contrôler. Nous avons besoin d’un corps pour nous retenir. La jarre me retient, du moins pour le moment.
- Tu dis aussi que je suis un Solarian, pourtant je ne ressens rien par rapport à l’habitude.
- Cela viendra en temps voulu, nous pouvons mettre longtemps avant de nous manifester. Mais sache que tu es bien une part de Sol’ra.
Le lendemain matin le prince fut réveillé par Shrikan.
- Réveille-toi, nous avons de la visite. Ils sont pleins de mauvaises intentions à notre égard. Dit-il en montrant une direction.
Le prince attrapa ses armes et se mit en garde. Trois hommes armés apparurent alors en haut d’une dune. Leurs visages étaient cachés par un turban. Ils n’avaient pas l’air de brigands car leurs tenues étaient faites d’étoffes de qualité.
- C’est ainsi que l’on m’accueille... Je vois que la nouvelle de ma venue à Aksenoun s’est vite répandue.
Les agresseurs ne répondirent pas, se contentant d’engager le combat avec le prince. Hélas pour eux Metchaf avait suivi les meilleurs enseignements en matière de maniement des armes. Appuyé par Shrikan, les infortunés ne firent pas le poids. Deux d’entre eux tombèrent vite sous les coups du prince et de son allié. Le dernier voyant la situation tourner à son désavantage, lâcha son arme et tomba à genoux, priant le prince de faire appel à sa pitié.
- Pitié ? Pourtant tu es venu me tuer, chien de rebelle !!
Le prince eut alors une idée.
- Enlève tes vêtements ! Dit-il en plaçant sa lame sous la gorge de l'homme.
Tremblant de peur l’homme du désert se défit de ses habits et se retrouva désormais la peau nue sous le soleil brûlant.
- Qui t'envoie ?
- C’est l’Aïf d’Aksenoun ! répondit-il sans hésitation.
- Tu mens ! Coupa le génie.
Shrikan prit la tête entre ses mains et ferma les yeux.
- Je vois un homme habillé de noir des pieds à la tête, il est grand et ses yeux sont verts comme les cristaux qui parsèment le désert. Il a l’air d’être leur chef.
- Bien nous avons une cible. Partons ! Quand à toi, chien, tu vas brûler sous les rayons de Sol’ra, peut être survivras-tu.
Aksenoun n’était pas très loin. Le prince et Shrikan arrivèrent à la fin de la journée en vue de l’imposante cité. Metchaf s’habilla avec les vêtements pris sur l’homme du désert et passa un peu plus tard l’entrée de la ville. Aksenoun était vraiment l’un des joyaux du désert. A l’inverse de Minepthra elle n’était pas constituée de maisonnettes éparpillées autour d’un palais, mais d’un conglomérat de bâtisses agglutinées autour du palais de l’Aïf.
- Reste plus qu’à trouver ce meneur.
Les rues d’Aksenoun étaient occupées par des étalages des marchands, vendant mille merveilles venant des quatre coins du désert et de plus loin. Il y avait beaucoup de monde à ce moment-là de la journée car la fraîcheur arrivait doucement au fur et à mesure que la nuit tombait. Le prince observait les gens tout en évitant les gardes de la ville susceptibles de lui amener des problèmes.
Après avoir fait un premier tour de la ville un homme l’accosta.
- Te voilà ! Qu’est-ce tu fait ? On t’attend et toi tu prends du bon temps ?? Alors vous l’avez eu ??
Le prince rentra dans le jeu immédiatement et se glissa dans la peau de son agresseur.
- Oui, oui, on l’a eu, amène-moi à lui je vous raconterai.
L’homme regarda autour de lui et fit signe au prince de le suivre. Ils allèrent alors dans le palais même de l’Aïf. les rebelles avaient poussés le vice jusqu’à s’être installé dans l'emblème même de l’autorité et ça le prince ne pouvait laisser cela impuni. Le quartier général des rebelles se trouvait dans les geôles, vidées pour l’occasion. Il y avait là plusieurs dizaines d’hommes armés dont leur chef, homme de grande taille aux yeux verts remettaient en place quelques récalcitrants. L’homme qui accompagnait Metchaf bouscula ceux qui se trouvaient sur son passage et se fraya un chemin jusqu’au chef.
- Voici l’un de ceux envoyé tuer le prince.
- Ah ! Alors ? Raconte, l’avez-vous égorgé et laissé son corps en proie au vautour ?
- Oui seigneur, nous l’avons trouvé, puis tué, mais il a eu raison des deux autres.
- Mort pour la cause ! Mais c’est parfait.
L’homme en noir s’avança jusqu’à une des cellules.
- Tu vois ma chère, ton beau prince n’est plus, ton père est sous ma coupe, le roi du désert ne pourra longtemps faire la sourde oreille à nos revendications.
“Je comprend mieux, cet homme retient la fille de l’Aïf, je dois agir” pensa le prince. Il profita alors que le chef de la rébellion soit de dos pour frapper. “Décapite la tête et le reste suivra”. Avec rapidité il dégaina une lame, attrapa par derrière la tête du chef et sectionna d’un coup sec sa gorge. Le sang coula abondamment alors que l’homme en noir tombait à quatre pattes en tenant sa blessure. L’assemblée était abasourdie, mais par sûreté Shrikan apparut pour s’interposer. Certains prirent la fuite devant la mort du chef, d’autres décidèrent qu’il fallait intervenir et se venger de cet affront fait à la rébellion. Le combat s’engagea à dix contre deux. Les coups s’échangèrent, les lames s’entrechoquèrent. Shrikan garda un œil sur le prince, soignant les blessures de ce dernier au fur et à mesure. D’autres hommes arrivèrent, cette fois il s’agissait de gardes du palais, probablement corrompu par l’esprit de rébellion. Si bien qu’en fin de compte les deux Solarians furent vite surpassés en force. Metchaf sentait au fond de lui de la colère et une puissance nouvelle. Autour de lui des flammes de lumière apparurent, brûlant les vêtement de l'impie. Des ailes apparurent dans son dos. Ses kopechs, épées à la lame arquée fendirent plusieurs individus. A présent il ne restait que les gardes, nombreux et mieux armés. Metchaf qui n’était plus vraiment le même sentait que la situation pouvait leur être fatale et fit ce qu’il ne fallait pas faire mais qui était la seule issue valable.
- Shrikan, au nom de Sol’ra je te libère !
Aussitôt les chaînes qui liaient le djinn à sa jarre tombèrent au sol. Son aspect changea pour devenir proche de celle d’un homme.
- Enfin !! Larves je vais vous réduire en cendres !
Il fit alors pleuvoir la colère de Sol’ra sur ses ennemis, des traits lumineux partirent dans tous les sens, si bien qu’à la fin aucun d’entre eux ne resta en vie lorsque la bataille prit fin. Les sanglots d’une femme étaient désormais les seuls bruits perturbant les lieux. Metchaf blessé reprit son apparence “normale”, quand à Shrikan il marqua une pause avant de taper dans un corps avec rage.
- Infidèles, vous serez détruits rejetons de Guem ! Rien ne me retiendra désormais !
Metchaf chancelant s’approcha de son nouvel ami après avoir ramassé les bracelets-chaînes. Sans crier gare il les referma sur les poignée du djinn.
- Que... pourquoi me faire ça ?
- Soigne-moi et retourne dans ta jarre.
Shrikan reprit son aspect de génie et exécuta l’ordre de son “maître”, puis le prince alla délivrer celle qui était pour lui sa future reine.
Cette histoire fit vite le tour du désert et partout on raconta la légende du Prince, du Djinn, de la fille de l’Aïf avec un message fort : celui qui s’écarte du droit chemin sera châtié par la mort.