De Eredan.

Akt 8: Äquinoktium


Sommaire

Die Schlacht um Akushin

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Es ist ein schöner Morgen. Chen Ziao macht sich bereit, die Ernte auf seinem Reisfeld einzuholen. Fröhlich, dass es heute nicht regnen wird, verabschiedet er sich von seiner Frau und den Kindern und macht sich singend auf den Weg. Um zu seinem Reisfeld zu gelangen, muss er den Bambuswald Zan durchqueren. Am Waldrand steht der Altar Yazous, des Beschützers der Region, wo Chen wie jeden Morgen eine Opfergabe darbringt.

Plötzlich raschelt es hinter ihm und sein Nachbar, der mit ihm auf dem Feld arbeitet, kommt aus dem Wald getorkelt. Chen begrüsst ihn freundlich, aber als der Mann antwortet nicht. Hinter ihm kommen noch weitere Leute aus dem Wald und als er genauer hinsieht, blickt Chen in ein Paar lebloser Augen und seinem Nachbarn und Freund tropft Blut aus dem Mund und aus einer offenen Wunde am Hals. Aufgeschreckt lässt er sein Werkzeug fallen und rennt davon, um seine Familie und das Dorf vor der Zombieflut zu warnen, die sich aus dem Wald ergiesst, damit sich die Anwohner ins Schloss von Herrn Genzo retten können.

Als er ausser Atem und rufend Zuhause ankommt sieht er, wie ein Fremder auf dem Bett sitzt und mit seinen Kindern spricht. Von seiner Familie reagiert niemand auf sein Rufen und als der Fremde seltsames Zeug faselt, dass man vor den Zombies keine Angst zu haben brauche, dass das seine Familie sei und Chen und seine liebliche Familie auch bald dazugehören würden, schüttelt Chen seinen Sohn und richtet ihn auf, um ihn zum Fliehen zu bewegen. In diesem Moment bemerkt er den reglosen Blick seines Kindes...

"Du bist mir bestimmt nicht böse", höhnt Zejabel, "ich habe etwas vorgegriffen."


Die Kunde der Zombieinvasion gelangt schnell über Henshin (den Grossvater von Iro und Ayakos) zu Gakyusha und Daijin höchstpersönlich. Beim darauffolgenden Rat sind alle Minister, Generäle, Iro, Toran, Tsuro und alle anderen wichtigen Personen anwesend. Es wird vermutet, dass die Zombies vom Zirkus her kommen, aber Gakyusha merkt an, dass sie in diesem Fall die Drakonie oder aber Nehants Gefängnis hätten durchqueren müssen. In dem Moment kündigt Daijin an, dass sein Spion eintrifft, er geht einige Schritte zurück und breitet die Arme aus, worauf sich, aus Schattenmagie geformt, eine Scheibe schwarzer Rabenfedern bildet, aus denen eine Menschengestalt steigt, die komplett aus Schatten besteht. Es handelt sich um Kuro Kage. Er berichtet, dass Genzos Schloss und die umliegenden Ortschaften gefallen seien und die Einwohner durch Magie wieder zum Leben erweckt werden. Unter den Zombies befinden sich auch Dämonen und Nehantisten und sie schreiten schnell voran. Kuro vermutet, dass ihr Ziel Shirokoya ist, die zweitgrôsste Stadt Xzias.

Die Raben können die Eindringlinge bei Akushin abfangen. Gakyusha und die ganze Kaiserfamilie kommt aus dieser Provinz und kennt sich in der Gegend gut aus, also schliessen sie sich ihnen an und auch die Tsoutai sind bereit, in die Schlacht zu ziehen.


Almaria belebt alle gefallenen Zombies wieder und die Xiariter werden langsam müde. Die Tsoutai haben etwas mehr Ausdauer und bilden die vorderste Front, damit sich die andern ausruhen können. Endlich schaffen es Kuro und Karasu, sich bis zu Almaria durchzuschlagen und als diese sieht, wie gefährlich nahe die beiden ihr sind, versteckt sie sich hinter zwei grossen Dämonen, und verschwindet.

Trotz fehlender Nekromantin geht die Schlacht weiter, bis endlich die Armee aus Xzia eintrifft und von der Flanke her angreift. Der Rest der Schlacht ist reine Formalität. Die Kotoba haben gewonnen und Shirokoya ist gerettet.


Obwohl die Schlacht gewonnen ist, hat der Krieg kaum begonnen. Amidaraxar und Zejabel stehen auf einem Hüel in der Nähe von Meragi. Almaria stösst zu ihnen und bestätigt, dass die Hauptstadt und somit auch der Kaiser ungeschützt sind und sich alle Champions in Akushin befinden. Da beschwört Amidaraxar ein riesiges Symbol, aus welchem Hunderte von Dämonen aufsteigen und sich zu einer Armee bilden, die bald in Meragi einfallen wird.


Original-Version: La bataille d'Akushin


Die Ruinen von Caislean

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Die Meute hatte die Fremden überfallen und unerwartete Hilfe von einem Äquinoktier bekommen. "Der Überlebende" hatte Theya mitgenommen und den Fremden und Koller der Meute ausgeliefert.


Bei dem Unbekannten handelt es sich um einen Ex-General der äquinoktischen Truppen, der in Gem zurückgelassen wurde.

Er hatte alle alten Wege in die andere Welt abgesucht, aber sie wurden alle zerstört.

Als Theya und der Fremde in diese Welt zurückkehrten, fühlte er ihre Präsenz und suchte sie auf. Theya war schon früher seine Feindin, er hält also nichts von ihren Plänen, die Pforten zu öffnen und es fällt ihm somit nun auch nicht schwer, aus ihr rauszubringen, was er wissen will. Nämlich wo sich die Kammer der Metamagier befindet. Theya meint, die Kammer sei während dem Krieg zerstört worden und er werde dort nichts finden aber er besteht auf die Info und sie gibt ihm ein Dorf in Avalonien an.

Der Überlebende lässt sie frei und reicht ihr zum Abschied die Hand. Sie zögert zwar, aber schlägt ein, worauf er ihr mit der Magie des Äquinoktiums eine Art schwarzes Mal auf die Hand zaubert, das sie die Wahrheit sagen lässt.


Camlahan ist die Hauptstadt Avaloniens und für ihre ringförmig angeordneten Stadtmauern bekannt. Von dort aus regierte Aez nun schon seit zehn Jahren. Durch seine Pflichten als König konnte er sich nicht mehr so oft in Abenteuer stürzen, und so genoss er es umso mehr, wenn ihm die Barden oder Ritter von ihren Reisen erzählten.

An diesem Abend kamen Johann und Engelram von einer Reise zurück und erzählten von ihren Erlebnissen in Caislean. Als sie nämlich beim Dorf vorbeiritten, berichtete man ihnen von einem Hünen, der sich in den Bergen herumtrieb und Hirten umbrachte.

Die beiden versprachen, der Sache auf den Grund zu gehen.

Sie konnten erst nichts finden, aber am Morgen darauf kam ein Dorfbewohner angerannt und meinte, den Hünen bei den Ruinen gesehen zu haben. Johann und Engelram waren sofort zur Stelle. Der Kampf dauerte nicht lange, da ergriff der Mann schon die Flucht. Die beiden Ritter fragten sich also, was der Fremdling hier gesucht hat und fanden einen Zugang zu alten Räumlichkeiten. Sie kamen sofort nach Camlahan, um Aez darüber zu informieren... und liessen den Ort unbeaufsichtigt zurück. Aez lässt den Schreiber kommen, um den Rat der Gilden zu informieren und legt sich seine Rüstung an, um sofort aufbrechen zu können.


Original-Version: Les ruines de Caislean


Beschützer Gems

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Ein Soldat klopft bei der Morgendämmerung hektisch an Pilkims Tür und überbringt ihm die Botschaft, dass der Fremde geflohen ist. Pilkim zieht sich seine Robe des Meister-Magiers an und verspricht der weiblichen Begleitung in seinem Schlafzimmer, dass er sie auf dem Laufenden hält.

Pilkim, Kounok und Erevent sehen sich die Gefängniszelle des Fremden an. Weder die Zil noch die Noz hatten dem Mann irgendwelche Info entlocken können und so war er eben inhaftiert. Scheinbar hat er die Zellentür herausgesprengt und der Wache das Genick gebrochen, worauf er offensichtlich ungesehen an allen anderen Wachen des Gefängnisses vorbeikam. Aber die Zauberklingen und Drachenritter bewachen sämtliche Ausgänge der Stadt, der Ausreisser wird also nicht weit kommen.

Pilkim heckt einen Plan aus, wie man den Fremden schnellstmöglich ausfindig machen kann. In den Stadtmauern sind Kristalle eingearbeitet, diese will er benutzen, um ein magisches Netz über die Stadt zu spannen und so jede Person erfassen zu können. Allerdings sind es viel zu viele Leute als dass Pilkim sie alle alleine kontrollieren könnte. So schickt er Erevent zu Marzhin (Pilkims Vater), dem Leiter der Akademie, damit dieser einige Magier suspendiert. Diese sollen sich dann an die grossen Strassenecken stellen und mit Pilkim gemeinsam Ausschau nach dem Fremden halten.


Pilkim verbindet die Magier mit sich selbst und dem Kristallnetz und alles läuft gut, bis etwas unglückliches passiert. In einem Bruchteil von Sekunden befindet sich Anryena an Pilkims Seite und sagt ihm, ihr Sohn sei in Gefahr. Augenblicklich begibt sich dieser ans andere Ende der Stadt. Der Fremde hält Exhien, den Sohn von Anryena und Marlok als Geisel fest. Der Junge weiss zuerst nicht recht, wie ihm Geschieht, als sein Meister nichts unternimmt, um ihn zu befreien, aber als Pilkim ihm verspricht, dass ihm nichts geschehen wird, versteht der junge Magier.

Sobald der Fremde mit Exhien ausserhalb der Stadtmauern ist, befreit sich letzterer auf Pilkims Zeichen hin mit einem Luftzauber aus der Umklammerung und Pilkim greift den Fremden an. Der Kampf ist erbittert. Der Fremde benutzt die Magie des Äquinoktiums und rote Blitze verstärken seine Schläge.

Als Pilkim merkt, dass er nicht die Oberhand hat, geht er einige Schritte zurück und entlädt all seinen Zorn in einem grossen blauen Blitz. Die Explosion schleudert Pilkim einige Meter zurück, aber vom Fremden hingegen fehlt jede Spur.


Original-Version: Les Protecteurs de Guem


Invasion

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Wir sind im Zircusland, dem Vergnügungspark, den die Zil auf Xiaritischem Boden haben aufrichten dürfen, einige Zeit vor den Geschehnissen der letzten Wochen. Die Zombies strömen in den Park ein und versetzen die Kundschaft in Panik. Das gefällt den Zil natürlich absolut nicht und sie tun ihr möglichstes, den Zombies den Garaus zu machen.

Besonders die Klingentänzerin ist eine grosse Hilfe und beweist, dass sie den Zircus mit ihrem Leben verteidigt, wenn es sein muss. Sie gehörte früher den Zauberklingen an, aber sie hat ihre Magie verloren und Nayas Regel besagt, dass eine Zauberklinge die Magie beherrschen muss. So gehörte sie nirgendwo mehr wirklich dazu und irrte umher bis sie die Zil getroffen hat und bei ihnen am Feuer Gesellschaft suchte. Durch den Alkohol und die Musik hat sie sich dem Tanz ums Feuer angeschlossen und offenbarte den erstaunten und Anwesenden ihr Talent, die sie sofort aufgenommen haben und der Klingentänzerin das wieder gaben, was sie so lange vermisst hatte: Brüder und Schwestern im Abenteuer.


Zejabel hat es hauptsächlich auf einen abgesehen, nämlich Zil, das Oberhaupt der Gilde. Sobald er an ihn herankommt bilden die Zombies einen Kreis um die beiden. Zil glaubt sich siegessicher, aber Zejabel hält ein kleines Mädchen an der Hand und als er Zil auf sie aufmerksam macht, lässt dieser wie gelähmt seine Waffe fallen. Telendar versteht augenblicklich, was hier vor sich geht und versucht sich einen Weg durch die Zombiemauer zu bahnen, aber er kommt nicht durch. Zejabel erhebt die Stimme, damit alle ihn hören können und erklärt, dass Zil das Mädchen abgeschlachtet hatte, wie ein Tier. Telendar ruft Zil zu, er solle nicht auf ihn hören.

Zils Hände zittern. Er ist zwar ein Gemelit des Schattens, aber mit dem Erbe Artrezils hat er auch die Moral eingepflanzt bekommen, dass er keine unschuldigen Wesen töten soll. Er hatte versagt und die anderen Kämpfer der Zil erfuhren nun von der Schandtat, die derjenige getan hat, dem sie alle treu dienten.

Telendar bahnt sich einen Weg zu Aberration und sagt ihm, er soll ihn in aufs Mädchen werfen. Das Monster tut wie ihm geheissen und schleudert Telendar in die Mitte des Kreises, wo dieser beim Aufprall die Klinge im Kopf des Mädchens versenkt. Telendars Auftauchen weckt die Erinnerung in Dimizar, als dieser ermordet wurde, woduch Zejabel gelähmt wird. Telendar ergreift die Gelegenheit und rammt dem Nekromanten Zils fallengelassene Klinge in die Brust. Dieser kann die Verbindung mit den Zombies nicht länger halten und so fallen sie wie die Fliegen zu Boden.

Almaria entscheidet sich zum Rückzug und verschwindet mit ihrem Geliebten durch ein nehantistisches Portal.

Obwohl sie Zil nicht erwischt haben, ist es doch ein Teilsieg gewesen. Zircusland ist dem Erdboden gleichgemacht und die Beziehung der Gildenmitglieder mit ihrem Oberhaupt, wird bestimmt unter dem Vorfall zu leiden haben.


Zil starrt das Mädchen noch immer an, in deren Kopf nun Telendars Klinge steckt. Seine Schuld war unermesslich, genau wie seine Gewissensbisse. Telendar wird seinen Freund nicht noch mehr belasten, aber das wird nicht der Fall für alle sein, besonders für diejenigen, die das Leben wertschätzen.

- "Ist das wahr?", fragte Kriss.

- "Ja", antwortete Zil.


Original-Version: Invasion


Höhle der Metamagier

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Maen, Temüjin und Kalion reisen nach Avalonien, zu der Ruine, bei welcher der Äquinoktier gesichtet wurde. Dort erwarten sie neben der zahlreichen Soldaten auch Aez, Engelram und Johann. Während Aez und Maen sich zu einer Besprechung ins Kommandozelt zurückziehen, bleiben die vier Begleiter alleine zurück und geraten beinahe in einen Streit, da Kalion sich nicht ohne spöttischen Kommentar beäugen lässt und Johann ausgesprochen schlecht auf Magier zu sprechen ist. Die Avalonier mögen eigentlich generell keine Magier und Johann sieht es als seine Pflicht, als Beschützer von Avalonien, diese Art Besucher von seiner Heimat fern zu halten. Es braucht Temüjin und Engelram, um die beiden Gefährten zu beschwichtigen, worauf Johann die Präsenz der Steinbinder duldet, solange sie das Gelände der Ruinen nicht verlassen.


Maen kehrt zurück und die Steinbinder untersuchen die unterirdische Halle, die unter den Ruinen gefunden wurde. Der Baustil weist keine architektonischen Ähnlichkeiten mit anderen Gebäuden in Gem auf. Die Steine in den Mauern passen millimetergenau aufeinander und alles ist viel grösser, äquinoktischer eben. Im Staub entdecken die drei Steinbinder Spuren, der Äquinoktier muss sie hinterlassen haben. Sie folgen ihnen also, bis sie plötzlich mitten in einem Raum aufhören. Dieser ist schnell untersucht aber das einzige, was Maen findet, sind ganz feine, in die Wand eingravierte Symbole. Mithilfe des Stein-Herzens des Steinfressers der Konfinten, einem mächtigen Stein-Herz voller Magie von Gem und welches Pilkim und das Compendium Maen anvertraut haben, bis die Sache mit den Pforten der Unendlichkeit gelöst ist, knackt Maen die Schutzzauber und findet sich in einer Parallelwelt wieder. Er ist noch immer im Raum, allerdings sind Kalion und Temüjin verschwunden und ein Äquinoktier steht an ihrer Stelle neben Maen.

Der Fremde stellt sich als Metamagier Ardonorhim vor und warnt Maen, dass er Geheimnisse zu lüften versucht, die ihm verboten sind. Er soll sich vom Äquinoktium fern halten. Auf Maens Frage hin, wo der Äquinoktier sei, der diese Hallen zuvor betreten hatte, meint der Metamagier, er sei nicht mehr in dieser Welt und Maen solle nicht nach ihm suchen und diesen Ort für immer verlassen. Maen protestiert und meint, solange die Äquinoktier Gem bedrohen und versuchen, mithilfe der Pforten der Unendlichkeit in ihre Welt einzudringen, werde er nicht locker lassen. Daraufhin erwidert der Metamagier gelassen, es gebe Ereignisse, die sein Verständnis übersteigen.


Als Maen die Augen wieder öffnet, blicken ihn seine zwei Begleiter verschwitzt und mit einigen Kratzern versehen besorgt an. Sobald Maen angefangen hatte seine Magie zu wirken, erwachten zwei Statuen zum Leben und griffen den Meister-Steinbinder an. Kalion und Temüjin haben die Statuen natürlich zerschmettert, wenngleich sie das etwas Anstrengung gekostet hatte. Maen war eine Stunde lang wie erstarrt, bevor er nun wieder zu sich kam. Maen erzählt seinerseits von seiner Begegnung. Sein Gegenüber hat nichts gemerkt, aber Maen hat alle äquinoktischen Zauber ins Stein-Herz des Steinfressers kopiert. Endlich werden sie mehr über die Äquinoktier und die Pforten der Unendlichkeit erfahren können, sie müssen sich unverzüglich zu Maen nach Hause begeben.


Original-Version: L'antre des Métamages


Die Revolte

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Ydiane, Melissandre und Aleshane entscheiden sich, diese unfreundlich aussehende Stadt aus der Nähe anzusehen. Sie schleichen sich hinein aber die Strassen sind menschenleer. Aus hohen Schornsteinen steigt zwar Rauch empor, was die Elfinen vermuten lässt, dass es doch Einwohner haben muss.

Die drei sind schon tief in die Stadt eingedrungen, als sie endlich ein Lebenszeichen entdecken, ein Äquinoktier Bataillon in voller Rüstung. Sie verstecken sich, aber die Männer finden sie scheinbar mühelos und bringen sie weiter in die Stadtmitte, wo noch höhere Schornsteine stehen, die die Luft mit ekelerregendem Rauch verpesten.

Dort wird das Bataillon von Rebellen angegriffen und in der Hitze des Gefechts, schaffen es die Elfinen, sich zu befreien. Da der Eingang des Gebäudes, in welches man sie geführt hatte, durch den blutigen Kampf versperrt ist, suchen die drei einen anderen Ausgang. Im dritten Stock finden sie seltsam vertraute Kreaturen. Es sind Eltariten! Aber anders als Urenos, sind sie seltsam entstellt mit hervorspringenden Muskeln und scharfen Reisszähnen und scheinen keinen Funken Intelligenz zu besitzen.

Die Rebellen haben das Bataillon besiegt und sind nun auf dem Weg zu den Eltarit-Monstern, welche sie eins nach dem anderen eliminieren. Sie versprechen den versteckten Elfinen, dass sie ihnen nichts tun werden und da die Alternative wäre, dass sie mit dem Gebäude in die Luft gesprengt werden, bevorzugen es die Elfinen, mit den Fremden mitzugehen.


In einem anderen Teil der Stadt angekommen, erwarten sie viele andere Äquinoktier und die Verletzen werden versorgt.

Der Anführer stellt sich vor: Sein Name ist Krinystas, genannt Krin. Er war einst General in der äquinoktischen Armee, führt nun aber die Rebellen gegen die Tyrannin an.

Vor langer Zeit gehörte das Äquinoktium zu den Ländereien von Gem. Die Äquinoktier hatten die Eltariten geschaffen, um alle anderen Rassen zu beherrschen und taten dies durch ihre Grösse auch so schon. So haben die Kinder Gems das Land in eine andere Dimension verschoben, aber Pforten geschaffen, durch die sie immer noch in Kontakt bleiben konnten. Die Äquinoktier sind unsterblich und haben über die Jahrhunderte den Groll in sich anwachsen lassen, aber auch die Geheimnisse zur Erschaffung der Eltariten vergessen. Die Tyrannin will nun alle Rassen Gems vernichten, denn dazu sind die Monster durchaus fähig, auch wenn sie noch nicht an die Perfektion des Eltariten angrenzen.

Die Tyrannin weiss, dass in Gem die Eltariten in Homchais und Elfinen getrennt wurden. Das Elfinentrio wurde durch die äquinotische Magie schnell entdeckt und die Herrscherin erhoffte sich durch sie, ihre Monster zu perfektionieren und die Invasion somit zu beschleunigen.

Aber nur die Gemeliten können die Pforten öffnen, die äquinoktische Magie hat keine Macht auf die Pforten. Ydiane erklärt, dass sie zwar Gemelitin ist, aber niemals eine Pforte öffnen könnte. Da fällt ihr ein, dass der Drache doch schon seit über 10 Jahren in dieser Dimension ist. Krin ist überrascht, dass die Äquinoktier das nicht entdeckt hatten, aber möchte das lieber überprüfen. Die Elfinen schlagen vor, dass sie sich darum kümmern. Es ist zwar gefählich, sich weiter in die Stadtmitte zu wagen aber sie sind flinker als die Äquinoktier und fallen weniger auf, insbesondere wenn sie durch die Magier der Rebellen unauffindbar gemacht werden.


Original-Version: La révolte


Der Fall des Kaisers

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Amidaraxar und Zejabel marschieren mit einer Schar Dämonen und Zombies in Meragi ein und stecken nicht nur die gesamte Stadt in Brand, sie ermorden auch alle Einwohner, die sie finden können. Für Zejabel ist das alles viel zu einfach und er langweilt sich etwas, aber Amidaraxar ist umso enthusiastischer, und je näher sie dem Kaiserspalast kommen, desto stärker wird in ihm das Gefühl der Macht und Überlegenheit.

Während die Dämonen chaotisch alles abschlachten, was in ihr Blickfeld läuft, haben Utkin und Schweigsam eine heiklere Mission erhalten: Den Kaiser gefangen nehmen und ihn zu Amidaraxar bringen, ohne ihn zu töten natürlich, denn dies obliegt dem Meister selbst.

Auf dem Platz vor dem Palast wartet Amidaraxar schon und begrüsst den Kaiser zu seiner eigenen Hinrichtung. Er hebt den Kaiser am Hals in die Luft und bemängelt die menschliche Rasse, die so kopflos auf ein simples Täuschungsmanöver hereinfällt und deren Reiche wie Kartenhäuser zusammenfallen.

Zejabel bleibt Zuschauer, er hat klargestellt, dass die Einwohner und ganz besonders der Kaiser nicht zu sehr beschädigt werden, denn selbstredend wird er die besten unter ihnen wiederbeleben und in seinen Reihen aufnehmen. Plötzlich taucht Almaria neben ihm auf und berichtet, dass weder sie noch Ishaia die Bewohner wiederbeleben können, irgendwas stimmt hier nicht. Zejabel versucht es selbst und tatsächlich reagieren die Leichen nicht auf seine Magie. Amidaraxar hat mitgehört und will den Kaiser aus Wut erwürgen, aber es gelingt ihm nicht. Da schnippt dieser mit den Fingern und die tausenden von Kadavern verwandeln sich in Raben. Er selbst befreit sich mühelos aus Amidaraxars Griff und verwandelt sich in Daijin, den Meister des Rabenclans.

Amidaraxar meint schon, es sei zwar eine magere Kompensation, aber immerhin. Da fliegen die Raben im Schwarm über die Stadt und Daijin selbst löst sich in ein Dutzend Raben auf und entwischt den Nehantisten somit.

Im Zufluchtsort der Einwohner Meragis angelangt, stattet Daijin dem Kaiser Bericht, die Stadt ist zerstört, aber die Einwohner sind sicher. Der Clan der Raben steht dem Kaiser zu Diensten, die Armeen werden morgen hier eintreffen, der Rat der Gilden hat einige drakonische Nehantisten-Experten zu den Kotoba entsandt und die Steinbinder haben ihre Hilfe ebenfalls angeboten.

Es gibt kein Egoismus, wenn es darum geht, die Nehantisten zu eliminieren.


Original-Version: La chute de l'Empereur

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